5.Mose 6,4: Der HERR allein ist unser Gott

  • 14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.15 Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.
    16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
    17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.
    18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.

    Du weisst aber schon, dass alle älteren Bibelübersetzungen (Schlachter 1951, Elberfelder 1905 auch Luther 1912, 1545, den später hinzugefügten Teil (der Gott ist) noch nicht enthielten.

    Gesegnete Grüsse renato
    https://www.sta-forum.de/www.bibel-online.net

  • Nein! Danke für die Info.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    • Offizieller Beitrag

    Du weisst aber schon, dass alle älteren Bibelübersetzungen (Schlachter 1951, Elberfelder 1905 auch Luther 1912, 1545, den später hinzugefügten Teil (der Gott ist) noch nicht enthielten.

    Das liegt wohl am anderen (alten) Grundtext, vor dem aktuellen Nestle-Aland (dem fiktiven "textus receptus")

  • Das ändert NICHTS an der KONKORDANTEN GESAMTAUSSAGE ALLER Evv. und Epistel.

    Manchmal verändern die "Hinzufügungen" von "Kirchenvätern" den Sinn, manchmal wiederholen/bestätigen sie nur, was an anderen Stellen ausgesagt ist.
    Sie konnten ja lesen, wir hoffentlich auch!

  • Diese Verse aus Exodus 4,24ff. sind seltsam und erscheinen in dem ganzen Kontext wie „ein Fremdkörper”!
    24 Und als Mose unterwegs in der Herberge war, kam ihm der HERR entgegen und wollte ihn töten. 25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und berührte damit seine Scham und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam. 26 Da ließ er von ihm ab. Sie sagte aber Blutbräutigam um der Beschneidung willen.

    Warum wollte JAHWEH seinen Knecht Moses töten? Weil sein Sohn Gerschom nicht beschnitten war, er folglich nicht das Bundeszeichen Israels trug! ----> was m.E. die besondere Heiligkeit dieses Rituals der Beschneidung betont! ---> daher kann man auch verstehen, dass beim Apostelkonzil die Gruppe der christlichen Pharisäer unbedingt die Beschneidung der Heiden gefordert haben!

    Und doch bleiben diese Verse doch irgendwie rätselhaft, "fremd" und unverständlich!

    Es geht nicht um die Beschneidung ansich, sondern um Mose, Zippora und den Sohn. Ja, der Text ist komplex.

    Gershom bedeutet "Fremder/ Schutzbefohlener".
    Mose selbst war Fremder, sowohl in Ägypten als auch bei den Nomaden in der Wüste.
    Nun kehrt er mit seiner Frau und seinem Sohn zurück nach Ägypten, zu den Beherrschern seines Volkes.
    Die Familie wird auf dem Weg dorthin in ein Bündnis genommen:
    Mosis Leben wird angetastet, seine Ehefrau zeichnet den Bund am gemeinsamen Sohn (Beschneidung), legt bei Mose die beschnittene Vorhaut an und sagt, er sei ihr "Blutbräutigam".

    Damit werden sie eingeschworen.
    Denn Mosis Leben wird riskiert auf dieser Unternehmung, der Sohn muss unter den Schutz Gottes genommen werden und die Ehefrau muss für die Sache, zu der ihr Mann berufen wurde, ganz eingenommen werden.

    Was genau "er wollte ihn töten" heißt, wissen wir nicht. Vielleicht wurde er krank oder hatte einen Anfall, oder tiefen Hader mit seiner Aufgabe.
    Er, der "Ägypter", muss sterben und am Sohn (dem Fremden) wird das Bundeszeichen Gottes verewigt.

  • Auf dem Wege von Midian erlebte Mose eine unvermutete, schreckliche Warnung vor dem Mißfallen des Herrn. Ein Engel trat ihm in drohender Haltung entgegen, als wolle er ihn auf der Stelle umbringen. Dies geschah ohne jede Erklärung. Aber Mose erinnerte sich, daß er eine Forderung Gottes außer acht gelassen hatte. Von seiner Frau dazu überredet, hatte er die Beschneidung an seinem jüngsten Sohn bisher zu vollziehen versäumt. Damit hatte er die Bedingung nicht erfüllt, die sein Kind erst zu den Segnungen berechtigte, die zum Bunde Gottes mit Israel gehörten. Allein solche Mißachtung von seiten des erkorenen Befreiers konnte die Kraft der göttlichen Vorschriften bei dem Volk mindern. Weil Zippora fürchtete, ihr Mann müsse sterben, vollzog sie den Brauch selbst. Darauf erlaubte der Engel Mose, die Reise fortzusetzen. Mit seiner Sendung zu Pharao kam er in eine Lage, die nicht ungefährlich war. Nur unter dem Schutz heiliger Engel blieb sein Leben darin bewahrt. Aber bei nachlässiger Erfüllung der ihm gut bekannten Pflichten hätte er sich nicht sicher fühlen dürfen; denn dann konnten ihn die Engel Gottes nicht mehr schützen. {PP 233.1}In der Zeit der Angst unmittelbar vor der Wiederkunft Christi werden auch die Gerechten durch himmlische Engel behütet. Aber die Übertreter des Gesetzes Gottes können nicht mit Schutz rechnen. Wenn sie auch nur eine göttliche Verordnung unbeachtet lassen, können nicht einmal Engel sie beschirmen. {PP 233.2}

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Auf eine derartig unsinnige Frage, gibt es nur eine Antwort: Nein!

    Vielen Dank für die Antwort. Wir stimmen absolut überein. Der Finger Gottes ist weder eigenständig, noch eine Person oder Entität. In Lk 11,20 wird der Heilige Geist als Finger Gottes identifiziert (vgl. Mt 12,28).

    Case closed.

  • Bis zu Jesu Opfertod (Dan. 9:27.)
    war der Bund Abrahams mit Beschneidung und blutigem Tieropfer verbunden.

    Mose stand im Dienst des Gottes "Abrahams, Isaaks und Jakobs/Israels". (Ex. 3:6.)

    Seit Jesu Auferstehung/Entrückung
    "... geben wir unsere Leiber als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist..." (Röm. 12:1.2.)

  • Seit Jesu Auferstehung/Entrückung
    "... geben wir unsere Leiber als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist..." (Röm. 12:1.2.)

    Eigentlich opfert der Mensch seinen egozentrischen Willen...
    das hat mit dem Körperopfer essbarer Tiere gar nichts zu tun.
    Menschenopfer waren Gott ein Gräuel und Tieropfer als unbedachtes Ritual auch zuwider.

    Auch das spricht gegen eine Umwandlung des Leibes der Hostie.... :patsch: wie schrecklich!!!!!

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die griechische oder römische "Hostie" ist überhaupt kein Thema für mich.

    Mit Deinem Gedanken zum AT-Opfer (Lev.) liegst Du leider falsch. Es ging um SÜNDENVERGEBUNG VOR Jesu Tod/Auferstehung.

  • Mit Deinem Gedanken zum AT-Opfer (Lev.) liegst Du leider falsch. Es ging um SÜNDENVERGEBUNG VOR Jesu Tod/Auferstehung.

    Es ist die Frage, ob den Menschen die Sünde vergeben wurde, wenn sie opferten, aber nicht mit dem Herzen dabei waren. Sündenvergebung ohne Herzenänderung?
    Oder was meinst du?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Es ist die Frage, ob den Menschen die Sünde vergeben wurde, wenn sie opferten, aber nicht mit dem Herzen dabei waren. Sündenvergebung ohne Herzenänderung?Oder was meinst du?

    Siehe anderes Thema. Sühnung=Übertragung "bereuter" Sünden auf das zu opfernde Tier.

  • Es wird im Forum nach meinem Empfinden ziemlich lange und intensiv darüber diskutiert, ob das Wort "echad" in 5.Mose 6,4 "einzig" oder "einig" bedeutet. Manche finden darin eine starke Bestätigung ihrer Pro- oder Contra- trinitarischen Überzeugung.

    "echad" bedeutet "Einig/Einheit"; auch Mann und Frau werden, obwohl sie zwei verschiedene Personen sind, als Ein Fleisch bezeichnet. Und für "ein" wird hier dasselbe Hebräische Wort,"echad", benutzt. Würde die Bibel sagen wollen, dass jemand nur eine Person ist, würde sie das Wort "yachid" benutzen.

    Mose hatte gar keine genaue Vorstellung davon, wie Gott beschaffen ist.

    Mose war und ist der größte Prophet den Gott je hatte. Gott selbst bezeugte, dass er nie mit einem Menschen von Angesicht zu Angesicht gesprochen hat, außer mit Mose. So groß war Mose vor Gottes Augen, denn mit den restlichen Propheten, die waren und kamen, durch sie sprach er entweder nur durch einen Traum oder durch einen Engel. Auch hat kein Prophet und wird kein Prophet solche Wunder und Zeichen vollbringen können wie es Mose tat, so steht es in der Bibel geschrieben. Also ich bin mir sehr sicher, dass Mose wusste wie Gott "beschaffen" ist.