Erfahrungen mit der "Holic-Gruppe"

  • Liebe Brüder und Schwestern im Herrn und alle, die dieses Forum besuchen,

    ich hatte vor einiger Zeit einmal Menschen kennengelernt, die in meinem Wohngebiet missioniert haben.

    Sie gaben sich als namenlose Christen aus, deren Anliegen es ist, Gemeinschaft im Sinne der Apostelgeschichte 2 zu leben.

    Später, als ich keinen persönlichen Kontakt zu ihnen mehr hatte, stieß ich auf eine Internetseite, die ich eindeutig mit ihnen in Verbindung bringen konnte.

    Es ist eine äußerst umfangreiche Seite mit Beiträgen zu verschiedensten Themen rund um den christlichen Glauben und darüber hinaus.

    Sie lautet:

    https://www.christen.info/

    Im Internet wird diese Gruppe unter anderem als "Holic Gruppe" bezeichnet (benannt nach ihrem Gründer "Alfred Holic") und von "Sektenbeauftragten" als Sekte eingestuft.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Holic-Gruppe

    https://www.sekten-sachsen.de/holic-beschreibung-2.htm

    Am auffälligtsten ist ihre Lehre bezüglich der Erlösung, wonach sie die Notwendigkeit des Sühnetods des Herrn Jesus in Abrede stellen.

    https://www.christen.info/jesu-tod-ein-opfer/

    https://www.christen.info/das-kreuz-chri…-gerechtigkeit/

    Sie zeigen einen sehr starken Eifer für ein heiliges Leben ohne Sünde und lehnen jeglichen weltlichen Einfluss in ihrer Gemeinschaft konsequent ab.

    Darüber hinaus kommen sie täglich zusammen, um das Wort Gottes zu studieren.

    Sie achten sie sehr auf Einmütigkeit in ihren Handlungen und Entscheidungen und agieren stets nur als Gruppe.

    Ich empfand die Zeit mit ihnen etwas befremdlich. Einerseits wussten sie nahezu alle Zitate der Bibel mit exakter Angabe der Stelle und konnten zu sämtlichen Themen und Fragen bezüglich Gott und des Lebens eine besonnene und wohl überlegte Antwort geben, die sie immer biblisch untermauerten. Andererseits wirkten sie in der Begegnung untereinander und mit Außenstehenden sehr kalt und unnahbar und in ihrer Lehr- und Lebensweise sehr streng und fordernd.

    Ich bin daher sehr zwiegespalten hinsichtlich der Beurteilung dieser Gruppe.

    Mich würde interessieren, wie euer Eindruck von dieser Gruppe ist:

    - nachdem, was die Gruppe selbst von sich schreibt

    - nachdem, was sie bezüglich verschiedener grundlegender Glaubensthemen lehrt

    - nach euren persönlichen Erfahrungen mit den Menschen aus dieser Gruppe

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Ich kenne diese Gruppe nicht und da ich nicht auf der Suche nach einer Glaubensgemeinschaft bin, sehe ich für mich keinen Nutzen mich tiefergehend mit dieser Glaubensgemeinschaft zu befassen.

  • Danke für deine Stellungnahme, die ich nachvollziehen kann.

    Ich habe auch nicht primär vor, mich dieser Gruppe anzuschließen. Aber da es heißt, dass wir alles (was uns begegnet) prüfen und das Gute (und Wahre) behalten sollen, interessieren mich die Sicht und die eventuellen Erfahrungen anderer mit Bezug auf dieser Gruppe.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Danke für deine Stellungnahme, die ich nachvollziehen kann.

    Ich habe auch nicht primär vor, mich dieser Gruppe anzuschließen. Aber da es heißt, dass wir alles (was uns begegnet) prüfen und das Gute (und Wahre) behalten sollen, interessieren mich die Sicht und die eventuellen Erfahrungen anderer mit Bezug auf dieser Gruppe.

    Ich werde mir die Info anschauen. Die Aussage über den Tod Jesu scheint nicht in Übereinstimmung mit den Aposteln Jesu zu sein.

  • Hallo Wopros hier versuche ich Dir meine "Meinung" dazu zu schildern...

    Ich empfand die Zeit mit ihnen etwas befremdlich.

    So geht es mir meisens wenn ich in fremde Kirchen und Adventgemeinden gehe.

    Einerseits wussten sie nahezu alle Zitate der Bibel mit exakter Angabe der Stelle und konnten zu sämtlichen Themen und Fragen bezüglich Gott und des Lebens eine besonnene und wohl überlegte Antwort geben, die sie immer biblisch untermauerten.

    Ja auf der Webseite findet men sehr ausführlich alles erkläsrt...man braucht kaum selbst suchen und denken....

    Andererseits wirkten sie in der Begegnung untereinander und mit Außenstehenden sehr kalt und unnahbar und in ihrer Lehr- und Lebensweise sehr streng und fordernd.

    Ja und genau das ist was Menschen genau spüren, diese Gefühle können stimmen,müssen aber nicht.

    Wenn ich in einen Verein (Gesangsverein) gehe,dann braucht es sehr lange um heimisch zu werden. Jeder ist wie eine Familie sehr unterschiedlich.

    Die Frage stellt sich einem selber, auf welcher Ordnung steht solch eine Gruppe. Wer bestimmt die "Politik", gibt es regelmäßig Wahlen, wie ist alles Strukturiert. Für mich ist das die wichtigste Sache.

    Die Großen Kirchen haben unterschiedliche Strukturen, sind aber unbeweglich und zu sehr mit Dogmen und Traditionen behaftet. Der einzelne hat eher kaum etwas mit der Bibel zu tun.

    ZJ sind bekannt ,lehnen Jesus als Gott ab, aggieren sehr Geschlossen und mit Druck.

    NAK sind auch sehr hirarschis Strukturiert, Der Apostel wird von Einzelnen ernannt. Vor paar Jahren wurde alles nur mündlich vermittelt. Auch heute darf der "Prediger" kein schriftliches Mauskript benutzen.

    Menonitten und Baptisten sind fast geschlossene Gesellschaften, die unterschidlich von Kirche zu Kirche opperieren.

    Wird auch Männlein ,Weiblein getrennt und die Jugendlichen werden noch vor dem 14 Lebensjahr zur Taufe genötigt.

    Wie die STA aufgebaut sind ist Dir bekannt. Leider gibt es davon noch Reformierte und seit dem fall der Mauer, verstärkt offene Spaltungen in verschiedenen Gemeinden. Leider hat es die STA in Deutschland noch nicht geschaft aus Nord und Süd eine Einheit hinzubekommen.

    Das alles hindert aber einen nicht, auf einem guten Fundament, demokratischen Regeln und einer guten und gesunden Struktur, sich in die Gemeinde einzubringen und sie zu bauen, dabei sich selbst in Liebe, Geduld und Demut zu üben.

    So ähnlich habe ich es gehandhabt und bin sehr gesegnet worden. Heute darf ich dankbar zurückschauen auf ein schönes und erfülltes Leben und der Freude, mit Jesus und meiner Frau zu leben und bei Ihm eines Tages zu sein.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Was "lassen sie weg" von der GUTEN NACHRICHT?

  • https://www.christen.info/

    . Andererseits wirkten sie in der Begegnung untereinander und mit Außenstehenden sehr kalt und unnahbar und in ihrer Lehr- und Lebensweise sehr streng und fordernd.

    Am auffälligtsten ist ihre Lehre bezüglich der Erlösung, wonach sie die Notwendigkeit des Sühnetods des Herrn Jesus in Abrede stellen.


    Ich bin daher sehr zwiegespalten hinsichtlich der Beurteilung dieser Gruppe.

    a ihren Früchten sollt ihr sie erkennen !" - NAtürlich ist Deine Erfahrung subjektiv von Deinen Vorerfahrungen geprägt - das wollen wir einmal im Auge behalten. Aber "alt", "unahbar" "stregn" "fordernd" ? - als "Gruppennormen" ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Aber "alt", "unahbar" "stregn" "fordernd" ? - als "Gruppennormen" ?

    Ja. Nach dem, was man dort liest, sicherlich.

    Es ist auch schwierig heute, etwas zu finden. Schau, wie viele Christentümer, Kirchen und Gemeinden es gibt.

    Und ich glaube, meist geht es nicht darum (wie manchmal vorgehalten wird), ob einem alles in einer Gemeinde passt oder ob es da auch Nasen gibt, die einem nicht passen, ich glaube, so oberflächlich sind die meisten Suchenden nicht.

    Sondern es geht darum, ob man irgendwie wirklich Heimat findet, ob man das Gefühl hat, Ich bin zuhause.

    Das Argument "Es geht aber nicht um deine Gefühle und ob du dich heimisch fühlst, sondern ob das Wort Gottes wahrhaftig verkündet wird",

    kann nicht tragfähig durchhalten. Man kann das eine zeitlang vielleicht, weil man sich das einredet, aber man wird nur Probleme kriegen auf Dauer.

    Ebenso kann man nicht sagen "Ist doch alles nicht so gravierend mit der Bibel und den Inhalten und Details, es geht doch um die Liebe und du fühlst dich doch geliebt hier, oder nicht?!", denn der Mensch sucht ja etwas, er möchte Nahrung haben, er möchte lernen, er möchte tiefer verstehen und über sich selbst hinauskommen; ich glaube, das ist es, was sehr viele suchen und nicht finden.

    Auch "Liebe" kann eine Sekte werden, kann eine Krankheit, ein Gift werden, ebenso wie kalter, "korrekter" Biblizismus.

    Ebenso wie auch die so geliebte Liberalität heute eine Dogmatik werden kann, ein Relativismus, der aber keine Widerrede duldet, der dich sofort etikettiert und abstellt, wenn du mal irgendwelche Anfragen stellst und deine Ansichten äußerst.

    Menschen suchen dort, weil sie sich einbilden und erhoffen, man werde doch erfüllt, man werde doch freier, lebendiger, wahrhaftiger,

    wenn man in Gottes Gemeinschaft ist, denn das ist seit 2000 Jahren die Behauptung oder nicht?

    Natürlich geht es um Lehre, Religion hat ganz viel mit Lehre zutun,

    aber natürlich geht es auch um Gefühle. Religion hat ungemein viel mit Gefühlen zutun.

    Alles nicht so leicht.

  • Wenn man den historischen Hintergrund der Sieben Bekenntnisse (Offb. 2+3) als Rahmen nimmt, lassen sich auch neuere "Bekenntnisse" bewerten.

  • Mir geht es in einer Gemeinschaft nicht primär darum, mich wohl zu fühlen, im Sinne, dass alles angenehm und bequem ist und alle exakt dasselbe glauben wie ich, sondern darum, anderen in Liebe und Wahrheit zu dienen.

    Ich möchte meinen Blick vom "Konsumieren" auf das Dienen lenken.

    Mit "befremdlich" meinte ich, dass die Art und Weise, wie der Umgang der Menschen in dieser Gruppe untereinander und gegenüber Außenstehenden wie mir war, welchen ich als sehr kalt und unnahbar empfunden habe, wenig herzlich und von natürlicher Freude erfüllt. Hinzu kommt die strenge Sicht auf das, was "heilig" und was "weltlich" ist.

    Zwei Dinge, die ich dort zu hören bekam und die mich ebenfalls sehr befremdeten, waren unter anderem:

    1. Man darf nur als "vollkommen reiner bzw. sexuell unbeflekter Mensch" eine Ehe schließen. Ein Mensch, der vor seiner Bekehrung bereits unehelichen sexuellen Verkehr hatte, darf nach seiner Bekehrung aus ihrer Sicht nicht heiraten. Deshalb sind alle in der Gruppe entweder geschieden (weil der Partner ungläubig ist) oder ledig.

    2. Bei der Partnerwahl sollte man danach entscheiden, wie "hilfsbedürftig" jemand ist. Aspekte wie Aussehen oder ähnliches sind zweitrangig.

    Außerdem legen sie die Worte des Herrn Jesus in Matthäus 5,32 so aus, dass nicht einmal Unzucht bzw,. Hurerei als legitimer Scheidungsgrund zählen, sondern dass Scheidung und Wiederheirat in jedem Falle für Gläubige ausgeschlossen sind. Die in den Evangelien und Briefen gemachten Ausnahmen gelten in ihren Augen nicht.

    Ein Arztbesuch ist nur in allerdringlichsten Fällen geraten, da man durch eine medizinische Behandlung nicht Gott, sondern Menschen die Ehre gibt.

    Sexualität dient allein dem Kinderzeugen.

    Taufen lassen darf man sich außerdem erst, wenn man nachgewiesen frei von Sünde ist.

    usw....

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Taufen lassen darf man sich außerdem erst, wenn man nachgewiesen frei von Sünde ist.

    Und das alles steht natürlich nicht in der Webseite....

    Leider verbreitet sich dieses Gedankengut auch in unseren Kirchen...

    Wenn ich bedenke was unsere 68 Generation vor der Ehe alles vernascht hat, oben Ohne, FKK rumgelaufen...vieleicht sind deswegen unsere Kinder so Prüde/Fromm geworden... fern von Humor und Lebensfreude.....und Dankbarkeit.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • DIE Moral ist NICHT neu, geht auf Augustinus zurück.

    Das war "römisch-katholischer" Pharisäismus.

  • "Das war "römisch-katholischer" Pharisäismus."

    Worauf genau, von dem, was ich schrieb, beziehst du das?

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Mir geht es in einer Gemeinschaft nicht primär darum, mich wohl zu fühlen, im Sinne, dass alles angenehm und bequem ist und alle exakt dasselbe glauben wie ich, sondern darum, anderen in Liebe und Wahrheit zu dienen.

    Lieber Wopros, eine Gemeinschaft, die sich als „christliche Gemeinschaft” betrachtet, sollte zumindestens in der Lehre der Apostel übereinstimmen! Was das im einzelnen beinhaltet bzw ist ----> siehe hier – der Artikel im Blog-Bereich: ----> im Blog-Bereich habe ich hier ----> Was ist die »Lehre der Apostel«? einmal eine Zusammenstellung verfasst aus 12 Punkten.

  • Mit "befremdlich" meinte ich, dass die Art und Weise, wie der Umgang der Menschen in dieser Gruppe untereinander und gegenüber Außenstehenden wie mir war, welchen ich als sehr kalt und unnahbar empfunden habe, wenig herzlich und von natürlicher Freude erfüllt. Hinzu kommt die strenge Sicht auf das, was "heilig" und was "weltlich" ist.

    Ich kann mir es richtig vorstellen:

    Klamotten wie vor 100 Jahren, Gesichter wie drei Tage Regenwetter usw..................

    Das wirkt abschreckend. Aber abschreckend soll das Werk Gottes ganz bestimmt nicht sein.

    Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, daß solche Gruppierungen im Sinne Gottes sind, egal wie fromm sie tun.

  • .vieleicht sind deswegen unsere Kinder so Prüde/Fromm geworden... fern von Humor und Lebensfreude.....und Dankbarkeit.

    Es gab doch mal diese coole Werbung:

    die Enkelin zeigt der Oma Fotos: "Boah Oma, das war so cool, das Konzert! Und dann hat es angefangen, wie aus Eimern zu regnen und wir haben uns unsere ganzen Klamotten im Schlamm versaut!"

    "Hach ja ...", seufzt die Oma, "So war das damals bei uns auch, in Woodstock. Aber ... wir haben uns unsere Klamotten nicht versaut ..."

    "Nein?", fragt die Enkelin verwundert.

    "Nein", sagt die Oma und zwinkert ihr zu: "Wir hatten keine Klamotten an."

    "Das war "römisch-katholischer" Pharisäismus."


    Worauf genau, von dem, was ich schrieb, beziehst du das?

    Auf gar nix.

    Sowas kommt auch nicht von Augustinus.

    Der Hintergrund und die Motivation von Augustinus war vollkommen anders.

  • Mit "befremdlich" meinte ich, dass die Art und Weise, wie der Umgang der Menschen in dieser Gruppe untereinander und gegenüber Außenstehenden wie mir war, welchen ich als sehr kalt und unnahbar empfunden habe, wenig herzlich und von natürlicher Freude erfüllt. Hinzu kommt die strenge Sicht auf das, was "heilig" und was "weltlich" ist.

    Zuerst gibt es immer einzelne Menschen, die ihr Leben ganz auf Gott ausrichten und dann auch anders zu leben beginnen.

    (Röm 6,18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.)

    Das ist für die Umwelt oft anziehend und es gibt immer Anhänger denen das veränderte Leben gefällt. Ich habe das mal selbst erlebt, als ich jung war. Ich hatte sofort eine Gruppe von jungen Leuten um mich herum, die sich davon angezogen gefühlt haben und einen Bibelkreis von Interessierten.

    Mir ist damals so bewusst geworden, dass man bestimmte Mechanismen immer wieder beobachten kann.

    Der Mensch sucht nach Vorbildern und nach Regeln, weil es ihm Halt gibt. Manchmal eben auch Sinn und Befriedigung im Tun und Halten derselben.

    Eine wirklich gute Kirche führt den Menschen in die eigenständige , freie und jesuszentrierte Anbetung und persönliche Beziehung zu Gott selbst und in die Freiheit der Entscheidungen, die ,immer mehr durch Gottes Geist belehrt, getroffen werden sollen.

    Eine gute "Kirche" führt nicht in ein Regelwerk, das von Menschen gemacht ist und zum Konkurrenten zu Gottes Geist wird, denn heilig wird der Mensch dann, wenn er in ständiger Verbindung mit seinem Herrn ist und nicht wenn er sich um sein eigenes Verhalten oder was er nicht tun darf etc. dreht. Das ist dann genauso ichverhaftet, wie es dem "Weltmensch" vorgehalten wird, nur mit anderen Werten.

    Genauso ist es , finde ich, mit der Menschenverehrung, die bei "Kirchen" halt in anderer Gestalt und Wertigkeiten daher kommt. Es ist aber kein Unterschied zur Welt, die die Reichen und Schönen verehrt.

    Diese Gruppe kann auch gar keine Herzlichkeit und Freude ausstrahlen, weil die Leute nicht frei sind.

    Ich kenne das von manchen österreichischen Adventisten, die das Evangelium auch nicht begriffen haben und immer irgendwelchen Predigern oder besonders "heiligen" Menschen nacheifern, andere oberflächlich beurteilen und meinen zu wissen, ob jemand bekehrt ist oder nicht und noch dazu alles tun, damit sie nicht verloren gehen, also keine Heilsgewissheit haben.Einzelne eben.

    Die Stimmung, wenn die "Ermahner" den Raum betreten , senkt sich und wie der Sauerteig sich im Brot verteilt, hindern ausgerechnet diese "Heiligen" Wachstum der Gemeinden, denn gerade die Menschen, die aus der Welt kommen , haben ein feines Gefühl für Heuchelei und religiöses Theater.

    Gott heiligt! Jesus ist unsere Heiligung!

    Was es braucht, ist uns gesagt:Micha 6,8 !!!!

    Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.

    und Prediger 9,7

    So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen. 8 Lass deine Kleider immer weiß sein und lass deinem Haupte Salbe nicht mangeln. 9 Genieße das Leben mit der Frau, die du lieb hast, solange du das eitle Leben hast, das dir Gott unter der Sonne gegeben hat; denn das ist dein Teil am Leben und bei deiner Mühe, mit der du dich mühst unter der Sonne. 10 Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn im Totenreich, in das du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.

    Aus dem Heraus ergibt sich ein fortschreitendes Näherkommen und endet offensichtlich bei

    Offb 14,12 Hier ist die Geduld der Heiligen, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!

    Eine natürlich Erkenntnis, die in einem selbst, durch Gottes Geist wächst....nicht aufgedrückt und übergestülpt, nicht von anderen Menschen eingefordert, nicht durch andere Menschen aufgestellte und einzuhaltenden Regeln erhoben.

    Ich kann mir jetzt gut vorstellen, dass da gleich die Frage nach dem Sabbat kommt und deshalb sage ich immer, dass es eine Erfahrungquelle ist, wie Gott für einen z.B. den richtigen Arbeitsplatz etc...organisiert...Frei und willige Unterordnung unter die Gebote Gottes und nicht "Regelwerk der religiösen Menschen"....es ist ein totaler Segen geworden für unsere Familie.

    Interne Adventismen interessieren mich z.B. gar nicht. Die haben mich kurz irritiert, aber sie konnten nicht übergreifen.

    Genau so, denke ich, scheidet man sich als freies und an Gott gebundenes Gotteskind dann auch von dieser Gruppierung, die du hier vorgestellt hast.

    Wahrscheinlich nimmt man das Gute von ihnen mit und der menschliche Teil und Irrtum wird zurückgelassen.

    Wer hier nicht frei wird, ist auch nicht mit Jesus verbunden.

    Jes 61,1 Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;

    Lk 4,18 »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit

    Joh 8,32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

    Joh 8,36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Nanana, Auigustinus ist an vielem schuld . Aber da gibt es die Weiterentwickler katholoscher, protestantischeundpietistischer Seite !! Vor Jahren schon , zentriert um EINEN "christlichen" Guru, Obertheologen und höchsten Richter. Und da fand ich durchgepeitchte Vorshriften, dass auch Kinder nicht lachen ( ! ) dürfen, dass sie nicht laufen und springen , sondern nur würdig schreiten dürfen - - - - -


    Erstes Zeltlager deroetsrerichsichen Gemeinden -eine wundeschöne Zeit / Erinnerung ! - 1961. Der Jugendsekretär hatte ein Bkiniverbot auspesprochen -es könnte ja ältere Brüder kommen - - - Eine-mit Abkunft Russland - etwa protestierte still und heimlich ( -mehr traute sich ein Mädchen damals nicht! ) dass sie am Lager um ein Drittel ihres Monatsgehaltes etwa einen Einteiler kaufen konnte und mit dem nassen Wickel um den Leib dann dort herumrenen durfte- -

    Im Krieg und Nachkriegszeit gab es einen Wien den Gemeindeausflug am Pfingstmontag - das war ein frohes Fest ! Alle, alle kamen ! Die Erwachsenen spielen "Blinde Kuh' und "Adam, wo bist du?" - der Prediger Erbens mitpielend ! - wir Kinder planschten in einem kleinen Stauwässerchn des Gütenbaches oder im Teich der Hochramalm - - -

    Tempi passati !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Erstes Zeltlager deroetsrerichsichen Gemeinden -eine wundeschöne Zeit / Erinnerung ! - 1961.

    Und Philo, wo stehen wir jetzt nach 60 Jahren, nach außen tun einige Frommer, aber von fröhlicher und lockerer Gemeinschaft, haben heute viele keine Ahnung mehr... noch nicht einmal der Fussball kann das interesse mehr wecken....

    https://www.bild.de/sport/fussball…59308.bild.html

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Aber, Seele, glaube mir: Ururgrossvater in der Urgemeind e Vohwinkel. Grossvater - jolly man . full of vitality, aus dem katholischen Spaichingen ( - ein Lob der katholischen Kulur !), dagegen der Mutter Vitlität , Dynamik, Lebenskraft in Vohwinkel erfolgreich niedergebügelt- ihreMuskulatur hart - der Reichsche Panzer ! -, die Zähnen von Zusammenbeissen abgechliffen, sie, die "Predigerstochter" überall den Feind,die Feinde sehend - - - - mir,dem Knben, hat sie kaum etwas "verboten", weil die unzähiigen "Grundsätze" vor allem der Mäcdchen eigenschaften beschnitten : Ads bunte Kleid, die Halskette, neue Schuhe ("Waas ! Duuu als Prediegrstochter!!!"). Wie komme ich dazu, die harte ,feste,würgende Hand immer noch zu spüren, weiters meine Söhnen und Enkeln gegenüber nicht jene Herzlichkeit leben zu können, nach der ich mich - bei der Mutter - vergeblich gesehnt habe? - -Der gütige, vorbildhafte, kommunikative Vater - oh ja , die Spazergänge mit ihm und Hund allsabbatnachmittag!s ! - Sein herzlicher Umgang mit Untergebenen, auch wenn sie "gefehlt"haben - - - - -sie nichtdemütigend, wenn sie in ihrer Not etwas gebraucht haben - - - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -