Die Frage nach Wohlstand

  • Die wichtigsten biblischen Wirtschaftsprinzipien:
    - Jeder hat ein Stück Land, wovon er (im Notfall) leben kann.
    - Wurde das Land an jemand verkauft, bekommt man es jeweils im 50. Jahr umsonst wieder zurück.

    Wir leben 2019 - zumindest in Europa - nicht mehr zu Zeiten der Bibel, wo 90% von und in der Landwirtschaft lebten! Heute ernähren uns die nur noch ca. 597.000 Bauern * (= ca. 0,7% der 83,02 Mio. Einwohner der BRD); dank Dünger können wenig Personen viel produzieren! Aber das Problem der Überdüngung und Verunreinigung des Grundwassers ist die Kehrseite davon! Ökologische Landwirtschaft sollte daher stärker gefördert werden! Gesündere Lebensmittel wären die Folge.


    Was schlägst du vor? Noch höhere Steuern?
    Die Geschichte zeigt, dass kein System funktioniert. Durch die Linken geschieht Enteignung. Durch die Kapitalisten entsteht ungleichmäßige Verteilung. Wenn ich heute auf "Komfort und Wohlstand" verzichte und morgen arbeitslos bin, bin ich plötzlich ganz arm.

    Jeder Mensch braucht Mindestsicherung im Notfall, diese entsteht aber nicht von selbst. Die sicherste Grundlage ist ein Stück Erde.


    Wohlstand muss erst erwirtschaftet werden. Ablesbar am Bruttosozialprodukt - BSP. ----> »Wohlstand für alle!« war übrigens in den 1950er Jahren die Parole von CDU-Wirtschaftsminister Ludwig Erhard! Bloß sagte Erhard auch noch: »Wir müssen Maß halten!« ---> Dies ist heute aus den Augen verloren gegangen, wenn es Managergehälter gibt, die über 10 Millionen € oder höher sind! Es gibt keinen Menschen auf der ganzen Welt der so gut ist, dass er über 1 Million verdienen kann! Deshalb sollten Managergehälter auf 1.000.000 € gesetzlich beschränkt werden!

    Steuern für Superreiche müssten deutlich erhöht werden und eine 5% - Vermögensabgabe von denen wegen Corona erhoben werden! Und eine Vermögenssteuer - die es sogar in einem so kapitalistischen Land wie den USA gibt - mit Freigrenzen bis zu 1 - 1,5 Millionen € - sollte (wieder) eingeführt werden, ohne Berücksichtigung des Betriebsvermögens! Auch reiche Aktionärsfamilien (wie die Familie Quandt - Mehrheitsaktionär von BMW) müssten viel stärker besteuert werden!

    Auch die Beamten sollten verpflichtet werden in die Sozialkassen einzuzahlen und Pensionen in Höhe von bis zu 75% des letzten Gehaltes als unsittlich verboten werden! Denn das Berufsbeamtentum führt den deutschen Staat unweigerlich in den Staatsbankrott!

    Die Partei DIE LINKE hat ausgerechnet, dass derartige Steuermaßnahmen ca. 100 Milliarden € Mehreinnahmen bringen würden!

    Das Arbeitslosengeld II sollte auf 500 - 550 € pro Monat angehoben werden, um einigermaßen menschenwürdig leben zu können! Es sollte eine Mindest - und Maximalrente für alle zwischen 1.000 und 3.000 € beschlossen werden.

    Der Wohlstand muss gerechter verteilt werden! Wenn die AFD die Erbschaftssteuer komplett abschaffen will, ist das unverantwortlich!

    Angesichts der verheerenden Auswirkungen der Corona-Krise (Millionen neuer Arbeitsloser wegen Rezession!) werden die VERTEILUNGSKÄMPFE in der BRD Ausmaße erreichen die wir uns noch gar nicht vorstellen können!

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    * siehe ----> Erwerbstätige in der Land- und Forstwirtschaft und Fischerei in Deutschland bis 2019 | Statista

  • Welchen Titel schlägst Du vor?

    na ja, vielleicht einfach nur 'Wohlstand', denn dieses Wort war ja wohl der 'Trigger', der dazu führte, dass wir uns ganz schnell von der 'Corona-Diskussion', die in diesem Thread eigentlich stattfinden sollte, entfernt haben.
    Unter diese Überschrift würden zumindest alle Beiträge passen, die auf meinen Beitrag gefolgt sind.
    Man könnte natürlich auch fragen: "Was sagt die Bibel zum Thema Wohlstand", aber damit wäre noch lange nicht der Wohlstandsbegriff als solcher geklärt, deshalb möchte ich eigentlich bei dieser 'Einwortüberschrift' bleiben und alle Beiträge, die bis jetzt dazu kamen, in dem neuen Thread ansiedeln ...

    Nachtrag:
    Ich sehe gerade, dass dieser Beitrag sich etwas überholt hat :)

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Ökologische Landwirtschaft sollte daher stärker gefördert werden! Gesündere Lebensmittel wären die Folge.

    'ökologisch' heißt doch zunächst einmal nicht gleich 'gesünder',
    'mutterkorn' und andere ernste Pilzkrankheiten gibt es eher bei den 'ökologisch' angebauten Lebensmitteln,
    und auch eine Salmonellenvergiftung kann man sich durchaus mit 'Bio-Eiern' zuziehen ...

    die Vitamine und Mineralstoffe, die Mensch so braucht, finden sich aber auch z.B. in der richtigen Menge im Gemüse und Salat des 'modernen' Anbaus.

    'ökolgisch' darf also in diesem Zusammenhang auf keinen Fall heißen:
    'wenn wir alles so machen wie unsere Vorfahren vor 100 oder noch mehr Jahren, dann ist es gut' ...
    Schon allein aus dem Grund,
    weil diese Art der Wirtschaft, oft genug für Hungersnöte gesorgt hat ...

    Aber empfinden wir es bereits als 'Wohlstand', wenn wir keine Hungersnot leiden müssen?

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Ökologisch heißt auf jeden Fall keine (billige) industrielle "Fleischproduktion" für "entfernte" Kundschaft. Die industrielle Nahrungsmittelproduktion ist nicht die Lösung für den WELTHUNGER.

  • Ökologisch heißt auf jeden Fall keine (billige) industrielle "Fleischproduktion" für "entfernte" Kundschaft. Die industrielle Nahrungsmittelproduktion ist nicht die Lösung für den WELTHUNGER.

    Ja, den ersten Satz unterschreibe ich Dir ohne jede Vorbehalte, aber bei dem zweiten Satz gerate ich ins Stocken; der 'Welthunger' ist auf Grund des Bevölkerungswachstums so groß, dass es eigentlich fast 'unanständig' wäre, wenn man die Möglichkeiten der industriellen Nahrungsmittelproduktion nicht in Anspruch nehmen wollte ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Die industrielle Nahrungsproduktion dient nur denen, die das "Geld" dafür haben. Die meisten Hungernden haben KEINEN Zugang zu Geld.

    Durch den Verkauf von industriell gefertigtem Hähnchenfleisch wurde in Afrika die heimische nicht industrielle Produktion ZERSTÖRT.

  • der 'Welthunger' ist auf Grund des Bevölkerungswachstums so groß,

    Das ist aber kein Problem der Produktion oder der Ressourcen, sondern ein Verteilungsproblem, dass in der herrschenden Eigentumsphilosophie begründet liegt.

    Der ökologische Fußabdruck eines Amerikaners oder Europäers ist unendlich viel größer, als der eines durchschnittlichen Afrikaners oder Inders.

    Der Soziologe Aladin El-Mafaalani bringt es auf dem Punkt, wenn er einen direkten Zusammenhang herstellt zwischen der Höhe formaler Bildung und der Größe dieses Fußabdrucks.

    Drei neue Gedanken: Bildung löst keine Probleme - taz.de

  • Die "Eigentumsphilosophie" geht auf die Renaissancezeit und (kalvinische) Reformation zurück. Sie wurde in der bürgerlichen Marktwirtschaft zur Ideologie. Als einzige Begrenzung funktioniert bei uns der "Staat", als sozialer Verteiler. Aber das genügt nicht.

  • Maßgeblich für die herrschende Eigentumsphilosophie ist immer noch John Locke, der von Eigentum durch eigene Hände Arbeit sprach, aber ganz selbstverständlich auch die Hände der Sklaven als Eigentum sah, deren Arbeit sich der Sklavenhalter aneignen darf. Und Abraham Lincoln vertrat die naive Vorstellung, dass ein jeder, der sich zunächst für einen Herren verdingen muss, durch seine Arbeit so viel Vermögen ansparen kann, dass er sich dadurch selber Land kaufen und unabhängig werden kann. Wo kämen wir den dahin ? Das wussten die Fabrik- und Plantagenbesitzer aber zu verhindern.

    Und dann ist da noch die Kolonisierungshtheorie des Edward Gibbon Wakefield (nicht zu verwechseln mit dem Historiker Edward Gibbon, der Adventisten bekannt sein dürfte).
    Er berichtet von einem Thomas Peel, der in Australien eine neue Kolonie gründen wollte, über die er selbst Herr sein wollte. Er konnte zwar Produktionsmittel und Sklaven mitnehmen, nicht aber die englischen Herrschafts- und Machtverhältnisse. So kam es, dass ihm alle Untertanen davon liefen, da sie als freie Leute nur für ihren eigenen Bedarf arbeiten wollten.
    Der Schlaue Wakefield schlussfolgert daraus scharfsinnig, dass man Boden einen Preis geben muss, der so hoch ist, dass ihn Arbeiter praktisch nie erreichen können, aber immer die Hoffnung haben, es doch zu schaffen.

    Nachzulesen in Marx Kapital Band 1, Kapitel 25. - Der Akkumulationsprozeß des Kapitals - 25. Die moderne Kolonisationstheorie

    Das hat es wirklich gegeben :

    Edward Gibbon Wakefield – Wikipedia

    Swan River Colony – Wikipedia

    Thomas Peel – Wikipedia

  • Kapitalismus in reiner Form (auch der Kalvinische) ist unbiblisch. Deshalb sind die USA auch nicht God's own country.

  • Viele machen den Fehler, dass sie Wohlstand nur in finanzieller Hinsicht bewerten. Lebensqualität ist ein Bestandteil des Wohlstandes. Zum Wohlstand gehört zu allererst die Gesundheit. Das ist das Wichtigste. Dann eigentlich genauso wichtig ist die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen. Zu den Beziehungen gehört auch, ob man mit Gott im reinen ist. Der Mensch braucht gar nicht so viel.materielle Gueter anzuhäufen, Man kann ohnehin nichts mitnehmen. Wir sterben nackt und bloss so wie wir geboren worden sind. Kognitive, psychische und körperliche Gesundheit sind im Alter ein unbezahlbarer Reichtum und Wohlstand. Es gibt genug Menschen, die Geld wie Heu habsn, aber ungluecklich sind, an Demenz erkrankt sind, durch einen Schlaganfall körperlich schwer beeintraechtigt sind, an Krebs erkrankt sind, ihr geliebtes Kind bei einem Verkehrsunfall verloren haben. Wohlstand bedeutet beispielsweise auch, danken zu koennen, sich überr Kleinigkeiten zu freuen und sei es die Blume am Wegesrand.

  • Es gibt genug Menschen, die Geld wie Heu haben, aber unglücklich sind, an Demenz erkrankt sind, durch einen Schlaganfall körperlich schwer beeinträchtigt sind, an Krebs erkrankt sind, ihr geliebtes Kind bei einem Verkehrsunfall verloren haben.

    Also ich denke, das ist das typische Argument, mit dem weniger 'Wohlhabende' beruhigt werden sollen ...

    ... wenn man von einem solchen Schicksalsschlag getroffen wird, dann ist es unter Umständen schon besser, über ein gewisses finanzielles Polster zu verfügen,
    und das ist auch keineswegs unbiblisch:
    war jemand reich genug, sich Knechte und Mägde zu leisten, konnte er sich eben entsprechend pflegen lassen, während Knechte und Mägde durchaus schlechtere Karten hatten, wenn es um ihre eigene Pflege ging ...
    Wohlstand hat in diesem Sinne also durchaus auch etwas mit finanziellen Möglichkeiten zu tun, solange wir nicht im Lande Utopia leben ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Kapitalismus in reiner Form (auch der Kalvinische) ist unbiblisch.

    'Kapitalismus in reiner Form' ist was?

    War z.B. Hiob eigentlich ein 'Kapitalist'?

    ... und was genau hat 'Wohlstand' mit 'Kapitalismus' zu tun?

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Viele machen den Fehler, dass sie Wohlstand nur in finanzieller Hinsicht bewerten. Lebensqualität ist ein Bestandteil des Wohlstandes. Zum Wohlstand gehört zu allererst die Gesundheit. Das ist das Wichtigste. Dann eigentlich genauso wichtig ist die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen. Zu den Beziehungen gehört auch, ob man mit Gott im reinen ist. Der Mensch braucht gar nicht so viel.materielle Gueter anzuhäufen, Man kann ohnehin nichts mitnehmen. Wir sterben nackt und bloss so wie wir geboren worden sind. Kognitive, psychische und körperliche Gesundheit sind im Alter ein unbezahlbarer Reichtum und Wohlstand. Es gibt genug Menschen, die Geld wie Heu habsn, aber ungluecklich sind, an Demenz erkrankt sind, durch einen Schlaganfall körperlich schwer beeintraechtigt sind, an Krebs erkrankt sind, ihr geliebtes Kind bei einem Verkehrsunfall verloren haben. Wohlstand bedeutet beispielsweise auch, danken zu koennen, sich überr Kleinigkeiten zu freuen und sei es die Blume am Wegesrand.

    NA, Lothar, so ist das ja auch wieder nicht im Leben. Wenn ich sorglos den Elektriker kommen klassen kann, damit er einen neuen FI setzt,istdas etwas anderes, als wenn ich deshalb die Familie einmal auf Wasser und Brot setzen muss ob der drohenden Kosten. Und nicht bis zu letzten Profilmillimeter ausgereizte Reifenprofile , sondern zur optimale Zeit einen Reifenwechsel - dasselbe gilt für die Stossdämpfer - gibt auch ein besseres Fahrgefühl. Und bei Peek& Kloppenburg gibt es bei den Jeans Peres- und Qualitättsunterschiede - da glaubs't net. Und ein Massanzug passt ganz einfach- nur legts Du da € 3 500. - bis 5 000. - hin !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • der Kapitalist ist Besitzer der Produktionsmittel. dafür, dass der Arbeiter auf / mit diesem Produktionsmittel seinen Lebensunterhaklt erarbeiten kann, hat der dem Kapitalisten Pacht oder Rbot zu leisten, für diesen ein "arbeitsloses" Einkomen. Oder- in der Industriegesellschaft : Der KApitalist behält vom Erarbeitetn dem Mehrwertb zurück, der Arbeiter bekommt nur einen teil seiner Wertschöpfung.

    Nur : ein Fortsgut muss - sam tPersonalauswahl und Planung und Marketing - erhalten werden. eine Fabrik braucht Ideen : Die Kristallmillionäre Svwarowski oder der Pistolenkonstrukteur und Fabrikant Glock : - Die Glock hätte jeder von uns konstruieren können -wenn er es zuwege gebracht hätte !

    Petrus war ein Kapitalist, der allerdings - wie viele seiner "Klasse" selbst mitarbeitete : Aber das Fischerboot muss ein immenses Risikokapital dargestellt haben.. Das muss kalkulatorisch zum Wiederbeschaffungswert eingesetzt werden, will er den bestand seiner Firma halbweg s gesichert wissen.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die "Eigentumsphilosophie" geht auf die Renaissancezeit und (kalvinische) Reformation zurück. Sie wurde in der bürgerlichen Marktwirtschaft zur Ideologie. Als einzige Begrenzung funktioniert bei uns der "Staat", als sozialer Verteiler. Aber das genügt nicht.

    Na bitt'schön : Da "gehörte" einmal das Land dem L<ndesherren. Der vergab und nahm auch wieder die Lehen weg . so dem Protestanten Khevenhüller in Kärnten) Dazu mussten die aus dem Land, seinem Wald, seinem Viehbestand, seinen Feldern lebenden Bauern ihre leistungen an den Landesherren erbringen. ( Beispiel . Kloster Millsttatt") das Kloster wiederum musste nach Graz zahlen, an diei Erzdiözese Graz - Seckau.

    Die Babenberger wurden einmal in des Osten geschickt, um die Wilden dort zu kolonialisieren. Nach dern Aussterben "gehörte" das ganze Land auf einmal den Habsburgern für die nächsten 600 Jahre.- auch mit Hilfe des unfairen Sieges Rudolfs über den Böhmenkönihg Ottokar. bei Jederschweigen. - - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Viele machen den Fehler, dass sie Wohlstand nur in finanzieller Hinsicht bewerten. Lebensqualität ist ein Bestandteil des Wohlstandes. Zum Wohlstand gehört zu allererst die Gesundheit. Das ist das Wichtigste. Dann eigentlich genauso wichtig ist die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen. Zu den Beziehungen gehört auch, ob man mit Gott im reinen ist. Der Mensch braucht gar nicht so viel.materielle Gueter anzuhäufen, Man kann ohnehin nichts mitnehmen. Wir sterben nackt und bloss so wie wir geboren worden sind. Kognitive, psychische und körperliche Gesundheit sind im Alter ein unbezahlbarer Reichtum und Wohlstand. Es gibt genug Menschen, die Geld wie Heu habsn, aber ungluecklich sind, an Demenz erkrankt sind, durch einen Schlaganfall körperlich schwer beeintraechtigt sind, an Krebs erkrankt sind, ihr geliebtes Kind bei einem Verkehrsunfall verloren haben. Wohlstand bedeutet beispielsweise auch, danken zu koennen, sich überr Kleinigkeiten zu freuen und sei es die Blume am Wegesrand.

    Du verwechselst Wohlstand mit persönlichem Wohlbefinden. Wohlstand macht nicht zwingend glücklich, das ist eben der grosse Trugschluss der in grossen Teilen unserer Gesellschaft verbreitet ist.

  • Du verwechselst Wohlstand mit persönlichem Wohlbefinden. Wohlstand macht nicht zwingend glücklich, das ist eben der grosse Trugschluss der in grossen Teilen unserer Gesellschaft verbreitet ist.

    Natürlich macht Wohlstand nicht zwingend glücklich,
    aber das persönliche Wohlbefinden hängt oft vom Wohlstand ab ...
    Dieses 'persönliche Wohlbefinden' lässt sich eben nicht in eine Norm fassen, die genau beschreibt, wann ein Mensch sich 'persönlich wohl zu befinden' hat ...

    Und der Wohlstand meiner Wohngemeinde macht es z.B. möglich, die freiwillige Feuerwehr und den Rettungsdienst mit den erforderlichen technischen Mitteln auszustatten; ja, dieser Wohlstand, der eben irgendwie auch erwirtschaftet werden muss, bietet mir sogar den Luxus einer öffentlichen Bibliothek oder die Möglichkeit Sporteinrichtungen, Museen, Theater usw. zu nutzen ...
    und alles das trägt natürlich zu meinem 'persönlichen Wohlbefinden' bei, und ja, ich kann mich auch freuen, wenn ich mir teure Dinge leisten kann, die ich nicht unbedingt haben muss, z.B. eine besonders hübsche antike Brosche oder eine Reise mit der transsibirischen Eisenbahn ...

    Ich denke, 'Wohlstand' ist das kleine 'Extra', welches das Überleben einfacher und das alltägliche Leben angenehmer machen kann, deshalb streben so viele Menschen nach 'Wohlstand' ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Und viele streben nach "Luxus", weil ihnen Wohlstand nicht genügt.

    Und manche werden einfach nur Reich, weil sie fleißig sind und Glück hatten wie Bill Gates....

    Und trotzdem versuchen auf dem Teppich zu bleiben und Gutes tun.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16