Warum redete Jesus in Gleichnissen?

    Markus 4
    10 Und als er allein war, fragten ihn, die um ihn waren, samt den Zwölfen nach den Gleichnissen. 11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben; denen draußen aber widerfährt es alles in Gleichnissen, 12 auf dass sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde.

    Man kann diese Aussagen sicher auch im Thema Auserwählung, Bestimmung diskutieren, aber im Zeitalter der herausfodernden Schlagzeilen, könnte man doch auch darüber nachdenken, ob diese Formulierung "damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde" sich nur im Deutschen wie ein psychologischer Trick liest.

    Außerdem haben die Apostel zu dieser Zitat selbst so wenig verstanden, dass sie sogar von Jesus mehrmals angefahren werden, weil sie immer wieder auf der Leitung stehen, das Erlebte wenig Auswirkung zeigt( z.B. die Speisung der Tausenden )

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Zitat von Pfingstrosen

    Markus 4
    10 Und als er allein war, fragten ihn, die um ihn waren, samt den Zwölfen nach den Gleichnissen. 11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben; denen draußen aber widerfährt es alles in Gleichnissen, 12 auf dass sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde.

    Man kann diese Aussagen sicher auch im Thema Auserwählung, Bestimmung diskutieren, aber im Zeitalter der herausfodernden Schlagzeilen, könnte man doch auch darüber nachdenken, ob diese Formulierung "damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde" sich nur im Deutschen wie ein psychologischer Trick liest.

    Außerdem haben die Apostel zu dieser Zitat selbst so wenig verstanden, dass sie sogar von Jesus mehrmals angefahren werden, weil sie immer wieder auf der Leitung stehen, das Erlebte wenig Auswirkung zeigt( z.B. die Speisung der Tausenden )

    Wir Menschen können ganz Vieles nicht verstehen, aber diese Jünger haben geglaubt und das wesentliche Verstanden. Das zeigt, wie grosszügig Gott mit uns ist

    Zitat von Pfingstrosen

    "damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde" sich nur im Deutschen wie ein psychologischer Trick liest.

    Mir ging es weniger um die Jünger, sondern um die Masse, die sheinbar ds Offensihtliche vor sich haben, aber es nicht erkennen......
    wollen oder nicht sollen, nicht können oder nicht dürfen?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Anlässlich der Heilung eines Blindgeborenen am Sabbat sagte Jesus zu den Pharisaern: "Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden...."

    Zitat von Pfingstrosen

    Mir ging es weniger um die Jünger, sondern um die Masse, die sheinbar ds Offensihtliche vor sich haben, aber es nicht erkennen......
    wollen oder nicht sollen, nicht können oder nicht dürfen?

    Benutzt Gott die Psychologie der rebellischen Haltung, um den Menschen zum Denken zu bringen?
    Durch das Paradoxe oder von Provokation?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Ich denke mir, dass Jesus mit dieser Aussage zeigen wollte, dass Menschen sich selber im Weg stehen und darum die Wahrheit des Erlösungsplanes nicht erkennen können. Bei den Pharisäern und Schriftgelehrten war es ihr Wissen und ihre Vorstellung, die sie nicht so erfüllt sahen, wie sie es gerne gehabt hätten oder ihre Überheblichkeit den "Ungebildeten" gegenüber. Bei den Kaufleuten und Reichen, waren es die materiellen Dinge, die ihnen im Weg gestanden sind. Und das kann man fortführen. Auch wir stehen in der Gefahr, und das kann für jeden eine andere Hürde sein, uns dadurch von tieferem Verständnis und echter Hingabe abzuschneiden. " Ich bin ja Christ, ich bin was besseres! Was, der hat "das" noch nicht einmal verstanden und der will mir was sagen..........."

    Vielleicht wäre es gut, sich nicht immer gleich ein Urteil zu bilden oder sich einem Urteil anderer anzuschließen, sondern sich Zeit zu lassen, das Gehörte in seinem Herzen bewegen, nachzudenken....... . Gott fragen und was für mich immer wichtig ist, auf die Früchte zu sehen und den Geist zu sehen, der hinter einer Botschaft steht.

    Ich kann mir auch vorstellen, dass Jesus das absichtlich so formulierte, damit die "Draußen" sich fragen anfangen, was diese Gleichnisse bedeuten und sich demütigen und dann doch die Erfahrung mit Jesus machen und gerettet werden.

    Genau, das sehe ich auch so.
    Jesus sucht die Verlorenen. Worin sind sie denn verloren? In das ganze Rundherum.
    In alles, was sie umgibt.
    Die Jünger sind keine VIPs, aber sie folgen Jesus, sie haben sich aus ihrer gewohnten Umgebung
    herausbegeben. Sie haben auf Jesu Einladung reagiert. Sie gehen mit dem Wort Gottes.
    Die Aussage"damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde"
    könnte man auch als Provokation lesen.

    Ich habe irgendwo mal den Warnhinweis gelesen: "Diese Information könnte ihr Leben verändern"

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Zitat von freudenboten

    Anlässlich der Heilung eines Blindgeborenen am Sabbat sagte Jesus zu den Pharisaern: "Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden...."

    Jesus führt immer zu Entscheidung/"Gericht".

    Weil die Leute damals auch in Gleichnisse sprachen -auch im Alltag wie heute : "der ist boshaft wie ein Urwald von Affen!" sagte einmal einer, mich charakterisierend - und wurde besser verstanden als der dickste Kommentar zum MMP oder gar Rorschach.

    Veranschauliche einmal jemandem die "Gerechtigkeit" (menschlich) mit der Gerechtigkeit ( Gottes) : - aber bitte ohne Theologenrotwelsch ! haben wir des jeden Gewerkschafter zu einem Aufschrei veranlassende Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg .Etwa.


    eine Schwierigkeit haben WIR : r erinnert sich noch des Sämannes, der aus dem blauen Umhängetuch mit der linken ( ! )Hand das Saatgut gleichmäßig, aber ohne maschinelle Vorarbeit außer Pflügen ausstreut? Wo mahlen zwei auf einer Mühle? Beim Schatz im Acker und bei der kostbaren Perle können wir uns noch etwas vorstellen. In Weingegenden (Wachau, Würzburg - - ) ja, wo es noch Stockkulturen gibt: Der Weingarten, das Mäuerchen herum, das Hüterhaus - die mühsame Pflege des Bodens - zahlreiche Gebückte, mit Strohhut, mit dem "Häundl" de Boden lockernd - - )

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Gleichnisse sind wie Bilder und wer schon öfters Vorträge oder Präsentationen gehalten hat, weiss dass man mit den richtigen Bildern am besten etwas erklären kann.