2011/Q1 - Nr.12 - Die Natur als Quelle der Gesundheit

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    Sabbatschule/Bibelgespräch 2011/Q1, 12.-18. März

    #12 Die Natur als Quelle der Gesundheit

    mögliche Gliederung für das Gespräch im Gottesdienst:

    0. Einleitung, Eingrenzung und (Wort)Definitionen. Einstiegsfrage(n) ("Leitgedanken")
    1. Die Natur bei der Schöpfung (Sonntag)
    2. Die Natur Heute - Sünde (Montag)
    3. Fingerabdrücke des Schöpfers (Dienstag)
    4. Gemeinschaft mit dem Schöpfer / Der Schöpfer sorgt (Mittwoch)
    5. Die Natur als ein Wort Gottes (Donnerstag)

    Ziel(e):
    Wir wollen Gottes Wesen und Gegenwart in der Natur erkennen, um Ihn besser verstehen zu können.
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    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Die Natur ist in der Tat Quelle der Gesundheit. Eigentlich kann man bei jedem Wetter raus und einen Spaziergang machen, die Natur spüren, sich vom Wind an der Nordsee durchpusten lassen. Wenn man dann noch ganz genau beobachtet, sogar das "Unkraut" am Wegesrand wie grazil wie komplex geordnet und wie schön es gestaltet ist, kommt man aus dem Staunen selbst in dieser Welt gar nicht mehr raus. In unserer gefallenen Welt ist die Natur auch gefallen. Dies Diesteln picksen und die Dornen. Die Tiere fressen sich gegenseitig auf. Es kommt darauf an, wo man sich in der Natur aufhält. Ich hatte von einer Frau aus Indien gehört, die bei einem Spaziergang im Wald von einem Tiger komplett aufgefressen wurde. Geht man im Großraum Sydney/Australien spazieren, könnte man von der sehr giftigen Trichternetzspinne gebissen werden, was den Tod zur Folge haben kann.

  • Eine Ergänzung.

    Jedem Adventisten sind >>die 8 Heilfaktoren der Natur<< bzw. >>die 8 Ärzte der Bibel<< bekannt.

    Sie werden oft in dem Akronym "Du bist WERTVOLL" zusammengefasst:

    W - Wasser (innerlich und äußerlich)
    E - (gesunde, ausgewogene) Ernährung
    R - Ruhe, Schlaf und Regeneration
    T - Training, Bewegung, körperliche Arbeit (im Freien)
    V - Vertrauen (in Gott und Mitmenschen)
    O - Ohne Drogen / Ohne Abhängigkeiten (--> Mäßigkeit)
    L - (frische) Luft
    L - (Sonnen)Licht

    Eine erfolgversprechende Therapie muss immer alle 8 Faktoren beinhalten.

    Lg, franz

    ps: Man fasst sie auch gerne prägnant zu 3 Bereichen zusammen: "Körper+Seele/Psyche+Geist"
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    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

    Einmal editiert, zuletzt von franz_at (18. März 2011 um 20:57)

  • Wenn es um Gesundheit durch die Natur gehen soll, dann denke ich eigentlich an die Pflanzen, also Heilkräuter und verschiedene andere..

    Die WERTVOLL-Aspekte haben für mich wenig mit Natur zu tun. Wasser ist halt Wasser, ähnliuch wie Luft und Licht, wobei man das eben auch künstlich herstellen kann. Drogenunabhängig hat nichts mit Natur zu tun, sondern wenn dann Drogenabhängigkeit: http://www.youtube.com/watch?v=6GOICD5YX-Q

    Ruhen (mit Ohrstöpseln) und Trainieren kannst du auch in der Stadt ohne Natur ; Vertrauen ist ein ganz anderes Thema
    das einzige, was von WERTVOLL wirklich mit Natur zu tun hat ist meiner Meinung nach die Ernährung.


    Um nicht nur zu beanstanden ist hier meine Meinung.
    Für mich besteht Natur aus Tieren Pflanzen + evtl. Erde, Wasser und Feuer, aber im Grunde sind es die Lebewesen. Wenn mich Natur nun heilen soll, dann muss ich dieses 2.Buch Gottes lesen und in mich aufnehmen:
    - mit den lieben Tieren Kontakt haben (bspw. Haustiere streicheln , schmusen, spielen,..) - das bringt Freude und Frieden - und sie beobachten/studieren
    - Pflanzen sind unsere Nahrung, also man kann nicht nur durch sie fansziniert werden, wenn man sie studiert, kennenlernt, spürt, sondern auch innerlich aufnehmen zur Stärkung /essen. Besonders wichtig ist dabei, dass Gott uns hier natürliche Heilmittel zur Verfügung stellt, gegen Krankheiten.
    Man kann das sehr genießen: weißes Fell, leckere Früchte, beindruckende Bäume oder andere Lebewesen

    Wenn ich draußen barfuß unterwegs bin, im Bach, im Wald, auf der Wiese,... dann fühle ich mich gut. Manche sagen, man soll eins mit der Natur werden, aber das ist dann schon etwas übertrieben, weil es bei denen vermutlich auch um Energierströme geht, aber versuchen sich in die Harmonie der Natur einzufügen wäre durchaus positiv. Du kannst die Gänseblümchen essen (armes Gänseblümchen!,leider), Löwenzahn, Sauerampfer,usw. im Wald die jungen Fichtentriebe, Beeren, evtl Bucheckern(?), am Bach den Waldsauerklee und im besten Fall auch Wasser trinken. -So leben wie die Raben und Lilien, die nicht für den morgigen Tag sorgen, sondern frei von Sorgen und mit einer ganz gesunden (Rohkost-)Ernährung wäre es wohl optimal und am natürlichsten.

    EDIT: Für mich persönlich schließt das auch mit ein, den eigenen Körper als Geschöpf und Teil der Natur anzunehmen, und bspw. wie es in den Bücher Mose manchmal steht die Haare und den Bart wachsen lassen (ja ich weiß, man sagt das hat zermonialgesetzliche Gründe zur Abgrenzung von den heidnischen Völkern) . Das ist so ähnlich wie die Frage ob man im Garten den Rasen immer kurz geschnitten haben muss oder ob man auch mal etwas länger wachsen lassen kann, sodass die Blümchen auch mal zum Blühen kommen. John Lennon nannte das Hair peace. Denn wir brauchen doch Frieden nicht nur mit Gott und den Mitmenschen, sondern auch mit allem anderen Mitgeschöpf (z.B.Natur oder auch friedliche Musik), oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Jan (18. März 2011 um 17:11)

  • Wenn es um Gesundheit durch die Natur gehen soll, dann denke ich eigentlich an die Pflanzen, also Heilkräuter und verschiedene andere..

    Die WERTVOLL-Aspekte haben für mich wenig mit Natur zu tun. Wasser ist halt Wasser, ähnliuch wie Luft und Licht, wobei man das eben auch künstlich herstellen kann. Drogenunabhängig hat nichts mit Natur zu tun, sondern wenn dann Drogenabhängigkeit: http://www.youtube.com/watch?v=6GOICD5YX-Q

    Ruhen (mit Ohrstöpseln) und Trainieren kannst du auch in der Stadt ohne Natur ; Vertrauen ist ein ganz anderes Thema
    das einzige, was von WERTVOLL wirklich mit Natur zu tun hat ist meiner Meinung nach die Ernährung.
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    Hallo Jan,
    du gehst hier falsch an das Thema heran und deshalb irrst du dich hierbei.

    Die Natur als Arzt angewandt. Beispiele:

    Spoiler anzeigen

    z.B. die Volkskrankheit "Fettleibigkeit" (=starkes Übergewicht). Anwendung von "WERTVOLL":

    Wasser trinken - füllt den Bauch ohne Kalorien zu haben. Ernährungsumstellung!! In Ruhe essen, viel Kauen und nicht überhastig Unmaßen runterwürgen, so stellt sich ein Sättigungsgefühl ein. Viel Training und Bewegung machen (--> steigert die Fettverbrennung und erhöht die Darmtätigkeit). Gottvertrauen (=Gebet) und die Unterstützung und das Vertrauen von Freunden sind hierbei (psychologisch) wichtig. Ohne Abhängigkeiten --> Überwinde das Verlangen nach Völle, übe Mäßigkeit. Frische Luft und Sonnenlicht tut deiner Seele hierbei gut und wirkt präventiv gegen Depression und Rückschläge.

    oder "Depressionen" (Schweregrad ohne ärztlich Behandlung bewältigbar):

    Viel Wasser trinken fürs Gehirn ist enorm wichtig. Optimiere deine Gehirnernährung (B-Vitamine, Folsäure, Omega3-Fette, Lezitin, etc.) und gleiche deinen Vitalstoffmangel aus; weiters gibt es einige Heilpflanzen, die das Gehirn "anregen". Ruhe, Schlaf und (Schlaf)Rhythmus sind hierbei sehr wichtig. Anstelle viel im Kopf zu Grübbeln - beanspruche deine Körper durch Sport/Bewegung/Arbeit --> Sporttherapie bei Depressionen!! Lese motiverende Gedanken aus Gottes Wort und vertraue dich ihm im Gebet an ("alle Sorgen werft auf ihn") - weiters sind gute Freunde in dieser schwierigen Zeit sehr wichtig! Chemische Substanzen/Drogen und (psychische) Abhängigkeiten --> Überwinden!! Frische Luft und Sonnenlicht tut deiner Seele hierbei gut und wirkt präventiv gegen Depression und Rückschläge.


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    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Auf welches Ergebnis seid ihr im Bibelgespräch gekommen???


    Ich fand die Frage sehr interessant, wie wir die Natur bewahren können, unseren Lebensstil betreffend um ihr nicht zu schaden. Und anscheinend scheinen wir ja zu meinen, ganz vernünftig zu sein und genug tun um nichts anzurichten: Mülltrennung, kein Kaugummi auf den Boden werfen, Erdbeeren nicht im Winter, Energiesparlampen usw... patschnief das ist doch eigentlich nix, oder?!

    Das Hauptproblem ist die große Industrie, die die Welt (Wälder und Meere) und die Menschen für unseren Konsum ausbeutet. Weil wir Fisch essen wollen, sind die Meere schon ziemlich leergefischt, weil wir Fleisch essen wollen, werden für die Futtermittelproduktion große Teile des Regenwaldes gerodet, dann gibt es noch Minen oder Fabriken, die chemische giftige Abwässer in die natürlichen Gewässer leiten, Blutdiamanten, meistens wird lieber Papier aus frischem Holz anstatt aus Altpapier benutzt, Kinderarbeit bspw. auf Kakaoplantagen ( http://www.youtube.com/watch?v=7OETunSFgsQ&feature=related ), und das ganze Made in Vietnam, Malaysia, Indonesia, vielleicht auch Taiwan,.. das ist eigentlich auch ein Verbrechen gegen die Menschen, die dort unter äußerst schlechten Bedingungen unsere Sachen herstellen; McDonalds und Burgerking sind Musterbeispiele für unreflektierten Konsum, wo doch auch sehr viel Müll entsteht oder?!
    Um sein Gewissen zu beruhigen benutzt man Bio-Sprit, der aus Palmöl, glaube ich, hergestellt wurde, wo für Anbauflächen wieder der tropische Regenwald weichen musste. ( http://www.youtube.com/watch?v=jXfMmllDQgc )
    Außerdem gibt es jedes Jahr auch eine Robbenjagd wo hunderttausende junge Robben abgeschlachtet werden: http://www.youtube.com/watch?v=E2nuyGa109o
    von den Robben sind Adventisten nicht betroffen, aber sie sind in vielen anderen Bereichen genauso verantwortlich. Das Problem ist der unhinterfragte (Massen-)Konsum.

    Wir dürfen kein gutes Gewissen haben und können nicht denken, gut zu leben! Nein, man muss viel ändern und lernen sich umzustellen und evtl. zu mäßigen um den Auftrag Gottes aus 1.Mo.2,15 zu erfüllen und zur Erhaltung der Natur beizutragen.