Jesus Christus - der Erste und der Letzte

  • Das ist ja klar, daß da Menschen gemeint sind.

    Aber geh doch mal aufs EP ein und erkläre, wer in den Bibelstellen mit dem Ersten und Letzten gemeint sein soll, wenn nicht Gott!
    Aber bitte konkret und nicht, "ja das könnte jeder sein, Al Capone, Hotzenplotz, Zwackelmann und wer weiß sonst noch alles.


    Nee, jetzt mal im ernst und ohne Blödsinn: Für mich ist das in allen Beispielen mit absoluter Sicherheit Gott.
    Falls du anderer Ansicht bist, dann sage bitte warum es in einer oder mehrerer der Stellen nicht Gott sein soll!

  • Jesus ist auch ein Mensch. Du kannst bei meinen Versen nicht zwischen Gott und Jesus trennen. Wichtig: es steht in Jes 41:4 "und bei den Letzten bin ich derselbe.

    "Bei den Letzten" meint nicht nur Jesus und Gott sondern ist allgemein gehalten.


  • "Bei den Letzten" meint nicht nur Jesus und Gott sondern ist allgemein gehalten.


    Bei den Beispielen im EP aber doch nicht? ?( Um die geht es mir.
    Das war meine Antwort auf geforderte Bibelstellen und passt auch zum Threadtitel: DER Erste und Der Letzte! Nicht DIE Ersten und DIE Letzten!

  • So kannst du mEn nicht argumentieren. Du musst das begründen. Ob "der Letzte" oder "ein Letzter" macht keinen Unterschied. Gott identifiziert sich ja gerade mit den Letzten. Er sagt "...bin ich derselbe". Deswegen kann man das nicht trennen.

  • Jesaja 41, 4
    Wer hat es gewirkt und getan? Der die Generationen ruft von Anbeginn. Ich, der HERR, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe.
    Wer ist der Erste und der Letzte? Es ist Gott!

    Jesaja 44, 6
    So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.
    Wer ist der Erste und der Letzte? Es ist Gott!

    Das sind zwei unterschiedliche Texte, weswegen du der Sophisterei gewisser Leute hier die Tür geöffnet hast.

    In Jesaja 41 sagt Gott: Ich bin der Erste - das ist: ich bin vor allem da und der Urgrund aller Dinge - und bei den Letzten bin ich derselbe - das ist: wenn diese Welt vergeht und diese Menschheit, so bin ich immernoch der ewige und unveränderte Herr.

    In Jesaja 44 sagt er das bekannte: Ich bin der Erste und der Letzte, also Anfang und (Voll-)endung aller Dinge.

    Von Jesaja 41 vollkommen unabhängig gilt, was Jesus aussagt, wenn er von sich sagt: "Ich bin das A und das O";
    nämlich das, was hier schon längst klar ist, denke ich.

    Ab einem gewissen Punkt muss man sich fragen, welchen Sinn eine Debatte noch hat.
    Diese Wahrheit erschließt sich manchen nicht, das ist nichts neues, und mit dieser Einsicht sollte man es dann auch belassen, finde ich.

  • Ja, mit der Wortklauberei hier, kann ich eh nicht mithalten.
    Für mich ist es klar, und was andere meinen, kann mir ja egal sein.

  • So kannst du mEn nicht argumentieren. Du musst das begründen. Ob "der Letzte" oder "ein Letzter" macht keinen Unterschied. Gott identifiziert sich ja gerade mit den Letzten. Er sagt "...bin ich derselbe". Deswegen kann man das nicht trennen.

    Das IST pharisäische "Wortklauberei" ohne Sinn!
    Und woher kommt der "Geist der Verwirrung"?

  • Die Argumentation ist dass "Gott bei den letzten derselbe" ist. Damit wird klar dass es kein Monopol auf Erste und Letzte gibt. Ihr könnt das nicht umgehen. Wir sind so eins mit Christus. Sind zum Haupt gewachsen. Sitzen auf demselben Thron.

  • Nein gar nicht, sondern der Vater handelt wie bei Jesus im Sohn.

    Wir sind Söhne und Töchter dieses Vaters wegen Jesus, weil er unser ganzes Menschenschicksal in sich vollendet hat ("Der Sünde Sold ist der Tod").
    Jesus sagte von sich: Dazu bin ich geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

    Wir sind dazu nicht geboren, sondern können einsehen "In Sünde bin ich empfangen" und "da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer".
    Wir dürfen seine Schüler sein und lernen hier im Leben, aber deshalb sind wir doch nicht Er, dessen Mutter gesagt wurde, Gott werde in ihr dieses Leben erwecken und der angekündigt wurde "durch dein Herz wird einmal ein Schwert gehen wegen dem, was dein Sohn tragen muss".

    Denn: Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat?
    Siehe, seinen Dienern traut er nicht, und seinen Boten wirft er Torheit vor: wie viel mehr denen, die in Lehmhäusern wohnen und auf Staub gegründet sind und wie Motten zerdrückt werden!
    Es währt vom Morgen bis zum Abend, so werden sie zerschlagen, und ehe man´s gewahr wird, sind sie ganz dahin.
    Ihr Zelt wird abgebrochen, und sie sterben unversehens. (Hiob 4,17-21)

    Siehe, seinen Heiligen traut Gott nicht, und selbst die Himmel sind nicht rein vor ihm. Wie viel weniger der Mensch, der gräulich und verderbt ist, der Unrecht säuft wie Wasser! (Hiob 15,15.16)

    Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben.
    Und ist meine Haut noch so zerschlagen und mein Fleisch dahingeschwunden, so werde ich doch Gott sehen.
    Ich selbst werde ihn sehen, aus meinen Augen, und kein Fremder. (Hiob 19,25-27)

    LG

  • Das ist GNOSTISCHE Philosophie: Der Mensch wird Gott!

    Unfug! Was steht im JohEvangelium? Es steht:

    Zitat

    Joh 5,19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn.

    Joh 12,44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat;


    Joh 14,9 Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?

    @Seele1986


    Zitat von Seele

    Wir sind dazu nicht geboren, sondern können einsehen "In Sünde bin ich empfangen" und "da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer".


    Mir geht es primär darum den Text zu halten. Dass wir sündigen, sollen wir nicht als Schwäche empfinden, sondern uns weiterentwickeln. Es steht:


    Zitat

    Lk 15,7 Ich sage euch: So wird Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die die Buße nicht nötig haben.

    Des Weiteren auch wir in Christus sündenlos werden sollen:

    Zitat

    Röm 6,11 So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus!

    Mt 5,48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist. (Das geschieht wenn Gottes Geist in uns wirkt)

    Zitat von Seele

    Denn: Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat?

    Wenn Gottes Geist in ihm ist, wenn wir in Christus leben / Christus anziehen, Gott ihm dabei hilft. Das sind jetzt nur wenige Argumente ich will dich auch nicht einfach widerlegen, verstehe dich.
    Jesus ist das Haupt (wir sollen zum Haupt wachsen) und er ist der Herr (damit ist Gott Vater gemeint, der in ihm redet und handelt -> niemand kann 2 Herren dienen).

    Dass wir alle eins werden in Christus. Und leicht ist das gewiss nicht! Ich möchte Jesus nicht degradieren, er ist das Vorbild einer Sohnschaft, nur so können wir die Bibel widerspruchsfrei lesen (mEn).

    2 Mal editiert, zuletzt von Senfkorn (26. Januar 2020 um 13:06)

  • Dass wir alle eins werden in Christus.

    So wie Christus,sein Vater der HL Geist und alle die Gott lieben!

    Und leicht ist das gewiss nicht!

    Das haben die jungen Menschen im Buch Daniel vorgemacht!

    Ich möchte Jesus nicht degradieren, er ist das Vorbild einer Sohnschaft

    In dem Du Ihn so erklärs,zweifelst DU!!!

    nur so können wir die Bibel widerspruchsfrei lesen (mEn).

    Das viele lesen bringt uns auch nicht weiter im Glauben/Vertrauen....eher im verstehen....mit Hilfe des HL.Geistes.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Des Weiteren auch wir in Christus sündenlos werden sollen:

    Wir werden nicht in Christus sündenlos, sondern wir sind durch ihn gerechtfertigt und sollen fortan lernen im Leben und werden ihm gleichgemacht.

    Ich möchte Jesus nicht degradieren,

    Also meinen Herrn degradierst du nicht. Von daher ist das für mich kein Thema.

    nur so können wir die Bibel widerspruchsfrei lesen (mEn).

    Dieser Anspruch, sie widerspruchsfrei lesen zu können, ist nicht selten eigentlich das Grundproblem vieler Leute.

  • Wir werden nicht in Christus sündenlos, sondern wir sind durch ihn gerechtfertigt und sollen fortan lernen im Leben und werden ihm gleichgemacht.

    Wenn wir in Christus gleichgemacht sind, haben wir unser Ziel erreicht. Paulus sagt:

    Zitat

    Röm 6,6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.

    Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

    Röm 6,18 Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.

    Damit ist das Gesetz Christi gemeint, sich entsprechend zu verhalten:

    Röm 8,10 Ist aber Christus in euch, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.

    Man ist nicht per se sündenlos, kann aber den Status einhalten. Jesus ist nicht "einfach sündenlos" auch er hält es ein. Das ist seine Stärke. Wenn wir ihm gleichgemacht sind wie du sagst, sündigen auch wir nicht mehr. Jesus ist so "der Erstgeborene unter vielen Brüdern":

    Zitat

    Röm 8,29 Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

    Zitat

    In dem Du Ihn so erklärs,zweifelst DU!!!

    @Bogi111 Nee gar nicht, ich will niemanden verletzen! Und natürlich bringt einem das Lesen weiter - Jesu Worte sind maßgebend!

  • Wenn wir in Christus gleichgemacht sind, haben wir unser Ziel erreicht.

    Sehe ich anders. Unser Ziel haben wir erreicht, wenn wir im Reich unseres Herrn sind.
    Die Gleichgestaltung ist sein wunderbares Werk hienieden an uns, die wir seine Schüler und Schülerinnen sind. Es ist Unterricht und Ausbildung in geistlichen Dingen.

    "Ich habe den Lauf vollendet", sagt Paulus, da er weiß, dass er bald sterben muss. Den Lauf vollenden ist der Tod für einen Christen, der in Frieden mit Gott sagen kann "Wann auch immer mein Tag kommt: es ist alles gut, mein Herr!"

    Jesus ist nicht "einfach sündenlos" auch er hält es ein.

    Jesus ist sündlos, denn er ist der Sohn Gottes.
    Und dass er uns Brüder nennt, ist nicht unsere Hoheit oder zu erreichende Hoheit, sondern seine Barmherzigkeit.

  • @Seele1986

    Es gibt theologisch nicht "den" Sohn Gottes - das ist ein hebräischer Terminus. Auch andere sind Söhne Gottes (Psalm 82 usw.). Du kannst wenn nur sagen "einziggeboren" dann endet es aber auch. Was ihn besonders macht ist, dass er die Spitze, das Haupt einer Sohnschaft ausfüllt. Wir sollen wie Jesus eins werden, dieses Ziel erreichen, es steht:

    Zitat

    Offb 3,21 Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.

    Deswegen steht Jesus nie "einfach" immer höher, wir sollen ihm gleich werden. Das geht im rechten Glauben. Der heilige Geist führt einen dann weiter.

    Wenn es heißt "im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes" dann ist damit nie Jesus allein gemeint, sondern wir sollen fähig werden seinen Kelch zu trinken, uns auf Erden bewähren. Man wird verwandelt schon im Diesseits durch genug Glauben und Bewährung:

    Zitat

    Röm 12,2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

    Sünde ist auch immer von Schwäche zur Stärke zu gelangen, wer Buße bringt, steht generell höher als "nur" Gerechte. Deswegen ist Jesus auch zu den Sündern geschickt worden, nicht zu den Gerechten.