Das Handeln des Gotteskindes in schwierigen Zeiten

  • Wir haben jetzt schon bald ein Jahr hinter uns, dass eine Herausforderung für die Kirchengemeinden und die Gesellschaft bedeutet. Die verschiedenen Ansichten zu staatlichen Maßnahmen und die Auseinandersetzung zu Recht und Pflicht eines "Christen" wird zur Zeit sehr auf die persönliche Meinung reduziert und außer Schubladisierung oder Verbrüderung von Meinungen, hab ich noch nicht viel gesehen und erlebt. Dabei müsste inzwischen auch klar geworden sein, dass die Schubladisierung zwar ein "einfacher", aber kein richtiger Weg ist.Es wird dem einzelnen Menschen nicht gerecht und es trägt auch nicht zu Frieden bei.

    Was empfindest du als deine direkte persönliche Aufgabe und
    wer oder was bestimmt sie?

    Wie und ob überhaupt,bringst du das in Verbindung mit "Prophetie"?

    Wie gehst du um mit "Akzeptanz","Optimismus",Netzwerkorientierung","Eigenverantwortung",Selbstwirksamkeit" und anderen Bereichen, die das Handeln bestimmen?

    Bist du Leiter in der Kirche, wohin leitest du?

    Leitest du mit Vorverurteilung oder mit Verantwortungsgefühl und Liebe?....das Forum hier, hat einiges deutlich gemacht, fand ich persönlich. Wär schön, wenn die "Männer" daraus für ihren Wirkbereich lernen würden.





    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • @tricky, @HeimoW
    Habt ihr eine Stellung in der Kirchengemeinde?

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    So stelle ich mir einen geistlichen Bruder vor, der sich mit Liebe und Verntwortungsgefühl mit einem Thema auseinander setzt.
    Von Stigmatisierung, Verleumdung, Zynismus und Obeflächlichkeit ist hier nichts zu spüren.
    :thumbup:

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hallo

    Es ist nunmal nicht die Aufgabe der Kirche zu hinterfragen, welche Massnahmen sinnvoll und welche weniger sinnvoll sind. Bei uns wurde das Thema am Sonntag im Gottesdienst kurz angeschnitten. Es wurde der Vergleich mit dem Volk Isreal beim Gang durch die Wüste angestellt. Die mussten auch viele Einschränkungen über sich ergehen lassen. Trotzdem musste man diese akzeptieren. Man könnte auch das Leben und Wirken Jesu nehmen: Da kommt ein Teil Gottes auf diese Erde und ändert nichts an der Besetzung Israels durch die Römer. Da könnte man doch auch sagen, Jesus hätte zumindest diese Besetzer verurteilen müssen, aber er hat nichts dergleichen getan, weil es im Glauben eben nicht darum geht. Es geht um das ewige Leben und nicht darum, was gewisse Regierungen entscheiden.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • "Seid untertan der Obrigkeit..." schrieb Paulus/Röm. 13 in einem antichristlichen Staat.

    Nun hat man aber auch Pflichten als demokratischer Bürger, nämlich den Dialog aufrecht zu erhalten und nicht zu unterbinden.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • und außer Schubladisierung oder Verbrüderung von Meinungen, hab ich noch nicht viel gesehen und erlebt.

    Die ganzen Besuchs- und Seelsorgedienste, die Einkaufsdienste und Online-Angebote, und alldas hast Du bisher noch nicht gesehen und erlebt?
    Das liegt vielleicht daran, WO DU hinschaust.

    Du hast von dem, was Christen tun sollen und worin sie einträchtig sein sollen, noch nicht viel gesehen, weil Du gar nicht die Auffassung hast, dass das etwas ist, was sie tun sollen,
    sondern weil Du was anderes willst und erwartest.

    Mach Du, wie Du meinst, aber werfe nicht anderen Christen und Gemeinden vor, da sei "noch nicht viel" geschehen!

    Wir haben die Leute besucht.
    Wir haben an Fenstern Konzerte gegeben und gesungen.
    Wir haben zwischen Heimen und Angehörigen vermittelt.
    Wir haben an Betten gesessen und Hände gehalten.
    Wir haben die Menschen sterben sehen.
    Wir haben sie getröstet und begleitet.
    Wir haben ihrer gedacht in unseren Gottesdiensten und Andachten.
    Wir haben geschaut, dass wir so schnell als möglich wieder einigermaßen normales Gemeindeleben einrichten können, damit die Glieder das wieder haben.

    Wir haben das alles - z.B. in unserer Gemeinde - gemacht, ohne auch nur ein Wort über "Schubladisierung" oder Verbrüderungen von Meinungen zu verlieren, weil wir (weiß Gott) besseres zutun hatten, als uns mit so ner Schei... zu befassen.

  • Mach Du, wie Du meinst, aber werfe nicht anderen Christen und Gemeinden vor, da sei "noch nicht viel" geschehen!

    Hier im Forum und das meine ich, habe ich nur von dir mal den Versuch gesehen, dass du mich auf den richtigen Pfad bringen wolltest....die Tatsache ist aber, dass ich nicht auf den Pfaden gehe, die mir untergeschoben werden und anderen Menschen wird auch untergeschoben was sie nicht sind und denken.

    Du hast von dem, was Christen tun sollen und worin sie einträchtig sein sollen, noch nicht viel gesehen, weil Du gar nicht die Auffassung hast, dass das etwas ist, was sie tun sollen,
    sondern weil Du was anderes willst und erwartest.

    Was weißt du denn, was wir hier machen oder was ich erwarte? Mir kommt wirklich langsam vor, dass in den Köpfen mancher Leute , auch wenn sie es niemals zugeben würden, weil sie sich nicht so primitiv fühlen, ein "Feind" in jedem gesehen wird, der nicht auf die Stigmatisierungwelle aufgesprungen ist.Das trau ich dir jetzt aber nicht zu. Deine Beschreibung entspringt aber einem Missverständnis meiner Aussage.

    Ich bin sicher, dass keiner die Predigt von Bruder Zorn angehört hat. Vorallem nicht Heimo. Es hätte ihm gefallen, aber er hat es nicht nötig, er weiß sicher schon von der Überschrift her, was dort ausgesagt wird.Von wegen.
    Ich kritisiere das Verhalten in christlichen Kreisen, dass sie teilweise Diskussionen unterdrücken. Dabei bekommen wir immer öfter den Jammer zu hören, den die Eltern haben und anderen, die schon aus gesundheitlichen Gründen keine Masken tragen sollten und es tun müssen, weil sie sonst wirklich unmöglich behandelt werden.....
    Hier ist das Thema Leid durch Unterordnung wirklich besprechenswert.
    Darauf will ich hier auch hinaus.
    Ich habe hier im Forum nicht einmal von seelsorgerlicher Ermutigung gelesen.....im Gegenteil...da hat ein Bruder gejammert und man wollte ihn in die Naziecke schieben.
    Hallo?
    So geht das nicht.
    Ich behaupte mal, dass die Männer hier echt versagen. Das ist provokativ, man möge es mir verzeihen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ich bin sicher, dass keiner die Predigt von Bruder Zorn angehört hat

    Werde ich noch; mache ich meistens, geht aber nicht immer direkt.
    Allerdings ist man nach einigen Videos, die jemand postet und die man sich angesehen hat, auch etwas "vorbelastet".

    Du kannst dann sagen, man würde stigmatisieren. Nein, man IST stigmatisiert durch die ewige Wiederkehr an Grundbotschaft und Aussage in solchen Videos.

    Verzeih bitte, dass man dann - wenn wieder ein Video gepostet wird - nicht direkt denkt: "Oh, das muss ich mir mal ganz unvoreingenommen anschauen; das könnte ja vielleicht erhellend sein!"
    Dieser Vorwurf: "Du hast es Dir ja nicht mal angeschaut!" ist dann irgendwann auch nicht mehr belastbar, Pfingstrosen, wenn man 50 mal hintereinander den gleichen Geist da hat wehen sehen.
    Und Du bist nunmal mit Videos nicht gerade sparsam. Immer mit dem Gestus: Vielleicht öffnet das die Augen der Leute!, oder: Schaut her, da wird es offen gelegt!

    Ja, dann ist man stigmatisiert. Das stimmt.

  • Man könnte auch das Leben und Wirken Jesu nehmen: Da kommt ein Teil Gottes auf diese Erde und ändert nichts an der Besetzung Israels durch die Römer. Da könnte man doch auch sagen, Jesus hätte zumindest diese Besetzer verurteilen müssen, aber er hat nichts dergleichen getan

    Ja, das erwarteten die Schriftgelehrten und Bibelexperten der damaligen Zeit um 30 n.Chr. und auch das Volk der Juden: Ein MESSIAS der die Juden von den Römern BEFREIEN sollte und der Recht und Gerechtigkeit aufrichten würde und so für einen umfassenden SCHALOM sorgen werde! Und in der Tat, derartige Bibelverse gibt es, aber es gibt auch solche die vom LEIDEN DES MESSIAS sprachen, wie z.B. Jesaja 53 oder Psalm 22.
    Und die Bibelgelehrten kannten auch die Prophetie aus Daniel 9,25 wonach der Messias in den 30er Jahren des ersten Jahrhunderts erscheinen werde. Weil aber Jesus von Nazareth ihre politischen Erwartungen nicht erfüllte, haben sie IHN - Jesus - als ihren Messias verworfen!
    Dass aber Jesus bei seinem ersten Kommen das SÜNDENPROBLEM (BEFREIUNG VON PERSÖNLICHER SCHULD + SÜNDE) lösen musste, das war den Schriftgelehrten nicht in den Sinn gekommen. Bei seinem zweiten Kommen wird Jesus aber auch das MACHTPROBLEM lösen und Recht und Gerechtigkeit und einen wahren SCHALOM bringen! MARANATHA!

    "Seid untertan der Obrigkeit..." schrieb Paulus/Röm. 13 in einem antichristlichen Staat.

    Wenn Paulus gewusst hätte, dass er 10 Jahre nach Verfassung seiner theologschen Hauptschrift des Römerbrief (verfasst um 55 n.Chr.) im Jahre 65 n.Chr. durch ein Willkür-Urtel des tyrannischen Kaisers Nero enthauptet worden wäre, so hätte er diese Passage wohl nicht so geschrieben, sondern wohl eher so formuliert: „Jederman sei Untertan der Obrigkeit, die eine gerechte Ordnung aufgestellt hat und die keine Willkürurteile fällt!”
    PS: Es gibt auch ein christliches Widerstandsrecht gegen eine ungerechte Obrigkeit! ----> siehe Martin Luther King!

  • Du kannst dann sagen, man würde stigmatisieren. Nein, man IST stigmatisiert durch die ewige Wiederkehr an Grundbotschaft und Aussage in solchen Videos.

    Naja, s o l c h e Videos....ist vielleicht auch ein bisschen zu reduziert gedacht. Wenn ich immer wieder die gleichen Argumente lese und es für mich nicht mit der Aussagekraft z.B. des PCR Tests zusammen passt, dann ist ja klar, dass ich mich freue, wenn hunderte Ärzte, die ich für wesentlich gebildeter im medizinischen Zusammenhangsdenken empfinde, auch anders an unsere Nachrichtenbeschallung heran gehen und andere Fragen stellen, als man es so von den gleichgeschalteten Sendern gewohnt ist.
    Ich würde mich gerne mit dir über die Betrachtung von Willy unterhalten. Was Biene Maja dann dazu sagt, interessiert mich auch. :D

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Du hast recht, ich schaue prinzipiell keine Videopredigten.

    Nun gut, HeimoW, wenn man aber generell keine Videopredigten schaut, kann man auch schwerlich sagen, dass das "Mist" sei;
    denn es kann ja auch was Gutes und Tiefgründiges und Lehrreiches sein.

    Dass heutzutage Videopredigten gemacht und geschaut werden, ist einfach vollkommen normal und der Lauf der Dinge.
    Es kann ja nicht sinnvoll sein, dass man lediglich im eigenen Saft schmort und nichts außerhalb seiner Gemeinde wahrnimmt.
    Und immer zu anderen Gemeinden reisen, um mal was anderes zu hören, geht auch nicht.

    Natürlich darf "Kirche Youtube" nicht das einzige sein, was man schaut und wodurch man sich füttern lässt, aber dass es Videopredigten gibt und dass man sich diese auch mal anschaut, halte ich für vollkommen in Ordnung.

  • Naja, s o l c h e Videos....ist vielleicht auch ein bisschen zu reduziert gedacht. Wenn ich immer wieder die gleichen Argumente lese und es für mich nicht mit der Aussagekraft z.B. des PCR Tests zusammen passt, dann ist ja klar, dass ich mich freue, wenn hunderte Ärzte, die ich für wesentlich gebildeter im medizinischen Zusammenhangsdenken empfinde, auch anders an unsere Nachrichtenbeschallung heran gehen und andere Fragen stellen, als man es so von den gleichgeschalteten Sendern gewohnt ist.Ich würde mich gerne mit dir über die Betrachtung von Willy unterhalten. Was Biene Maja dann dazu sagt, interessiert mich auch. :D

    Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe nicht, was Du erwartest: Du postest hier ja regelmässig YouTube Filme, die Deine Meinung in Sachen Corona unterstreichen. Genau gleich kennst Du die Meinungen der meisten User hier, diese werden sich genau so wenig ändern, wie Du Deine Meinung ändern willst. Trotzdem eröffnest Du eine neue Diskussion, wo Du die Vorgesetzten von christlichen Gemeinschaften quasi beschuldigst, dass sie Deine Meinung zu wenig vertreten. Meine Meinung dazu habe ich kund getan, andere auch.
    Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass Du einfach eine Erwartungshaltung an christliche "Vorgesetzte" hast, die einfach nicht der Realität entsprechen und auch nicht dem Vorbild Jesu entsprechen. Was mich aber noch mehr verwirrt: Du wirfst am Ende diesen Andersdenkenden noch vor, sie hätten kein Mitgefühl für Mitgeschwister und ihre Probleme, obwohl Corona und die gesetzlichen Vorgaben nicht Aufgabe der Kirche sind. In der Kirche geht es um das ewige Leben und nicht um irgendwelche Lösungen, Vorgaben, Regeln etc. von Regierungen solange sie nicht dem Weg Jesu entgegenstehen. Und das tun sie bisher einfach nicht. Es ist zwar vieles erschwert, aber Du kannst mal ein wenig in der Bibel blättern und da ist ein Glaubensleben unter Erschwernissen eher der Normalfall als die Ausnahme.

    Gruss
    DonDomi

  • Ich schreib ml dazwischen , was ich denke.....
    Du:
    Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe
    nicht, was Du erwartest: Du postest hier ja regelmässig YouTube Filme,
    die Deine Meinung in Sachen Corona unterstreichen.

    A:

    Nur bedingt....ich poste sie, weil man sonst sowieso nur immer das Gleiche liest und es
    auch jetzt zu Maßnahmen kommt, die z.B. für die Berchtesgadener nicht wirklich nachvollziehbar sind. Auch nicht für die Betriebe, die sich gut auf Hygiene und Lüftung eingestellt haben, um das mal kurz zusammen zu fassen.Ich habe bisher auch nie Interviews mit Kindern gehört, die widerspiegeln wie es ihnen wirklich geht....
    Soll man das deiner Meinung nach nicht erwähnen?

    Genau gleich kennst
    Du die Meinungen der meisten User hier, diese werden sich genau so wenig
    ändern, wie Du Deine Meinung ändern willst.



    A:
    Beobachten ist nicht gleichbedeutend mit Meinung und ich bin immer offen dafür, dass mir jemand Fragen beantwortet oder außer Schubladisierung auch mal

    andere Aspekte bringt.


    Du:
    Trotzdem eröffnest Du eine
    neue Diskussion, wo Du die Vorgesetzten von christlichen Gemeinschaften
    quasi beschuldigst, dass sie Deine Meinung zu wenig vertreten.

    A:
    Das ist falsch.Das tue ich nicht.


    Du:
    Meine Meinung dazu habe ich kund getan, andere auch.
    Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass Du einfach eine
    Erwartungshaltung an christliche "Vorgesetzte" hast, die einfach nicht
    der Realität entsprechen und auch nicht dem Vorbild Jesu entsprechen.

    A:
    Naja, du musst dich selbst fragen, ob du den Auftrag Jesu erfüllst, woimmer er dich hingestellt hat.Das darf man ja besprechen, wenn man will. Meine "Erwartungshaltung" ist Fürsorge, ja...nicht Vorverurteilung oder dass hier im Forum mehr gegeneinander als gemeinsam in die gleiche Richtung geschaut wird....alles ist verbesserungswürdig, oder?

    Du:
    Was mich aber noch mehr verwirrt: Du wirfst am Ende diesen
    Andersdenkenden noch vor, sie hätten kein Mitgefühl für Mitgeschwister
    und ihre Probleme, obwohl Corona und die gesetzlichen Vorgaben nicht Aufgabe der Kirche sind.

    A:
    Hier im Forum. Wenn mich jemand verzweifelt privat anschreibt, dann läuft ja wohl etwas falsch. Es ging oder geht darum, dass hier leider öfter eben sofort auf den Stigmatisierungskurs aufgesprungen wurde. Muss ich das heraussuchen, damit es nochmal deutlich wird?Ich denke nicht, oder?

    Du:
    In der Kirche geht es um das ewige Leben und
    nicht um irgendwelche Lösungen, Vorgaben, Regeln etc. von Regierungen
    solange sie nicht dem Weg Jesu entgegenstehen. Und das tun sie bisher
    einfach nicht. Es ist zwar vieles erschwert, aber Du kannst mal ein
    wenig in der Bibel blättern und da ist ein Glaubensleben unter
    Erschwernissen eher der Normalfall als die Ausnahme.

    A:
    Ja, das ist das Thema dieses Treads hier. Findest du, dass darüber alles gesagt ist?

    Meine Fragen finde ich jetzt nicht wirklich beantwortet.

    Was empfindest du als deine direkte persönliche Aufgabe und
    wer oder was bestimmt sie?

    Wie und ob überhaupt,bringst du das in Verbindung mit "Prophetie"?

    Wie gehst du um mit "Akzeptanz","Optimismus",Netzwerkorientierung","Eigenverantwortung",Selbstwirksamkeit" und anderen Bereichen, die das Handeln bestimmen?

    Bist du Leiter in der Kirche, wohin leitest du?

    Leitest du mit Vorverurteilung oder mit Verantwortungsgefühl und Liebe?....das Forum hier, hat einiges deutlich gemacht, fand ich persönlich. Wär schön, wenn die "Männer" daraus für ihren Wirkbereich lernen würden.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ab 26 Min. erzählt Willy Zorn, was er mitbekommen bzw. erlebt hat, wie manche Geschwister (und auch Älteste) mit anderen bzw. der Gemeinde umgehen:

    - Sie warnen vor Ent-Demokratisierung in Deutschland
    - Sie weisen auf das Grundgesetzbuch hin und auf unsere Rechte
    - Sie rufen auf, nicht einfach dem Staat blind zu folgen

    Willy Zorn ist der Meinung, dass solche Warnungen und Aufrufe nicht dem Auftrag der Gemeinde entsprechen, sondern führen nur zu Spaltungen und zeugen von fehlender Liebe und Mitgefühl in dieser Situation.

    Ich stimme mit Willy Zorn hier überein. Auch in unserer Gemeinde gab es solche Geschwister (ein paar sogar in der Leitungsposition), die nicht die Gelegenheit verpassten, jedes sensationell aussehendes Video per WhatsApp an alle zu versenden und sie "wachzurütteln". Ständige Warnungen von meiner Seite führten mit der Zeit dazu, dass wir uns voneinander emotional distanzierten ("zerstritten").

    Irgendwann schaltete sich die BW Vereinigung ein und verbot ein paar Geschwistern das Predigen in den adventistischen Gemeinden, die solche Warnungen und Aufrufe in ihre Predigten einbauten. Danach folgte von solchen Geschwistern öffentliche Kritik, dass uns Adventisten von unserer eigenen Kirchenleitung die Freiheit genommen werde..


  • Irgendwann schaltete sich die BW Vereinigung ein und verbot ein paar Geschwistern das Predigen in den adventistischen Gemeinden, die solche Warnungen und Aufrufe in ihre Predigten einbauten. Danach folgte von solchen Geschwistern öffentliche Kritik, dass uns Adventisten von unserer eigenen Kirchenleitung die Freiheit genommen werde..

    Ja, diese Sicht haben einige in der Gemeinde. Da kann auch mit einem "Meinungsdiktat" von oben nichts geändert werden.
    Es gilt für jeden die Gewissensfreiheit.
    Abgesehen war doch die letzten Jahre die Kritik von Deutschland an der obersten Führung der Gemeinde laut z.B. Frauenordination.
    Jeder hier hat halt ein anderes Maß an dem er sein Gewissen ausrichtet.
    Aber natürlich muss diese Zerreißprobe in der Gemeinde überstanden werden.
    Leider hat Satan genau diese Spaltung geschafft, aber hier die Schuld nur einer Seite zuzuschieben ist nicht redlich.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Es ist aber schon ein Unterschied ob einer eine private Meinung hat oder das Podium für seine Meinung missbraucht!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es ist aber schon ein Unterschied ob einer eine private Meinung hat oder das Podium für seine Meinung missbraucht!

    Es wäre dann eine Vermischung von politischem Denken und Evangeliumsverkündigung.
    Das ist eigentlich auch der gleiche Kritikpunkt, den man den Protestanten vorwirft, wenn nur noch ein politisch korrekt angepasstes Sozialevangelium gepredigt wird und nicht wirklich das Wort Gottes , das auch mit allen heutzutage politisch" inkorrekten" Inhalten gepredigt werden muss, denn sonst gehorcht man den Menschen mehr als Gott.

    Ähnliches Problem, wenn Adventisten von der Kanzel mehr über Lebensstilfragen predigen, als über Christus.

    Dann wär wohl das Gebot der Stunde, dass nur noch christuszentrierte Predigten von der Kanzel oder aus dem Bildschirm heraus erlaubt sind. Das wär schön :D

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ja, diese Sicht haben einige in der Gemeinde. Da kann auch mit einem "Meinungsdiktat" von oben nichts geändert werden.

    Ich glaube, bei manchen ist der Grundsatz "Die Bibel allein ist unfehlbar" höchstens in Theorie angekommen. Dieser Grundsatz ist der einzige, der uns Christen (zumindest Adventisten) vereinigt, und nur dieses Wort sollte von der Kanzel gehört werden!

    Wer die Kanzel nutzt, um eigene Ideen zu propagieren, missbraucht diesen Grundsatz und seine ihm in der Gemeinde anvertraute Position. Erstens, es ist NICHT Gottes Wort, sondern nur eigene Meinung, die sich bei weitem nicht mit der Meinung anderer Geschwister deckt. Zweitens, es ist respektlos und lieblos, andere mit solchen Ansichten zu bombardieren, die das eventuell für völlig schwachsinnig halten. Die Zerstörung bestehender Einheit ist vorprogrammiert.

    Eine solche Zerreisprobe bestand in der Gemeinde in den 80- Jahren des 19. Jhd (Stichwort "Minneapolis"). Ich empfehle jedem "Kritiker" Zeit zu nehmen und zu studieren, wie Ellen White auf einen solchen Missbrauch im Nachhinein reagierte.

    Falls es jemand nicht verstanden hat: Der Ausschuss einer Vereinigung ist der Bevollmächtigte Gottes, entsprechende Entscheidung zu treffen und solche "Predigten" von der Kanzel zu verbieten. Wem das nicht gefällt, sollte seine Kritik an die GK äußern.