Restaurieren oder modernisieren?

  • wie Jesus es uns vorgemacht hat.

    Ja, zu erkennen, dass dem Menschen nach den Werken die Ruhe geschenkt ist.
    Jesus hat am Sabbat - wenn ich das richtig lese - eigentlich das gemacht, was er jeden Tag gemacht hat.

    und Gott gegeüber gehorsam sein will, gehört der Ruhetag nicht am Anfang der Woche.

    Der Ruhetag ist ja auch nicht am Anfang der Woche, sondern am Ende der Woche, nach den Werktagen.

    Im Himmel wird es den Sonntag nicht geben..

    Das nehme ich an, ja. Nur was soll ich mit diesem Satz?

  • Das nehme ich an, ja. Nur was soll ich mit diesem Satz?

    Ich dachte wäre nicht schlecht, den schon mal hier einzuüben.... den Ruhetag am ende der Woche .. ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Über das (erwartete !) "Tausendjährige Friedensreich haben sie lange mit Erzberger diskutiert - - - -

    Lieber philo, das würde mich sehr interessieren wie hier die Positionen ausgesehen haben! Bitte kurz beschreiben...! Danke.

    Natürlich so wie Gott es in den 10 Geboten erklärt und wie Jesus es uns vorgemacht hat.
    Es gehört als Teil des Himmelreichs das durch Jesus auf die Erde kam und von IHM auch begangen wird!
    Das es Menschen gibt die wie die Pharisäer anderes am Sabbat tun hat nichts damit zu tun, das ER uns aufgetragen hat den ersten Tag der Woche zu heiligen....

    Im Himmel wird es den Sonntag nicht geben....

    Lieber Bogi, »Im Himmel wird es den Sonntag nicht geben....« , woher willst Du das wissen?
    Ich glaube sehr wohl, dass auch im Himmel dieser "heilige Tag" - also der Sonntag als Auferstehungstag unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus der überhaupt erst das Christentum begründet hat(!)***, gefeiert wird, weil wir durch den Ostersonntag ja das ewige Leben bekommen haben!

    ---------------------------------------------
    *** Merke: Ohne Ostern - den „dritten Tag” - kein Christentum!!!! ----> Das ist also so was von klar ...!

    PS:

    Drei Tage werden wir im Himmel besonders freudig begehen:

    • Den Freitag als die Erinnerung an den Karfreitag - den Tag unserer Erlösung!
    • Den Sabbat - als Gedenktag an unseren Schöpfer! und
    • Den Sonntag - als Danktag für unser Ewiges Leben!
  • Ich dachte wäre nicht schlecht, den schon mal hier einzuüben.... den Ruhetag am ende der Woche

    Die Ruhe nach den Werken ist eine wunderbare Sache und - wie Jesus ja sagte - um unsretwillen gemacht.

    Zwischen Ruhe nach dem Tage- und Wochenwerk und "der Sabbat ist heilsentscheidendes Zeichen der exklusiven Endzeitgemeinde" besteht aber ein riesen Unterschied.
    Deshalb schrieb ich an Atze: nicht erkannt/ anerkannt wird der Sabbat so, wie ihr ihn predigt und dahingehend missioniert.
    Bis hin zu der Auslegung, der Sabbat werde per Sonntagsgesetz und anderer Einrichtungen bekämpft und ist also maßgebliches Thema.

    Jesus sagte nicht, dass der Sabbat bekämpft würde und wir daran die Gesinnung der Welt erkennen werden, sondern er sagte, dass ER und sein Evangelium bekämpft werden und wir dadurch erkennen werden.

    Ich glaube sehr wohl, dass auch im Himmel dieser "heilige Tag" - also der Sonntag als Auferstehungstag unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus der überhaupt erst das Christentum begründet hat(!)***, gefeiert wird,

    Wir werden dort keinen Sonntag "feiern" und gedenken, sondern wir werden den Sonntag leben: die Auferstehung und das ewige Leben.
    Den Sabbat - die Ruhe und den Frieden in Gott - haben wir dort gleich mit.
    Was wir jetzt im Herzen haben (wenn wir es erkennen!), haben wir dann in Vollendung.

  • Jesus sagte nicht, dass der Sabbat bekämpft würde und wir daran die Gesinnung der Welt erkennen werden, sondern er sagte,

    ...wer mich liebt und meine Gebote hällt....
    Johannes 14
    20An dem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
    21Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt.

    Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

    Es sind doch ziemlich klare Worte Jesus auch an die Antitrianer....

    Es ist schon erstaunlich was man sich so alles an Ausreden einfallen lässt um Jesus als Gott und Autorität
    zu umschiffen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Lieber philo, das würde mich sehr interessieren wie hier die Positionen ausgesehen haben! Bitte kurz beschreiben...! Danke

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    *

    Beleg : Das Manuskript der Predigt eines meiner Urgrossväter in diesem Kreis, gehalten am 18. August 1848 ( ! ) :Das Verkünden des kommenden - nahen - tausendjährigen Friedensreiches hier und jetzt, , ohne Fürsten und Gewaltige, ohne Orden und Titel, ohne Ausbeutung (,ohne wirtschaftliche Bedrohung der kleinen Weber durch die aufkommenden Imndustriellen in Solingen ! )- - (Original : Leihgabe an das Friedensauer Archiv).

    (STA kurz : Tausend JAhre lang ist die Erde simpel leer und Satan sitzt untätig auf einem Felsen, sinnierend - - )

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Es ist schon sonderbar:

    Viele, die von den biblischen Gedenktagen OBERFLÄCHLICH gehört haben, versuchen stattdessen den konstantinischen "Wochen"-Sonntag rückwirkend "biblisch" zu begründen. Das ist schon eine historische "Vergewaltigung" der Apostel-Schriften. Konstantin ging es nicht um das "Gedenken" sondern um Vermischung der "Reichsreligionen" in Rom.

    Es gibt biblisch nur ZWEIMAL im Jahr (Ex. 23/Lev. 23:9.-22.) ausdrücklich "Tag nach dem Sabbat"/Ersten Wochentag als Gedenkzeiten. Nur am Ende der "Sieben Wochen"/Pfingsttag ist AUCH Versammlung. Diese sind BIS ZUR VOLLENDUNG der Erlösung Botschaftsträger. Nach Vollendung derselben werden sowohl der "Auferstehungs-/Erstlingstag als auch der Tag des Glaubensbundes/Pfingsten beendet sein.

    Allwöchentlich gibt es nur den "Siebten Tag"=Woche/Siebener und die "Neumonde" als Jahreseinteilung, siehe Jesaja 66:23./Offb. 22:1.-5.

    Diesen UNTERSCHIED zwischen wöchentlichem erstem oder siebtem Tag hatten schon die Siebenten-Tags-Baptisten verstanden, obwohl zuvor Calvin den Sonntag zum "Sabbat" erklärt hatte. Calvin unterstützte damit (vielleicht ungewollt) die Autorität der römischen Kirche/konstantinischen "Wende".

    Im Hebräerbrief 4:1.-13. des NT wird deutlich, dass es sich bei dem "Tag" Vers 7 um keinen anderen als den "Siebenten" (Verse 4.9.10.) handelt.

  • .wer mich liebt und meine Gebote hällt....

    Richtig:

    selig sind, die die Armut des Geistes erkennen;
    selig die, die Leid tragen;
    selig die Sanftmütigen;
    selig, die nach Gerechtigkeit hungert;
    selig die Barmherzigen, etc.

    - nicht siebenmal sollst du vergeben, sondern siebenmalsiebzigmal!
    - fordert einer ein Stück von dir, gebe ihm das Ganze, fordert er eine Meile, gehe zwei mit ihm;
    - schlägt dich einer auf die linke Wange, biete ihm auch die rechte dar
    - schon Zorn und falschen Begehren im Herzen sind Mord und Ehebruch ...
    - richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet
    - was ihr getan habt einem diesen meiner geringsten Brüder (Menschen), das habt ihr mir getan
    - werdet wie die Kinder, so ihr das Himmelreich begehrt
    - wollt ihr die Größten sein, so werdet ihr erniedrigt
    - liebt jene, die euch verfolgen und betet für sie
    - suchet der Welt bestes
    - haltet Frieden mit jedermann, soweit es an euch liegt
    - liebt einander, wie ich euch geliebt habe
    - sorgt euch nicht
    - wenn ihr betet, so ehret den Vater und seinen erhabenen Willen; bittet um das Nötige für euer Leben; erbittet Vergebung für Verfehlung (sie sei bewusst oder unbewusst); seid gewillt, ebenso zu vergeben; erbittet Leitung, dass ihr nicht ins Böse kommt, etc.
    - seid lauter, aufrichtig, klar (saget "Ja, ja/ Nein, nein"), stehet Rede und Antwort jedermann, seid keusch und treu, gebt euch nicht der Welt und ihren Verführungen hin, etc.

    Das sind nur ein paar SEINER Gebote, die wir halten sollen als seine Schüler.

    Der Sabbat, in diesem Gebots- und Bundesverständnis, gehört den Juden und nicht uns. Wir haben Ruhe in Gott.


    obwohl zuvor Calvin den Sonntag zum "Sabbat" erklärt hatte. Calvin unterstützte damit (vielleicht ungewollt) die Autorität der römischen Kirche/konstantinischen "Wende".

    Womit er falsch lag, aber das rührte aus seinem Gesetzesverständnis her, das ja die Adventisten beispielsweise auch haben.
    Rom hat er damit eigentlich nicht unterstützt, denn Rom hält den Sonntag nicht für den Sabbat, soweit ich weiß.

    Sabbat und Sonntag sind zwei unterschiedliche Dinge.
    Aber ich habe den Eindruck, man kann das wiederholen und erklären, sooft man will. Es kommt halt keiner aus seiner Haut.

  • Der Sabbat, in diesem Gebots- und Bundesverständnis, gehört den Juden und nicht uns. Wir haben Ruhe in Gott.

    Du meinst in Deinem Verständnis?

    Was ist das dann für ein Gott der sich wiederspricht,wenn er alles vollkommen geschaffen hat dazu gehört dieser Tag, an dem er selbst geruht hat und ihn gesegnet hat!

    Alle die zu IHM gehören, wann und wo auch immer haben sich daran gehalten.

    Aber seine Gebote übertreten das gehört zum ungehorsam Gott gegenüber...

    11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage.
    Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

    Was Du betreibst ist ein "Kuhhandel...." so nach dem Motto, ich halte ja alle außer dem der "Juden...."
    unter einpropfen verstehe ich was anderes. Das Fundament bleibt!!!
    Röm 11,17-24:17 Wenn aber einige von den Zweigen herausgebrochen wurden, du aber - obwohl du vom wilden Ölbaum stammst - inmitten der übrigen eingepfropft wurdest und Teilhaber an der Fett spendenden Wurzel des Ölbaums wurdest,

    18 dann rühme dich nicht gegenüber den Zweigen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Du meinst in Deinem Verständnis?

    Wie sich mir die Schrift erschließt, natürlich. Ich kann nur von meinem Verständnis sprechen; was anderes geht nicht.
    Aber so ganz alleine bin ich damit nicht, denke ich.

    Was ist das dann für ein Gott der sich wiederspricht

    Tut er ja nicht.

    wenn er alles vollkommen geschaffen hat dazu gehört dieser Tag, an dem er selbst geruht hat und ihn gesegnet hat!

    Natürlich, die Ruhe nach den Werken ist ein wunderbares Geschenk. Das sagte Jesus ja.
    Der Sabbat aber, der dem Volk Israel in Anlehnung daran auferlegt wurde, ist kein Zeichen der vollkommenen Welt, sondern der unvollkommenen Welt,
    denn er befahl ihn bei Todesstrafe, um Israel auszusondern von den Heiden, als Bundeszeichen.

    Wir haben die Ruhe in Christus.
    Wenn er das, was das Gesetz äußerlich sagt, den Menschen ins Herz schreibt, dann widerspricht er sich ja nicht, sondern im Gegenteil, vertieft es.
    "Ihr habt gehört, dass gesagt ist ... Ich aber sage euch ..."

    Der Sabbat, den ihr beachtet, ist ein jüdischer Sabbat. Mehr noch, wenn man diesen Sabbat zu einem eschatologischen Fixpunkt macht, was nichtmal die Juden machen.
    Hinzu kommen ja noch die Speisegebote, die eben diese Gesinnung offenbaren: auch diese werden ganz in diesem Geist angepriesen und befolgt, obwohl wir vollkommen frei sind in diesen Dingen.

    unter einpropfen verstehe ich was anderes. Das Fundament bleibt!!!

    Worin wir eingepfropft sind ist die Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen, die er zuerst an seinem Volk Israel abgebildet hat.
    Denn das Heil kommt von den Juden, das ist Jesus.
    So haben wir uns nicht zu rühmen, wie der Text Pauli es ja erklärt, wir seien auserwählt und es könne uns kein Übel mehr treffen oder wir seien mehr als die Juden.
    Denn uns (Heiden) ist dies alles geschenkt, was das Volk Israel durch eine harte Geschichte durchmachen und erfahren musste.
    Gott hat uns, die wir ihn nicht kannten, aufgenommen, wie er es prophezeit hatte.

    Also kein Grund zum Rühmen. Und ich käme niemals auf die Idee, ich sei mehr als ein Jude.
    Und ich lasse mir das auch - nach wie vor - nicht unterstellen, weder von dir noch von freudenboten, weil man diesen Text aus dem Römer auf das Sabbatthema bezieht, worum es da gar nicht geht.

  • Es ist schon sonderbar:

    Viele, die von den biblischen Gedenktagen OBERFLÄCHLICH gehört haben, versuchen stattdessen den konstantinischen "Wochen"-Sonntag rückwirkend "biblisch" zu begründen. Das ist schon eine historische "Vergewaltigung" der Apostel-Schriften. Konstantin ging es nicht um das "Gedenken" sondern um Vermischung der "Reichsreligionen" in Rom.

    Es gibt biblisch nur ZWEIMAL im Jahr (Ex. 23/Lev. 23:9.-22.) ausdrücklich "Tag nach dem Sabbat"/Ersten Wochentag als Gedenkzeiten. Nur am Ende der "Sieben Wochen"/Pfingsttag ist AUCH Versammlung. Diese sind BIS ZUR VOLLENDUNG der Erlösung Botschaftsträger. Nach Vollendung derselben werden sowohl der "Auferstehungs-/Erstlingstag als auch der Tag des Glaubensbundes/Pfingsten beendet sein.

    Allwöchentlich gibt es nur den "Siebten Tag"=Woche/Siebener und die "Neumonde" als Jahreseinteilung, siehe Jesaja 66:23./Offb. 22:1.-5.

    Diesen UNTERSCHIED zwischen wöchentlichem erstem oder siebtem Tag hatten schon die Siebenten-Tags-Baptisten verstanden, obwohl zuvor Calvin den Sonntag zum "Sabbat" erklärt hatte. Calvin unterstützte damit (vielleicht ungewollt) die Autorität der römischen Kirche/konstantinischen "Wende".

    Wir brauchen nicht 1.700 Jahre bis Konstantin zurückgehen um den Sonntag biblisch zu begründen, denn der Sonntag begründet sich aus der Bibel selbst als Auferstehungstag Jesu eben am Ostersonntag und der Apostgeschichte 20,7 da die Urchristen bereits seit dem Jahre 55 nach Christus den Sonntag als Gottesdienst-Tag gehalten haben, vermutlich schon seit der Auferstehung selbst.
    Du verkennst vollkommen die historische Entwicklung des Sonntags, den es längst gab bevor das Neuen Testament niedergeschrieben worden ist.

    Der Sonntag ist also ganz unabhängig von Konstantin zu sehen, der - und da gebe ich Dir Recht - selbstverständlich darauf aus war die
    Vermischung der "Reichsreligionen" im Römischen Reich zustande zu bringen.
    Auch nach der Vollendung wird der Auferstehungstag Jesu - also der Sonntag immer im kollektiven Gedächtnis der Erlösten bleiben, auch der Pfingsttage selbstverständlich!

    Es gibt eben seit den frühen Tagen der Christenheit nicht nur allwöchentlich nur den "Siebten Tag", sondern auch den "achten Tag" (7+1= 8), was die Kirchengeschichte eindeutig belegt! Ich wiederhole mich daher, dass Du vollkommen die historische Entwicklung des Sonntags im frühen Christentum bis zum Jahre 165 n.Chr. verkennst und ignorierst!

    Dass Calvin den Sonntag zum "christlichen Sabbat" erklärt hatte, kann man ihm m.E. nicht zum Vorwurf machen!

    300 Jahre nach Luther erkannten die Siebten-Tags-Adventisten die Bedeutung des biblischen Sabbats wieder, machten aber den Fehler diesen pharisäerhaft gegen den Sonntag in Stellung zu bringen! Ich sage daher in aller Deutlichkeit - auch meinen konservativen STA-Glaubensgeschwistern: Der christliche Sonntag ist nicht das »Malzeichen des Tieres« (Offb 16,2/ Offb 19,20) und wird es auch in Ewigkeit nicht werden!

  • Aber so ganz alleine bin ich damit nicht, denke ich.

    Nein das bist Du nicht aber wenn ich eins der Solis Luthers aus der Evangelischen Sicht zitiere, frage ich mich warum man manche Dinge so unterschiedlich sieht und deutet..

    Sola scriptura – allein die Bibel

    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Bücher erzählen uns mehr von der Welt, über das Leben. Sie schenken, wenn es gut geht, eine neue Sicht auf die Dinge. Die Reformatoren erkannten: Die Bibel ist eine wahre Gebrauchsanweisung für´s Leben. Sie ist wie eine Brille, die Dinge noch einmal anders zu sehen, in einem anderen, ehrlichen Licht: Nämlich aus Gottes Sicht, seiner Liebe.

    Die Bibel ist darum ein Impuls; sieh dich im Licht der Liebe Gottes. Klink dich ein, in die Geschichten der Menschen mit Gott. Und entdecke so Gottes Spur in deinem Leben. Aufregend, neu und wahr – keine bloße Meinung oder Stimmungsmache von Menschen. Und darum: allein die Bibel, wenn es um die Wahrheit im Leben geht.
    Die vier Soli - Reformation

    Nur eine Gebrauchsanleitung..??? oder der WILLE Gottes mit IHM in Beziehung zu treten???

    Der Sabbat, den ihr beachtet, ist ein jüdischer Sabbat. Mehr noch, wenn man diesen Sabbat zu einem eschatologischen Fixpunkt macht, was nichtmal die Juden machen.

    Leider erkennst Du das Sabbatgebot nicht gleichbedeutend mit den anderen 9 Geboten!
    Was die Menschen daraus machen kann doch für Dich nicht der Maßstab sein oder???
    Jesus hat es uns vorgemacht und ich werde und wurde von vielen kritisiert wie ich den Ruhetag halte. Nur Gott ist für mich der Maßstab!

    Es lag doch nicht nur am Sabbat das Menschen wegen eines missachteten Gebotes sterben mussten.
    Im Paradies war es die schöne Frucht. Ganze Generation musste in den 40 Jahren der Wüstenwanderung sterben,wegen ungehorsam.
    Was blieb von den 12 Stämmen übrig und der Rest wurde wegen Übertretung Gottes Gebote in die Gefangenschaft geführt.

    Schade das der Mensch aus Schaden nicht klug wird. Nur das nach Jesus Tod, Gott nicht mehr den Ungehorsam bestraft, heißt noch lange nicht das wir besser geworden sind und meinen Gott schaut darüber hinweg.... die 10 Gebote lagerten in der Bundeslade im Allerheiligsten.
    Wenn sie von Gott kamen werden sie auch bei IHM sein!
    .Römer 2:12
    Alle Menschen, die sündigen und keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, werden auch ohne Gesetz ins Verderben gehen.
    Und alle, die trotz des Gesetzes sündigen, werden durch dieses Gesetz verurteilt werden.

    Also kein Grund zum Rühmen. Und ich käme niemals auf die Idee, ich sei mehr als ein Jude.

    Man könnte auf die Idee kommen und es "Nationalistisch" sehen.....dabei geht es doch nur um Gehorsam gegenüber Gott!!!
    Am besten aus Liebe zu Gott!
    Liebe und Gehorsam gehören zusammen.


    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Mit der Apostelgeschichte oder dem jährlichen "Erstlingstag"/Auferstehungstage eine ERSETZUNG des SIEBTEN Wochentages durch den ersten zu begründen,
    das IST konstantinische Lehre/Synkretismus.

    Kein Bibeltext unterstützt dieses Argument!

  • Deshalb schrieb ich an Atze: nicht erkannt/ anerkannt wird der Sabbat so, wie ihr ihn predigt und dahingehend missioniert.

    Als Adventgemeinde macht man da sicher einiges falsch.
    Zunächst halte ich den Sabbat für den richtig zu haltenden Tag. Das lässt sich nicht nur aus der Schrift belegen und ableiten und wurde glaube ich schon mehr als hinreichend im Forum erklärt und nachgewiesen. Doch das ist nicht das entscheidende……der Welt zu predigen und aufzuzeigen („Du bist falsch“ „Ich bin richtig“). Wie man beispielsweise an Dir sieht beeindruckt das zumeist sehr wenig. Was beeindruckt wäre echte Bekehrung und Gottesbeziehung wie die von Stephanus oder dem Märtyrer Jan Hus die selbst in den Tod hineinblickend die Ruhe, den Frieden und die Liebe bewahren. Hier wäre die Sabbatruhe in die das Adventvolk eingegangen ist ein Magnet für die Mission. Warum ist es das nicht? Weil die Adventisten (noch) nicht in diese Ruhe eingegangen sind. Der Sabbat der die Feier dafür sein sollte, dass man in diese Ruhe eingegangen ist entspricht so nicht dem eigentlichem Zweck…..die Feier, dass ich sechs Tage lang Gottes Willen getan habe…..der Gehorsam welcher der Sieg nach einer arbeitsreichen Woche wäre würde den Frieden und die Ruhe geben die sich in der Ausstrahlung zeigen würde und die Menschen anzieht. Wer zur Gottes Ruhe kommt ruht von seinen Werken nicht nur am Sabbat sondern 7 Tage die Woche.
    Würden wir (um die Überleitung zum Thema zu bekommen) nicht ständig immer nur immer das Neue suchen, sondern uns mehr auf „die Pfade der Vorzeit“ konzentrieren anstatt im Trend der Welt auf Hab und Gut, Emanzipation, Genderismus, Geld scheffeln, Ausbildung, Gleichstellung von Homosexuellen usw. den Focus zu legen wären wir wohl schon am Ziel.[bibel]Jer. 6, 16 / So spricht der Herr: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf wandeln!
    [/bibel]
    Ich glaube die Rückschau und Besinnung auf (alte feste) Fundamente bringt den meisten Fortschritt (siehe auch mein Leitvers).....auch bzw. vor allem in der Verkündigung des Evangeliums. Der Sabbat bzw. die Sabbatruhe spielt dabei eine wie ich glaube sehr wichtige Rolle.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Dass Calvin den Sonntag zum "christlichen Sabbat" erklärt hatte, kann man ihm m.E. nicht zum Vorwurf machen!

    Nein das tut schon Gott! Man sollte aber besser auf Gott hören!

    300 Jahre nach Luther erkannten die Siebten-Tags-Adventisten die Bedeutung des biblischen Sabbats wieder,

    Offensichtlich hatte der HL.Geist seine Hände im Spiel, das die Menschen den Mut hatten vom Sonntag wieder zum Sabbat zurückzukehren...

    machten aber den Fehler diesen pharisäerhaft gegen den Sonntag in Stellung zu bringen!

    Das liegt schon allein in der Tatsache das man mit alten Traditionen brach.... und des Neue begründen musste!

    Aus Angst etwas falsches zu machen haben auch die Pharisäer den Menschen zusätzliche Bürden auferlegt, die Jesus zu Recht kritisierte.

    Mittlerweile habe die mesten STA einen Angstfreien Glauben entwickelt!

    Der christliche Sonntag ist nicht das »Malzeichen des Tieres« (Offb 16,2/ Offb 19,20) und wird es auch in Ewigkeit nicht werden!

    Das sollten wir Gott überlassen, aber auch Dir ist nicht entgangen das es einen Unterschied gibt bei Menschen die aus Tradition oder Zwang glauben und denen
    die in einer Liebes- Beziehung zu Jesus leben.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Du verkennst vollkommen die historische Entwicklung des Sonntags, den es längst gab bevor das Neuen Testament niedergeschrieben worden ist.

    Der Sonntag ist also ganz unabhängig von Konstantin zu sehen


    Das ist ein spezielles Adventistenproblem.

    Früher haben sie meines Wissens sogar offiziell behauptet, dass bis Kaiser Konstantin sogar die ganze aus dem Heidenchristentum hervorgegangene Christenheit den Sabbat gehalten habe. Seit die Adventgemeinde mit Friedensau über staatlich anerkannte Universität verfügt (ein Jahrhundertgeschenk der Wiedervereinigung!), die sich an wissenschaftlichen Maßstäben messen lassen muss, tun sie es zumindestens in Deutschland offiziell nicht mehr.

    Allerdings hat die adventistische Leitung nicht den A... in der Hose offiziell zu erklären, dass sie mit ihren damaligen Behauptungen auf dem historischen Holzweg waren. Das würde wahrscheinlich den besonders in Süddeutschland starken auf Krawall gebürsteten Flügel der Adventgemeinde endgültig auf die Palme bringen.

    Daher hält sich diese Behauptung als Gerücht noch immer in bestimmten Kreisen, vor allem den mittlerweile zahlrechen adventistischen Splittergruppen.

  • Es ist schon sonderbar:


    Diesen UNTERSCHIED zwischen wöchentlichem erstem oder siebtem Tag hatten schon die Siebenten-Tags-Baptisten verstanden, obwohl zuvor Calvin den Sonntag zum "Sabbat" erklärt hatte. Calvin unterstützte damit (vielleicht ungewollt) die Autorität der römischen Kirche/konstantinischen "Wende".

    I

    So nebenbei : Aus diesem Bedeutungswande, dieser ist eine sonst uns hier seltsam erscheinender Schllachtruf in desn USA erklärlich : "SAturday is the true SAbbath !" - einige bezeichnen - bezeichneten nämlich den Sonntag als "Sabbath"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Nein das bist Du nicht aber wenn ich eins der Solis Luthers aus der Evangelischen Sicht zitiere, frage ich mich warum man manche Dinge so unterschiedlich sieht und deutet..

    1. Wir Adventisten sind es doch, die alles wissen und andere belehren. Kein anderer kann uns das Wasser reichen. Gott nennt das Stolz.
    2. Wer die Bibel immer nur mit der adventistischen Brille liest, wird zu keinem anderen Ergebnis kommen.
    3. Wenn es doch neue Erkenntnisse oder andere Sichtweisen gibt, was mache ich dann? Stur wird dann an seinem Weg festgehalten und alle anderen werden mit dem Panzer niedergewalzt.

    Ich kenne einige Adventgemeinden, die sich mit Andersgläubigen ein Haus teilen müssen, weil die Miete nicht mehr bezahlbar ist. Beide Seiten erleben ein liebevolles, wertschätzendes Miteinander, Das ist Strategie Gottes.

    Gott kommt mit seinem Plan zum Ziel. Wer sich da nicht unterordnet, dessen Gemeinde wird als Wohnzimmerhauskreis vertrocknen.
    Warum wachsen Gemeinden kaum, weil sie ihr eigenes Ding machen und selten nach Gottes Plan fragen.
    Ist mir wichtig, was Gott am Herzen liegt? Frage ich ihn danach oder reicht's aus, wenn es mir gut geht und ich am Sabbat meinen Stuhl aufwärmen kann?

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Warum feiern Juden keinen wöchentlichen "Sonntag"?
    Weil Mose nur EINMAL jährlich "Erstlingstag" und Pfingsttage einführte. (Lev. 23)
    Was liegt dazwischen?

    Sieben Siebte Wochentage (Ex. 16) vom Erstlingstage bis zum Pfingsttage bedeuten: Wochen=Samstage, NICHT erste Wochentage!

    Das "Malzeichen" in Offb. 13/14 besteht nicht darin, sonntags in die Kirche zu gehen, sondern in dem "falschen Gedenken" der Werke und Erlösung Gottes.
    Offb. 14:11. "... und sie haben keine Ruhe..." bedeutet die Missachtung des Siebenten Tages, nicht des Sonntags.
    Darüber hinaus bedeutet die Priorität des Samstags im NT die Anerkennung der Autorität/Vollmacht Jesu Christi über die "Zeiten" und die "Endzeit".

  • Was die Menschen daraus machen kann doch für Dich nicht der Maßstab sein oder???

    Nein, eben drum.

    Es lag doch nicht nur am Sabbat das Menschen wegen eines missachteten Gebotes sterben mussten.

    ? Es lag ÜBERHAUPT NICHT am Sabbat. Nicht "nicht nur", sondern überhaupt nicht.
    Willst du jetzt behaupten, der Sündenfall kam, weil die Menschen den Sabbat nicht gehalten hätten?

    Man könnte auf die Idee kommen und es "Nationalistisch" sehen.....dabei geht es doch nur um Gehorsam gegenüber Gott!!!
    Am besten aus Liebe zu Gott!
    Liebe und Gehorsam gehören zusammen.

    Der Gehorsam gegen Gott zeigt sich nicht im Halten eines bestimmten Tages. Das erklärt Paulus ja.

    die selbst in den Tod hineinblickend die Ruhe, den Frieden und die Liebe bewahren.

    Von dieser Ruhe sprach ich ja. Und diese Ruhe haben tausende Christen in aller Welt in sich gehabt und haben sie noch.

    When I Die don't cry for me
    In my fathers arms I'll be
    The wounds this world left on my soul
    Will all be healed and I'll be whole (...)

    It don't matter where you bury me
    I'll be home and I'll be free
    It don't matter where I lay
    All my tears be washed away

    Wenn es aber doch um DIESE Ruhe geht, wie Jesus den Sabbat auslegt,
    und wenn es um DIESEN Frieden geht, wie Hebräer 4 erklärt, dann ist mir der Anspruch der Adventisten (oder einiger Adventisten) schleierhaft.

    Wovon ihr sprecht ist ja folgender Sabbat:
    der zu einer bestimmten Zeit bzw. Zeitenwende begonnen und ebenso beendet werden muss;
    die Frage, was man da tun darf und was nicht, wurde auch schon öfters besprochen, was ja zeigt, dass dies ein Thema ist;
    ein Sabbat, der entscheidendes Endzeitzeichen und Heilskriterium der herausgerufenen Gemeinde der Übrigen sei;

    Das nennt ihr es "machen, wie Jesus es vorgelebt hat". Nein, hat er nicht vorgelebt. Was er dazu sagt, steht ja in den Evangelien.
    Der Gedanke, an einem bestimmten Tag besonders in Beziehung mit Gott treten zu sollen oder müssen, ist für mich nicht nur verfehlt, sondern unzulässig.
    Jesus ist der Widerspruch in persona zu solchen Gedanken.

    Warum feiern Juden keinen wöchentlichen "Sonntag"?

    Weil ihnen der Sabbat befohlen war. Dumme Frage.