Sprüche 8,22: Wurde die Weisheit erschaffen?

  • Nochmals : WO bleibt die "Klugheit" - in Sprüche 8, 1. ja sogar im Dialog mit der "Weisheit" !


    Seit Jahrtausenden gehören sie zum Begriffsschatz der menschlichen (gehobenen - dichterischen) Sprach - und Anschauungskultur, die Sprach"bilder". :

    Vor dem Justizpalast steht Justitia", vor dem Philosophentempel "Sapientia", in der Aula der Medizin Hygieia - auf dem Kanzeldeckel die Pietas victrix" - - alle als Frauenfiguren. Eine Allegorie ( _ besser als Metapher ! -ich bitte um Verzeihung !)ie Sprache ausgerichtet ist) stellt eben einen abstrakten , zwar durchaus in seiner Begrifflichkeit genau zu definierenden Zustand dar - ich kann als Herrscher Gerechtigkeit einführen, , gerecht sein, , sie genau definieren, kodifizieren - aber nicht "schaffen" iso wie etwa des David von Michelangelo !

    Da gibt es ein (vergriffenes) Büchlein über Sprachbilder imder Literaur des ALtertums; dazu eine eingenhämnndige SZusammnestellung des Ordinarius für LAte Sprachen der Uni GRaz für mich - beides bei Johannes Kovar, Boghenhofen.


    Herrschaften, geht doch ein in die Trivialsprache und die gehobene Sprache, in deren Umschreibungen, Euphemisman, - - Etwa was eine Metpher, was einSymbol, was eine Allegorie ist . - da müsste man - ohne die Fachbezeichnungen - schon in der Volksschule mitbekommen haben ! Und wieviele Allegorien haben die semitischen Sprachen - noch nicht lateinverdorben - selbst in ihrem Alltag !

    "Spricht die Lieb zur Treue : "Wir sind eigentlich Schwestern, nein, siamesische Zwillinge !" - Kommt die Justitia dazu und bemerkt : "Und ihr brauch auch meinen Schutz !"

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wenn man die konkordanten Stellen mit "Licht" hinzuzieht, sieht man den deutlichen den Sinn-Parallelismus zu "Weisheit".

    Jesus wurde zum "Licht" der Welt durch seine Inkarnation als Mensch (Joh. 1)

    In Gen. 1:2. ist allerdings nicht die Menschensohn-Werdung gemeint sondern die Werdung der Kosmos-Weisheit/Gleichzeit (Licht=Tag/Zeit) zu Beginn der sündlosen Schöpfung.

  • PhiloAlexandrinus, ich weiß nicht genau, worauf Du hinaus willst … Allerdings hast du mich neugierig gemacht auf diesen Begriff »Klugheit«.
    Da die Schrift sich am besten durch sich selbst auslegt, hab ich das Wort unter die Lupe genommen, da Wortstudien zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen gehören.

    Der hebräische Ausdruck in 8:1 heißt „tebunah“ und führt in meinem sprachlichen Erinnern höchstens ein Schattendasein.
    Umso bekannter ist mir aber die Wortwurzel „binah“.
    Beide, sowohl „tebunah“ als auch „binah“ werden im Deutschen mit nahezu denselben Worten wiedergegeben:
    Einsicht, Verständnis, Klugheit. Ein Blick auf die Leitwort– orientierte Verdeutschung von Martin Buber hilft meistens:
    „binah“ übersetzt er in 1:1 etc. mit „Verständigkeit“;
    „tebunah“ in 8:1 etc. mit „Verständnis“.

    „Tebunah“ kommt in Sprüche 19 mal vor, „binah“ 14 mal.
    Interessant ist aber, daß die Kombination „tebunah“ und „chokmah“ (Weisheit) 9 mal und
    „binah“ mit „chokmah“ 8 mal vorkommen:

    Die „chokmah“, gr. „spohia“ , Weisheit ist wohl im Ursprung nur bei bzw. von Gott, die „tebunah“ das Resultat der eigenen Denkfähigkeit.
    Die „binah“ hingegen ist auch eine der 10 Emanationen Gottes.
    Falls Dir der Sefirothbaum aus der jüdischen Überlieferung bekannt ist, dort steht sie an dritter Stelle nach „keter“, Krone und „binah“.

    Spannend war jetzt herauszufinden, wo das hebräische „tebunah“ im NT auftaucht; dorther möchte ich unmittelbare Belehrung empfangen. Die LXX schreibt für tebunah „phronäsis“ (als Nomen). Das kommt gerade zweimal im NT vor, in Luk 1:17, wo der Engel zu Zacharias spricht

    »Und er (Johannes) wird vor ihm (Jesus) vorangehen im Geist und der Kraft des Elija, hinzuwenden die Herzen der Väter zu den Kindern und Ungehorsame zur EINSICHT von Gerechten, herzurichten dem Herrn ein zugerüstetes Volk.«

    und weiterhin in Eph. 1
    (7) »in IHM haben wir den Loskauf durch sein Blut … … 8 von der er überfließen ließ auf uns, in aller Weisheit (sophia) und EINSICHT …«

    Da haben wir sie wieder – diese grundlegende Kombination von >Weisheit und Einsicht<.
    Als Adjektiv kommt „phronimos / –ōs“ insgesamt noch 8 mal im NT vor:
    Mat 10:18 • 24:45 • 25:2 • Luk 16:8 • Rom 11:25 • 1 Kor 4:10 • 10:15 • 2 Kor 11:19.
    Ist die Einsicht bzw. Klugheit als philosophischer Begriff nicht wichtig genug, als daß man sie nicht symbol–bildlich darstellt, wie die Justitia, die Sapientia oder die Hygieia?
    Ich kenne adhoc keine Darstellung des Intellekts oder der Ratio (übrigens sowohl im Heb. & Gr. auch weiblich).
    In Jes. 11 sind „chokmah & binah“ zwei der Eigenschaften des Geistes Gottes.
    Ich erkenne als wesentlichen Moment der Einsicht bzw. Klugheit, wie Du schreibst: Sie sollte zur Umkehr bzw. Sinnesänderung oder Buße (metanoia) führen. Sobald das mal geschafft ist, kommt die „binah“ zum Wirken, die schließlich die „Furcht des Herrn“ aufschließt, diese wiederum ist der Anfang der Weisheit.

    P.S.: Falls das als zufiel des Laberns und Klugscheißens rüberkommt, bitte unbedingt melden, sonst gelange ich nie zur EINSICHT!
    Danke!

    • Offizieller Beitrag

    P.S.: Falls das als zufiel des Laberns und Klugscheißens rüberkommt, bitte unbedingt melden, sonst gelange ich nie zur EINSICHT!

    Ich schätze die Mühe die Du Dir machst und fand das Ergebnis interessant - um nicht zu sagen, es hat mir zu ein wenig (mehr) EINSICHT verholfen. :)

    Liebe Grüße, Heimo

  • Schreibfehlerberichtigung: im P. S. muß es "zu viel" heißen, aber dieses dusselige Korrekturprogramm wollte es anders (zufiel).

    Danke für die Blumen!
    Mir kam noch ein Gedanke.
    Das Gegenteil von Klugheit ist Torheit.
    Wenn "das Wort vom Kreuz" von Paulus in 1 Kor 1:17ff als "Torheit" gilt denen, die verloren gehen –
    dann hab ich in Gedanken ein Symbol aufgerichtet für Klugheit, analog der Justitia, Sapientia, Hygieia etc., die PhiloAlexandrinus nennt,
    nämlich eben dieses Kreuz – die Kraft Gottes für diejenigen, die gerettet werden.

  • PhiloAlexandrinus, ich weiß nicht genau, worauf Du hinaus willst … Allerdings hast du mich neugierig gemacht auf diesen Begriff »Klugheit«.
    Da die Schrift sich am besten durch sich selbst auslegt, hab ich das Wort unter die Lupe genommen, da Wortstudien zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen gehören.

    herzlichen Dank für Deine Aufarbeitung !

    Meine Intention mit der einbringung der "Klugheit" als quai gleichberechtigte Diskussionspartnerin der "Weisheit" wollte nur datrauf hinwwe9isen, was ein Sprachbild ist was der Leser / Hörer dem Autor entsprechend dazu in sich für ein "Bild" entstehen lässt..

    - - - Da MUSS man die "Klugheit" simpel mitbehandeln und gleichbehandlen, redet - deutet man die "Weiheit" als "Schöpfung" Gottes (quasi : Zuerst Frau Weisheit, dann Frau Klugheit, dann Adam, dann Eva - - )

    Wir "erschaffen" uns heuite auch immer wieder neue Begriffe, auch wenn wir oft dabei au die Alten Sprachen Zurückgreifen - "Resilienz" z. B.

    zum ersteten schritt - es ist immerhin nur Koine und nicht Hebräisch ! - der Stamm phron kommt im NT übere dreissig mal vor !

    Der ganze Thread - besonders mit Deinem Beirag - hat mich zu weiteren Meditieren über dieses "Geschwisterpaar" gebracht : Sind sie nicht etwa eins - als Hendiadyoin ? Was ist "Klugheit" ohne "Weisheit" oder auch umgekehrt ?

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • bitte unbedingt melden, sonst gelange ich nie zur EINSICHT!
    Danke!

    Lieber Birnbaum,wer so die Schrift erklären kann hat schon eine tiefe Sicht.

    Umso mehr erkennt man das zu Weisheit und Gotteserkenntnis noch mehr gehört.....Selbsterkenntnis....das wir ohne den HL Geist

    Blinde oder Suchende bleiben.....den Gott aber mit Gaben und Vollmacht ausgestattet hat! Weide meine Lämmer!

    Prediger 9:10
    Alles,was dir vor Händen kommt, zu tun, das tue frisch; denn bei den Toten, dahin du fährst, ist weder Werk, Kunst, Vernunft noch Weisheit.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16


  • Die „binah“ hingegen ist auch eine der 10 Emanationen Gottes.
    Falls Dir der Sefirothbaum aus der jüdischen Überlieferung bekannt ist, dort steht sie an dritter Stelle nach „keter“, Krone und „binah“.

    Danke birnbaum für Deine Ausarbeitung! Meine Frage - vielleicht ist ja etwas off-topic - ist nach den »10 Emanationen Gottes«. Was sind das und welche 10 gibt es? Antwort gerne auch per PN.

  • Sephiroth – Wikipedia

    Die Namen der zehn Sephiroth sind dem Tanach entnommen. Im Vers 1 Chr 29,11 EU finden sich die meisten der entsprechenden Worte:

    • Kether oder Kether Eljon[2] (Krone, erster aufleuchtender Punkt im En Sof)
    • Chochmah (göttliche Weisheit, Klugheit, Geschicklichkeit, Schöpfungsplan)
    • Binah (Wille, Einsicht, Verstand; Intelligenz)
    • Chesed (Liebe, Barmherzigkeit, Gnade, Gunst, Treue), bisweilen auch bezeichnet als Gedulah (Größe, Langmut), Abraham
    • Din, Gewurah oder Gebura[2] (Gesetz, Stärke, Macht, Sieg, Gerechtigkeit), Isaak
    • Tiphareth (Aufrechterhaltung des Daseins, Pracht, Verherrlichung, Schönheit), Jakob
    • Netzach (Ewigkeit, Beständigkeit, Sieg; Ruhm, Blut, Saft)
    • Hod (Glanz, Majestät, Donner)
    • Jesod (Fundament, Gründung, Grund, Grundstein, Grundlage), Josef
    • Malchuth oder Schechina[2] (Königreich, Herrschaft, königliche Würde, Regierung), David
    • Da’at (das innere Wissen, Erkenntnis, Empfangen)
  • Danke, liebe Seele, daß Du ausgeholfen hast.
    Es gibt auch sehr anschauliche Graphiken im Net, die den Sephiroth–Baum (von Sepher, Zahl, Zeichen) illustrieren.

    Kommentare, das sei ja kabbalistischer Humbug, kann man dazu schreiben,
    aber niemand ist verpflichtet dazu. Wäre mir auch ganz lieb.

  • Kommentare, das sei ja kabbalistischer Humbug, kann man dazu schreiben,
    aber niemand ist verpflichtet dazu. Wäre mir auch ganz lieb.

    Naja, es ist jüdische Esoterik. Nicht mehr und nicht weniger letztlich.

    Abzulehnen ist da einiges, in meinen Augen:
    zunächst einmal ist es eine Geheimlehre, wie alle esoterischen und gnostischen Schulen.
    So ist es Lehre bei den Gelehrten, dass man sich nicht vor dem 40. Lebensjahr mit der Kabbala befassen solle, da man noch nicht reif genug sei.
    Die Tora sei die Vergangenheit, der Talmud die Gegenwart, die Kabbala die Zukunft, so das Verständnis der Rabbinen.

    Die Bewertung des biblischen Hebräisch wird total überhöht, letztlich vergottet:
    Gott habe selbstverständlich Hebräisch bei der Schöpfung gesprochen und somit wird jedem Buchstaben und jeder Zahl mystisch Schöpfungskraft zugesprochen, da in den Wortwurzeln und Zahlenwerten das Wesen oder Komponenten des geschaffenen Wesens enthalten seien.
    Dies will der Kabbalist studieren und bekommt somit Macht über die Natur und ihre Gesetze, sodass er selbst schaffen kann (siehe: die Geschichte von Rabbi Löw und dem Golem in Prag).
    Devise: "Mache SEINEN Willen zu DEINEM Willen, damit DEIN Wille zu SEINEM Willen werde!"
    - Damit wären wir an einem Punkt, der in meinen Augen kein Glaube und keine Gottestreue mehr ist, sondern Satanismus.
    Der Kabbalist kann an der Stirn eines Menschen sein Wesen lesen, heißt es, kennt die geheimen Fluch- und Bannsprüche und ihre Lösung, er trägt und benutzt Talismane und Zauberformeln.

    Zudem gibt es eine gravierende Umkehrung in der kabbalistischen Lehre:
    nicht Gott hat den Menschen aus Eden verbannt, sondern der Mensch habe Gott verbannt. Solche Aspekte haben theologische Konsequenzen in der Gesamtbetrachtung.
    Durch mystische Schau kommt der Eingeweihte eine Treppe hoch durch mehrere Tore die, von Engeln bewacht, ihm aufgetan werden, hin zur Vereinigung mit dem En Sof, der Unendlichkeit Gottes.

    Sowas gibt es natürlich in der christlichen Mystik auch bzw. in der Mystik sind alle Religionen letztlich gleich.
    Und da heute diese "Geheimlehren" auch nicht mehr geheim sind, sondern alles offen und nachlesbar, ist ohnehin die Frage, was deren Besonderheit noch ausmacht.
    Sehr exemplarisch war das hier mal bei einem Video, das jemand reingestellt hatte: da geht ein junger Mann in eine Bibliothek des "Lucis Trust" (damals Lucifer Trust), ein Ableger des Orden of the Golden Dawn und der Theosophen, die bei der UN mitmischen.
    Er schaut sich die Bücher an, die da stehen, und sagt ständig "Wow ... Look at this ... wow ... woooo ...", usw. - Diese Bücher kann man alle bei amazon bestellen ... Das ist gnostische Literatur über "geheime Evangelien", die spätestens bei Veröffentlichung dieses Buches nicht mehr geheim sind und schon längst durch die universitäre, bibelwissenschaftliche Prüfung gerasselt sind.

    Der Konsens dieser Werke ist meistens: Jesus war nicht das, was ihr meint! (was dir längst jeder zweite erzählt) & Du kannst selber Gott werden! (also man kann selber das werden, was Jesus aber nicht war ... keine Ahnung ...)

    Das ist eigentlich - für einen Kenner zumindest - alles abgegrast. Da ist nichts Geheimes oder besonderes, sondern das meiste ist großer, wirrer Blödsinn.
    Man macht das in solchen Videos oder in Predigtreihen spannender und wichtiger, als es wirklich ist; genauso wie diesen Altherren-Kostümverein namens Freimaurer.

    Wenn man schaut, wann die Sachen historisch entstanden sind, dann erschließt sich da mehr.
    Schaut mal, wann die Kabbala entstanden ist und wann Freimaurer und Illuminaten oder auch Jesuiten entstanden sind, betrachtet den historischen, religiösen und politischen Kontext, dann wird vielleicht manches klarer.

    LG

  • Sephiroth – Wikipedia

    Die Namen der zehn Sephiroth sind dem Tanach entnommen. Im Vers 1 Chr 29,11 EU finden sich die meisten der entsprechenden Worte:

    • Kether oder Kether Eljon[2] (Krone, erster aufleuchtender Punkt im En Sof)
    • Chochmah (göttliche Weisheit, Klugheit, Geschicklichkeit, Schöpfungsplan)
    • Binah (Wille, Einsicht, Verstand; Intelligenz)
    • Chesed (Liebe, Barmherzigkeit, Gnade, Gunst, Treue), bisweilen auch bezeichnet als Gedulah (Größe, Langmut), Abraham
    • Din, Gewurah oder Gebura[2] (Gesetz, Stärke, Macht, Sieg, Gerechtigkeit), Isaak
    • Tiphareth (Aufrechterhaltung des Daseins, Pracht, Verherrlichung, Schönheit), Jakob
    • Netzach (Ewigkeit, Beständigkeit, Sieg; Ruhm, Blut, Saft)
    • Hod (Glanz, Majestät, Donner)
    • Jesod (Fundament, Gründung, Grund, Grundstein, Grundlage), Josef
    • Malchuth oder Schechina[2] (Königreich, Herrschaft, königliche Würde, Regierung), David
    • Da’at (das innere Wissen, Erkenntnis, Empfangen)

    Diese 10/11 Sachen passen in letzter Konsequenz alle auf Jesus!

    • Jesus ist König, deshalb gebührt ihm die „,Krone Jehowas”!
    • Jesus ist die göttliche Weisheit!
    • Jesus verkörpert den Willen Gottes!
    • Liebe, Barmherzigkeit und Gnade sind das Wesen Jesu und seines himmlischen Vaters!
    • Jesus hat am Kreuz von Golgatha den Sieg errungen! Dieser hat uns Gerechtigkeit gebracht - „Gerechtigkeit allein aus Glauben!”
    • Jesus sagt uns laut Mt.10,28/ Lk.16,19ff; 23,43 die Aufrechterhaltung des Daseins zu! (= Jesu Lehre von der Unsterblichen Seele!)
    • Jesus will ist uns („Gottes Kindern”) die Ewigkeit verbringen! Jesu Blut reinigt uns von aller Sünde!
    • Jesus ist das Licht = der Glanz Gottes und Gottes König = Majestät! >>>>> daher identisch mit Punkt 1 deshalb nur 10 Sephiroth!
    • Jesus ist der Grund (1. Kor. 3,11: „Einen andern Grund kann niemand legen...!”), der Eckstein, das Fundament und Grundlage unseres Glaubens!
    • Gottes Königreich wird durch Jesus Christus aufgerichtet! („Dein Reich komme!”)
    • Erkenntnis und das innere Wissen empfangen wir durch Jesu Heiligen Geist!

    ====> Die Kabbalah / Sephirot mit den Emanationen Gottes in Jesus Christus so verstanden, wäre nur zu begrüßen!

    Naja, es ist jüdische Esoterik. Nicht mehr und nicht weniger letztlich.

    Devise: "Mache SEINEN Willen zu DEINEM Willen, damit DEIN Wille zu SEINEM Willen werde!"

    Zudem gibt es eine gravierende Umkehrung in der kabbalistischen Lehre:
    nicht Gott hat den Menschen aus Eden verbannt, sondern der Mensch habe Gott verbannt.

    Ob alles an der Kabbalah jüdische Esoterik ist? Ich weiß es nicht! Glaube es eigentlich nicht. Man kann vielleicht vieles davon lernen!

    Das sollen doch auch wir Christen tun SEINEN - GOTTES Willen sollen wir zu unserem Willen werden lassen! Sein - Gottes Willen soll unser Willen werden! („Dein Wille geschehe!” - Vaterunser)

    Den letzten Satz kann man durchaus auch so sehen. Denn letztlich hat durch seinen Ungehorsam der Mensch Gott in der Tat aus seinem Leben verbannt! ----> Aber durch seine unermessliche Liebe hat sich Gott nicht ganz aus dem Leben des gefallenen Menschen verbannen lassen, sondern ER geht dem Menschen nach wie einem verlorenen Schaf bis er ihn wieder findet! Durch Jesu Tod und Auferstehung ist die Verbannung aufgehoben!

  • Das sollen doch auch wir Christen tun SEINEN - GOTTES Willen sollen wir zu unserem Willen werden lassen! Sein - Gottes Willen soll unser Willen werden! („Dein Wille geschehe!” - Vaterunser)

    Aber nicht, um dadurch Macht zu bekommen, sondern aus Vertrauen auf ihn. Das ist etwas vollkommen anderes.

    Alle suchen letztlich Gott, Norbert. Diese Sehnsucht ist uns eingestiftet, das ist der verschleierte Rest vom Garten Eden im Menschen.
    Die jüdische Esoterik versucht - wie alle anderen Wege auch - den Menschen zu Gott zu bringen.
    WIR KÖNNEN NICHT ZU GOTT KOMMEN

    Es braucht uns nicht mehr kümmern. Wir sollen nicht versuchen, zu Gott zu kommen, sondern wir sollen zu den Menschen gehen.

    Lernen kann man überall etwas bzw. seine Kenntnisse vertiefen und den Horizont erweitern.
    Die Frage ist, ob das eine gute Lehre ist. Nein, ist sie nicht.
    Und sie ist mitunter entstanden als innerjüdische Gegenbewegung zum Christentum. Sie sei Abraham vom Priester Melchisedek überliefert worden.
    Ähnlich findest du die hermetische Lehre des Hermes Trismegistos als "Urlehre", worin bereits alle Weisheit der Antike versammelt sei, die aber als Textsammlung aus dem 1. Jhd. NACH Christus entlarvt wurde.
    Man gab sich dieses Gewand, um Christus zu relativieren. Darauf beruft sich später Kelsos im Streit mit Origenes: es habe eine Urweisheit gegeben, in der alle mal friedlich gelebt haben und die man wiederentdecken müsse, und die somit alle Heilslehren obsolet mache.

    Nein, diesen Urfrieden gab es nicht. Der Mensch kämpft sich als Stiefkind der Natur seit frühesten Tagen durch dieses Leben und wird durch die Einsicht bedrängt, dass er einmal sterben muss.
    Rechte Erkenntnis kommt nicht durch irgendwelchen Okkultismus und Gebrauch von magischen Formeln,
    sondern schlichtweg dadurch, dass Gottes guter Geist uns einsehen lässt, was wir sind.

  • Alle suchen letztlich Gott,

    Da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht!!!

    Es braucht uns nicht mehr kümmern. Wir sollen nicht versuchen, zu Gott zu kommen, sondern wir sollen zu den Menschen gehen.

    Er war schon vor 2000 Jahren bei uns,und heute duch den HL.Geist,wir brauchen nur das zu bezeugen was wir mit IHM erleben!

    sondern schlichtweg dadurch, dass Gottes guter Geist uns einsehen lässt, was wir sind.

    und welche Aufgabe und Auftrag uns Jesus übertragen hat,weil wir erettet sind!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Gemeint war eher die Tatsache, dass es so zahlreiche Religionen und Philosophien in der Menschheitsgeschichte gibt.

    „Alle Wege führen nach Rom!” ---> oder anders ausgedrückt: „Letzten Endes werden alle Religionen und Philosophien zu Jesus Christus führen!”, wenn nicht in diesem Leben, so dann eben in der Ewigkeit! Jesus sagt: [bibel] Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden. (Johannes 10,16) [/bibel]

  • ... weil die "Fülle"=Vollkommene Offenbarung der Gottheit des Mose durch den "Namen des Gott-Vaters und des Gott-Sohnes und des Gott-Geistes geschieht.