Ich habe nun verschiedene Gottesdienste mitgemacht, aber ich verstehe nicht weshalb praktisch alle sehr viel reden.
Jesus lehrte uns doch:
[bibel]Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch, sie haben ihren Lohndahin. Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließe die Tür zu und bete zu deinem Vater im Verborgenen; und dein Vater, der in das Verborgene siehet, wird dir's vergelten öffentlich. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhöret, wenn sie viele Worte machen. (Matthäus 6:5-7)[/bibel]
Das ist auch die Sache weshalb ich in letzter Zeit nicht mehr zu der Adventgemeinde gegangen bin. Denn ich verstehe nicht warum in so ziemlich jeder Gemeinde so oft und so viel gebetet wird. Denn laut Jesus ist das Gebet ja eine sehr private Sache. Wenn ich nun in einer kath. oder ev. Kirche sitze wird dort mindestens dreimal "Gebetet" und dann kommt dazu noch ein Vater Unser, also das was wir ja eigentlich beten sollen laut Jesus:
[bibel]Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichen. Euer Vater weiß, was ihr bedürftet, ehe denn ihr ihn bittet. Darum sollt ihr also beten: [Vater Unser] (Matthäus 6:8-9)[/bibel]
Da befürchte ich ernsthaft gegen Jesus Lehre zu handeln wenn ich mitbete, wenn ich aber nicht mitbete, verletze ich die Gefühle der Anderen. Bei den Adventisten fühle ich mich noch unwohler, da zu den "gängigen" Gebete eben noch die Kleingruppen kommen.
Im Wesentlichen fühle ich mich in der Adventgemeinde sehr wohl, aber ich werde dort gewiss keine Revolution starten. Aber wenn unser Herr das Beten so genau lehrt, welches Recht hätte ich dann es anders zu machen? Ich habe eben kein Recht dazu.
Aber weshalb machen es praktisch alle christliche Kirchen es nicht so wie es Jesus lehrte? Gibt es dazu irgendeine biblische Basis oder entstand aus einfach nur aus Tradition?
Ich freue mich auf eure Antworten.