Kultur - ein Hindernis für die Mission?

    • Offizieller Beitrag

    Die Art und Weise, wie man missioniert und welchen Erfolg die Mission kennzeichnet, hängt nicht zuletzt von der Kultur der Gesellschaft ab.

    Auf einer Einkaufsstraße habe ich nicht einen Tisch mit Büchern hingestellt, sondern mich direkt unter die vorbeigehende Menschenmenge begeben und mit ausgestreckter Hand die Bücher verteilt. Dabei wurde ich von einer gläubigen (!) Frau darauf hingewiesen, dass diese Art der Mission als "Zwang" empfunden wird und so gar nicht der Kultur hier entspricht. Ich denke da zum Beispiel an italienische Strände, wo jemand etwas verkaufen möchte (Sonnenbrille, Sonnenschirme) und dies ganz aufdringlich tut. Möglicherweise wird meine Mission beim Bücherverteilen ebenso wahrgenommen? In manch anderen Ländern wäre das gar kein Problem.

    Kann die Kultur ein Hindernis für die Mission sein?
    Ist jede Kultur/Gesellschaft gleich offen für die Mission, nur sind die Wege teilweise ganz anders?

    Viele sagen, die beste Mission bestehe darin, den engen Kreis der Freunde, Verwandte, Nachbarn mit Jesus vertraut zu machen, vor allem durch ein persönlichen Vorbild (was ich auch richtig finde). Aber Jesus und die Aposteln ging über diesen engen Kreis hinaus direkt unter die Menschenmenge und verkündigten dort.

    Was sind eure Erfahrungen, wie man eine solche Mission kultur- und zeitgemäß in D. macht?

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Kann die Kultur ein Hindernis für die Mission sein?

    Wie hat Jesus "missioniert" und wen hat er angesprochen? Warum oder aus welchen Grund sind die Menschen ihm gefolgt?

    Warum folgen so viele Trump???

    Jesus hat den Ausgegrenzten und Kranken geholfen.

    Bücher allein zu verteilen, ist für mich keine Mission.... wir sind zum persönlichem Zeugniss aufgerufen...manche verstehen halt darunter Bücher verteilen.
    Ein Buch zu verschenken macht für mich nur dann Sinn, wenn ich eine persönliche Beziehung und den "Boden" vorbereitet habe.... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wie hat Jesus "missioniert" und wen hat er angesprochen? Warum oder aus welchen Grund sind die Menschen ihm gefolgt?

    Warum folgen so viele Trump???

    Jesus hat den Ausgegrenzten und Kranken geholfen.

    Bücher allein zu verteilen, ist für mich keine Mission.... wir sind zum persönlichem Zeugniss aufgerufen...manche verstehen halt darunter Bücher verteilen.
    Ein Buch zu verschenken macht für mich nur dann Sinn, wenn ich eine persönliche Beziehung und den "Boden" vorbereitet habe.... :D

    Bücher verteilen war im Nordamerika des 19. Jahrh. echte Aufklärungsarbeit, z. T. auch in Europa, da Schulbildung "dünn gesät" war. Heute wird Bildung durch Internet-Blasen und parteiische Medien eingeschränkt, nicht durch Armut,

    Paulus sprach von "Lehrern (Populisten), nach denen ihnen die Ohren jucken" in der Endzeit.

    Persönliches Zeugnis war und wird sein der "Dritte Zeuge" neben der Bibel (AT/NT Offb. 11).

  • Die Art und Weise, wie man missioniert und welchen Erfolg die Mission kennzeichnet, hängt nicht zuletzt von der Kultur der Gesellschaft ab.


    Auf einer Einkaufsstraße habe ich nicht einen Tisch mit Büchern hingestellt, sondern mich direkt unter die vorbeigehende Menschenmenge begeben und mit ausgestreckter Hand die Bücher verteilt. Dabei wurde ich von einer gläubigen (!) Frau darauf hingewiesen, dass diese Art der Mission als "Zwang" empfunden wird und so gar nicht der Kultur hier entspricht. Ich denke da zum Beispiel an italienische Strände, wo jemand etwas verkaufen möchte (Sonnenbrille, Sonnenschirme) und dies ganz aufdringlich tut. Möglicherweise wird meine Mission beim Bücherverteilen ebenso wahrgenommen? In manch anderen Ländern wäre das gar kein Problem.


    Kann die Kultur ein Hindernis für die Mission sein?
    Ist jede Kultur/Gesellschaft gleich offen für die Mission, nur sind die Wege teilweise ganz anders?


    Viele sagen, die beste Mission bestehe darin, den engen Kreis der Freunde, Verwandte, Nachbarn mit Jesus vertraut zu machen, vor allem durch ein persönlichen Vorbild (was ich auch richtig finde). Aber Jesus und die Aposteln ging über diesen engen Kreis hinaus direkt unter die Menschenmenge und verkündigten dort.


    Was sind eure Erfahrungen, wie man eine solche Mission kultur- und zeitgemäß in D. macht?

    Vielleicht ist Mission in unseren Breitengraden auch wenig Erfolgreich, weil wir den falschen Menschen das Evangelium bringen wollen. Wer von uns begibt sich unter die Menschen die am Bahnhof um ein paar Münzen bitten? Wer von uns würde bei einem Manager einkehren, der alle Menschen abzockt?

  • Paulus sprach von "Lehrern (Populisten), nach denen ihnen die Ohren jucken" in der Endzeit.

    Ich würde hier nicht das Wort Populisten verwenden. Es gibt viele positive "Lehrer", die die Gedanken der Menschen aus der Depression führen wollen.Denk an die Buchtitel:Die Seele will frei sein, Positives Denken, Happiness, Das Buch der Freude,Starkes weiches Herz,Die schönen Dinge siehst du nur, wenn du langsam gehst.....

    Reue, Buße,Sünde,Erlösung,Liebe, aber auch der Realismus, der in der Bibel knallhart sagt, was kommen wird oder eben auch falsch läuft, ist unangenehm.

    Unsere Kultur ist zwar dem Jammern, Meckern und Hadern zugeneigt, aber am Ende will niemand so wirklich mit eigener Schuld konfrontiert sein?

    Man sieht doch auch jetzt wie der Mensch reagiert, wenn er in Schwierigkeiten kommt...er sucht die Schuld immer beim Anderen, die Stigmatisierungen funktionieren ja auch deshalb so gut.

    Mission für "Religion" "Glaube" wird permanent verspottet, kein Wunder, dass die menschen instinktiv das Gefühl wiederholen, dass ihnen dauernd eingetrichtert wird.

    Vielleicht muss man mal mehr zuhören, was in letzter Zeit Menschen noch zu Jesus gebracht hat.

    Einen Fall kenne ich, da ist eine Atheistin gläubig geworden, weil sie im Krankenhausbett Jesus begegnet ist.Er war da und sie hat angefangen zu suchen, als es ihr etwas besser ging.

    Welche Geschichten kennt ihr von Menschen , die vor kurzem zu Jesus gefunden haben?

    Vielleicht kommt in einer Gesellschaft "das Leid", wenn normale Mission nicht mehr möglich ist?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Vielleicht kommt in einer Gesellschaft "das Leid", wenn normale Mission nicht mehr möglich ist?

    Das glaube ich nicht, was wäre das für ein Hohn für alle die, die in Afrika in Armut leben und ich würde behaupten, die habe noch eine sozialere Gesellschaft als wir haben.

    Ich glaube Gott begegnet jedem Menschen so, wie es am besten für den Menschen ist. Der eine wächst in einer gläubigen Familie auf und hat vielleicht dementsprechend unspektakulär zum Glauben gefunden, ein anderer hatte ein Nahtoderlebnis oder was weiss ich.

    Ich habe bei uns mal einen Apostel, der in der Mission tätig war und zum Lebensunterhalt noch ein Geschäft "geleitet" hat, gefragt, ob die sich die Menschen nicht bekehren, weil sie sich einen Job bei ihm erhoffen.

    Er hat gesagt: Seine Eltern hätten zum Glauben gefunden, weil der Missionar mit einem Auto vorbeigekommen ist und sie dachten, sie könnten sich dann auch ein Auto leisten. Eine Auto konnten sie sich danach trotzdem nicht leisten, aber sie haben gemerkt, dass im Glauben ein riesiger Schatz vergraben ist. Die, die glauben können bleiben und der Rest verschwindet wieder.

  • Mission für "Religion" "Glaube" wird permanent verspottet, kein Wunder, dass die menschen instinktiv das Gefühl wiederholen, dass ihnen dauernd eingetrichtert wird.

    Vieleicht liegt es daran,das die "Verkäufer" vogehen wie bei einer Versicherung....?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16