Unser Geist und Gottes Geist

  • Zwischen "Gnosis" oder ERKENNTNIS Gottes in den Apostelschriften besteht ein grundsätzlicher Unterschied. Lies auch die Johannesbriefe.

  • weist du eigentlich wie arrogant, engstirnig und selbstverliebt du auf mich wirkst?

    Das kann sein. War ich in jungen Jahren ähnlich unterwegs...

    In den letzten 40 Jahren im Gemeindedienst habe ich einiges einstecken müssen, das gehört zu Wachstum dazu..

    Ich denke in meinem Alter hat man paar Erfahrungen mit Gott gemacht und weiß den Weg.

    Sebstverliebt, Du verwechselst meine Liebe zu Jesus....
    Im Glaubensleben ist das wichtigste..Geduld zu lernen...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • naja - ich bin zwar 10 jahre jünger - aber auch mit 60 darf man mit Achtung und Respekt in einem neuen Forum aufgenommen werden.

    Meine Taufe war mit 19 - also habe ich auch 40 Jahre.

    Auf gute respektvolle Zusammenarbeit

  • Zwischen "Gnosis" oder ERKENNTNIS Gottes in den Apostelschriften besteht ein grundsätzlicher Unterschied. Lies auch die Johannesbriefe.

    Du meinst die Gnosis als religiöse Bewegung oder Kirche = die wurde aber von der katholischen Kirche ausgerottet (zu recht) - der letzte Versuch waren die Katharer, welche dem Manichäismus - der gnostischen Großkirche - nahestanden

    Heutzutage gibt es nur zwei gnostische Kirchen:
    Die Liberal-Katholische-Kirche = vor allem im englischsprachigen Raum (in Deutschland nur ein paar Kleingruppen)
    und Die Christengemeinschaft e.V. im deutschsprachigen Raum (auch in Amerika und Russland) - das ist die Kultusgemeinschaft der Anthroposophie.

    Etwas kleiner, aber auch sehr aktiv:
    Die Neue Kirche - die Swedenborgjaner.

    Ich bin in keiner und habe auch nicht vor zum Gnostiker zu werden. Aber nach der "Erkenntnis" (Gnosis) Gottes strebe ich schon - und sie wurde mir auch zu einem gewissen Anteil (schon) geschenkt. Mehr ist da nicht

    Und wohin gehörst du nun? - Brüdergemeine?

    P.S. Ja, ich lese in der Bibel - auch die Johannesbriefe

  • Ich zähle mich zu den "Übrigen" Offb. 14:12.

    Was schreibt denn Johannes (nach Swedenborgs Meinung) in seinen Briefen über "Anti-Christentum"?

  • Ich habe lediglich die drei gnostischen Gruppen der Gegenwart eingestellt

    Was Swedenborg geschrieben hat - keine Ahnung


    also doch Brüdergemeine - ja, ihr seid nicht wirklich gesprächsbereit, merkt man bei dir sehr deutlich

    Was sagen denn die in der Brüdergemeine zu dem Austausch mit Christen anderer Denominationen? Darfst du das eigentlch? Klar darfst du missionieren, aber darfst du auch die Meinung der anderen akzeptieren und mit ihnen auf gleicher Augenhöhe kommunizieren?

  • Wenn wir schon beim Thema Zugehörigkeit sind und es beim Thema darum geht, ob es etwas gibt, das die Geist zu Geist Kopplung zwischen Mensch und Gott behindert, dann stell ich mal die Frage
    inwiefern eine "Kirche" nützt oder schaden kann?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wir haben doch alle unsere Prägungen, biografisch und auch in unserer Gottesbeziehung. Und wenn die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft "echt", also wirklich auch innerlich passend ist - dann ist es meiner Meinung nach - egal, ob nun katholisch, reformiert, oder eine Freikirche.

    Allerdings ist etwas wichtiges zu bedenken:
    Alle Kirchen oder Gemeinschaften, die auf die Reformation aufbauen haben die "Beröa - Gesinnung = "forschet in der Heiligen Schrft"
    Die anderen christlichen Gemeinschaften (katholisch, orthodox, syrisch, koptisch usw) folgen einem anderen Grundsatz

    1.Thess 5
    16 Seid allezeit fröhlich,
    17 betet ohne Unterlass,
    18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
    19 Den Geist löscht nicht aus.
    20 Prophetische Rede verachtet nicht.

    17 war und ist die Grundlage der christlichen Sakramentskirchen - wie baue ich eine dauerhafte Kommunikation mit Gott auf?
    Herz-Jesu-Gebet, Stundengebete, Liturgie, auch Ikonenandacht = hier muss man als Freikirchler ein wenig "zurückstecken"

    Aber ansonsten finde ich es wichtig auch in einem christlichen Umfeld zu sein, dass einen trägt.

  • ob es etwas gibt, das die Geist zu Geist Kopplung zwischen Mensch und Gott behindert, dann stell ich mal die Frage
    inwiefern eine "Kirche" nützt oder schaden kann?

    Das müssen sich die beantworten, die sich einer Kirche anschließen deren Glaubenspunkte oder Ordnungen sie aber ablehnen....

    Unter diesen Umständen ist der HL Geist ziemlich machtlos....für Einheit und Frieden zu wirken...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das fängt schon damit an, ob Hilfe angenommen oder abgelehnt wird, egal ob von Gott oder Menschen.

    Wenn nach dem Gottesdienst Gebet angeboten wird (welcher Art
    auch immer), dann sind die Leute sehr vorsichtig. Das wirkt sich auf Einzelne oder die Gemeinschaft nicht unbedingt positiv aus.
    Die jüngere Generation ist da offener, hat damit weniger Probleme. Genau hier hat Vertrauen die Chance zu wachsen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Ich bin schon mehrfach Menschen begegnet, die "Freiheit" verloren haben, weil hinter der offiziellen Fassade der Kirchen( versch. Denominationen) interne Regeln und Gesetze aus der Gruppe heraus regierten.
    Unbekehrte Leiter forderten ein, was nur ihren eigenen Vorstellungen entsprach, Menschen wurden missbraucht, Gehorsam falsch interpretiert, Leiter haben für sich andere Maßstäbe angelegt, als für die "Schäfchen"....
    behaupteten aber ohne Selbstkritikfähigkeit, mit Gott verbunden zu sein....

    Interessanterweise haben Menschen in solchen Fällen oft keinen Beistand, weil Opfer schnell zu Tätern degradiert werden.


    Die jüngere Generation ist offener, hat damit weniger Probleme.

    Gilt in diesem Fall auch. Sie bleiben dann weg und das ist gut so.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Nunja - schau dir unseren Freudenboten an = auf mich wirkt er sehr doktriniert und wenig frei.
    Aber er selber scheint glücklich und zufrieden damit.

    Inwieweit wir das - als Außenstehende - wirklich beurteilen können, das kann ich nicht einschätzen. Denn letztendlich messen wir ja immer an unseren eigenen Werten und würden "in so etwas" nie hineingeraten (wollen)
    Und für andere könnten wir das sein....

  • Und für andere könnten wir das sein....

    Man kann sich auch wehrend für Reform einsetzen....Luther deckte Missbrauch auch auf.
    Wahrscheinlich sind die vielen Abspaltungen wenigstens teilweise der Gegenwehr gegen falscher Lehren geschuldet.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Nunja - schau dir unseren Freudenboten an = auf mich wirkt er sehr doktriniert und wenig frei.
    Aber er selber scheint glücklich und zufrieden damit.

    Inwieweit wir das - als Außenstehende - wirklich beurteilen können, das kann ich nicht einschätzen. Denn letztendlich messen wir ja immer an unseren eigenen Werten und würden "in so etwas" nie hineingeraten (wollen)
    Und für andere könnten wir das sein....

    Meine Erfahrung:
    Wer echte Freiheit unter der Führung Gottes kennengelernt und geschmeckt hat, wird nicht wieder zurück wollen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Gilt in diesem Fall auch. Sie bleiben dann weg und das ist gut so.

    Dass die "Jungen" wegbleiben ist überhaupt nicht gut! Wo sind die Jungen(14 - 44) in unseren Großkirchen? Oft sieht man sie nach der Konfirmation nicht mehr in der Kirche! Ich finde das traurig. Deshalb finde ich, ist eine engagierte Kinder - und Jugendarbeit so wichtig in Schulen (Religionsunterricht) und Jugendkreisen im CVJM...
    Einer Kirche ohne Jugend droht die Erstarrung!

  • Das hat Ursachen und Gründe, die unbedingt angesprochen und zum Thema gemacht werden müssen.
    Wer entmutigt, lieblos kritisiert oder verletzt wird, bleibt irgendwann weg und kommt nicht mehr.

    Ich gehe davon aus, dass es keinen gibt, der noch nie verletzt wurde. Es stellt sich gleichzeitig die Frage: Wie gehe ich damit um?

    Deshalb ist es wichtig, lebendiges Christsein vorzuleben. Gott im Alltag ist spannend und nicht langweilig. Diese Erfahrung(en) muss aber jeder selbst machen, das begeistert.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Dass die "Jungen" wegbleiben ist überhaupt nicht gut!

    Das stimmt, aber ich meinte es auch anders.
    Junge Menschen brauchen ganz dringend ein Zuhause im Glauben und echte Christen als Vorbilder, keine Frage.
    Aber ich finde sie haben ein feines Gefühl für Heuchelei oder Bevormundung und das in Verbindung mit Gotteswortverkündigung ist ein echtes Gift, da ist es besser sie erleben das nicht. Es gibt viele "verlorene Söhne", die aber
    zur rechten Zeit zurück kommen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Nunja - schau dir unseren Freudenboten an = auf mich wirkt er sehr doktriniert und wenig frei.

    Er war früher STA hat sich davon befreit.....

    Welche Theologische Ansicht jemand vertritt, ist für mich nicht der Beweis wie er sein Leben gestaltet.

    Wir alle sind geprägt durch Erbe,Gabe, Erziehung, Gesellschaft, Partnerschaft, Schicksal...und Glaubenserfahrung.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Trainiere und beherrsche deinen Geist — Es spielt keine Rolle, wer du bist ... der Herr hat dich mit intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet, die verbessert werden können. Nutze und pflege deine Talente zielstrebig. Trainiere und beherrsche deinen Geist, indem du lernst, beobachtest und überlegst. Ohne eigenen Einsatz kannst du Gottes Geist nicht in Anspruch nehmen. Deine geistigen Fähigkeiten werden sich weiterentwickeln, wenn du dich gottesfürchtig, in Demut und unter ernsthaftem Gebet darum bemühst. Ein fester Wille wird Wunder wirken. Life Sketches of Ellen G. White 275 (1915)


    Dass Gott keine Intellektuellen braucht, das macht spätestens die Auswahl von "Fischern" deutlich,
    aber was ist dran am Streben nach Fahigkeiten und wo fängt der schädliche Perfektionismus an?

    Das, was Frau White fordert wird heute in jedem Managementkurs und bei den sehr beliebten Selbstfindungskurs. Es entspricht auch genau dem zeitgeist, grundsätzlich ist das ja nichts Schlechtes, aber ohne Gott hat es keinen Ewigkeitswert, ebenso verkennt es die Tatsache, dass es reine Gottesgnade ist, wenn wir so erfolgreich sind,;es braucht ja so wenig, z. B. Gesundheitliche Probleme und schon bricht das ganze Kartenhaus zusammen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ich habe lediglich die drei gnostischen Gruppen der Gegenwart eingestellt

    Was Swedenborg geschrieben hat - keine Ahnung


    also doch Brüdergemeine - ja, ihr seid nicht wirklich gesprächsbereit, merkt man bei dir sehr deutlich

    Was sagen denn die in der Brüdergemeine zu dem Austausch mit Christen anderer Denominationen? Darfst du das eigentlch? Klar darfst du missionieren, aber darfst du auch die Meinung der anderen akzeptieren und mit ihnen auf gleicher Augenhöhe kommunizieren?

    Ich bin/war nicht in der Brüdergemeinde. Und ich bin gesprächsbereit, auch wenn ich andere Überzeugungen habe.