Wo war Jesus zwischen Tod und Auferstehung?

    • Offizieller Beitrag

    - weitere?

    Hab ich eigentlich oben schon gebracht, bitte der Liste hinzufügen. Jesus hat seine göttliche Natur im Himmel gelassen:

    Phil 2/5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen

    Wenn Jesus "wie die Menschen" wurde, dann eben ohne göttliche Natur.

    Oder kann man diesen Bibeltext auch anders auslegen außer, dass sich Jesus eben verändert hat um Mensch zu werden.

    • Offizieller Beitrag

    - Die göttliche Natur blieb im toten Körper und "schlief" nicht
    - Die göttliche Natur blieb im toten Körper und hat dort geschlafen
    - Die göttliche Natur ging zurück zum Vater
    - Die göttliche Natur ging in ein Totenreich, was aber nicht der Körper oder das Grab ist

    Nein
    Nein
    Nein
    Nein

    Deine "Optionen" setzen voraus, dass der göttliche Jesus "hier" ist und nicht "dort":
    - jetzt auf der Erde, später im Himmel beim Vater
    - jetzt auf der Erde, später im Grab
    - jetzt auf der Erde, später im Totenreich

    Wir wissen doch überhaupt nichts darüber, wie Gott ist. Er ist allgegenwärtig, er ist "gestern, heute und in Ewigkeit".
    Wir sollten aufhören, Gott in unsere Vorstellungen hineinzupressen.

    "Ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren" kann sich NUR auf Jesus als Gott-Mensch beziehen, mit Seinem verherrlichten auferstandenen Körper.

  • Also ich wußte bis vor wenigen Stunden nichts über den Begriff: Entschlafenenwesen
    Wär doch spannend das mal zu elaborieren. Bloß wäre es fad, wenn sich da nur Adventisten oder Nicht-NAKs beteiligen, weil dann hat man keinen Einblick in die Praxis und in das Glaubensleben von euch NAKs.

    Die Grundzüge, dass die Seele in eurem Glauben weiterlebt, das hast du schon oft geschrieben, aber interessant sind ja die Details und die Begründung der Lehre, wie man zu den Ansichten kommt und sie auch weitergibt (sei es in der Familie oder einem Andersgläubigen).

    Hab ich eigentlich oben schon gebracht, bitte der Liste hinzufügen. Jesus hat seine göttliche Natur im Himmel gelassen:
    Phil 2/5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, 6 der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; 7 sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen

    Wenn Jesus "wie die Menschen" wurde, dann eben ohne göttliche Natur.

    Oder kann man diesen Bibeltext auch anders auslegen außer, dass sich Jesus eben verändert hat um Mensch zu werden.

    Also damit ich das richtig verstehe:
    Der göttliche Teil von Jesus war beim Kreuzestod nicht auf der Erde, logischerweise wäre der also gar nie in Jesu Körper gewesen. Richtig?

    Und ja man könnte diesen Vers auch anders verstehen, aber das hat nichts mit der Diskussion hier zu tun.

  • Und wo war die göttliche Natur in diesem Fall, während der tote Körper im Grab lag?

    ----> siehe hierzu im weitern Zusammenhang unten!

    @DonDomi

    Du fragst: "Wo war die göttliche Natur Jesu, während sein Leib tot war?"

    Die Bibel beantwortet diese Frage schlicht und einfach nicht! Nach Sola Scriptura Prinzip sollten wir auch nichts hineindichten. Wie Philo oben angedeutet hat, setzt die Beantwortung dieser Frage voraus, dass wir überhaupt verstehen, wie Gott beschaffen ist und wie die Vereinigung der menschlichen und der göttlichen Natur überhaupt funktioniert. Und das wissen wir nicht.

    Bei Jesu Zeugung durch den Heiligen Geist in Maria der unberührten Jungfrau, vereinigte sich des Christus-Logos göttliche Natur (Joh.1,1) mit der menschlichen Natur, also auf wundersame nicht zeugungsgemäße Art und Weise - also ohne männlichen Erzeuger , also mit der Eizelle der Maria. Die Bibel verwendet hierzu das Wort „überschattet” (was steht hierfür im Griechischen Urtext? Im Elberfelder Sprachschlüssel steht da nichts!), also Gott der Heilige Geist bewirkt durch ein Wunder, dass Maria schwanger wird!

    Dies wiederum ist richtig! Mit Blau zur besseren Übersichtlichkeit in die Beiträge hineingeschrieben!

  • Laut Offb. 20:11.ff

    Sind "Erde und Meer" das "Totenreich", wo Satan die Toten "gefangen" hält.

    Daher öffnet die Auferstehung Christi allen, die an ihn glauben, ebenfalls unsterblich AUFZUERSTEHEN, DANN wenn ER KOMMT.

  • @DonDomiEntsprechen die Ausführungen von Norbert auch dem adventistischem Bild zu meinen Fragen?

    Nein.Ich denke nicht, dass es dem adventistischen Bild zu deinen Fragen entspricht.


    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ja, aus gut begründeten Bibelstellen: Die AUFERSTEHUNG aus adventistischer SichtTotenreich ist das, wo die Toten schlafen.

    Der Friedhof, oder die Erde zu der der Körper letztendlich wird, sind halt das, wo der Körper ruht/schläft/zersetzt ist.

    @Bemo - wie stellst du dir das vor?

    "Totenreich" und "Schlaf" sind für mich auch Bilder - die Frage ist ja für was?

    Für mich steht "Schlaf" für die Nichtexistenz unseres lebendigen Zustands - keine Bewusstsein, kein lebendiger Körper. Existieren tun wir aber weiter bei Gott in seinen "Erinnerungen" - so möchte ich das mal nennen. Dafür verwendet die Bibel meines Erachtens wiederum das Bild eines Buches. Wenn wir heute sagen "Onkel xyz lebt in unserer Erinnerung weiter" - dann bedeutet das ja auch nicht, dass er in unseren Erinnerungen ein eigenständiges Leben bei vollen Bewusstsein führt. Wir existieren in den "Büchern Gottes" (seiner Erinnerung) weiter, aber ohne Bewusstsein (s. Prediger).

    Das Bild vom "Totenreich" macht mir hingegen mehr Probleme, wenn es darum geht zu verstehen, für was es steht. Ich würde das "Totenreich" jedenfalls nicht mit den "Büchern" gleichsetzen, in denen wir "aufbewahrt" werden. Es ist vielleicht bildlich der "räumliche" Gegenpol zum Himmel. Der Himmel steht für ewige Existenz bzw. das ewige Leben und das Gegenteil davon ist die Nichtexistenz bzw. der Tod.

    So viel zu meinen derzeitigen Verständnis dieser beiden Bilder...

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • Der "Himmel" in der Bibel ist NICHT platonisch/idealistisch als getrennt von der sonstigen Schöpfung verstanden.
    Siehe Jesaja 66:1. Das "Heiligtum" ist nur ein SYMBOL für die Gesamtschöpfung=Himmel und Erde.

    Demgemäß ist das "Totenreich" die "Erde und das Meer" (Offb. 20:13.).

    Tote sind aufgrund ihrer "Trennung" von Körper-Seele-Verstand nicht im "Himmel" sondern noch "unten".

    Lebende können "im Geist Gottes" in den "Himmel Gottes " SCHAUEN. Das nennt man prophetische/symbolische Vision.

    Gen. 28:10.ff. Jakobs Traum