- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
anlässlich der sehr interessanten Betrachtung von vergangenen Sabbat noch ein Thema, wo mich eure Meinung interessiert. Es geht um die Bedeutung bzw. den Wert/Sinn von der Aufsichnahme von Sünden von anderen und die Bitte um Vergebung dafür:
Neh 9/1 Und am 24. Tag dieses Monats versammelten sich die Söhne Israel
unter Fasten und in Sacktuch, und mit Erde auf ihrem Haupt. 9/2 Und [alle],
die israelitischer Abstammung waren, sonderten sich ab von allen Söhnen der
Fremde. Und sie traten hin und bekannten ihre Sünden und die Verfehlungen
ihrer Väter. 9/3 Und sie standen auf an ihrer Stelle, und man las aus dem Buch
des Gesetzes des HERRN, ihres Gottes, vor, ein Viertel des Tages. Und ein
[anderes] Viertel [des Tages] bekannten sie [ihre Verfehlungen] und warfen sich
nieder vor dem HERRN, ihrem Gott.
Warum ist es gut oder kann es gut sein, wenn ich neben meinen eigenen Sünden, wo wir alle ja eh schon genug zu tun haben, auch die Verfehlungen meiner Väter eingestehe. Ich ziehe mir damit ja einen Schuh an, der mir nicht passt, oder? Was kann ich dafür, dass mein Urgroßvater, den ich möglicherweise gar nicht kenne, gesündigt hat?
Daniel tut ja ähnliches, obwohl er wahrscheinlich am wenigsten dafür konnte, dass das Volk nach Babylon geführt wird:
9/5 Wir haben gesündigt und haben uns vergangen und haben gottlos gehandelt, und wir haben uns
aufgelehnt und sind von deinen Geboten und von deinen Rechtsbestimmungen
abgewichen. 9/6 Und wir haben nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, [...]
Was macht das mit mir, wenn ich mir die Sünden anderer umhänge und versuche sie zu tragen oder dafür einzustehen?
viele Grüße
Tricky