Der entartete Mensch

  • Ich verwechsle nicht "Werden" mit "Sein". Das hat die traditionelle deutsche Bibelübersetzung gemacht.

    Im hebr. kann die Wortwurzel für beides verwendet werden (vergl. Joh. 1:1. und Ex. 3:14.).

    Jedenfalls ist es logisch, wenn der Mensch VOR dem Sündenfall (Gen. 3) "Zum Bilde der Gottheit" (1:26.ff.) WAR.

    Die Idee, dass der Mensch DURCH den Sündenfall gottähnlich wurde, ist GNOSTISCH, nicht mosaisch, nicht "evangelisch".

  • Im hebr. kann die Wortwurzel für beides verwendet werden (vergl. Joh. 1:1. und Ex. 3:14.)

    Ich sagte ja auch schon, dass es den Unterschied im Hebräischen nicht gibt.

    Jedenfalls ist es logisch, wenn der Mensch VOR dem Sündenfall (Gen. 3) "Zum Bilde der Gottheit" (1:26.ff.) WAR.

    Sag ich auch.

    Die Idee, dass der Mensch DURCH den Sündenfall gottähnlich wurde, ist GNOSTISCH, nicht mosaisch, nicht "evangelisch".

    Meinetwegen. Aber das zu erkennen bedarf es nicht eines Streits um sein und werden, sondern die Berücksichtigung des Zahlwortes Echad. Dem Menschen ist durch das Essen mit der Erkenntnis von Gut und Böse nicht eine Fähigkeit hinzugekommen, sondern sie ist ihm als einzige (Echad) über geblieben. "Er ist geworden wie (nur noch) einer (Echad) von uns"

  • Leider ist die Grundbedeutung von "Echad" in Genesis niemals "Einzig" /allein sondern "Zusammen"/gemeinsames Ganzes.

    D. h. die Gottheit kündigt die "Gemeinsamkeit", die VOR dem Sündenfall bestand, auch nachher nicht ganz auf.

    "Adam, wo bist du?"

    Im vollen Sinne aber war der Mensch URSPRÜNGLICH, sündlos, wie "einer von uns".

    Im NT wurde JHWH zum Zweck der Erlösung "wie eines Menschen Sohn".

  • Wie sieht eigentlich ein "perfekter " Mensch aus?
    Die Vielfalt, auch die Vielfalt der Meinungen schließt ja schonmal aus, dass es am Anfang gewollt war, dass wir kritisch denken, Menschen ablehnen,

    Sobald ein Mensch etwas "wissen" muss, um Entscheidungen zu treffen, ist er ja schon weg vom Anfang.

    Eine Rückentwicklung in diesem Bereich geht auch nicht. Außer Gott spricht direkt mit dem Menschen und sagt ihm, was er tun soll. Das aber scheint nur bei Jesus 100% funktioniert zu haben.

    Wir sind Kinder der schlechten Erfahrungen geworden.
    Lehnen Menschen ab, wenn sie nicht unsere Meinung haben (siehe das Verhalten gegenüber z.B. Bruder Veith) und ob Christ oder nicht, es verhalten sich alle gleich. Eigentlich deprimierend.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wie sieht eigentlich ein "perfekter " Mensch aus?

    Ich kann mir kaum vorstellen das ein Christ sich dese Frage stellt.

    Die Vielfalt, auch die Vielfalt der Meinungen schließt ja schonmal aus, dass es am Anfang
    gewollt war, dass wir kritisch denken, Menschen ablehnen,

    Wer an Gott glaubt, sieht die Vielfallt Gottes und weiß das zwischen Mann und Frau kritischen hinterfragen, ja Prüfen zu Liebe gehört!
    Gerade die Vielfallt gibt Sinn einer Liebe.

    Sobald ein Mensch etwas "wissen" muss, um Entscheidungen zu treffen, ist er ja schon weg vom
    Anfang.

    Gott hat den Menschen mit allen wichtigen ausgestattet um Liebe und Vielfallt zu leben. Zu Liebe gehört auch "Gehorsam"....

    Eine Rückentwicklung in diesem Bereich geht auch nicht. Außer Gott spricht direkt mit dem Menschen und sagt ihm, was er tun soll. Das aber scheint nur bei Jesus 100% funktioniert zu haben.

    Es hat schon immer Menschen gegeben, die die Liebe gelebt und Gott verstanden und seinen Willen umgesetzt haben.

    Wir sind Kinder der schlechten Erfahrungen geworden.

    Ich habe aber auch gute Erfahrungen gemacht, offensichtlich andere auch!

    Lehnen Menschen ab, wenn sie nicht unsere Meinung haben

    Ohne eine andere Meinung hätte ich in meinen Beruf als Konstrukteur nicht erfolgreich sein können!
    Ohne diese selbstverständlichkeit, könnte keine Ehe,Gemeinschaft, Demokratie funktionieren.
    Erstaunlich jetzt Deine Schlussfolgerung!!!

    ( siehe das Verhalten gegenüber z.B. Bruder Veith) und ob Christ oder nicht, es verhalten sich alle gleich.

    Das wäre jetzt ein neues Thema, nämlich Mission! Wie hat Jesus die Jünger ausgebildet, wie sollten sie sich verhalten.
    Worauf achtete Paulus um unabhängig zu sein?
    Wie kritisch muss ich mit einem Pastor, Evangelisten oder andren Verkündigern sein, die für Ihren "Job" bezahlt werden...
    Übrigends ich kennen Br. Veit persönlich nicht, er mag ein liebenswerter Mensch sein, das kommt mir aber bei seinem Reden und Verhalten leider nicht durch.
    Wer zu einer Gemeinschaft gehört, hat sich an Jesu Kodex zu halten... daran werdet ihr erkennen.... Die "Plattform" wo er auftritt, dient nicht dazu, die Einheit unserer Kirche zu fördern.... geschweige der Christen....

    Eigentlich deprimierend.

    Wer auf andere schaut, sich selbst als Maßstab sieht, wird irgenwann den Druck des Christseins nicht aushalten...

    Schau mal bei Andachten,Predigten oder Disskussionen,wie oft das Wort Liebe vorkommt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wie sieht eigentlich ein "perfekter " Mensch aus?
    Die Vielfalt, auch die Vielfalt der Meinungen schließt ja schonmal aus, dass es am Anfang
    gewollt war, dass wir kritisch denken, Menschen ablehnen,

    Sobald ein Mensch etwas "wissen" muss, um Entscheidungen zu treffen, ist er ja schon weg vom
    Anfang.

    Eine Rückentwicklung in diesem Bereich geht auch nicht. Außer Gott spricht direkt mit dem Menschen und sagt ihm, was er tun soll. Das aber scheint nur bei Jesus 100% funktioniert zu haben.

    Wir sind Kinder der schlechten Erfahrungen geworden.
    Lehnen Menschen ab, wenn sie nicht unsere Meinung haben( siehe das Verhalten gegenüber z.B. Bruder Veith) und ob Christ oder nicht, es verhalten sich alle gleich. Eigentlich deprimierend.

    Perfektion ist ein typisch "methodistischer" Begriff.. Hier wurde der biblische Begriff HEILIGUNG umgedeutet zu "kirchlicher Perfektion".
    Das gab es schon in der Epoche der römischen Märtyrer.

    Nach dem Sündenfall ist alles menschliche Bemühen von Makel behaftet.

    Die Wiederentdeckung des Paulus durch Luther u. a. schuf hier Abhilfe. Leider gründen sich STA mehr auf Kalvin als auf Luthe.

  • .....dann ersetz halt Perfektion als Urzustand.....der war ja der Schöpfungszustand.
    @Bogi hat überhaupt nicht verstanden, was ich meinte....aber egal...manchmal drückt man sich auch
    ungenau aus.
    Er hat jedenfalls aus Liebe gemeint meinen Beitrag zerpflücken zu müssen....Liebe ist halt ein dehnbarer Begriff.

    Die Art wie jemand Informationen verarbeitet und einordnet ist so vielfältig, dass diese verschiedene Blasen platzen müssten und durch eine "göttliche" ersetzt werden müsste....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • @Bogi hat überhaupt nicht verstanden, was ich meinte....aber egal...manchmal drückt man sich auch
    ungenau aus.

    Klar doch...

    Er hat jedenfalls aus Liebe gemeint meinen Beitrag zerpflücken zu müssen....Liebe ist halt ein dehnbarer Begriff.

    Für Dich sicherlich...sehr dehnbar...die LIEBE....und

    dass diese verschiedene Blasen platzen müssten und durch eine "göttliche" ersetzt werden müsste....

    passt ja zum Thema.....
    Der entartete Mensch......

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jemand aus der Adventgemeinde aus Argentinien hat mit die Antwort auf die Frage gegeben, was denn mit dem Menschen heute überhaupt los ist und er antwortete:"Sie entarten".

    Dies gehört auch dazu:

    Skrupellosigkeit und moralische Verkommenheit in verstörender Weise gehören heute ganz normal zur Geschäftspolitik der Unternehmen dazu. Dies ist seit 1990, seit der Wende, schlimmer geworden, denn wenn es angeblich Gott nicht gibt, ist alles erlaubt, alle "Sauereien". Es ist Götzendienst und "der Tanz ums goldene Kalb".

    "Diese Wirtschaft tötet“, klagt Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ an, wenn Menschen ausgegrenzt und wie Müll behandelt werden.

  • Dies ist der Mensch von heute der mit Gott nichts zu tun haben will:

    Gal 5, Verse 20 f.

    Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

  • Dies ist der Mensch von heute der mit Gott nichts zu tun haben will:

    Gal 5, Verse 20 f.

    Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

    Wenn ich die Bibel richtig lese, sagt Paulus diese Worte den Gläubigen, die schon mit Gott zutun haben wollen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Die apostolischen Christen kannten nur dasselbe Evangelium sowohl für die ganze Welt/oikumene als auch in der Gemeinde/Versammlung.

  • @freudenboten,
    es ändert doch nichts an der Tatsache, dass wir uns in der heutigen Zeit als Christen davon fernzuhalten haben und diese Dinge nicht praktizieren.
    Vor der Sünde haben wir zu fliehen.
    Das ist keine nette Aufforderung, sondern ein Gebot!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014