1.Korinther 11,3: Christi Haupt ist Gott

  • Lieber John,
    danke für deinen Beitrag (der für oder gegen eine Dreeinigkeit nichts aussagt.
    Deinen Hinweis, dass Christus das Haupt der Gemeinde ist, möchte ich durch
    1. Kor. 11, 3 ergänzen:
    "Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi."
    - was m.E. gegen die Auffassung spricht, Jesus sei Gott

    Gute Nacht

  • [bibel]3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi.[/bibel]
    (Aus Luther-Bibel-Übersetzung 2017: 1.Korinther 11,3) Hierzu muss unbedingt auch der Anfang der Bibel gelesen werden - und zwar die Bibelstellen Genesis 1Mo 1,27 : "Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau."
    1Mo 5,2 : "und schuf sie als Mann und Frau und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit, da sie geschaffen wurden."

    Hier wird keine Unterordnung der Frau gegenüber dem Manne bezeugt - wie bei dem "Frauenhasser" Paulus, sondern es sind direkte Worte des EWIGEN GOTTES JAHWE SELBST!!! Und genauso wie im 1.Mosesbuch Frau und Mann kollektiv gleichberechtigt sind, genauso sind auch Vater und Sohn kollektiv gleichberechtigt! Haupt ist der Vater vom Sohn aber nicht im Sinne einer menschlich verstandenen Unterordnung, sondern in der Liebe, denn »Gott ist die Liebe!« und Gott der Sohn hat sich in seiner Menschwerdung vom ewigen Gott dem Vater getrennt und wurde so als Mensch seinem Vater auf Erden Untertan und damit der Vater das Haupt von Jesus von Nazareth! Nur so kann Paulus daher - in Gesamtzusammenhang von Altem und Neuem Testament - dies verstanden haben! ===> Daher taugt 1.Korinther 11,3 .. n i c h t .. als Argument gegen die Auffassung, dass Jesus Gott ist! Dies wird nämlich, erst Recht deutlich - also dass Jesus = Gott ist, weil es in Genesis 5,2 heißt dass "Mann und Frau gemeinsam Mensch" sind! Analog und ähnlich - aber viel inniger als Mann und Frau es je sein könnten (!!!) - sind auch Vater und Sohn "gemeinsam Gott"! WZBW! = Was zu beweisen war!

    • Offizieller Beitrag

    Von manchen wird 1.Korinther 11,3 zitiert, um damit zu begründen, dass Jesus nicht Gott ist.

    "Ihr sollt aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau und Gott das Haupt Christi."

    Nach meinem Verständnis ist eine solche Schlussfolgerung unzulässig, denn mit derselben Logik würde man aussagen:

    <Weil der Mann das Haupt der Frau ist, ist die Frau deshalb kein Mensch>

    Obwohl Mann und Frau beide Menschen sind und in ihrer Natur völlig gleichwertig, gibt es einige funktionelle Unterschiede. Darunter wahrscheinlich - laut diesem Vers - auch die Unterschiede in Bezug auf die Verantwortlichkeiten (das Thema Frauenordination möchte ich hier nicht ansprechen).

    Auf dieselbe Weise gab es und gibt es Rollenunterschiede zwischen Gott Vater und Jesus Christus. Das, und nur das möchte dieser Vers aussagen.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Du konstruierst bei deiner Argumentation. Wenn der Mann das Haupt der Frau ist wird die Frau dadurch nicht automatisch "kein Mensch". Du müsstest das biblisch begründen.

    Ferner Paulus nicht um Hierarchien besorgt ist, viel eher folgendes:


    Zitat

    Gal 3,28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.

    Paulus sieht Frauen hierarchisch unter Männern, will sie aber dabei in Liebe. Selbst wenn der Mann über der Frau steht, steht so eine Hierarchie gar nicht zur Debatte wenn man das Evangelium gänzlich beachtet.


    Auf dieselbe Weise gab es und gibt es Rollenunterschiede zwischen Gott Vater und Jesus Christus. Das, und nur das möchte dieser Vers aussagen.

    Du versuchst das Argument aufzuheben, dabei umgehst du jedoch den Sinn des zitierten Textes. Der spricht klar von einer Hierarchie und nicht von "Rollenunterschieden". Die Rollenunterschiede werden ja festgelegt im Vers ;)

  • 1Mo 1,27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

    Jes 42,17 Die sich aber auf Götzen verlassen und sprechen zum gegossenen Bilde: »Ihr seid unsre Götter!«, die müssen zurückweichen und zuschanden werden.

    Interessant, dass der mensch Gott auch nchahmt im "Bilder" schaffen. Nur dass das nie funktioniert.
    Genau so verdreht ist der Hierarchische Gedanke.
    Es geht nicht um Unterordnung zum Beherrschen, sondern zum Bewahren.
    Auch steht die Frau nicht unter dem Mann, damit er sie beherrscht, sondern beschützt.
    Einzig dafür ist die Unterstellung in den Aufgaben gedacht. Jesus ist ds Fleisch gewordene Wort Gottes, das uns erlöst und schützt. Genau diese Gesinnung beseelt uns, wenn wir in Gott sind und ihn dadurch auch widerspiegeln......wenn alles funktioniert, wie es Gott geplant hat und wir nicht rebellieren.
    Ein Fleisch gewordenes Wort kommt aus Gott und ist eins mit ihm.
    So wie die Worte, die ich spreche Ausdruck meines Seins sind....
    Vielleicht sind wir( trotz Person) auch nur Gedanken Gottes..... :?:

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die Gottheit schuf "Menschheit" zu IHREM Bilde.

    PLURALTÄT und EINIGKEIT sowohl bei der menschlichen Familie (vor dem Sündenfall und in der Erlösung).

    Dazu gehört auch die GLEICHSTELLUNG von Mann, Frau, Kindern,

    so wie Vater, Sohn und Geist gleich EWIG (JHWH) sind.

    Hinzu kommt, wer die Einheit von "Wort-Gott" und "Menschensohn" Evas/Adams in Jesus Christus NICHT ANERKENNT (Johannesbriefe) ist ANTCHRIST.

  • FALSCH!

    Wer leugnet, dass Jesus der Christus = Sohn = von Gott verheißene Messias ist - ist der Antichrist.

    Du sprichst von einem ganz anderen Antichristen als den, den Johannes beschreibt. Überhaupt scheint jeder für dich potentieller Antichrist zu sein, der nicht deine Denkweise teilt. Das erinnert mich stark an die Inquisition.

    "Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.23Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater."

    "Wer an mich (Jesus) glaubt, glaubt an den (Gott, den Vater), der mich gesandt hat. "

    Hier geht es mit keinem Wort um Wesenseinheit oder Gottheit Jesu.

    "Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er bleibt in Gott."

    Nun, was ist mit denen die darüber hinaus gehen und Jesus zu Gott selbst machen? Denk mal darüber nach und lass deine tausend Schubladen zur Abwechslung einmal zu.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • "Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt"

    Amen. Gott (als Ganzes und nicht nur "der Vater") ist das Haupt Christi. Wäre Jesus selbst Gott hat diese Aussage keinen Sinn.

    "Ich fahre auf zu meinem Gott und eurem Gott"

    Zählt mal nach, wie oft Jesus (vor und nach seiner Auferstehung) von 'seinem Gott' spricht.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • "Dies wird nämlich, erst Recht deutlich - also dass Jesus = Gott ist, weil es in Genesis 5,2 heißt dass "Mann und Frau gemeinsam Mensch" sind! Analog und ähnlich - aber viel inniger als Mann und Frau es je sein könnten (!!!) - sind auch Vater und Sohn "gemeinsam Gott"! WZBW! = Was zu"

    Ich dachte bisher, dass Freudenboten der Meister der Verwirrung ist, aber allmählich glaube ich, lieber Norbert, dass deine Beiträge auch immer mehr in diese Richtung tendieren.

    Was ist das bitte für eine Logik in deiner Aussage??

    Was drückt dieser Vers überhaupt über das Wesen von Mann und Frau aus?

    Hier geht es um Einheit (geistlich und körperlich). Das ist weder ein Beleg für noch gegen deine Behauptung, Jesus sei Gott.

    Überträgt man diese Logik auf den Vers, um den es in diesem Thread geht, dann käme man zu dem irrwitzigen Schluss, dass nicht nur Gott und Jesus eine Natur sind, sondern ebenso auch der Mann/ Frau und Gott. Also sind wir alle Gott, da ja einer mit dem anderen eine Einheit bildet.

    Wir mit Christus, Christus mit Gott.

    Alle sind eins. Also sind alle Gott. Oder aber alle sind Mensch, also auch Gott.

    Aber dann gibt es keinen Gott bzw Gott ist ein Mensch.

    Die Möglichkeiten sind unbegrenzt....

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Wir mit Christus, Christus mit Gott.

    Alle sind eins. Also sind alle Gott. Oder aber alle sind Mensch, also auch Gott.

    Aber dann gibt es keinen Gott bzw Gott ist ein Mensch.

    Die Möglichkeiten sind unbegrenzt....

    An diesen paar Zeilen sehe ich die ganze Verwirrung dessen was ich nicht in der Bibel finde...

    a) Wir mit Christus, Christus mit Gott.- Richtig: Wir mit Christus, Christus mit dem Vater und HL.Geist!.

    b) Alle sind eins. Also sind alle Gott. Oder aber alle sind Mensch, also auch Gott.- Richtig: Alle sind eins in der Liebe Gottes!

    c) Aber dann gibt es keinen Gott bzw Gott ist ein Mensch....was ein Schwachsinnn....wenn jedes kleine Kind,die Heiden und Teufel an Gottes Macht glauben..

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jesus ist, sein Name sagt, MEHR ais nur ein (menschlicher) Messias. Das bezeugt das NT - die Toten-Auferstehung.

  • Nein, ist er nicht, außer nach deiner Theologie. Der Name drückt einen Bezug zu Gott aus, ebenso haben auch Engel Namen, die sich auf Gott beziehen. Ja sogar fast jeder Jude hat einen Namen, der irgendetwas mit JHWH zu tun hat.

    Jesus Name sagt vor allem, dass Gott DURCH ihn rettet. Deshalb heißt es: "Gelobt sei der, der da kommt IM NAMEN DES HERRN."

    Es wird Zeit, das Prinzip des Stellvertreters zu begreifen. Gott handelte schon immer DURCH Menschen oder Engel.

    Dein Argument ist damit hinfällig.

    Eine passende Bezeichnung, Bogi. Solcher "Schwachsinn" kommt dabei heraus, wenn man die Trinität ernst nimmt. Danke für dieses Wort.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Jesus Name sagt vor allem, dass Gott DURCH ihn rettet.

    Nicht der Name rettet sondern der Herr!

    27Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie....

    4bZur Zeit, als der Herr, Gott, Erde und Himmel machte 5und es noch kein Gesträuch des Feldes gab auf der Erde und noch kein Feldkraut wuchs, weil der Herr, Gott, noch nicht hatte regnen lassen auf die Erde und noch kein Mensch da war, um den Erdboden zu bebauen,

    «Doch nicht nur für diese hier [die Jünger] bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben: dass sie alle eins seien, so wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, damit auch sie in uns seien, und so die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, so wie wir eins sind: ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, so wie du mich geliebt hast.»

    Welchen Sinn macht es für einen Einheit zu beten wenn Gott eine Person ist.....?

    Das macht nur dann Sinn wenn es um mehrere Personen geht, wie bei Mann und Frau.....und den Menschen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Nein, ist er nicht, außer nach deiner Theologie. Der Name drückt einen Bezug zu Gott aus, ebenso haben auch Engel Namen, die sich auf Gott beziehen. Ja sogar fast jeder Jude hat einen Namen, der irgendetwas mit JHWH zu tun hat.

    Jesus Name sagt vor allem, dass Gott DURCH ihn rettet. Deshalb heißt es: "Gelobt sei der, der da kommt IM NAMEN DES HERRN."

    Es wird Zeit, das Prinzip des Stellvertreters zu begreifen. Gott handelte schon immer DURCH Menschen oder Engel.

    Dein Argument ist damit hinfällig.

    Eine passende Bezeichnung, Bogi. Solcher "Schwachsinn" kommt dabei heraus, wenn man die Trinität ernst nimmt. Danke für dieses Wort.

    Der "Name" YHWH RETTET (YeHoshua=Jesus drückt nicht einen "Bezug" aus sondern eine IDENTITÄT.

    Die Gottheit (Plural) Elohim ist YHWH=ewig sowie allgegenwärtig, allmächtig, allwissend.

    Es geht hier nicht nur um den Juden/Menschen Jesus von Nazareth sondern um den "Sohn" der Gottheit ("Gott und BEI GOTT" JH. 1).

    Die jüdischen Führer verurteilten Jesus (ungerechterweise) wegen seiner IDENTITÄT "GOTTGLEICHHEIT" zum Tode als Gotteslästerer. In Wahrheit waren SIE die Lästerer bei der Kreuzigung.

  • "Der "Name" YHWH RETTET (YeHoshua=Jesus drückt nicht einen "Bezug" aus sondern eine IDENTITÄT."

    Falsch! Das ist DEINE eigene Interpretation.

    "wie Gott diesen Jesus von Nazareth gesalbt hat mit dem heiligen Geist und Kraft; der umhergezogen ist und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm."

    Gott (der Vater) war durch den Heiligen Geist IN und MIT Jesus. So, wie er heute IN und MIT uns ist durch denselben Heiligen Geist. Der Geist befähigte und bevollmächtigte Jesus zu allem, wozu ihn der Vater gesandt hatte. Aus eigener Kraft konnte er nichts tun, wie er selbst bezeugt.

    Du wiederholst dich unnötig mit deinen Aussagen bezüglich der "Gottheit".... Es geht um Gott, welcher die Gottheit ist. Gottheit ist keine Mehrzahl, sondern immer noch eine Person, ganz gleich, welchen Begriff man nun verwendet. Es bleibt EINER!

    Jesus war vor und nach seiner Auferstehung DERSELBE, mit dem einzigen Unterschied, dass er einen verherrlichten Leib erhalten hat und noch größere Ehre und Vollmacht als zuvor. Doch er war weder vorher Gott, noch wurde er hinterher wieder zu Gott. Das geht aus KEINER einzigen Schriftstelle hervor.

    Christus wurde nicht von den Juden wegen echter Gotteslästerung verurteilt, sondern aus Neid und Hochmut. Die Juden haben Jesus allerlei unterstellt, was nicht der Wahrheit entsprach. Auf die Frage des Hohepriesters, ob Jesus der Christus, der Sohn Gottes (man beachte die matürliche Verknüpfung, welche der Hohepriester hier zwischen "Christus" und "Sohn Gottes" korrekt herstellt) antwortet Jesus gemäß der Wahrheit und seiner tatsächlichen Bestimmung, der von Gott eingesetzte und gesandte Retter zu sein.

    Er fügte hinzu, dass er nun verherrlicht würde und bald als Richter (ebenfalls gemäß seiner von Gott vorgesehen Bestimmung) wiederkommen würde.

    Dies empfanden die Juden zwar als "Gotteslästerung", aber es bleibt ein ungerechtfertigter Vorwurf, da Jesus hier in keiner Weise Gott im eigentlichen Sinne "gelästert" hat. Dies diente nur als Vorwand, um endlich einen Grund zu haben, Jesus umbringen zu können, nachdem sämtliche falsche Zeugenaussagen gescheitert sind.

    Auch dieses "Argument" ist damit hinfällig.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • "Welchen Sinn macht es für einen Einheit zu beten wenn Gott eine Person ist.....?"

    Ich verstehe deine Frage nicht wirklich, Bogi. Worauf willst du hinaus?

    Der Sinn des Gebets hängt doch nicht mit der Frage zusammen, ob Gott einer ist oder nicht. Jesus macht deutlich, dass Gott will, dass wir eins (im Geist, im Willen und im Handeln) werden, da nur dann wir wirklich Gottes Ebenbild entsprechen können. Als Vorbild bzw. Beispiel dafür nimmt er seine Beziehung als gehorsamer Sohn zum Vater. Hier geht es nicht um Gebet bzw. Anbetung, sondern um Herzenseinstellung und Gesinnung der Gläubigen.

    Zudem ist es auch wichtig, zu verstehen, was die Formulierung "in jemandem sein" bedeutet. Gott war IN Christus, nun ist Christus IN uns. Wir sind IN Christus, und Christus ist IM Vater. Es zeigt die enge Verbundenheit in Liebe, Vertrauen und Gehorsam, wie du es richtig erkannt und beschrieben hast.

    "Bleibt in mir und ich in euch".

    "Wer sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes zur Vollendung gelangt. Daran erkennen wir, dass wir IN ihm sind. Wer sagt, dass er IN ihm bleibe, der ist auch schuldig, so zu wandeln, wie jener gewandelt ist."

    Wenn wir im Geist mit Jesus verbunden sind, handeln wir wie Jesus. Das macht uns aber nicht zu Jesus, und ebenfalls nicht zu Gott, und Jesus genauso wenig. Das sind alles geistliche Ausdrucksweisen, welche Jesus bzw. die Bibel hier verwendet. Diese dürfen nicht "fleischlich" bzw. "physisch" gedeutet werden, da ansonsten solche Lehren wie die Trinität oder ähnliche Verirrungen dabei herauskommen...

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Sag bitt, hast Du eine ANDERE Bibel als ich? Ich benutze meist die Elberfelder oder den Grundtext. (Matth. 1:21. u. a.)

    Wegen der Verurteilung hast Du das Argument nicht verstanden. Jesus wurde von den jüd. Führern verklagt, WEIL er sich als Gott bezeichnete und von Zerstörung des Tempels sprach. (Joh. 10:33.)

  • Ich verstehe deine Frage nicht wirklich, Bogi. Worauf willst du hinaus?

    Das Dillema ist, das Du selbst das Wort so verdrehst, das dabei keine Logik der Vielzahl Gottes erkennbar wird...

    Das ist leider so, wenn man die Bibel beim NT anfängt zu lesen....

    Wenn der Vater auch Jesus ist und der Geist Gottes, wozu für eine Einheit zu beten?

    Es wäre einfacher für das verstehen, wenn Du den von mir gezeigten Zitiermodus anwenden würdest. Du brauchst die Stelle nur zu markieren dann erscheint ein " Zitat eifügen" darauf klicken und schon erscheint der Satz im neuen Fenster...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • "Wenn der Vater auch Jesus ist und der Geist Gottes, wozu für eine Einheit zu beten?"

    Ich verstehe deine Frage leider noch immer nicht...

    Ich habe nirgends behauptet, der Vater sei Jesus. ich sprach davon, dass der Vater durch seinen Geist in Jesus lebte und wirkte.

    So, wie der Heilige Geist heute in uns wohnt und wirkt.

    Ohne den Geist Gottes kann ohnehin kein Mensch existieren.

    Jesus betet dafür, dass alle Jünger/Menschen genauso eins sind im Willen mit Gott, wie Jesus es mit seinem Vater war und ist.

    Deshalb beginnt er sein Gebet mit den Worten, um die es in diesem Thread geht: "Das Ewige leben ist, den allein wahren Gott und seinen Gesandten Jesus Christus" zu erkennen." - mit anderen Worten: Gemäß seinem Willen leben und handeln.

    Desweiteren betet Jesus, dass auch die Jünger untereinander dieselbe Gesinnung haben, also >eins< sind.

    Vom Heiligen Geist ist in Johannes 17 überhaupt keine Rede.

    "Sag bitt, hast Du eine ANDERE Bibel als ich? Ich benutze meist die Elberfelder oder den Grundtext. (Matth. 1:21. u. a.)

    Das hat nichts mit unseren Bibeln zu tun, sondern mit unserem Verständnis des Wortes (bzw. was wir bereit sind, zu glauben).

    Auch ich prüfe alles am Grundtext.

    "Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden."

    Jesus wird sein Volk (die Juden) von seinen Sünden retten, im Auftrag bzw. Namen Gottes, den er Vater nennt.

    Gott handelt durch Jesus. Jesus führt den Auftrag Gottes, seines Vaters aus. Jesus ist der Handelnde, doch er repräsentiert dabei Gott, nicht sich selbst. Durch Jesus zeigte Gott, dass er mit seinem Volk ist (siehe Bedeutung "Immanuel") und dass er sein Volk retten will (siehe Bedeutung "Jesus). Jesus ist der Mittler. Sein Name drückt seine Bestimmung aus, nicht sein Wesen.

    Wegen der Verurteilung hast Du das Argument nicht verstanden. Jesus wurde von den jüd. Führern verklagt, WEIL er sich als Gott bezeichnete und von Zerstörung des Tempels sprach. (Joh. 10:33.)"

    Falsch! Ich korrigiere: Jesus wurde nicht verklagt, WEIL er sich als Gott bezeichnete, sondern weil die Juden aus seinen Worten, welche sie fast durchgehend missverstanden, da ihnen das nötige geistliche Verständnis fehlte (ähnlich wie es auch mit der Lehre der Trinität ist), schlussfolgerten, Jesus würde sich zu Gott machen.

    Doch ersten bekennt Jesus an KEINER Stelle, er sei Gott.

    Zweitens bestätigt er an keiner Stelle (weder direkt noch indirekt) die Vorwürfe der Juden.

    Und in Bezug auf Johannes 10,33 gibt Jesus den Juden (und dir) sogar noch eine ausführliche Erklärung anhand eines Zitates aus dem alten Testament, weshalb die Bezeichnung "Sohn Gottes" (nicht "Gott, Sohn") keine Gotteslästerung ist, nämlich, weil "Gott"/"Götter"/"Gottes Sohn" Titel sind, welche auch schon andere Personen innehatten, denen Gott bestimmte Vollmachten verliehen hat, wie etwa die Richter des Volkes Israel etc.

    Eine Unterstellung ist aber keine Tatsache.

    Solche Missverständnisse zwischen Jesus und den Juden finden wir andauernd in den Evangelien:

    Jesus spricht von geistlicher Wiedergeburt - Nikodemus denkt an die natürliche Geburt eines Menschen

    Jesus spricht von geistlicher Einheit bzw. dass der Vater durch den Geist in ihm wohnt - die Juden meinen, er mache sich Gott gleich

    Jesus spricht, dass er in Gottes Vorsehung vor Abraham war - die Juden denken, er habe vor Abraham existiert

    Jesus spricht von seinem Wiederkommen- die Juden bezichtigen ihn der Gotteslästerung

    usw.

    Jesus tut Gutes am Sabbat - die Juden unterstellen ihm, er habe den Sabbat entheiligt

    Jesus vergibt in der ausdrücklichen Vollmacht von Gott, dem Vater Sünden - die Juden unterstellen ihm Gotteslästerung

    Jesus heilt Kranke - die Juden unterstellen ihm, er sei von einem Dämon besessen

    Die Juden waren immer und ständig daran, Jesus zu verleumden und eine Gelegenheit zu finden, um ihn aus dem Weg zu schaffen.

    Wie glaubhaft ist nun das Zeugnis solcher Menschen?

    Und dieselben Missverständnisse bestehen in meinen Augen heute mit Bezug auf die Lehrer der Trinität.

    "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus."

  • Ich verstehe deine Frage leider noch immer nicht...

    Ist doch leicht zu verstehen,wenn man davon ausgeht,das jedes Wesen Gottes eigenständig ist! Liebe bedeutet das man selbst das Handeln bestimmt!!!

    Ich habe nirgends behauptet, der Vater sei Jesus. ich sprach davon, dass der Vater durch seinen Geist in Jesus lebte und wirkte.

    Jesus handelte ganz allein,die Kraft bekam er durch die Beziehung und Gebet und die Führung durch den HL.Geist!!

    So, wie der Heilige Geist heute in uns wohnt und wirkt.

    Wir müssen um den Geist bitten,aber selbst entscheiden!

    Ohne den Geist Gottes kann ohnehin kein Mensch existieren.

    Weil Gott uns geschaffen hat, hällt er die Hand über seine Schöpfung, auch über Satan....

    Es wäre einfacher für das verstehen, wenn Du den von mir gezeigten Zitiermodus anwenden würdest. Du brauchst die Stelle nur zu markieren dann erscheint ein " Zitat eifügen" darauf klicken und schon erscheint der Satz im neuen Fenster...

    Warum probierst Du es nicht?????

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16