Die Erhaltung unserer Geisteskraft ist von Gott abhängig, und wir sind es ihm als Christen schuldig, uns geistig weiterzuentwickeln und alle unsere Kräfte auszubilden. Wenn wir das vernachlässigen, können wir nie das leisten, was Gott für uns vorgesehen hat. {ICP2 43.1}
Ein Zitat aus Ellen G. White Writings in Multiple Languages
Momentan beschäftigt mich das Thema "kognitive Störungen durch Stoffwechselerkrankungen", weil es eine persönliche Erfahrung geworden ist, dass der Mensch extrem abhängig ist davon, dass der Körper mit den Stoffen versorgt wird, die er für einen gut funktionierenden Stoffwechsel braucht.
Es ist erschreckend wieviele Menschen dement werden, auch die, die ein Leben lang gelernt und sich geistig beschäftigt haben.
Ob es einen Unterschied macht womit man sich beschäftigt hat?
Der zitierte Text ist von EGW und wirkt zunächst widersprüchlich, finde ich. Einerseits hängt die Geisteskraft von Gott ab, andrerseits sind wir schuldig uns weiter zu entwickeln.Ich kann das nur so verstehen, dass wir Gott schuldig sind uns mit ihm zu beschäftigen und dabei sowieso auch unsere moralische Kraft, unser Gewissen,unsere Denkfähigkeiten verbessert werden.
Ich mag die Formulierung nicht, dass wir etwas leisten oder nicht leisten können....das klingt nach "Arbeit", aber am Weinstock entwickeln sich Trauben, weil der Winzer die Pflanze pflegt und das ist ein viel entspannteres Bild.
Es mag am "alten" Sprachgebrauch liegen oder einem falschen Verständnis, aber das Verständnis was der Mensch dazu tun kann, dass er im Plan Gottes lebt, trägt maßgeblich dazu bei, ob in einer Kirche der Geist Gottes wirkt oder nicht.
Mich würde interessieren, was ihr meint, was "Gott für uns vorgesehen hat" und was der Einzelne mit "geistiger Weiterentwicklung" assoziiert......(unabhängig vom zitierten Text oben)