Die 7 bereits erfüllten Endzeit-Zeichen

  • Der zweite Fürst und sein Volk sind die Flut. Aber sie vernichten nicht sich selbst sondern das entweihte symbolische Heiligtum. "...bis zum Ende des Streites..." siehe Matth. 24

    Du kannst nicht Daniel auslegen, indem du seine Aussagen total verzerrst und überstreckst. Daniel bezieht sich zwar ebenfalls auf die Zeit, die auch Jesus meint, denn Jesus verweist ja auch auf Daniel, aber Jesus gibt neue Informationen, die in Daniel noch nicht stehen. Es sind verschiedene Blickwinkel.

  • Kommt drauf an wie man "Weltkrieg" definiert. Seit 1945 hat es viele Weltkriege gegeben. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen war bisher stets eine internationale Staatengemeinschaft beteiligt. Der Krieg gegen den IS-Islamischer Staat- ist insofern auch ein Weltkrieg.

    Vielleicht ist ein Atomkrieg gemeint. Allerdings ist man heutzutage vernünftiger und bombardiert nicht leichtfertig Grossstädte mit Nuklearwaffen.

    In diesem Film von 1977 über einen möglichen III Weltkrieg wird ab Minute 05:00 ein Nuklearer Krieg beschrieben.

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  • Dispensationalisten betrachten Israel zwar nicht als verworfen/ersetzt, aber sie sehen Daniel 9 letzte Jahrwoche als ENDZEITLICH.

  • Du kannst nicht Daniel auslegen, indem du seine Aussagen total verzerrst und überstreckst. Daniel bezieht sich zwar ebenfalls auf die Zeit, die auch Jesus meint, denn Jesus verweist ja auch auf Daniel, aber Jesus gibt neue Informationen, die in Daniel noch nicht stehen. Es sind verschiedene Blickwinkel.

    Jesus hat eine EINDEUTIGE Auslegung zu Daniel.

  • Ihr könnt soviel Auslegen, wie ihr wollt, das wir euch keinen Schritt weiterbringen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Das ist auch nicht unsere Aufgabe.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Dispensationalisten betrachten Israel zwar nicht als verworfen/ersetzt, aber sie sehen Daniel 9 letzte Jahrwoche als ENDZEITLICH.

    Hierzu 2 ältere Beiträge von mir:


    Daniel 9,27: Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über den Verwüster ergießen wird.
    Entscheidend ist bei der Auslegung dieser wichtigen endzeitlichen Prophetie aus Daniel 9,27 wer mit "Er" gemeint ist!
    MMn. ist mit "Er" der Antichrist und letzte Weltdiktator gemeint. Mit "Er" ist nicht der "Gesalbte" aus Daniel 9,25-26 gemeint!
    Der Antichrist wird mit Israel einen Bund schließen und zwar einen Friedensvertrag, der das Heiligtum - und damit den jüdischen dritten (wenn man den Heriodianischen Tempel als 3. bezeichnen will!) bzw. vierten Tempel errichten wird. Denn im AT ist mit "Heiligtum" immer der Tempel gemeint! In diesem Tempel wird es dann wieder Schlachtopfer und Speisopfer geben!

    Die "eine Woche" sind 7 prophetische Jahre, wie schon bei Daniel 9,25-26.
    Nach dreieinhalb Jahren ("in der Mitte der Woche") wird der Antichrist diese Schlacht - und Speisopfer wieder abschaffen, ein Gräuelbild analog zu Antiochus IV. Epiphanes dort aufstellen und für sich göttliche Anbetung verlangen, was auch in 2.Thessalonicher 2,4 so prophezeit wird!

    Daniel 9,27b) ist aber eine Stelle mit doppelt prophetischer Bedeutung:

    • Betrifft es auch die Zeit von 28/29 bis 35/36n.Chr. - also die 7 Jahre = eine prophetische Woche und hier die Mitte dieser Periode, das Jahr 33 n.Chr. - das Todesjahr Jesu von Nazareth. Durch seinen Tod in der Mitte der Jahrwoche und indem zum Zeitpunkte des Todes Jesu am Kreuz von Golgatha der Vorhang zwischem Heiligem und Allerheiligstem zerriss, wurden die Alttestamentlichen Opfergesetze abgeschafft.
    • Betrifft es wie oben bereits dargelegt auch die Mitte der letzten Jahrwoche der Regentschaft des Antichristen, der die dann durch Israel wieder eingeführten Opfergesetze wieder abschaffen lässt.

    Nach den 7 Jahren der Grossen Trübsalszeit (---> siehe Offenbarung, Kapitel 6 - 18!) wird sich "das Verderben ... über den Verwüster ergießen", d.h. Jesus Christus wird den Antichristen bei seiner sichtbaren Wiederkunft in der Schlacht von Harmagedon (Offenbarung 16,16) besiegen!

  • Dan. 9.27.

    NICHT: "Bund schwer machen" sondern "Bund wichtig machen/stärken".

    Jesus hat den Bund vom Sinai (Ex. 19) in der Bergrede bekräftigt und den Opferbund (Ex. 24) vollendet in seinem letzten Passah.

    Ein "Hochheiliges/Allerheiligstes" (Dan. 9:24. ist nicht der Jerusalemer herodianische Tempel sondern der "Tempel des Leibes" Jesu (Maleachi 3:1./Joh. 2:21.).

    "Vergehen/Verfehlung zu beenden" (Dan. 9:24.) siehe Jesus Auslegung der Torah (Matth. 5ff) und Widerlegung des "Sauerteiges" der Pharisäer und Sadduzäer.

    "Sünden-Opfer zu beenden" geschah durch Jesu Tod /Auferstehung (vgl. Jes. 53).

    "Schuld wegzunehmen/sühnen" geschah/geschieht durch Jesu Opfer und himmlisches Priestertum. (Hebräerbrief)

    "ewige Gerechtigkeit zu bringen" (Hebräer 9:11.ff.).

    "Gesicht und (bisherige) Prophetie zu versiegeln/bestätigen" durch seine (Matth. 24ff) sowie der Apostel "Endzeitreden" und die Johannes-Apokalypse. (Offb. 10).

    Die "70 Jahre" Jeremia 25:11./29.10./2. Chronik 36:20.21. sind SABBATJAHRE (Levitikus 25 "Erlassjahre"), also 7x70 + 10 - 490/500 Jahre.

    Daher wurde der Engel Gabriel zu Daniel gesandt. (Dan. 9:23.ff.), um die Prophetie Jeremias fortzusetzen/erweitern.

    Daher hat Gott den "symbolischen Tempel" dahingegeben zum "Zertreten durch die Völker" (Offb. 11:2.).

    VON EINER IRDISCHEN WIEDERERRICHTUNG EINES TEMPELS VOR DER NEUERSCHAFFUNG VON HIMMELN UND ERDE STEHT NICHTS IN DER PROPHETIE:

    Somit bleibt es beim Beginn der "70 Jahrwochen/Sabbatjahre" mit Esra 7 = 457 vor Null und ihrer Vollendung (abgeschnitten/bestimmt/zugeteilt für Daniels Volk) im Jahre 44 nach Null (Apg. 13).

    Die weiteren "Sechs Posaunen" = 1800 Jahre (Offb. 8:2.ff.) machen die Zahl der 2300 Jahre (Daniel 8:14./12:11.-13.) voll.

    Sowohl die Millerbewegung als auch der Anstoß zur "Wiederherstellung der Juden" (M. E. Noah) gründen sich auf die Erfüllung von Daniel und Offenbarung 10+11 im Jahre 1844, ab dem Tag der "Siebten Posaune" (Yom Teruah/fälschlich: Rosh Hashana).

  • Jesus hat eine EINDEUTIGE Auslegung zu Daniel.

    Dem stimme ich zu. Allerdings schiebt Jesus den Römern nicht den schwarzen Peter zu. Schon gar nicht ausschließlich. Was da auf Jerusalem zukommt, nach Jesu Ankündigung, sind die Tage der Rache (Lukas 21,22). Natürlich ist Gottes Rache und sein Zorn auf Jerusalem gemeint (Matthäus 23,37-38).

    Daraus ergäbe sich die Frage, wenn doch die Rebellen für den Angriff der Römer verantwortlich sind, wieso wird dann das ganze Volk bestraft ? Die Antwort : Die Pharisäer und Priester setzten zwar auf Verhandlungen und wollten keine Gewalt, aber sie waren auch träge, denn ihnen selber ging es weitgehend gut, gehörten sie doch zur Oberschicht. Sie kümmerten sich nicht um das ausgebeutete Volk. Sie vertrösteten die Menschen mit hohlen Sprüchen, dem Gerede von Eigenverantwortung oder der moralischen Keule. Sie baten den Menschen keine Hoffnung. Sie hätten Gottes Sohn als Hoffnung verkündigen müssen, aber dem verweigerten sie sich. So sahen die Aufständischen die einzige Möglichkeit, selber zur Gewalt zu greifen, um sich der Machthaber zu entledigen.

  • Die Jünger Jesu waren die "Übrigen", das wahre, gläubige Israel.

    Die anderen "sind verstockt" (Römerbrief 11:7.)

    Deshalb gab Gott den Übrigen Zeit zum Fliehen (Lukas 21:20. u. parallele), bevor Titus die Stadt einschloss.

    Ist eigentlich nichts darüber bekannt, ob sich Josephus später (wie Paulus) zum Glauben an Jesus bekehrte?

  • Ist eigentlich nichts darüber bekannt, ob sich Josephus später (wie Paulus) zum Glauben an Jesus bekehrte?

    Warum sollte dieser Renegat, der sich nur den Römern andiente - mit dem "Jüdischen Krieg" und ( !) den "Jüdischen Altertümern", der Jesus mund die jungen Christen , zu seinerZeit schon eingecshichtlicher Faktor, auslies -dien stelle, wor er Jesus erwähnt, ist seit langem amlsmspäte fälschung bekannt - zu Jesu bekehrt haben ? Von einem Damaskus - Erlebnis ist uns nichts bekannt !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Eben darum traue ich einer Auslegung von Daniel 9 NICHT,
    welche sich auf Josephus` Sicht der Ereignisse um die Zerstörung Jerusalems stützt.

  • Eben darum traue ich einer Auslegung von Daniel 9 NICHT,
    welche sich auf Josephus` Sicht der Ereignisse um die Zerstörung Jerusalems stützt.

    Dann solltest du aber auch konsequent sein.

    Dass Josephus, nachdem er erkannt hat, dass er auf der falschen Seite war, zu den Römern überlief, sollte nicht verwundern. Wohin hätte er sonst gehen können ? Die Christen haben sich ja zu dem Zeitpunkt, auf Jesu Empfehlung hin, aus dem Staub gemacht. Und es gibt ja auch keinen wesentlichen Grund, derart schlecht über Vespasian und Titus als Kaiser zu sprechen. Die Römer waren nicht die Feinde der Juden.

  • Die Römer hatten Jesus hingerichtet, somit waren sie Feinde Israels.

    Die Pharisäer in ihrer Verblendung/Verstockung hatten die Römer zu ihren Komplizen gemacht.

    "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht..." (Luk. 23:34.)

    Die Zerstörung Jerusalems war ein Zeichen der Verstockung "eines Teils" des Volkes (Römer 11:7.)

    Siehe auch Apg. 2:23./13:46.

    Der Gesamtrahmen der Ereignisse sollte nicht unbeachtet bleiben.

  • Die Römer hatten Israel im Jahre 63 v.Chr. (nachdem von 143 - 63 die Juden für 80 Jahre wieder einen relativ unabhängigen von den Makkabäern erkämpften Staat hatten!) durch Pompeius erobert und Israel besetzt! ---> somit wurden sie vom jüdischen Volk als "Fremdherrscher" und Unterdrücker betrachtet. Rom war somit der Feind Israels.

  • Zu Beitrag 20:


    Das "Gegenteil" bezog sich auf die Diskussion, nicht auf die Dispensationalisten-Deutung des anderen Fürsten.

    Jedenfalls glauben auch viele D. , dass der letzte Teil der Siebten "Jahrwoche" eine "endzeitliche" Erfüllung habe.

    Dies betrachte ich als falsche prophetische Auslegung, da sie unter dem "kommenden" Fürsten einen "zukünftigen" Antichristen oder eine neue Weltmacht/Verfolgung durch die römische Kirche sehen.

  • Die Römer hatten Israel im Jahre 63 v.Chr. (nachdem von 143 - 63 die Juden für 80 Jahre wieder einen relativ unabhängigen von den Makkabäern erkämpften Staat hatten!) durch Pompeius erobert und Israel besetzt! ---> somit wurden sie vom jüdischen Volk als "Fremdherrscher" und Unterdrücker betrachtet. Rom war somit der Feind Israels.

    Wenn man sich auf die Geschichte der Makkabäer beruft, dann auch richtig. Da wird nämlich geschildert, dass die Juden aufgrund ihrer Erfahrung mit den Seleukiden ein Bündnis mit den Römern schlossen.
    Steht in 1. Makkabäer 8. Da gab es auch Vertragsklauseln. Wenn sich eine der Parteien nicht daran hält, werden sie logischerweise zu Widersachern. Man muss halt aufpassen, mit wem man sich einlässt.

    Nur man darf den Konflikt in Jerusalem um das Jahr 70 herum, den die Römer gewannen, nicht als römischen Krieg gegen das Volk Gottes betrachten. Es war ein rein politischer Konflikt um Machtinteressen. Die Juden hätten nie ein solches Bündnis mit den Römern suchen sollen. Das war nie die Aufgabe dees Gottesvolkes Israel. Mit diesem Frevel haben sie sich selbst zu Feinden Gottes erklärt.

  • Wegen des Einvernehmens mit Rom (siehe Herodes) lieferten die Pharisäer/Sadduzäer Jesus an die Römer aus, darin waren sie sich ausnahmsweise einig.

    Aber so war es von den Propheten/Jesus vorhergesagt.