- Offizieller Beitrag
Die Art und Weise, wie man missioniert und welchen Erfolg die Mission kennzeichnet, hängt nicht zuletzt von der Kultur der Gesellschaft ab.
Auf einer Einkaufsstraße habe ich nicht einen Tisch mit Büchern hingestellt, sondern mich direkt unter die vorbeigehende Menschenmenge begeben und mit ausgestreckter Hand die Bücher verteilt. Dabei wurde ich von einer gläubigen (!) Frau darauf hingewiesen, dass diese Art der Mission als "Zwang" empfunden wird und so gar nicht der Kultur hier entspricht. Ich denke da zum Beispiel an italienische Strände, wo jemand etwas verkaufen möchte (Sonnenbrille, Sonnenschirme) und dies ganz aufdringlich tut. Möglicherweise wird meine Mission beim Bücherverteilen ebenso wahrgenommen? In manch anderen Ländern wäre das gar kein Problem.
Kann die Kultur ein Hindernis für die Mission sein?
Ist jede Kultur/Gesellschaft gleich offen für die Mission, nur sind die Wege teilweise ganz anders?
Viele sagen, die beste Mission bestehe darin, den engen Kreis der Freunde, Verwandte, Nachbarn mit Jesus vertraut zu machen, vor allem durch ein persönlichen Vorbild (was ich auch richtig finde). Aber Jesus und die Aposteln ging über diesen engen Kreis hinaus direkt unter die Menschenmenge und verkündigten dort.
Was sind eure Erfahrungen, wie man eine solche Mission kultur- und zeitgemäß in D. macht?