Auf genannter Seite lese ich folgendes ERSCHRECKENDES:
Zwischen dem Ausbruch von SARS im Jahr 2003 und dem Ausbruch von COVID-19 im Jahr 2019 liegen 16 Jahre. Wurde in diesen 16 Jahren eine Behandlung für SARS entwickelt? Wurde ein Impfstoff entwickelt? Wurde ein blockierender Antikörper entwickelt? Alles Wissen dazu war vorhanden. Und man wusste, dass mit einem weiteren Ausbruch von Coronaviren zu rechnen war, höchstwahrscheinlich in China. Die schockierende Tatsache ist, dass die entscheidenden Anstrengungen zur Bekämpfung des nächsten Ausbruchs eines tödlichen Coronavirus unterlassen wurden.
Es gab reichlich Gelegenheit, Heilmittel und Impfstoffe zu entwickeln, um die Corona-Krise zu verhindern, die de facto vor 16 Jahren begann.
Hätte man auf die Corona-Experten gehört, könnten wir möglicherweise über eine entsprechende Therapie verfügen und die aktuelle Coronakrise wäre weniger gravierend. Mit konsequenteren Entscheidungen im vergangenen Jahrzehnt hätte SARS-CoV2 vermutlich bereits in Asien gestoppt werden können. Mit einem aus verschiedenen Gründen veranlassten Stopp der Impfstoffentwicklung wurde die aktuelle Corona-Krise begünstigt. Hier wird besonders deutlich erkennbar, wie weitreichend wirtschaftspolitische Entscheidungen sein können.
erklärte am Freitag, 27.03.20 Peter Borger
Peter Borger
Studierte Biochemie und Molekulargenetik, PhD in Medizinische Wissenschaften, arbeitete für mehrere Forschungsinstitute, darunter Universitäten Groningen, Sydney, Basel und Zürich. Als Experte auf dem Gebiet der Molekularbiologie der Genexpression und der Signaltransduktions-Netzwerke veröffentlichte er über 70 Artikel in führenden internationalen Fachzeitschriften. Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Studiengemeinschaft Wort und Wissen.