Annual Council der GK, Verwarnung von Unionen

  • Unter diesem Link gibt es einen Ausschnitt der Debatte bim Annual Council 2019 dieser Tage über die Verwarnung von europäischen Unionen, besonders interessant sind die Beiträge von Unionsvertretern aus Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland, auch aus Ungarn, der gleich mit verwarnt werden wollte. Eigenartig die Reaktion des Präsidenten der GK, überaus berührend die mahnenden Worte des ehemaligen GK Präsidenten Paulson, der sehr eindringlich die GK warnte diesen Weg der Stigmatisierung von Unionen fortzusetzen.

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    mit lieben Grüßen
    conradi

  • Mein Beitrag Unsachlich und provokativ?……..wie nennst Du diesbezüglich dann jenen Artikel?.
    „Ted Wilsons Haupt als Götze auf dem Standbild von Daniel in Napoleons Uniform vor dem sich alle niederwerfen außer den Helden der „Columbia Union“ „Pacific Union“ und natürlich „German Union““ weil sie sich nicht der Entscheidung der GK unterordnen können (wollen).

    Mir ist bei dem Artikel schlecht geworden. Mit welchen Eigenschaftswörtern beschreibst Du jenen Artikel zu dem wie sich die Helden der Verweigerung Entscheidungen von demokratischer Abstimmung anzuerkennen präsentieren?...oder auch im gleichen Bezug G. Knights Vergleiche der GK mit den Nazis oder seine ernsthaft gemeinte Auslegung T. Wilson = der Antichrist.

    Wir diskutieren hier nicht zum ersten Mal über dies Thema…..und die Argumente auch im Video sind mit Ausnahme des Bezugs zum Verwaltungsakt der Verwarnung der GK immer noch dieselben geblieben…..allen voran die anscheinend für Deutschland und Co. heilsrelevante Bewahrung der Kultur…..das alles ist bereits auf einer unsachlichen Basis geboren worden mit unverschämten Anschuldigungen und Provokationen die wenn man die Policies akzeptieren und beachten würde völlig unnötig wären.

    Wilson befiehl, wir folgen!

    So wird es von den Beschlussanerkennungsverweigerern gern dargestellt. In liberalen Kreisen spricht man dann gerne vom „Papst Ted Wilson“ sowie einem päpstlichem System……Dass die GK und deren Entscheidungen jedoch nicht auf einem Papst Ted Wilson basieren sondern auf einem Mehrheitsbeschluss von gewählten Delegierten scheinen viele in ihrem Gleichberechtigungswahn nicht mehr sehen zu können.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    wie nennst Du diesbezüglich dann jenen Artikel?.
    „Ted Wilsons Haupt als Götze auf dem Standbild von Daniel in Napoleons Uniform vor dem sich alle niederwerfen außer den Helden der „Columbia Union“ „Pacific Union“ und natürlich „German Union““ weil sie sich nicht der Entscheidung der GK unterordnen können (wollen).

    Solchen Artikeln bieten wir im Forum keinen Nährboden. Was über sachlichen Austausch und christliche Art des Miteinanders hinausgeht, ist zu verurteilen und ist im Forum verboten.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Was über sachlichen Austausch und christliche Art des Miteinanders hinausgeht, ist zu verurteilen und ist im Forum verboten.

    Schön klingende Worte

    Ist das mit einem Thema wo das Gemüt aus bekannten Gründen auf beiden Seiten blank liegt aber nicht reine Illusion? Die Wahrheit ist, dass an diesem Thema die Adventgemeinde gerade zu zerbrechen bzw. zu spalten droht. Die eigentliche Frage ist längst nicht mehr „FO ja oder nein“. An dieser Frage hängt die ganze Zukunft der STA…..und ich wage zu prognostizieren, dass wenn die Deutschen, Schweden, Dänen etc. mit ihrer Rebellion in der FO-Sache durchkommen die STA innerhalb kürzester Zeit ihre Kennzeichen als ausgelöscht betrachten kann. Es gibt eine große Gruppe die das freuen und begrüßen würde……..die andere fände das aber schrecklich. Alexithymie kannst Du aber kaum von einem bei diesem momentanen Stand der Dinge im Thema erwarten.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wenn Du Deine persönliche Identität HEUTE mit den Lehren der STA-Pioniere von DAMALS gleichsetzt, stehst Du unter der Warnung Jesu vor dem "... Ausspeien..." (Offb. 3, "Laodizea").

    Die Apostelgemeinde (Apg. 15) zerbrach nicht... an schwerwiegender en Fragen.

    Die STA werden sich reformieren lassen müssen und ihren calvinistisch/methodistischen "Stallgeruch" ("Rebellion") ändern.

    Was die General Conference "politisiert" oder nicht, kann nur die Uneinigkeit der weltweiten Freikirche widerspiegeln.

  • Die STA werden sich reformieren lassen müssen und ihren calvinistisch/methodistischen "Stallgeruch" ("Rebellion") ändern.

    Wir sind schon zu lange zweitgleisig unterwegs.
    Einige haben mehr ihre "Kirche" im Kopf als die Schulung und Stärkung des Bodenpersonals....

    Jesus wird letztendlich entscheiden,wer die Übrigen sind.....und die er kennt.

    Wenn ich so etwas lese kommen mir die Tränen..
    Zitat :?comment_id=2282735895166035&reply_comment_id=2283215291784762&notif_id=1571753498775551&notif_t=group_comment

    Sieghard Frischmann
    Ich habe erst kürzlich mit alten Adventisten gesprochen. Alle über 80 Jahre alt und seit quasi Jugend in der Gemeinde.
    Sie sind von Gott "enttäuscht", soll heißen, sie haben sich in ihrem Glauben getäuscht oder sagen, dass sie getäuscht worden sind. Niemand, wirklich niemand in diesem Alter hab ich getroffen, der fest davon überzeugt ist, dass 1844 Jesus ins Heiligtum gegangen ist und angefangen hat, für unsere Sünden Vergebung zu erlangen. Sie haben sich regelrecht für diese Lehre geschämt, die sie ein Leben lang, teils als Prediger, verkündigt haben.
    Sie räumen ein, dass sie nicht wissen, was in diesem Zeitraum um 1844 herum passiert ist. Es hat allerdings nichts mit unserer Erlösung zu tun, die ist grob 1844 Jahre vorher passiert.
    Was ist nun für mich das Faszinosum an diesem Termin? Es zeigt mir, dass Menschen Gott nicht berechnen können, dass Gott immer noch Herr über seine Entscheidungen ist und bleiben wird. Es fasziniert mich ferner, dass man aufgrund einer völlig verqueren Theologie dennoch in der Lage sein kann, eine großartige Glaubenslehre aufzubauen. 1844 lehrt mich ferner Demut, denn auch wir sind nicht davor gefeit, irrtumsfrei zu sein.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Mich stört extrem, dass es keine eins zu ens Übersetzung in allen Sprachen gibt, weiß auch nicht, ob es sich lohnen würde danach zu suchen( gibt es das?).
    Es würde mich nicht wundern, wenn alle Entwicklungen dazu dienen, dass klar wird, dass unsere Menscheleien für den Hugo sind und am Ende eben ganz etwas anderes zählt als die theologische Verkopfung.
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    Googleübersetzung:
    Anmerkung des Herausgebers: Die Norddeutsche Union der Siebenten-Tags-Adventisten veröffentlichte am 18. Oktober 2019 eine Erklärung als Reaktion auf das Votum des Jahresrates am 15. Oktober, um diese Union und mehrere andere zu warnen, „Maßnahmen zu ergreifen, die nicht im Einklang stehen mit Arbeitspolitik und -praktiken in Bezug auf Berechtigungsnachweise. “Lesen Sie mehr über die Abstimmung, indem Sie hier klicken.
    Text leider zu lang......

    North German Union Responds to Annual Council Warning

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Kann es überhaupt demokratische Abstimmungen über Gewissensfragen und Verständnisfragen geben? Verbindliche Entscheidungen sollten in diesem Fall in 100% Übereinstimmung gefällt werden und wenn nicht 100% dann auch nicht verbindlich, finde ich. Wenn etwas von Gott geführt ist, kann es nicht uneinig sein, wie soll das gehen?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Der Exekutivausschuss der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten) hat auf seiner Herbstsitzung am 15.10.2019 dem Norddeutschen Verband und anderen Verbänden mit 164 Ja- zu 124 Nein-Stimmen eine Verwarnung für seine Ordinationspraxis (s.u.) ausgesprochen. Diese Verwarnung galt auch für die adventistischen Kirchenleitungen in Dänemark, Norwegen, und Schweden. Zwei nordamerikanische Verbände (Columbia Union Conference und Pacific Union Conference) erhielten ebenfalls eine Verwarnung aufgrund ihrer Praxis der Frauenordination.

    Zur Historie im Norddeutschen Verband:

    Am 23. April 2012 beschloss die NDV-Delegiertenversammlung mit 160 Ja- und 47 Nein-Stimmen, dass im Gebiet des Norddeutschen Verbandes auch Pastorinnen ordiniert werden können, wie ihre männlichen Kollegen. Ausgangspunkte für die vorangegangene, ausführliche Diskussion waren drei bestehende Normen:
    a) die gesellschaftliche Norm eines Antidiskriminierungsgesetzes im Zivil- und Arbeitsrecht,
    b) das Bundesgesetz, 2006 als Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz erlassen, das eine Benachteiligung aus Gründen der Rasse, ethnischer Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindern soll, und vor allem
    c) die biblische Norm, die in den Glaubensüberzeugungen der Siebenten-Tags-Adventisten, Artikel Nr. 14 besagt, „Rassische, kulturelle, bil-dungsmäßige, nationale, soziale und gesellschaftliche Unterschiede sowie Unterschiede zwischen Mann und Frau dürfen unter uns nicht trennend wirken.“

    Zur Ordinations-/Segnungspraxis:

    Weil die Richtlinien (Working-Policy) der weltweiten Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten eine Ordination von Frauen für das weltweite Predigtamt nicht vorsieht, hat der NDV-Verbandsausschuss dem Beschluss der Delegiertenversammlung Rechnung getragen, indem er einen Weg der Gleichstellung von Pastorinnen und Pastoren für das Gebiet des NDV beschlossen hat, den die Working-Policy der Freikirche vorsieht: Neben der Ordination für das weltweite Predigtamt (Ministerial Credential), das nur Männern vorbehalten ist, kennt die Working Policy eine zweite Form der vollen Beauftragung zum Predigtdienst (Commissioned Minister Credential), die auch weltweit für Frauen und Männer angewandt wird. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die erste Form der vollen Beauftragung weltweite Gültigkeit besitzt, die zweite nur nationale.

    Die erste Beauftragung wird „Ordination“ genannt, die zweite „Segnung“. Beides sind jeweils volle Beauftragungen zum Predigtdienst. Der NDV-Verbands-ausschuss hat für seinen Bereich beschlossen, sowohl für Männer und für Frauen ausschließlich die zweite Form der vollen Beauftragung, die Segnung (Commissioned Minister Credential), anzuwenden. Damit ist eine Gleichstellung von Pastorinnen und Pastoren im NDV-Gebiet geschaffen.

    Grund der Verwarnung:

    In seinem jüngsten Beschluss hat nun die Weltkirchenleitung dem Norddeutschen Verband eine öffentliche Verwarnung ausgesprochen, weil der NDV die Ordination (Ministerial Credential) für das weltweite Predigtamt, die nur Männern vorbehalten ist, nicht mehr anwendet, sondern für Pastorinnen und Pas-toren, gemäß den Richtlinien der weltweiten Freikirche, allein die Segnung (Commissioned Minister Credential) praktiziert. Eine generelle Aussetzung der Ordination (Ministerial Credential) sei nicht regelkonform. Bewertung des NDV-Vorstandes:
    1.
    Der Vorstand des Norddeutschen Verbandes sieht die Verwarnung der
    Weltkirchenleitung als nicht gerechtfertigt an. Der NDV praktiziert eine
    Regelung der „Segnung“, die einerseits die Gleichbehandlung von Pass-torinnen und Pastoren praktiziert, andererseits einer Regelung der
    Richtlinien der weltweiten Freikirche entspricht. Eine Pflicht zur „Ordina-tion“ ist in den Richtlinien der Weltkirche nicht gegeben.
    2.
    Die Verwarnung der Weltkirchenleitung ist im Zusammenhang des 2018
    beschlossenen „Verfahrens bei Regelverstößen“ erfolgt. Das Verfahren
    sieht Regularien vor, die in diesem Fall nicht angewendet wurden. Ent-gegen der öffentlichen Darstellung des Vorsitzenden der Weltkirchenlei-tung wurde der NDV im Vorfeld in keinem uns bekannten offiziellen
    Schriftverkehr als nicht regelkonform bezeichnet. Vielmehr erfuhr der
    NDV-Präsident erst wenige Tage vor dem Ereignis von einer möglichen
    Verwarnung wegen Nicht-Regelkonformität. Damit entspricht das prak-tizierte Verfahren unseres Erachtens weder der Beschlusslage von
    2018 noch dem Geist von Fairness und christlichem Respekt
    3.
    Wir vermissen, dass vor der Antragstellung des Vorsitzenden der Welt-kirchenleitung an die Delegierten, eine Verwarnung zu beschließen,
    keine Anhörung der betreffenden Unionen, z.B. des NDV-Präsidenten,
    stattgefunden hat ...

  • .Das Verfahren sieht Regularien vor, die in diesem Fall nicht angewendet wurden. Ent-gegen der öffentlichen Darstellung des Vorsitzenden der Weltkirchenlei-tung wurde der NDV im Vorfeld in keinem uns bekannten offiziellenSchriftverkehr als nicht regelkonform bezeichnet. Vielmehr erfuhr der NDV-Präsident erst wenige Tage vor dem Ereignis von einer möglichen Verwarnung wegen Nicht-Regelkonformität. Damit entspricht das prak-tizierte Verfahren unseres Erachtens weder der Beschlusslage von 2018 noch dem Geist von Fairness und christlichem Respekt


    Wir vermissen, dass vor der Antragstellung des Vorsitzenden der Welt-kirchenleitung an die Delegierten, eine Verwarnung zu beschließen, keine Anhörung der betreffenden Unionen, z.B. des NDV-Präsidenten, stattgefunden hat ...

    T. Wilson hat mehrmals bei der Debatte erklärt, dass die Divisionen informiert und aufgefordert wurden mit den Unionen zusammenzuarbeiten um die Konformität (wieder) herzustellen. Der Ansprechpartner war die Division nicht die GK. Also hat man entweder bei der Division gepennt so dass die Unionspräsidenten nicht informiert wurden, denn Briefe wurden dazu von der GK verschickt oder die Unionen wie der NDV haben nicht verstanden worum es geht.
    Dass der NDV aber versucht (hat) eine Verwarnung der GK anzufechten bevor diese überhaupt ausgesprochen wurde ist kaum logisch nachzuvollziehen……das können sie jetzt tun. Warum sie sich deshalb nun beleidigt in Sack und Asche kleiden müssen verstehe ich auch nicht.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Als Ex-Adventist, der sich ständig mit scheinbarem Insiderwissen großtut solltest Du wissen, dass eine Division Teil der GK ist.

    Du darfst mir glauben, dass ich als jemand gerade weil ich "Ex-Adventist" bin und aus diesem Grund Schriftkontakt mit Vereinigung, Division und Union pflegte weiß wen er anschreibt. Du scheinst wirklich nicht in der Lage etwas zum Thema beitragen zu können ohne einen Hintergedanken wie man dem Atze damit eins auswischen kann.
    Der NDV hat nicht die zuständige Division in Bern angeschrieben sondern offensichtlich die GK in Maryland oder sonst wo wo man nicht zuständig war.
    Wenn Du das Video anschauen würdest könntest Du sogar mitreden…......ich bin mal ausnahmsweise so nett und gebe Dir sogar die Minute: 30 bis 33

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Johannes Naether wies Ted Wilson darauf hin, dass er nicht von der Verwarnung unterrichtet wurde. - Ted Wilsons Gegenantwort: "Die drei Divisionen wurden informiert. Es ist deren Verantwortung, mit Ihnen zu kommunizieren." (Im Sinne von: Johannes, Du hättest es wissen müssen.)

    2019 Annual Council: October 15, 2019 - Tuesday PM (ab 1:45:00)


    Bemerkung: Johannes Naether hat am Montagabend im Rahmen der allgemeinen Delegierteninformation "schriftlich" erfahren, dass er (mit 5 weiteren Leitern) am Dienstagnachmittag ein Agendapunkt der GCAC 2019 ist.


    Norbert Zens, Schatzmeister der EUD (Intereuropäische Division, also zuständig für den Norddeutschen Verband [NDV]), teilte Ted Wilson mit, dass der NDV (respektive Johannes Naether) keinen Brief von der GK bzw. der Division erhalten hat, denn im Brief vom 7. Juni 2019 stand die Tschechische Union darauf, nicht der Norddeutsche Verband. Zudem wollte Br. Zens wissen, wie er Informationen in Briefen interpretieren soll, wenn etwas so geschrieben wurde, aber ein anderer gemeint sei. Er verstehe Johannes Naethers Vorgehensweise als Konsensfindung zwischen Working Policy bzw. Unity-Paper und Delegiertenwahl des NDV [weswegen die EUD nichts unternommen haben dürfte]. Weiters wies er darauf hin, dass ADCOM (Administrativ-Ausschuss) das offizielle Prozedere aus der Hand der 5 CC genommen hat. - Die Antwort von Ted Wilson: "Der Prozess ist völlig offen und zu jeder Zeit einsehbar … Man sei in ständigem Kontakt mit ihm [EUD], daher sei das keine brandneue Information für ihn [Norbert Zens]."

    2019 Annual Council: October 15, 2019 - Tuesday PM (ab 01:59:05 spricht Norbert Zens)


    Bemerkung: Nicht die 5 CC (respektive die CC bzgl. Frauenordination) haben die Angelegenheit um die Verwarnungen behandelt wie im Unity-Paper vorgesehen, sondern ADCOM hat das selbst in die Hand genommen. Wobei nicht ADCOM als Ganzes die Verwarnung bearbeitet hat, sondern eine Gruppe daraus bzw. um Ted Wilson. Zudem wurden nicht einmal die grundlegendsten Prozederes der Working Policy eingehalten, d. h. bei Abmahnungen sind die Betroffenen mindestens zwei Wochen vorher persönlich zu verständigen. Die 5 CC sind aufgrund ihrer personellen Größe als "weltweit" agierendes Organ bei gleichzeitiger "Machtlosigkeit" schlicht ineffektiv. Darüber hinaus wurden sie tatsächlich vielfach scharf kritisiert. Das sei der Grund, weshalb Ted Wilson sie im Rahmen der Verwarnung umgangen hätte. Zudem entscheidet ADCOM über die Verwarnung, und die 5 CC haben nur beratenden Charakter, weswegen diese nur eine KANN-Option darstellen, die ADCOM nicht nützen muss. - Norbert Zens war in seiner Wort- und Informationswahl also noch sehr zurückhaltend.

    2019 Annual Council: October 15, 2019 - Tuesday PM (ab 2:06:50 Randy Roberts von der NAD machte wieder einmal die Vorgehensweise von Ted Wilson öffentlich)


    Paradoxerweise wird die Vorgehensweise von Ted Wilson dazu führen, dass die Leute sich nach den 5 CC sehnen und anerkennen werden. Begründung:


    Das Unity-Paper wäre nicht der EXCOM (Exekutiv-Ausschuss) auf der GCAC 2017 (Jährliche Generalkonferenz-Tagung) vorgelegt worden, denn die Delegierten des GCDO (General Conference Division Office - besteht aus den Divisionsleitungen) haben bei der 1. Wahl mit 1 Stimme Mehrheit für "Nein" gestimmt. Ein paar Wochen später wiederholte Ted Wilson diese Wahl. Diesmal wurde den "Abwesenden" auch ein Stimmrecht per Computer verliehen. Nun gab es 2 Stimmen mehr für "Ja". - Fazit: Wahlen mit unerwünschtem Ausgang sind nur noch als Stimmungsbarometer anzusehen. Mittels Lobby-Arbeit (Versprechen von "Missions"-Geldern und anderen Fördermittel aus der GK-Kasse) und Veränderung des Wahlprozederes können die noch fehlenden Stimmen nachgebessert werden.


    Auf der GCAC 2017 wurde das Unity-Paper dennoch mit deutlicher Mehrheit von EXCOM zur Überarbeitung zurückgewiesen. Dass es Regularien für Fehlverhalten bzw. Regelverstöße braucht, ist schlüssig, aber nicht in dieser Form wie im Unity-Paper vorgesehen. Zudem weichen etwa 80 % der Unionen und Verbände in irgendeinem Punkt von der Working Policy ab. - Fazit: Ein "Nein" kann stets mit "Notwendigkeit zur weiteren Überarbeitung" dennoch zu einem bleibenden Agendapunkt gemacht werden.

    Vergib und diene!

  • Im Jänner 2018 wurde ein Fragebogen an die Mitglieder des EXCOM gesandt und so getan, als ob FÜR das Unity-Paper gestimmt worden sei und nur an Detailfragen gearbeitet werden müsste. Entsprechend waren auch die Fragen und die möglichen Antworten als Multiple Choice gestaltet, sodass andere Vorschläge oder Bedenken gar nicht möglich waren. (Und wenn jemand dennoch einige Bemerkungen gemacht hätte, dann wären sie nicht in die Auswertung eingeflossen.) -
    Fazit: Mit Hilfe von Fragebögen und vorgegebenen Antworten zum Auswählen kann ein gewähltes "Nein"dennoch zu einem späteren Zeitpunkt in ein "Ja" verwandelt werden.

    Nach der Auswertung der Antworten wurden die 5 Compliance Committees gegründet, ohne die GCAC 2018 abzuwarten oder eine"neuerliche Überarbeitung" in Kauf zu nehmen oder gar den Aufgabenbereich, die Funktionen, die Zusammensetzung, die Schwerpunkte in einem von EXCOM gewählten Ausschuss zu erarbeiten. -
    Fazit: Um die nötigen Stimmen bzw. die Zustimmung für die 5 CC zu bekommen, gründe die 5 CC vorher und räume damit jegliche Bedenken im Vorfeld aus, d. h. zeige der Mehrheit der Delegierten (aus Afrika, Asien, Südamerika), dass sie nicht von den 5 CC betroffen sind, sondern dass es um "westlich geprägte" Themen wie Frauenordination, Homosexualität, 7-Tage-Schöpfung geht, aber nicht um Korruption, Spenden-missbrauch, gefakte akademische Titel, falsche Mitgliederzahlen, gekaufte Taufen oder manipulierte Wahlen (die in diesen kollektivistischen bzw. autokratischen Ländern gang und gäbe sind). Dennoch ist es ganz gleich, wie die Wahl auf der GCAC 2018 ausfallen würde, die 5 CC existieren.- Die 5 CC wurden auf der GCAC 2018 dann offiziell anerkannt.

    Das Unity-Paper bzw. die 5 CC wurden heftig kritisiert. Die lokalen Delegierten der Unionen in Schweden, Norwegen, Dänemark und Norddeutschland sprachen sich im Rahmen der Gleichbehandlung von Frauen und Männern gegen eine weitere Ordination der Männer aus (um damit dennoch der Working Policy und des Unity-Papers gerecht zu werden, indem sie keine Frauen ordinieren).

    Die Pazifik Union und die Columbia Union ordinieren Frauen weiterhin, denn die deutliche Mehrheit der Delegierten haben sie dazu aufgefordert.
    Aber auch Kanada, Schweiz, Großbritannien,Niederlande, Ungarn, Tschechien und etliche andere äußerten große Bedenken.

    Die Selbstsicht von Ted Wilson (nach Werner Dullingers Stellungnahme): "… Das Prozedere wurde vom gesamten Körper gewählt und nicht von uns [als GK] produziert …" 2019 Annual Council: October15, 2019 - Tuesday PM (ab 1:42:32), das kann zwar als "alternative Wahrheit" so gesehen werden, aber Ted Wilson (respektive seine Gruppe bzw. ADCOM) hat sich keineswegs ans Prozedere gehalten.

    Dass 2/3 der Leiter bzw. Delegierten der Verwarnung zugestimmt haben bedeutet gleichzeitig, dass die eigenmächtige Vorgehensweise von Ted Wilson unter Umgehung der 5 CC (und damit dem eigentlichen Prozedere) und der Nichtbeachtung der Working Policy(Zweiwochenfrist für Abmahnungen) sowie der Reduzierung der ADCOM auf (s)eine Beratergruppe als Entscheidungsgremium ohne Beachtung von Formfehlern (wie bei Johannes Naether) "legitim" ist. Auch zählt der Wortlaut der Beschlüsse nicht mehr ("keine Frauen zu ordinieren"), sondern die Meinung des GK-Präsidenten ("die Ordination von Männern darf nicht umgangen werden und ist exklusiv nur ihnen vorbehalten").

    Diese 2/3 der Leiter mögen die Vorgehensweise von Ted Wilson in all den Jahren bis zur besagten Abstimmung "gut"heißen - vielleicht praktizieren sie es selbst so in ihren Territorien - es zeigt mir aber auch, dass nun der Manipulation und Korruption die Türen weit geöffnet worden sind, ohne Möglichkeit auf einen wirksamen Einspruch.(Übrigens: In der Working Policy von 2015/16 wird Korruption weder thematisiert noch als Wort gefunden. Das Gemeindehandbuch erwähnt nichts bzgl. Korruption.Erst in den Bylaws kommt das Wort ein einziges Mal im Rahmen des Umweltschutzes vor, aber auch nur in diesem Kontext.)

    Auch wird das viele Freundschaften zwischen den Leitern auf eine harte Probe stellen, denn sie müssen sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Auf diese Weise wird auch das Misstrauen geschürt,ganz zu schweigen vom innen Konflikt zwischen Loyalität- und Gewissensentscheidung, zwischen Existenzängsten und Authentizität.

    Vergib und diene!

  • Und wer einmal bei emotionalen Themen dem kühlen Formalismus beigewohnt und die ständig respektvolle Anrede "Mr.Chairman" (= Vorsitzender) erlebt hat, gleichzeitig hinter der"Fassade Demokratie" Willkür, Manipulation und Machtmissbrauch mitsamt der Macht-Maschinerie in Form von Anwälten und Beratern, die laufend irgendwelche Informationen zuflüstern, gewahr wird, dem ist die Assoziation mit dem "Heiligen Stuhl" nicht mehr fern. (Pope Chairman I.)

    Wenn schon in einem demokratischen Land wie den USA, in einer demokratisch geführten Kirche wie der STA von einem demokratisch geprägten Mann wie Ted Wilson mittels subtiler Manipulation,selektiver Information und alternativer Wahrheit die eigene Agenda durchgesetzt werden kann, wie viel mehr von zukünftigen Präsidenten aus korrupten Ländern.

    Und wie weit diese Manipulationen und Machtkämpfe schon vorangeschritten sind, zeigte sich im vorigen Agendapunkt,als es um Burundi bzw. Lamec Barishinga ging. 2019 Annual Council: October15, 2019 - Tuesday PM (0:36:30) Die GK führt mit der dortigen Regierung in Burundi einen Investiturstreit, wer Unionspräsidenten einsetzt. Dass dort die Religionsfreiheit mit Füßen getreten, Gläubige verfolgt, Gemeinden geschlossen,Prediger und Leiter geschlagen bzw. eingesperrt werden ist eine Halbwahrheit oder "alternative Wahrheit". - Aufgrund von mehrmaligen Gewaltausschreitungen innerhalb der Gemeinde wurde die Gihosha-Gemeinde von den Behörden geschlossen, der Schatzmeister zusammen mit einem Mitarbeiter wegen Veruntreuung von 200 Mio. Burundi-Franc (ca. EUR 97.000) eingesperrt, der"neue" Unionspräsident von der Regierung nicht anerkannt (weil ein Gesetz vorsieht, dass nur Einheimische Leitungspositionen übernehmen dürfen - welche Ironie im Kontext mit der Frauenordination!?! - weshalb der bisherige"alte" Unionspräsident Joseph Ndikubwayo im Amt bleibt, bis seine Amtsperiode offiziell abgelaufen ist. Das hat nichts mit Verfolgung oder mit Einschränkung der Religionsfreiheit zu tun. Auch unter den Einheimischen hat Lamec Barishinga einen schweren Stand, denn er wurde nicht von hiesigen Delegierten auf einer Unionskonferenz gewählt, wie die Working Policy es vorsähe, sondern einfach von der East-Central Africa Division (ECD) bestimmt und eingesetzt. Der alte Unionspräsident ist einem Bashing ausgesetzt. Ihm wurde seine Predigtlizenz und Ordination seitens der ECD entzogen, was wiederum nicht der Working Policy entspricht. - Burundi war jahrzehntelang von Bürgerkriegen und Kämpfen zwischen Hutu und Tutsi zerrissen.

    Mittlerweile hat Ted Wilson zweimal einen öffentlich Brief an die Gläubigen in Burundi gerichtet, Lamec Barishinga zu unterstützen. Darin schreibt Ted Wilson von Einheit und Familie. Gleichzeitig treibt er einen solchen Keil zwischen die Geschwister, wem sie folgen sollen:dem illegalen Lamec Barishinga (GK/ECD) oder dem legalen Joseph Ndikubwayo.

    Vergib und diene!

  • https://spectrummagazine.org/views/2019/com…ts-face-burundi (Die Sicht von Ganoune Diop, der vor Ort war.)

    https://news.adventist.org/en/all-news/ne…-urgent-prayer/ (Ted Wilsons Sicht)

    https://atoday.org/what-is-happen…rch-in-burundi/ (Die Gegendarstellung zu Ganoune Diops Sicht und der von Ted Wilsons.)

    https://news.adventist.org/en/all-news/ne…ndi-government/ (Offizielle Sicht der GK - Die Leserbriefe von Geschwistern aus Burundi hingegen widersprechen vehement dieser Sicht und sehen in der Fehlsicht, Ignoranz und Falschanschuldigung gegenüber der Regierung die Gefahr, eine Konfliktlösung zu erschweren.)

    https://conversation.spectrummagazine.org/t/east-central…ntroversy/18619 (Offizielle Sicht der East-Central Africa Division.

    https://news.adventist.org/en/all-news/ne…members-in-bur/ ("Ermutigungsschreiben von Ted Wilson an die Geschwister in Burundi" - Anders ausgedrückt: Theologisch schöne Worte umkleiden Ted Wilsons Bestätigung für den "neuen Unionspräsidenten" Lamec Barishinga und appelliert an den Familiensinn oder anders ausgedrückt: Mit dem Ermutigungsschreiben ruft Ted Wilson die Geschwister indirekt damit auf, den alten Unionspräsidenten Joseph Ndikubwayo zu ignorieren und dessen Anweisungen nicht Folge zu leisten; gleichzeitig ist das ein Aufruf, sich gegen ein staatliches Gesetz zu stellen, dass Ausländer keine Führungspositionen bekleiden dürfen. Damit werden die Parteiungen nur geschürt, aber sicher nicht gelöst. - Zur Erinnerung: "Theologisch schöne Worte", die von Liebe und Familiensinn schreiben, aber absichtlich Uneinigkeit schüren, sind scheinheiliges Geplärr.)


    Die Leiter und Delegierten der ECD, die zu Ted Wilson aufs Podium gerufen wurden, um sich hinter ihm aufzustellen, soll Einheit suggerieren. - Was für eine Einheit?!?

    Vergib und diene!