Rechts und Links in der politischen Konkurrenz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    obwohl man beim Thema Verschwörungstheorien meiner Meinung nach im rechten Lager wesentlich besser bedient ist, verschiebe ich die aktuelle Diskussion aus diesem Thema hier in ein eigenes Thema.

    Änderungen zur Betitelung des Themas nehme ich gerne per PN entgegen.

    viele Grüße und habt euch lieb, obwohl es vielleicht unterschiedliche politische Positionierungen gibt, ok?

    tricky

  • Man könnte ja auch eine "Grundgesetz"-Partei damit gründen. Und somit am demokratischen Prozess mitwirken.

    Nee, besser nicht. Ich persönlich bin Ansicht, dass hier in Deutschland Parteien einen viel zu großen Einfluß haben und auch viel zu viel Geld etwa für Wahlwerbung erhalten. Ich würde beispielsweise jede Person, die Funktionär oder Mitglied einer politischen Partei ist, per Gesetz aus allen Rundfunkräten entfernen. Jemanden, der verdeckt mit einer Partei verbunden ist und in einem Rundfunkrat mitwirkt, würde ich nicht ungern bei Entdeckung ohne Bewährung inhaftieren lassen.

    Der Einfluss der Parteien sollte massiv beschränkt werden, in möglichst vielen Bereichen.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

    Einmal editiert, zuletzt von Daniels (7. Dezember 2020 um 14:02)

  • Man könnte ja auch eine "Grundgesetz"-Partei damit gründen. Und somit am demokratischen Prozess mitwirken.

    Das wäre dringend notwendig! Denn nachdem nun auch die Partei "BÜNDNIS ' 90 / DIE GRÜNEN" ihr altes Grundsatzprogramm von 1980 - wo noch die Forderung nach bundesweiten Volksabstim-mungen drin gestanden hatte - verworfen haben und Abstimmungen des Volkes (---> siehe Grundgesetz-Artikel 20, Absatz 2!) in ihrem neuen Grundsatzprogramm ausdrücklich abgelehnt haben, ist außer den Rechts/Links-Außen-Parteien "DIE LINKE" und "ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND" (AFD) keine einzige der "Altparteien" (CDU/ SPD/ FDP/ DIE GRÜNEN) dafür den Verfassungsauftrag des Grundgesetzes Volksabstimmungen möglich zu machen in die Wirklichkeit umzusetzen!

  • Ich bezweifle die Qualität der Journalisten. Ich erinne nur an den "Einzelfall" Clas Relotius, der sogar dem Spiegel zu viel wurde.

    Zumindest in Deutschland sind die große Mehrheit der Journalistinnen und Journalisten politisch eindeutig dem linken Lager zuzuordnen. Das war bereits 2005 so (Quelle: https://www.ard-werbung.de/fileadmin/user…eischenberg.pdf).

    Mittlerweile hat sich das verstärkt und der "Marsch durch die Institutionen" ist nun weiter verzweigt.

    Eine Studie von Martin Henning und Dennis Gräf verdeutlicht den schlimmen Zustand. Hier der Link:

    https://www.researchgate.net/publication/34…cee520/download

    Die Frankfurter Allgemeine bestätigt dieses Bild, indem sie davon ausgeht, dass 92 Prozent der Volontäre bei der ARD aus dem politisch rot-grünen Lager kommen, also eindeutig dem linken Spekturm zuzuordnen sind, den wir ja aus dem Kommunismus (Gulag,...) bestens kenen:

    https://www.faz.net/aktuell/feuill…n-17038169.html

    Die Neue Zürcher Zeitung, bei vielen Deutschen bereits "Westfernsehen" genannt, schildert das Dilemma ebenso:

    https://www.nzz.ch/international/…bter-ld.1508430

    Es geht weder um die politisch linke noch um die rechte Seite, denn beide sind übel für die Bevölkerung, sondern um eine vernünfitge Mitte und um das höchstmöglichste Grad an Freiheit. Freiheit ermöglicht es uns beispielsweise, Unternehmer zu werden und Produkte zu vermarkten, Freiheit ermöglicht es uns, zu Kaufen und zu Verkaufen, und Freiheit bedeutet auch Meinungsvielfalt.

    Genau das siehe ich in Gefahr.

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

  • Man könnte ja auch eine "Grundgesetz"-Partei damit gründen. Und somit am demokratischen Prozess mitwirken.

    Das wäre dringend notwendig! Denn nachdem nun auch die Partei "BÜNDNIS ' 90 / DIE GRÜNEN" ihr altes Grundsatzprogramm von 1980 - wo noch die Forderung nach bundesweiten Volksabstim-mungen drin gestanden hatte - verworfen haben und Abstimmungen des Volkes (---> siehe Grundgesetz-Artikel 20, Absatz 2!) in ihrem neuen Grundsatzprogramm ausdrücklich abgelehnt haben, ist außer den Rechts/Links-Außen-Parteien "DIE LINKE" und "ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND" (AFD) keine einzige der "Altparteien" (CDU/ SPD/ FDP/ DIE GRÜNEN) dafür den Verfassungsauftrag des Grundgesetzes Volksabstimmungen möglich zu machen in die Wirklichkeit umzusetzen!

    Ja, die Grünen haben sich in Deutschland massiv gewandelt. In Österreich sind sie gerade auch dabei, sich zu verändern. Sie sind nun hier in der Regierung und mit mit dem Augenblick, andem sie am Futtertrog der Macht saßen, war "das Geschwätz von Gestern" vergessen.

    Bisher kannte ich das nur von adventistischen "Würdenträgern" in Wien, die heute A und morgen B sagen, aber aufgrund ihrer Karrierechancen sch nicht mehr an A erinnern können.

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

  • Die Frankfurter Allgemeine bestätigt dieses Bild, indem sie davon ausgeht, dass 92 Prozent der Volontäre bei der ARD aus dem politisch rot-grünen Lager kommen, also eindeutig dem linken Spekturm zuzuordnen sind, den wir ja aus dem Kommunismus (Gulag,...) bestens kenen:

    Der befragten 57 Prozent .;)


    Mal wieder die rote Socken Kampagne ?

    Es steht doch jedem frei sich zu bewerben ? Meinst du die haben da eine Art Eingangstest nach Parteivorlieben ?

    Wer vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk schon mal vorneweg nichts hält wie AFD , CDU in Teilen Ostdeutschlands wird sich doch dann auch eher nicht bewerben.


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    • Offizieller Beitrag

    Zumindest in Deutschland sind die große Mehrheit der Journalistinnen und Journalisten politisch eindeutig dem linken Lager zuzuordnen.

    Das ist interessant, dass das so empfunden wird. Du hast ja einige Links gezeigt, die genau das sagen. Gibt es wirklich keine rechten Medien in Deutschland oder zu wenige? Und wenn wir hier von Links und Rechts reden, dann meinen wir wohl beide gemäßigte, also Mitte-Rechts bzw. Mitte-Links. Von den extremen Auswüchsen in die eine oder andere Richtung nehmen wir besser Abstand.

    Hier ist eine Studie dazu. Ich kenne Pew Research nicht genauer, aber es wirkt wie eine seriöse Studie:


    https://www.pewresearch.org/global/fact-sh…in-deutschland/

    Dort halten sich die Meinungen zu rechts-links eher die Waage.

    Und in Österreich haben wir fast ein rechtes Meinungsmonopol im Printjournalismus. Die Krone, die KleineZeitung, der Kurier, Die Presse. Bei Oe24 bin ich mir nicht sicher, ob man das als Journalismus bezeichnen soll. Wenn man das zusammenzählt, dann ist die Prägung des Printjournalismus mit 80:20 oder sogar 90:10 rechts.

    Beim ORF bin ich mir unsicher, wie man ihn einordnen soll. Die Linken sagen: Regierungsfunk!, die Rechten sagen: "Linke Meinungsschickeria". Persönlich würde ich den ORF 60:40 auf der linken Seite verorten.

    Es geht weder um die politisch linke noch um die rechte Seite, denn beide sind übel für die Bevölkerung, sondern um eine vernünfitge Mitte und um das höchstmöglichste Grad an Freiheit.

    Um zum Thema zurückzukommen. Welche politische Seite ist denn anfälliger für Verschwörungstheorien und Verschwörer? Ich empfinde diese ganze Grundrechte Debatte seitens der rechten Seite (in Österreich seitens der FPÖ am vehementesten vorgetragen) als derart heuchlerisch, dass ich schon nicht mehr weiß, wie ich das bewerten soll. Da kämpfen offen rassistische Politiker für Grundrechte wie "jeder ist gleich vor dem Gesetz" oder andere Grundrechte:

    https://www.vfgh.gv.at/verfassungsger…drechte.de.html

    exemplarisch:

    Zitat


    Recht auf Gleichheit aller Staatsbürger vor dem Gesetz (Art. 7 B-VG; Art. 2 StGG)*

    Recht auf Gleichbehandlung von Fremden untereinander (Art. I BVG zur Durchführung des internationalen Übereinkommens über die Beseitigung aller Formen rassischer Diskriminierung)

    Verbot der Ausweisung aus dem Heimatstaat (Art. 3 Abs. 1 4. ZPEMRK)* und Recht auf Einreise in den Heimatstaat (Art. 3 Abs. 2 4. ZPEMRK)*

    Und dann schaut man sich die Hetzreden der Politiker rechter couleur auf Youtube oder in ihren Bierzelten an und denkt sich: Grundrechte? Echt jetzt?

  • Ich weiß nicht, warum bloß 57 Prozent befragt wurden. Auch wenn es nicht 100 Prozent sind, mit über die Hälfte ist es jedenfalls ein repräsentatives Ergebnis und statistisch jedenfalls valide.

    Würde man die Befragung wiederholen, würde jedenfalls 85 Prozent herauskommen, eher mehr. Da kann man sicher sein. (Konfidenzniveau müsste in den hohen 90ern sein.)

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

  • Ich kenne die deutsche Medienlandschaft zu wenig, da ich ja auch in Österreich lebe. Ich genieße mein Leben in der Steiermark.

    Ich liebe "Die Presse", auch weil sie einen guten Wirtschaftsteil hat. OE24 hat gute Diskussionen im Fernsehen, zum Beispiel Porn-Mena gegen Grosz. Da kann man Rhetorik lernen. :)

    Printjournalimus (also unsere "Totholzmedien") gehören ja auch bestimmten Konzernen. Die Kleine Zeitung und die Presse, Wienerin und viele andere zu Styria Medien und dieser gehört eine katholische Stiftung.

    Der Standard steht dem Bilderberger und Mitglied des jüdischen Weltkongresses Oscar Bronner nahe und ist ideologisch eher links zuzuordnen.

    Ich schau immer: Wer steckt dahinter. Dann sieht man den "Follow the money"-Pfad wesentlich besser und kann sein Urteil bilden.

    Die Krone lese ich so selten, da kann ich nichts sagen.


    Wir haben in unserem Haushalt keine Totholzmedien mehr.

    "Der Unterschied zwischen dem, was wir tun,
    und dem, wozu wir fähig sind,
    würde die meisten Probleme dieser Welt lösen."

    Ghandi

    • Offizieller Beitrag

    Meinst du die haben da eine Art Eingangstest nach Parteivorlieben ?

    Ja, sicherlich kommt da nur mehr jemand rein, der die entsprechende "linke" Gesinnung hat. Die Parteipräferenz ist dann die Folge.

    Die öffentlich rechtlichen Medien (in D wie in A) haben überwiegend "Schlagseite", was dazu beiträgt, dass sich viel Menschen "von oben belehrt" und ausgegrenzt fühlen.

  • Ja, sicherlich kommt da nur mehr jemand rein, der die entsprechende "linke" Gesinnung hat


    Kommt wohl drauf an , was man unter links versteht ?

    Mit Stricknadeln kann man heute keinen mehr erschrecken.

    Davon ab war Deutschland auch vor den Grünen schon ein Verbotsland :

    " Spielen verboten , Betreten verboten ..... "

    Eigentlich ist es doch von den politischen Magazinen relativ ausgeglichen.

    Report München ist jetzt vielleicht nicht mehr ganz so konservativ.

    In den 80ern haben sich auch viele vom BR gegängelt gefühlt , als er sich beim Scheibenwischer ausgeklinkt hat.


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  • Oder Merkel ? ;)

    Vielleicht ist es auch eher ein diffuses Gefühl in Ostdeutschland gegenüber staatlichen " Verordnungen " .

    Sie fühlen sich von der Wende nicht mitgenommen , mag sein.Und das Unterhaltungsprogramm vom MDR ist jetzt find ich auch nicht besonders preiswürdig . ( aber auch schon gar nicht grün )

    Daß es Gesinnungstests a la Mc Carthy ( Stichwort Kryptokommunismus ) gibt , hört sich für mich eher nach einer Theorie an.Eine private politische Meinung kann man ja nicht verbieten. Wenn ein Redakteur im Deutschlandfunk Kontakt zu rechtslastigen Burschenschaften hat , muß er natürlich unter Umständen mit Konsequenzen rechnen.

    Ich würde sagen , Menschen Mitte - links , links studieren lieber irgendwas mit Medien , Kultur und Leute Mitte-rechts , wertkonservativem Empfinden eher was mit Wirtschaft , so kommt es vielleicht dazu , dass die einen öfter in der Medienbranche landen als die Anderen. Davon ab werden viele im Lauf der Jahre ja von selber konservativer .


    Sonntag mittag , falls ich mal einschalte seh ich aber meist immer gleichberechtigt Vertreter von Welt , FAZ in der Diskussionsrunde sitzen. Kommt man denn bei denen als Linker rein ?

    Was wirklich nervt , da stimm ich zu , seit einem halben / dreiviertel Jahr , das Binnen I in immer mehr Sendungen.

    Aber daß das alles grüne Parteistrategen sind , die das verantworten ist für mich eine VT.


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  • Vielleicht ist es auch eher ein diffuses Gefühl in Ostdeutschland gegenüber staatlichen " Verordnungen " .

    Wer über 40 Jahre im Kommunismus großgeworden ist, gegen seine Verwandten abgegrenzt wurde und diese als Klassenfeind hingestellt wurden,

    der kann ohne "Umschulung" kein Demokrat werden.....

    Wir im Westen durften unter der Besatzungsmacht Demokratie lernen....

    Werte sind etwas anders, als IDIOLOGIE!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Vielleicht ist es auch eher ein diffuses Gefühl in Ostdeutschland gegenüber staatlichen " Verordnungen " .

    Wer über 40 Jahre im Kommunismus großgeworden ist, gegen seine Verwandten abgegrenzt wurde und diese als Klassenfeind hingestellt wurden,

    der kann ohne "Umschulung" kein Demokrat werden.....

    Wir im Westen durften unter der Besatzungsmacht Demokratie lernen....

    Werte sind etwas anders, als IDIOLOGIE!!!

    Leider haben viele die Grundwerte der Nachkriegs-BRD-Verfassung nicht wahrgenommen.

  • [92%] Der befragten 57 Prozent . ;)

    Mal wieder die rote Socken Kampagne ?


    Es steht doch jedem frei sich zu bewerben ? Meinst du die haben da eine Art Eingangstest nach Parteivorlieben ?

    Und meinst Du die hatten bei der Befragung einen Eingangstest, der vorab Probanden mit bestimmten Parteivorlieben aussortierte?

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Wer vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk schon mal vorneweg nichts hält wie AFD , CDU in Teilen Ostdeutschlands wird sich doch dann auch eher nicht bewerben.

    Die AfD gibt es erst seit sehr kurzer Zeit, insofern hat sie mit dem Zustand in dem ÖR-Medien wenig zu tun.

    BTW: Dass Du Dich so blauäugig gibst, zu glauben, dass Intendanten und Abteilungsleiter im ÖRR heute nicht vor allen solche Mitarbeiter einstellen, halten und fördern, die auf ihrer politischen Linie liegen, finde ich erstaunlich.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19

  • Ich würde sagen , Menschen Mitte - links , links studieren lieber irgendwas mit Medien , Kultur und Leute Mitte-rechts , wertkonservativem Empfinden eher was mit Wirtschaft , so kommt es vielleicht dazu , dass die einen öfter in der Medienbranche landen als die Anderen.

    Man könnte dann natürlich auch umgekehrt fragen , wäre es nicht wünschenswerter wenn mehr Leute mit ökologisch , sozialem Gewissen in den Vorstandsriegen der Daxkonzerne sitzen würden.

    Die AfD gibt es erst seit sehr kurzer Zeit, insofern hat sie mit dem Zustand in dem ÖR-Medien wenig zu tun.

    Über was beklagt man sich denn eigentlich ?

    Daß nicht so über einen berichtet wird wie es der Betroffene gerne selber hätte ?


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    • Offizieller Beitrag

    Über was beklagt man sich denn eigentlich ?

    Daß nicht so über einen berichtet wird wie es der Betroffene gerne selber hätte ?

    "Man" beklagt sich darüber, dass die Medien nicht in erster Linie berichten sondern in erster Linie versuchen zu beeinflussen, (die Gesellschaft) zu erziehen - und das zu Werten, die teilweise einer christlichen Haltung diametral entgegengesetzt sind.

  • Über was beklagt man sich denn eigentlich ?

    Daß nicht so über einen berichtet wird wie es der Betroffene gerne selber hätte ?

    Soweit ich mich erinnere, beklagen sich AfD-Politiker nicht einfach darüber, dass man schlecht über sie berichtet, sondern auch darüber, dass der ÖRR seine Aufgabe nicht erfüllt. Festgeschrieben ist, dass der ÖRR ausgewogen zu berichten habe. Obwohl die AfD die größte Oppositionspartei ist, wurden aber ihre Protagonisten weit unterrepräsentiert zu politischen Diskussionen eingeladen, stattdessen nahezu inflationär beispielsweise Plapper-Baerbaum oder der fluffige Robert, der ja sooo niedlich wirkt, wenn man ihn lange genug gestylt hat.

    Wenn die Politiker der größten Oppositionspartei so gut wie nie im TV stattfinden, dann ist das ein objektiver Grund den ÖRR zu kritisieren. Der Auftrag von Journalisten im ÖRR besteht nicht darin, ihre persönliche, zwangsläufig beschränkte Sicht zu propagieren, sondern multiperspektivisch zu informieren.

    Ich habe Sendungen im Fernsehen gesehen, die extrem manipulativ waren, im ÖRR, aber auch einmal bei einem Privatsender. Das Bestürzende daran ist der Grad der Manipulation, wie intensiv und weitgehend manipuliert wird. Es gibt allerdings auch fast immer ein Publikum, das dies goutiert, anscheinend, weil viele Leute überhaupt nicht mehr nüchtern urteilen, sondern alles, was irgend ihre persönlichen Ansichten und Vorurteile zu bestätigen scheint, gröhlend unterstützen, wie idiotische Automaten. Manche dieser Leute halten sich dann sogar noch für besonders aufgeklärt, vernünftig und kritisch. Weniges trifft so wenig zu wie dies.

    "Prüft alles und, was gut ist,
    das behaltet. Aber was böse ist,
    darauf lasst euch nicht ein..."

    1. Thessalonicher 5, 21.22

    "Wähle das Leben, damit du lebst."
    5. Mose 30, 19