- Offizieller Beitrag
Wenn heute ein Prediger so deutliche Worte sagt, dann schreien alle auf, weil sie sich getroffen fühlen, und ? Geht es nicht darum, dass man aus dem selbstgerechtfertigten falschen Leben geholt wird? Wenn etwas bei Gott Sünde ist, dann führt es zum Tod und kann man da jetzt echt kritisieren, dass jemand "emotional" wird?
Paulus ist in seinen Anweisungen an Timotheus recht klar, wie mit dem Bösen umgegangen werden sollte:
2Tim 2,24-26 Ein Knecht des Herrn aber soll sich nicht streiten, sondern zu allen freundlich sein, ein geschickter Lehrer, der das Böse erträgt und in Sanftmut zurechtweist, die sich widersetzen. So führt Gott sie vielleicht noch zur Umkehr, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und, nüchtern geworden, sich aus der Schlinge befreien, mit der der Teufel sie eingefangen hat, damit sie ihm zu Willen seien.
Er spricht von Sanftmut, nicht von Provokation. Und ja, es sit verständlich, wenn jemand "emotional" wird, aber es ist nicht unbedingt geistgeleitet, schon gar nicht, wenn es (scheinbar) als Stilmittel eingesetzt wird.
Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. (Mk 8,34)
Verleugne sich selbst, nicht: "attackiere oder beschimpfe die böse Welt...."
Und Jesus ist ein Vorbild im Erdulden.
Wenn dein Kind falsche Wege geht , möchtest du sicher nicht, dass ein anderer es beschwichtigend darin bestärkt.
Zwischen "bestärken" und provokanter Kritik ist ein deutlicher Unterschied.