Opferkult und Gottes Erlösungsweg

  • Entschuldige, Du benutzt beim Studium der Torah/Moses leider NICHT die "Brille" Jesu Christi.

    Das "Ich aber sage euch" bezieht sich immer auf die Auslegungen der "Ältesten".

    Auf die Torah/Mose hat Jesus sich GEGRÜNDET (siehe Thema Ehe in Matth. 19)

    Gott hatte SCHON ABRAHAM Gericht über die Völker Kanaans durch Abrahams Nachkommen VORHERGESAGT.

    Beim Gericht über Sodom ließ Gott Gnade über Lots Familie walten.

    Bei der Eroberung Kanaans gab es viele individuelle VERSCHONUNGEN. Und im Stammbaum Davids finden sich Kanaaniter und Moabiter.

    Die Verschonung der Familie Agags durch König Saul bescherte den Juden später im persischen Reich Hass und Lebensbedrohung durch HAMAN, den Nachkommen Agags.

    Mose machte öfters Fehler, aber nicht, wenn er auf Gottes Anweisung handelte.

  • Jesus sagte klar, dass seine Feinde auch Feinde seines Vaters dem allein wahren Gottes seien. Wie kann man also noch immer darauf bestehen, dass Moses Herr mit dem durch Jesus Christus offenbarten wahren Gottesglauben kompatibel sei?

    Weil dummerweise der HERR Mose beauftragt hat, die Israeliten aus der Knechtschaft der Ägypter herauszuführen...

    Weil Gott sich in den Zehn Geboten so vorstellt...

    1 Und Gott redete alle diese Worte:

    2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.

    Schon an diesen paar Zeilen erkenne ich das Du ein falscher Prophet bist.

    Es ist keine Schande etwas nichts zu wissen, aber trotz Hinweis stur sein Ding durchziehen ist für mich bedenklich....

    Wie willst Du mit solch einer Aussage umgehen, wenn Du eines Tages mit Jesus als Gott konfrontierst wirst...?

    1.Joh.3

    1 Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! Darum erkennt uns die Welt nicht; denn sie hat ihn nicht erkannt. (das ist Jesus!)

    2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

    3 Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.

    4 Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht, und die Sünde ist das Unrecht.

    5 Und ihr wisst, dass er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme, und in ihm ist keine Sünde.

    6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das "Ich aber sage euch" bezieht sich immer auf die Auslegungen der "Ältesten".

    - Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12 ) "Du sollst nicht töten" ...

    Ich aber sage euch

    - Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 20,14 ) "Du sollst nicht ehebrechen"

    Ich aber sage euch

    - Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3 ) "Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten"

    Ich aber sage euch

    - Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2. Mose 21,24 ) "Auge um Auge, Zahn um Zahn"

    Ich aber sage euch

    - Ihr habt gehört, dass gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben" (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen.

    Ich aber sage euch

    Sowie ich das sehe, bezieht sich das auf das Alte Testament,

    das unumstößliche Wort Gottes, von dem kein Fitzel geändert werden darf, oder nicht?

  • Du hast mich leider UNVOLLSTÄNDIG zitiert.

    Wenn Jesus die Torah zitiert, ändert er sie NICHT, oder?

  • Wenn Jesus die Torah zitiert, ändert er sie NICHT, oder?

    Nein, geändert hat er an der Tora auch nichts. Die Tora ist bis heute so, wie sie war (vermutlich).

    Wüsste nicht, dass Jesus irgendwas an der Tora geändert hätte.

    Er sagte aber etwas zu ihren Inhalten.

  • Wenn Jesus die Torah zitiert, ändert er sie NICHT, oder?

    Nein, geändert hat er an der Tora auch nichts. Die Tora ist bis heute so, wie sie war (vermutlich).

    Wüsste nicht, dass Jesus irgendwas an der Tora geändert hätte.

    Er sagte aber etwas zu ihren Inhalten.

    Wie Jeremia 31 über den "Neuen Bund" sagt: "... meine Torah in Herz und Sinn schreiben..."

  • In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade,

    die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht.

    Er hat uns das Geheimnis seines Willens offenbargemacht, entsprechend dem Ratschluss seines Wohlgefallens,

    den er gefasst hat in ihm, zur Ausführung in der Fülle der Zeiten:

    alles unter einem Haupt zusammenzufassen in dem Christus, sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist -

    in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen,

    der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens, damit wir zum Lob seiner Herrlichkeit dienten, die wir zuvor auf den Christus gehofft haben.

    In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt -

    in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung,

    der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit.

    (Eph 1,7-14)

  • Wenn Jesus die Torah zitiert, ändert er sie NICHT, oder?

    Jesus verschärft in der Bergpredigt sogar noch manche Aussage der Thora!

    Geändert hat aber Jesus in göttlicher Vollmacht die Thora auch: Speisegebote aufgehoben (Mark.7,19), Todesstrafe abgeschafft (Joh.8,7) und damit den ursprünglichen Gehalt des 6. Gebotes („Du sollst nicht töten!”) wiederhergestellt, das zu Moses Zeiten nicht mehr so eindeutig gegolten hatte (Todesstrafen für Holzauflesen am Sabbat/ für Homosexualität/ für Sodomie/ für Eltern verfluchen/ für Ehebruch/ für Mord)

    • Offizieller Beitrag

    Norbert, wird es Dir nicht langweilig ständig Dein unausgegorenen Schlussfolgerungen zu wiederholen?

    Nur als ein Beispiel: Warum soll Jesus die Todesstrafe abgeschafft haben, weil er in einem bestimmten Fall die Ankläger beschämt hat? Hältst Du Jesus wirklich für so "schwach", dass er sich nicht getraut hätte klar gegen die Todesstrafe aufzutreten, z.B. in diesem Fall?

    Gan abgesehen von Deinem Kommentar zum Gebot...

  • Wenn Jesus die Torah zitiert, ändert er sie NICHT, oder?

    Jesus verschärft in der Bergpredigt sogar noch manche Aussage der Thora!

    Geändert hat aber Jesus in göttlicher Vollmacht die Thora auch: Speisegebote aufgehoben (Mark.7,19), Todesstrafe abgeschafft (Joh.8,7) und damit den ursprünglichen Gehalt des 6. Gebotes („Du sollst nicht töten!”) wiederhergestellt, das zu Moses Zeiten nicht mehr so eindeutig gegolten hatte (Todesstrafen für Holzauflesen am Sabbat/ für Homosexualität/ für Sodomie/ für Eltern verfluchen/ für Ehebruch/ für Mord)

    Markus 7:19. Die Übersetzung "Erklärte er alle Speisen für rein" ist sprachlich und sachlich FALSCH!

    Im Kapitel 7:1.-5. wird AUSDRÜCKLICH erklärt, dass es um rabbinische (nicht biblische) "Waschungsregeln" geht. Vers 7: "Menschengebote". Mehrere Beispiele werden hier angeführt.

    Es geht NICHT um als Nahrung ungeignete Tiere (Lev. 11/Deut. 14) sondern um das "Essen von BROT mit UNGEWASCHENEN HÄNDEN".

    Die Verse 19.20. handeln von ungewaschenen Händen/Brot.

    "Denn es geht nicht ins Herz/Denken hinein, sondern in den Bauch, und es geht heraus in den Darm/Abort, WELCHER alle Speisen (äußerlich) reinigt.

    Jesus bezeichnet die unreinen Gedanken, die aus dem Herzen kommen, als verunreinigend, nicht die ungewaschene Nahrung/Hände.

    Die "Waschungsregeln" waren nicht hygienisch sondern "neurotisch".

    Am Beispiel des Gebotes "Ehre Vater und Mutter" Vers 7.ff. zeigt Jesus auf, wie das Gebot Gottes ÜBER Menschengeboten steht und dass pharsäische Regeln das Gebot Gottes ZUNICHTE machen.

    Zu behaupten, Jesus hätte Lev. 11/Deut. 14 AUFGEHOBEN, folgt dem gleichen Prinzip wie die "Menschengebote" der Pharisäer.

  • Markus 7:19. Die Übersetzung "Erklärte er alle Speisen für rein" ist sprachlich und sachlich FALSCH!

    Die Übersetzung ist aus dem Gesamtzusammenhang her zutreffend.

    Zudem geht Paulus nochmal darauf ein, dass uns nichts unrein ist.

    Dass es Sachen gibt, die man besser nicht essen sollte, versteht sich von selbst.

    Merkt man ja auch, wenn man sie konsumiert hat und es einem schlecht geht.

    Speisen als kultisch rein oder unrein zu betrachten, ist für uns hinfällig.

  • Jesus verschärft in der Bergpredigt sogar noch manche Aussage der Thora!

    Geändert hat aber Jesus in göttlicher Vollmacht die Thora auch: Speisegebote aufgehoben (Mark.7,19), Todesstrafe abgeschafft (Joh.8,7) und damit den ursprünglichen Gehalt des 6. Gebotes

    Norbert ich wunder mich schon sehr was dahinter steckt. Du bist doch so akribisch und kommst zu diesen Resultaten..??

    Ich lese in der Bergprdigt solche Sätze wie..

    Matth.5

    3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

    4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

    5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

    6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

    7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

    8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

    13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.

    17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

    18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

    19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.

    20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

    21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein.

    Das steht schon in den 10 Geboten!! Töten und auf Gottes Befehl mit dem Tode zu bestrafen, ist nicht das Gleiche!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich denke, ich habe mich unmissverständlich ausgedrückt, und der Zusammenhang und Koine-Grundtext des Markus ist EINDEUTIG. Es geht "Waschungen"/ungewaschene Hände beim BROTESSEN, NICHT um Fleisch.

    Lev. 11/Deut. 14 ist NICHT KULTISCH.

  • Warum soll Jesus die Todesstrafe abgeschafft haben, weil er in einem bestimmten Fall die Ankläger beschämt hat?

    Heißt das nun, dass Du für die Todesstrafe bist? (Wie viele Christen in den USA!) Bedeutet das nun, dass Jesus in Joh.8,7 („Der werfe den 1. Stein, der von Euch ohne Sünde ist!”) dies Gebot ("Tod durch Steinigung für Ehebruch!") wegen Barmherzigkeit ggü. der Ehebrecherin als Ausnahmefall angesehen - und für diesen einen Fall ausgesetzt hatte, aber ansonsten nach wie vor für die Todesstrafe laut Mosaischem Gesetz war? 


    Ganz abgesehen davon, dass die Römische Besatzungsmacht die Todesstrafe den Juden entzogen hatte und Todesurteile nur noch der römische Statthalter verhängen durfte, wie uns ja die 4 Evangelien gezeigt haben. Die Steinigung des Stephanus (der 1. christliche Märtyrer) 35 n.Chr. war ein nach Römischem Recht ungesetzlicher Lynchmord!