Die Herren des Planeten Erde

  • Die Menschen leben global derzeit so als würden sie zwei Planeten Erde zur Verfügung haben. "Sie sägen unablässig an dem Ast auf dem sie sitzen".

    Zitat aus der Presse vom 16.09.2019

    "...Wer jeden Monat sein Konto überzieht, ist schnell pleite. So könnte es dem gesamten Globus ergehen. Das ökologische Guthaben des Planeten für dieses Jahr ist aufgezehrt. Besonders problematisch ist der Verkehrssektor.

    Die Menschheit lebt ökologisch auf Pump - und zwar zunehmend. Erstmals ist der weltweite "Erdüberlastungstag", den internationale Naturschutzorganisationen jedes Jahr errechnen, in den Juli gerutscht. Ab dem 29. Juli sei das Budget der Natur für dieses Jahr aufgebraucht, teilte das Global Footprint Network in Berlin mit.

    Ab diesem Montag beanspruchen die mittlerweile 7,7 Milliarden Erdbewohner für das restliche Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald, als ihnen rechnerisch zur Verfügung stünde. Und sie stoßen weit mehr CO2-Emmissionen aus, als die Wälder und Ozeane der Welt aufnehmen können.

    1987 lag der "Erschöpfungstag" noch im Dezember

    Der "Erdüberlastungstag" oder "Welterschöpfungstag" hatte im vergangenen Jahr noch auf dem 1. August gelegen. Er ist in den zurückliegenden Jahrzehnten immer weiter nach vorn gerückt. 1987 war das Ökokonto nur leicht überzogen: Damals lag der Earth Overshoot Day am 19. Dezember. Im Jahr 2000 fiel er dann bereits auf den 23. September.

    Nach Berechnungen des Global Footprint Network, der Umweltorganisation Germanwatch und weiteren Naturschutzorganisationen bräuchte die gesamte Weltbevölkerung derzeit 1,75 Erden, um den durchschnittlichen Bedarf an natürlichen Rohstoffen nachhaltig zu decken. Mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung leben in Ländern mit einem ökologischen Defizit. Deutschland ist dabei alles andere als ein Vorbild. Bei einem weltweiten Ressourcenverbrauch wie in den USA wären fünf Erden nötig; Deutschland bräuchte drei Erden, dahinter liegen Frankreich und Großbritannien mit 2,7 und China mit 2,2 Erden.

    "Weltweit und auch hierzulande werden die gravierenden Folgen der Übernutzung und der Klimakrise immer sichtbarer", erklärten die beteiligten Umweltorganisationen. Ein Überziehen des ökologischen Kontos sei allenfalls für eine begrenzte Zeit möglich; dann beginne das gesamte System zu kollabieren. Schon jetzt zeigten sich die Auswirkungen: Bodenerosion und Wüstenbildung, abnehmende Fruchtbarkeit der Anbauflächen, Entwaldung und Verluste bei der Artenvielfalt sowie eine wachsende CO2-Konzentration und Klimaveränderungen.

    Verkehrssektor besonders problematisch

    Nach Darstellung der Autoren macht der CO2-Ausstoß einen immer größeren und den am schnellsten wachsenden Anteil des menschlichen Einflusses auf die Erde aus; er belaufe sich auf mittlerweile 60 Prozent des ökologischen Fußabdrucks. Ihn zu verringern, sei ein zentrales Ziel beim Erhalt des ökologischen Gleichgewichts. Aber auch die wachsende Weltbevölkerung und ein steigender Konsum trügen wesentlich dazu bei, dass die Substanz des Globus aufgezehrt werde.

    In Deutschland tragen demnach vor allem die hohen CO2-Emissionen in den Bereichen Strom, Verkehr und industrielle Landwirtschaft sowie der große Flächenbedarf zur Überlastung der Erde bei. Die CO2-Emissionen seien seit 2009 nicht gesunken; das Festhalten an der Kohle verzögere eine Senkung.

    Als besonders problematisch sehen die Autoren der Studie die Lage im Verkehrssektor: Seit 1990 seien die Emissionen im Straßenverkehr nicht gesunken - und im Flugverkehr deutlich gestiegen. Auch der Energieverbrauch pro Kopf sei höher als im EU-Durchschnitt und habe sich in den letzten Jahren nur geringfügig reduziert. Die versiegelte Fläche in Deutschland wachse, kritisieren die Umweltschützer weiter. Von 1992 bis 2017 habe sie um mehr als 22,8 Prozent zugenommen.

    "Statt ökologisch gegen die Wand zu fahren, wäre es für Deutschland von Vorteil, wenn sich seine Regierung für eine wesentlich ambitioniertere Energie-, Verkehrs- und Agrarpolitik stark machen und sich von der ressourcenintensiven und wachstumsbesessenen Wirtschaftsweise befreien würde", forderte Mathis Wackernagel vom Global Footprint Network.

    Myriam Rapior aus dem Bundesvorstand der BUNDjugend erklärte: "Meine Generation will nicht länger zuschauen, wie wir unserer Lebensgrundlage beraubt werden. Die Politik muss jetzt Entscheidungen fällen, um die systematische Zerstörung unseres Planeten zu beenden. Ansonsten werden wir 2050 auf einer kaputten Erde voller sozialer Konflikte leben."

    Christoph Arens
    (KNA)

    • Offizieller Beitrag

    Verkehrssektor besonders problematisch

    Wirklich? - oder vielleicht doch eher das Bevölkerungswachstum?

    "Vor 2.000 Jahren lebten schätzungsweise 300 Millionen Menschen auf der Welt –weniger als heute in den 19 Staaten des Euroraums. Während die Bevölkerungszahl in den folgenden 1.000 Jahren weitgehend stagnierte und sich zwischen den Jahren 1000 und 1500 nur moderat auf 500 Millionen erhöhte, hat sich das Bevölkerungswachstum etwa ab der Mitte des 17. Jahrhunderts stark beschleunigt. Um 1800 lebten rund eine Milliarde Menschen auf der Welt, hundert Jahre später waren es 1,65 Milliarden und 1950 bereits 2,52 Milliarden. Seit 1999 leben mehr als 6 Milliarden, seit 2011 mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Welt (2015: 7,35 Mrd.). Die Bevölkerungsvorausberechnungen des Department of Economic and Social Affairs (UN/DESA) reichen von 8,7 bis 10,8 Milliarden Menschen für das Jahr 2050. Nach der mittleren Variante wird die Bevölkerungszahl im Jahr 2050 bei 9,73 Milliarden liegen."



    "Gegenwärtig nimmt die Weltbevölkerung jedes Jahr um rund 83 Millionen Menschen zu. Zum Vergleich: In Deutschland lebten 2015 rund 82 Millionen Menschen."

    http://www.bpb.de/52699

  • Die Menschen leben global derzeit so als würden sie zwei Planeten Erde zur Verfügung haben. "Sie sägen unablässig an dem Ast auf dem sie sitzen".

    Zitat aus der Presse vom 16.08.2019

    "...Ein Überziehen des ökologischen Kontos sei allenfalls für eine begrenzte Zeit möglich; dann beginne das gesamte System zu kollabieren. Schon jetzt zeigten sich die Auswirkungen: Bodenerosion und Wüstenbildung, abnehmende Fruchtbarkeit der Anbauflächen, Entwaldung und Verluste bei der Artenvielfalt sowie eine wachsende CO2-Konzentration und Klimaveränderungen."

    Am Dienstag, 13. August 2019 stand in unserer Tageszeitung auf Seite 3: „Im Juli gingen 2255 Quadratkilometer Urwald verloren - damit sind die Abholzungen um 278% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen(!!!) - eine Fläche, die elfmal so groß wie Stuttgart ist.

    Brasiliens rechtspopulistischer Präsident Jair Bolsonaro gilt als Freund der Agrar-Industrie, der für die weitere Abholzung des Regenwaldes in Brasilien verantwortlich ist.”

    ==> Bolsonaro ist daher einer derjenigen, „die die Erde verderben”! (Jes 13,5/. Offenbarung 11,18 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile)! ----> Denn wer den Regenwald im Amazonasgebiet weiter abholzen lässt, der zerstört die lebenswichtige »GRÜNE LUNGE« der Erde!

    Schon seit 1980 gab es Pläne von Ökologen den umweltfreundlichen Methangas-Motor für die Massenproduktion in Automobilen herstellen zu lassen! Mein Stadtratskollege von 1989, der Ökologe Dr. Eberhard Veil aus Schorndorf (UNABHÄNGIGER BÜRGER-Stadtrat seit 1980!) hat diese Pläne der Fa. DAIMLER-BENZ zukommen lassen. Noch heute liegen diese in den Schubladen von DAIMLER. Veil war auch ein ökologischer Pionier in Sachen Bodenuntersuchungen und ökologischer Landbau/ ökologische Landwirtschaft und hatte als Dozent der Uni Hohenheim bereits 1964 (!!!) eine Denkschrift verfasst, die uns die Milliarden Subventionen einer verfehlten EU-Landwirtschaftspolitik erspart hätte.
    Auch seit Mitte der 1980er Jahre hat der Bundestagsabgeordnete aus unserem Wahlkreis Waiblingen, der "Solar-Papst" und Träger des Alternativen Nobelpreises, der SPD-Politiker Dr. Hermann Scheer den massiven Ausbau der Sonnenenergie und ein "100.000-Solar-Dächer-Programm" vorgeschlagen, als man von seitens der Altparteien noch immer an der unverantwortlichen Atomenergie festhalten wollte, obwohl es bereits 1979 im amerikanischen Harrisburg den ersten Atom-GAU gegeben hatte!
    Man sieht also, dass man bereits vor ca. 40 Jahren hätte energisch umsteuern müssen, um den göttlichen Auftrag von »der Bewahrung der Schöpfung!« (---> siehe 1.Mose 2,15 - Elberfelder Bibel :: BibleServer Mobile) einhalten zu können!

    Kommen nunmehr alle Massnahmen viel zu spät? Können die Ziele der Pariser Klimakonferenz je eingehalten werden?

    Immerhin gibt es bei uns im Ländle einen »kleinen Lichtblick«! Der CDU-Innenminister von Baden-Württemberg Thomas Strobl hat »das Rettet die Bienen-Volksbegehren« für weniger Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft und für den verstärkten Ausbau der nachhaltigen ökologischen Landwirtschaft genehmigt! ---> Binnen eines ½ Jahres (Start wird im September 2019 sein + Ende im März 2020!) können damit die Wählerinnern und Wähler sich in Listen auf den Rathäusern eintragen, wenn sie diese meiner Meinung nach sehr gute Volksinitiative unterstützen wollen! 10 % der Wahlberechtigten Baden-Württemberger (= 7,7 Millionen) - also 770.000 Unterschriften sind notwendig, damit es dann zur Volksabstimmung kommen kann. ---> Dieses Volksbegehren ist historisch das erste Volksbegehren in Baden-Württemberg seit Gründung des Landes im Jahre 1952. Wir wollen dieser Initiative viel Erfolg wünschen und das Volksbegehren mit unserer Unterschrift aktiv unterstützen!

  • Myriam Rapior aus dem Bundesvorstand der BUNDjugend erklärte: "Meine Generation will nicht länger zuschauen, wie wir unserer Lebensgrundlage beraubt werden. Die Politik muss jetzt Entscheidungen fällen, um die systematische Zerstörung unseres Planeten zu beenden. Ansonsten werden wir 2050 auf einer kaputten Erde voller sozialer Konflikte leben.

    Wenn alle so leben würden wie die Deutschen, würden wir 3 Planeten Erde benötigen. Du es bedeutet, dass global gesehen eine wohlhabende Minderheit auf Kosten der Mehrheit der Menschheit lebt und diese ausbeutet. Das ist bestimmt nicht Gottes Wille wie wir mit seiner Schöpfung umgehen.

    • Offizieller Beitrag

    Können die Ziele der Pariser Klimakonferenz je eingehalten werden?

    Wozu denn auch?

    Es ist eine Hybris, zu meinen der Mensch könnte das Klima nach seinen Wünschen beeinflussen (oder gar gestalten). Da hat sich eine Ersatzreligion entwickelt, das kann noch "lustig" werden. Unter Umständen die neue "Weltreligion" wenn andere Kontinente die europäische Hysterie übernehmen und das Lobbying des IPCC weiter erfolgreich ist.

  • Ich bin ja eigentlich nicht so der Freund von Hellsehern oder prophetischen Reden,
    aber da Vinci hat vor 500 Jahren schon geschrieben, dass die Erde einmal so heiß werden wird, dass man auf ihr nicht mehr leben kann, dass der Osten zum Westen wird und der Süden zum Norden, usw.

    Das liegt daran, schlicht und ergreifend, dass wir zu viele sind.
    Es gibt etwa 8 Mrd. Menschen und das Maß ist voll.
    Wir haben gesiedelt, gebaut, Industrie und Wirtschaft aufgebaut, und ja: irgendwo muss der ganze Abfall ja hin, was willste machen ... , Straßen, Hochhäuser, Elektrizität, Massenversorgung, Verpackungssysteme, Schadstoffe, Gifte, usw.
    Und die Natur muss alldas fressen.

    Das ist ja nichts neues. Als ich klein war, hieß es überall: Rettet den Regenwald!
    Indianerhäuptlinge haben schon vor langem Prophezeiungen über den Weißen Mann ausgesprochen; für einen Eingeborenen ist die Rechnung ganz simpel, die er da sieht. Bei uns für die bestbezahltesten Ökonomen immernoch ein Rätsel.
    Diese Welt wird zugrunde gehen. Fertig. Da bringt es auch nichts, eine Jugendliche als Pappmasche herumzuschicken.

    Seid fruchtbar und mehret euch, und machet euch die Erde untertan.

    "Wir sind eine ebbende Gezeit." (Häuptling Seáttle)

  • Da hat sich eine Ersatzreligion entwickelt, das kann noch "lustig" werden. Unter Umständen die neue "Weltreligion" wenn andere Kontinente die europäische Hysterie übernehmen

    Zudem gibt es ja genügend Bibelstellen, die das Gerichtshandeln im Wettergeschehen( und Feuer)ankündigen....

    Jes 66,15 Denn siehe, der HERR wird kommen mit Feuer und seine Wagen wie ein Wetter, dass er vergelte im Grimm seines Zorns und mit Schelten in Feuerflammen.
    Jer 23,19 Siehe, es wird ein Wetter des HERRN kommen voll Grimm und ein schreckliches Ungewitter auf den Kopf der Gottlosen niedergehen.
    Jer 25,32 So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, Unheil geht aus von Volk zu Volk, und ein großes Wetter wird losbrechen von den Enden der Erde.
    Jer 30,23 Siehe, es wird ein Wetter des HERRN kommen voll Grimm, ein schreckliches Ungewitter wird auf den Kopf der Gottlosen niedergehen.
    Am 1,14 sondern ich will Feuer anzünden in den Mauern Rabbas, das soll seine Paläste verzehren, wenn man das Kriegsgeschrei erhebt am Tage der Schlacht, wenn das Wetter kommt am Tage des Sturms.
    Nah 1,3 Der HERR ist geduldig und von großer Kraft, doch ungestraft lässt er niemanden. Er ist der HERR, dessen Weg in Wetter und Sturm ist; Wolken sind der Staub unter seinen Füßen.

    Wem man das dann in die Schuhe schieben wird?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das liegt daran, schlicht und ergreifend, dass wir zu viele sind.
    Es gibt etwa 8 Mrd. Menschen und das Maß ist voll.

    Also ehrlich, wenn man stundenlang über unbesiedeltes Gebiet geflogen ist, dann glaubt man das nicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Es ist eine Hybris, zu meinen der Mensch könnte das Klima nach seinen Wünschen beeinflussen (oder gar gestalten)


    Wenn alle an einem Strang ziehen warum nicht ? Früher konnte man sich auch nicht vorstellen , dass man mal Atome spalten kann. Dass der Mensch auch großflächig Spuren hinterläßt die die Natur beeinflussen ist ja nicht wegzudiskutieren wenn man jetzt schon Mikroplastik einatmen kann. Vielleicht gibt es ja auch mal die Möglichkeit CO 2 in Masse " kurzfristig " zu speichern , über Algenzucht vielleicht.

    Jedenfalls ist es allemal sinnvoller die Erde als den Mars zu formen.

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  • .......

    Zitat aus der Presse vom 16.08.2019
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    Ab diesem Montag beanspruchen die mittlerweile 7,7 Milliarden Erdbewohner für das restliche Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald, als ihnen rechnerisch zur Verfügung stünde. Und sie stoßen weit mehr CO2-Emmissionen aus, als die Wälder und Ozeane der Welt aufnehmen können.


    1987 lag der "Erschöpfungstag" noch im Dezember

    Der "Erdüberlastungstag" oder "Welterschöpfungstag" hatte im vergangenen Jahr noch auf dem 1. August gelegen. Er ist in den zurückliegenden Jahrzehnten immer weiter nach vorn gerückt.

    Danach wäre der Erdüberlastungstag dieses Jahr ja ca. zwei Wochen später als letztes Jahr!?

    lg

  • Ein höherer CO2 - Gehalt wirkt sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus.
    Der derzeitige CO2- Gehalt in der Luft beträgt ca. 400 ppm. Für viele Pflanzen sind 800 - 1000 ppm optimal. In Gewächshäusern lässt sich das Wachstum bei vielen Pflanzen durch CO2 - Anreicherung um knapp 50% steigern.

    Ein interessanter Regelmechanismus.....

    lg

  • Wenn alle an einem Strang ziehen warum nicht ?


    Die Sauerei hat sich halt verlagert.
    Früher, 1960er/70er Jahren, war sie in den Industrienationen.
    Heute ist sie in den Entwicklungsländern, z.B. Indien.
    Aber schuld sind nicht (nur) die Inder, sondern die, die dort die problematischen Sachen produzieren lassen, weil es in den Industrienationen, wegen der Auflagen, nicht mehr möglich ist.

    Das bezieht sich jetzt nicht nur auf's Klima, sondern generell auf die Umweltverschmutzung.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn alle an einem Strang ziehen warum nicht ?

    Weil der "Strang" durchaus der falsche sein kann. Dinge wie das Klima sind so komplex, dass sie der Mensch weder durchschauen, noch steuern kann. Zumal die Wissenschaft auch irren kann und das solange sie ernsthaft betrieben wird auch zugibt. Während die Wissenschaft vor einigen Jahrzehnten berechnet hat, dass ab ca. 2000 n.Chr. kein Erdöl mehr vorhanden sein wird,oder dass durch das CO2 die Erde erfrieren wird, erleben und hören wir heute anderes. Wer alt genug ist und noch nicht an Demenz leidet sondern sich erinnern kann weiß aus eigener Lebenserfahrung wie fragwürdig wissenschaftliche Prognosen sind, vor allem, wenn sie medial verkürzt, von einer Lobby befeuert verabsolutiert werden und vor dem "Weltuntergang" bewahren sollen.

    Der Weltuntergang kommt und was bis dahin passiert liegt nicht ausschließlich oder auch nur überwiegend in der Hand der Menschen.

  • Aber schuld sind nicht (nur) die Inder, sondern die, die dort die problematischen Sachen produzieren lassen, weil es in den Industrienationen, wegen der Auflagen, nicht mehr möglich ist.

    Wenn das nur alles so einfach wäre...
    Beispiel nur die Flaschen. Früher nur aus Glas. Max. 1l Fassungsvermögen. Großes Gewicht was die Transportkosten verteuert.
    Leergut einsammeln und eine aufwendige und teure Reinigung!

    Plastik hat da viele Vorteile, nur das Entsorgen überlässt man dem Einzelnen....
    Ähnlich wie beim Atom, man betreibt Atomkraftwerke ohne richtige Lösungen für den Abfall.
    Wir beurteilen die Wasserverschmutzung nur nach dem was wir sehen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • ....vor allem, wenn sie medial verkürzt, von einer Lobby befeuert verabsolutiert werden und vor dem "Weltuntergang" bewahren sollen.


    Hm , bestreitet denn die Zeitung " Welt " den menschengemachten Klimawandel ? Von einer Katastrophe würde ich vielleicht auch nicht reden denn das unterschätzt meiner Meinung nach die menschliche Anpassungsfähigkeit aber anders gerät es vielleicht nicht ins Bewußtsein.
    Auf jeden Fall müßten wir in Europa etwas enger zusammenrücken wenn wir die Briten noch aufnehmen müssen.

    So wie ich die Leute vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung verstehe , gehen die auch nicht davon aus dass man das Klima per Knopfdruck steuern kann.Immerhin haben wir ja über 100 Jahre Industrialisierung hinter uns.Es geht um eine Begrenzung und die eventuellen ( wenn man handelt ) Effekte kommen verzögert.

    Man kann es ja mal eine Nummer kleiner machen :

    Es gab das Ozonloch , man hat die Ursache erkannt , eine Maßnahme ergriffen und das Problem halbwegs geflickt.
    Es gab das Waldsterben in den 80 ern ( auch wenn das heute manche als Märchen definieren ) und man hat Filter in den Autos und in den Kraftwerken eingebaut und dann haben sich die Bäume erholt.

    Jetzt ist die Frage , wirkt CO 2 als Treibhausgas ? Herr Meuthen verneint das anscheinend.Wenn ja kann man doch was dagegen machen ?.Über den richtigen alternativen Energie-Weg muss man dann streiten.Aber vielleicht funktioniert Nachhaltigkeit nicht nur bei Indianerstämmen.Und woher soll ich wissen , dass hinter den Klimawandelskeptikern keine interessengeleitete Lobby steht ?

    Vielleicht ist das Mikroplastik ja schuld an der neuerdings festgestellten mangelnden Beweglichkeit menschlicher Spermien. Das würde dann die Überbevölkerung auf lange Sicht begrenzen. :rolleyes:

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