Hallo Zusammen
mich treibt ein Gedanke schon länger um.
Dieser Gedanke wird in Römer 13,1-4 und darüber hinaus beschrieben.
Römer 13,1-4
1 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.
2 Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
3 Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
Dem Text als Diskussionsgrundlage sei noch Apostelgeschichte 5,29 angefügt : Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.
Jetzt zu meinen Gedanken und Fragen.
Ist der Text Römer 13,1-.... bedingungslos auf alles umzumünzen mit dem wir leben oder gelebt haben?
Wenn ich diesen Text(Römer 13,1....) nicht deuten darf sondern als absolute Regel annehmen müsste dann müsste ich wirklich immer für jede politische Regierung beten und davon ausgehen dass sie Gott eingesetzt hat.
Wie geht ihr mit diesem Gedanken um?
Wo ist bei euch die Schmerzgrenze Gott mehr zu gehorchen als der Obrigkeit/Regierung?
Und ja ,ganz naiv gefragt, war Hitler von Gott eingesetzt oder muss man hier mit anderen Gedanken diese Frage zerpflücken, was meint ihr?
Ab wann sollte sich auch eine Gemeinde von ihrer Regierung distanzieren damit man nicht wieder den gleichen Fehler begeht wie zum ersten Weltkrieg und aber auch in den 1930iger Jahren?
Ja, ich weiß viele (unter anderem auch provokante) Fragen, aber da muss man jetzt durch.