• Der Fehler war nicht das Jahr sondern der Tag.

    Es hätte NICHT der "Entsühnungstag" (Zehnter Tag) sondern die Siebte Posaune=Erster des Siebten Neumonds sein müssen.

    Samuel Snow hatte den richtigen siebten Neumond (Seventh-Month-Movement), aber nicht den richtigen Tag. Somit musste die Erwartung der Wiederkunft enttäuscht werden. "Tag und Stunde" Matth. 24:32.ff weiß niemand.

    Richtig hingegen war die Entdeckung des "Vorwiederkunftsgerichtes"=Siebte Posaune durch die Erfahrung von 1844.

  • Manchmal habe ich das Gefühl, die Bibel bestünde bei all diesen Theorien nur aus den 10 Geboten, der Danielprophezeiung und der Offenbarung.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Das "Gefühl" kann dadurch aufkommen, dass STA so beschränkt fragen. Außerdem signalisieren sie damit, dass sie die Erfahrung/Enttäuschung der Adventpioniere von 1844 noch nicht völlig aufgearbeitet haben.

    • Offizieller Beitrag

    Das "Gefühl" kann dadurch aufkommen, dass STA so beschränkt fragen. Außerdem signalisieren sie damit, dass sie die Erfahrung/Enttäuschung der Adventpioniere von 1844 noch nicht völlig aufgearbeitet haben.

    Das sehe ich ganz anders. Adventisten haben 1844 ganz gut "aufgearbeitet", daraus hat sich das Verständnis von Prophetie, Heiligtumslehre und der 10 Gebote enorm entwickelt. Ich behaupte: das Verständnis dieser Themen ist bei Adventisten besser als in allen anderen mir bekannten christlichen Strömungen.

    Adventisten versuchen, in ihrer öffentlichen Arbeit die Schwerpunkte auf Themen zu setzen, die die Ungläubigen besonders ansprechen sollten. Zusammen mit dem Evangelium "allein durch Jesus" sind das gerade die relativ spät "geöffneten" Bücher Daniel und Offenbarung, sowie die Bedeutung aller 10 Gebote in der Endzeit.

  • Gut, aber die Frage nach dem "Irrtum" der Milleriten kommt gleich nach dem Bekenntnis Matth. 28:18.-20.

    Der Irrtum ist nicht ganz aufgearbeitet, solange noch angenommen wird, dass Daniel 8:14. (1844) sich auf den antitypischen/prophetischen "Entsühnungstag" (Lev. 16) bezöge. Darin bestand ja der Irrtum der Milleriten.

    1844 ist Beginn der "Siebten Posaune" (... keine Zeit mehr... Offb. 10:7./Offb. 6:9.-11. ... kurze Zeit..., des "himmlischen Gerichtes" Daniel 7:9.10./Offb. 14:6.-13.).

    Die Symbolik des "Entsühnungstages" wird sich erst ab dem Tag der Wiederkunft Christi bis zum Ende des "Tausendjährigen Gerichts" (Offb. 14:14. - Offb. 20:15.) erfüllen.

    Vor allem klingt in der STA-Tradition immer noch die Aussage nach: Jesus "wäre" 1844 erschienen, WENN die Adventgläubigen/Milleriten damals "bereit" (heilig genug) gewesen wären.

  • Das sehe ich ganz anders. Adventisten haben 1844 ganz gut "aufgearbeitet", daraus hat sich das Verständnis von Prophetie, Heiligtumslehre und der 10 Gebote enorm entwickelt. Ich behaupte: das Verständnis dieser Themen ist bei Adventisten besser als in allen anderen mir bekannten christlichen Strömungen.
    Adventisten versuchen, in ihrer öffentlichen Arbeit die Schwerpunkte auf Themen zu setzen, die die Ungläubigen besonders ansprechen sollten. Zusammen mit dem Evangelium "allein durch Jesus" sind das gerade die relativ spät "geöffneten" Bücher Daniel und Offenbarung, sowie die Bedeutung aller 10 Gebote in der Endzeit.

    Alle anderen christlichen Strömungen halten auch nicht an der adventistischen Berechnung und Auslegung fest, klar dass sie diese Punkte unterschiedlich sehen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • 1844 ist Beginn der "Siebten Posaune" (... keine Zeit mehr... Offb. 10:7./Offb. 6:9.-11. ... kurze Zeit..., des "himmlischen Gerichtes" Daniel 7:9.10./Offb. 14:6.-13.).

    Vor allem klingt in der STA-Tradition immer noch die Aussage nach: Jesus "wäre" 1844 erschienen, WENN die Adventgläubigen/Milleriten damals "bereit" (heilig genug) gewesen wären.


    Dass es ab 1844 keine Zeit, bzw. um genauer zu sein »keine prophetische Zeit« mehr geben werde, war/ist eine "fehlgeleitete adventistische Auslegung"! Denn seit 1844 ist/hat/sind
    a) bereits 175 Jahre vergangen!
    b) die "prophetische Uhr" seit 1882/1948 erneut zu Laufen begonnen!
    (Und ich bin überzeugt, dass der Vater im Himmel genau »Tag und Stunde der Wiederkunft seines Sohnes« seit Ewigkeiten festgelegt hat!)

    Die Adventisten haben durch ihre Fixierung auf Daniel + Offenbarung vollkommen die „Endzeit-Rede” Jesu vergessen und auch das Gleichnis vom „Ausschlagen des Feigenbaums” (Mk 13,28: „An dem Feigenbaum aber lernt ein Gleichnis: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.” ... Lk 21,31f.: „So auch ihr: Wenn ihr seht, dass dies alles geschieht, so wisst, dass das Reich Gottes nahe ist. 32 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis es alles geschieht.”) aus den Augen verloren. Der Feigenbaum symbolisiert Israel und dessen Wiederherstellung seit 1948 (Staatsgründung nach »Sieben Zeiten der Nationen« [die von 609 v.Chr. -1947 n.Chr. dauerten!] - laut Jes. 66,8!) und seit 1967 (Ende der »Heidenzeiten« durch Eroberung Jerusalems! [---> siehe Luk.21,24!]). Es ist sehr anzunehmen, dass seit 1967 die »kurze Zeit« bis zur Wiederkunft Jesu läuft, die vielleicht nach 66 Jahren (2033) oder nach 70 Jahren (2037) oder aller spätestens nach 80 Jahren (2047) beendet sein könnte!

    Auch Offb 17,10 („Die fünf ersten sind gefallen, der eine ist, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kurze Zeit bleiben.”) deutet auf diese »kurze Zeit« der letzten Generation dieses Geschlechts hin; denn dieser »andere« ist die letzte (= 7.) Weltmacht der Geschichte - die Vereinigten Staaten von Amerika (USA)! ---> laut Olaf Schröer sei die USA nach dem Untergang der Sowjetunion (UdSSR) 1990/1991 die alleinige Weltmacht geworden, die daher nur noch für kurze Zeit (vielleicht von 1990 - 2037 [= 47 Jahre] oder von 1990 -2047/2048 [= 57/58 Jahre]) bestehen werde! Schröer sagte laut dem letzten Video, das Bogi hier im Forum eingestellt hatte, dass man die Wiederkunft Jesu noch zu seinen Lebenszeiten erwarten könne! ----> Genauso sehe ich es auch, weil »Israel der Zeiger an der Weltenuhr Gottes ist« und der Zeiger bereits auf 5 Minuten nach Mitternacht ("Mitternacht" war der I. und der II. Weltkrieg - der »zweite 'Dreissigjährige Krieg'« von 1914 - 1944/1945! [---> siehe Markus 13,7 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile]) steht!

    Alle anderen christlichen Strömungen halten auch nicht an der adventistischen Berechnung und Auslegung fest ...

    Die prophetischen Wegmarken der Milleriten/ Adventisten waren:

    1755 (Erdbeben von Lissabon) + 25 Jahre = 1780 (Dunkle Tag) + 53 Jahre = 1833 (Sternenfall) + 11 Jahre = 1844 (= erwartete Wiederkunft Jesu!)----> und:
    1948 (Staatsgründung Israels) + 25 Jahre = 1973 (Jom-Kippur-Krieg) + 53 Jahre = 2026 (zukünft. Ereignis) + 11 Jahre = 2037 (= vermutete Wiederkunft)-
    |_____> vielleicht ist diese "Israel-bezogene Berechnung" die richtige!?! ------> Es wäre dann die letzte Gnadenzeit nach dem Ende der Heidenzeiten (----> siehe oben!) genau 70 Jahre lang - von 1967 - 2037 (und damit gemäß Psalm 90,10 = ein Menschenalter!) -

    Sehen wir weiter auf die prophetische Zeit, die seit 1948 in eine entscheidende Phase getreten ist! Und schauen wir mit Wachen und Beten nach und auf den Feigenbaum Israel damit wir sehen wohin sich der Zeiger der Weltenuhr Gottes hin bewegt...! »Der Herr kommt bald!« - Maranatha!

  • Ich darf daran erinnern, dass die Idee der "Restoration of the Jews" auch 1844 begann (Mordechai Immanuel Noah). Er musste es wissen, denn er kannte das Buch Daniel.

    Dir fehlt noch die differenzierte Rückschau auf die Ereignisse von 1844. Aber vielen STA ergeht es darin nicht besser.

  • ..
    1844 ist Beginn der "Siebten Posaune" (... keine Zeit mehr... Offb. 10:7./Offb. 6:9.-11. ... kurze Zeit..., des "himmlischen Gerichtes" Daniel 7:9.10./Offb. 14:6.-13.).
    ...

    Wo siehst Du im AT im Tag des Posaunenblasens eine Zeit des Gerichts vorgeschattet?

    Zitat von FREUDENBOTEN

    ....
    Vor allem klingt in der STA-Tradition immer noch die Aussage nach: Jesus "wäre" 1844 erschienen, WENN die Adventgläubigen/Milleriten damals "bereit" (heilig genug) gewesen wären.

    Das ist meiner Meinung nach klar falsch.
    Wo wird die Aussage getätigt, dass Jesus 1844 wiedergekommen wäre, wenn die Adventgläubigen bereit gewesen wären?

    lg

  • Neumondsposaunen sind ursprünglich Opfer-/Gerichtstermine = "Begegnungen".

    Die 7. Posaune jedes Jahres signalisiert (neun Tage) VOR dem "Entsühnungstag" (Lev. 23:23.ff.) eine Umkehr- und Entscheidungszeit. Selbstprüfung des Menschen und "Lebensbuch" Gottes

    Am Entsühnungstag Lev. 16 findet die Entsühnung der Opferstätte/-priestertums/Begegnungszeltes statt.

    Letzterer versinnbildet die Wiederkunft Christi und folgendes Tausendjähriges Gericht im NT (Weltgericht).

    Somit besteht das "Jüngste Gericht" nicht nur aus zwei "Phasen" (STA-Lehre) sondern aus DREI:

    Vor der Wiederkunft (Daniel 7/Offb. 6:9.ff/Offb. 11:15.-18./Offb. 14:6.-13.)

    Während der Tausend Jahre (Offb. 201.-6.)

    NACH den Tausend Jahren (Offb. 20:7.-15.)

    Die Daniel-Prophetie (Kap. 8:14./Kap. 12)
    bezieht sich auf den "Alarmtag"/Yom Teruah/Siebte Posaune.

    Daniel 9 (70 Sabbat-Jahre) sind der erste "Abschnitt" der "2300 Jahre" und erfüllten sich durch Jesu erstes Kommen.

    Somit bleiben die 6 Posaunen (Offb. 8:2.-9:21. - 1800 Jahre) von Jesu erstem Kommen bis zum Ende der 2300 Jahre (Dan. 8:14.).

    Das Missverständnis Millers und der traditionellen STA besteht darin, das Ende der "2300 Jahre" (Dan. 8:14.) mit dem "Entsühnungstag" = Wiederkunft Christi + !000-jähriges Gericht zu identifizieren.

    Der Text im Hebräischen bedeutet: "..noch 23oo Abend-Morgen/Zeiten, dann soll Heiliges gerechtfertigt werden."

    Das "Heilige" ist hier NICHT der mosaische Tempel, nicht die NT-Gemeinde sondern der "Tamid" (Beständige) = heiliger (Erlösungs-) Bund (Dan. 11:22.28.ff.).

    "Rechtfertigen" bedeutet NICHT "Reinigen"/Sühnen, nicht "Yom Hakippurim".

    Der "Große Entsühnungstag" Jesu Christi am Ende der Welt (Wiederkunft) bedeutet ENDE der GNADENZEIT.

  • Das "Heilige" ist hier NICHT der mosaische Tempel, nicht die NT-Gemeinde sondern der "Tamid" (Beständige) = heiliger (Erlösungs-) Bund (Dan. 11:22.28.ff.).

    Ist das nicht Mittlerweile die Sichtweise der meisten STA?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Habe ich von keinem STA-Ausleger bisher so gehört.

    Ich kann es nicht belegen aber meine es von Ihm gehört zu haben.
    matthias-müller-19885445

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • freudenboten schrieb:

    • Die 7. Posaune jedes Jahres signalisiert (neun Tage) VOR dem "Entsühnungstag" (Lev. 23:23.ff.) eine Umkehr- und Entscheidungszeit. Selbstprüfung des Menschen und "Lebensbuch" Gottes. Am Entsühnungstag Lev. 16 findet die Entsühnung der Opferstätte/-priestertums/Begegnungszeltes statt. Letzterer versinnbildet die Wiederkunft Christi und folgendes Tausendjähriges Gericht im NT (Weltgericht).
    • Somit besteht das "Jüngste Gericht" nicht nur aus zwei "Phasen" (STA-Lehre) sondern aus DREI:

    1) Vorwiederkunft (Daniel 7/Offb. 6:9.ff/Offb. 11:15.-18./Offb. 14:6.-13.)
    2) Während der Tausend Jahre (Offb. 20:1.-6.)
    3) NACH den Tausend Jahren (Offb. 20:7.-15.)

    3. Die Daniel-Prophetie (Kap. 8:14./Kap. 12)

    4. bezieht sich auf den "Alarmtag"/Yom Teruah/Siebte Posaune.

    5. Daniel 9 (70 Sabbat-Jahre) sind der erste "Abschnitt" der "2300 Jahre" und erfüllten sich durch Jesu erstes Kommen.

    6. Somit bleiben die 6 Posaunen (Offb. 8:2.-9:21. - 1800 Jahre) von Jesu erstem Kommen bis zum Ende der 2300 Jahre (Dan. 8:14.).

    Das Missverständnis Millers und der traditionellen STA besteht darin, das Ende der "2300 Jahre" (Dan. 8:14.) mit dem "Entsühnungstag" = Wiederkunft Christi + 1000-jähriges Gericht zu identifizieren.

    7. Der Text im Hebräischen bedeutet: "..noch 23oo Abend-Morgen/Zeiten, dann soll Heiliges gerechtfertigt werden."

    8. Das "Heilige" ist hier NICHT der mosaische Tempel, nicht die NT-Gemeinde sondern der "Tamid" (Beständige) = heiliger (Erlösungs-) Bund (Dan. 11:22.28.ff.).

    9. "Rechtfertigen" bedeutet NICHT "Reinigen"/Sühnen, nicht "Yom Hakippurim".

    10. Der "Große Entsühnungstag" Jesu Christi am Ende der Welt (Wiederkunft) bedeutet ENDE der GNADENZEIT.
    [/quote]
    Der Reihe nach:

    • Diese Umkehr- und Entscheidungszeit dauert nun nach Deiner Lesart aber bereits seit 1844 nunmehr 175 Jahre! ----> Soll das eine "prophetische Zeitspanne" sein? 175 Jahre werden nirgends in der Bibel erwähnt, hier kommen für prophetische Zeiten 7 Jahre (Dan 9,27), 40 Jahre (4Mo 14,34), 70 bzw. 80 Jahre (Ps 90,10), 100 Jahre (1Mo 15,13+16), 120 Jahre (1Mo 6,3), 490 Jahre (Dan 9,24), 1.000 Jahre (Offb 20,2-6), 1.260 Jahre (Offb 12,6,), 1.290 Jahre (Dan 12,11), 1.335 Jahre (Dan 12,12), 2.300 Jahre (Dan 8,14) und 2.555 Jahre (Dan 4,13+20+22+29) vor!
    • Das „Vorwiederkunftsgericht” soll auch 1844 begonnen haben? Ja und was war mit all denen, die vor 1844 gestorben sind? ---> Hier zeigt sich die Unlogik dieses "Gerichts"! Die Bibel sagt, dass nach dem Sterben eines jeden Menschen das Gericht in seiner Geistseele stattfindet! ---> siehe Hebräer 9,27 - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile!
    • Die enttäuschten Milleriten mussten ja dem 22.10.1844 eine andere Bedeutung geben! ---> Aber das mit dem Beginn des Untersuchungsgerichts nun stattdessen auf 1844 gelegt zu haben, weil zwar die 2.300 Tage/Jahre -Berchnung richtig gewesen sei, aber es sich hier nicht um die erwartete Wiederkunft des Herrn gehandelt habe, ist in sich nicht überzeugend, finde ich !
    • Warum soll somit am Dienstag, dem 22. Oktober 1844 ein "Alarmtag" gewesen sein? Was für einen »Alarm« galt es da auszulösen (???), außer dem, dass es grundsätzlich falsch ist - was ja ursprünglich auch William Miller zu der Prophezeiung Samuels Snows vom 22.10.1844 („Ein genaues Datum zu nennen, ist töricht!” so Miller zu Josua Hymes!) gesagt hatte - ein genaues Datum für die Wiederkunft Jesu festzulegen. Und so wurden bislang alle "errechneten Tage" - also sowohl 1836 (Bengel), 1843 (Miller), 1844 (Snow), 1874 + 1914 (Russell), 1925 (Rutherford) und 1975 (Zeugen Jehovas) - ad absurdum geführt!
    • Ob man die 490 Jahre (= die 70 Jahrwochen [= 70 x 7 Jahre!]) aus Dan.9:24 überhaupt von den 2.300 Jahren aus Dan.8:14 abziehen bzw. diese mit den 2.300 Abend+Morgen in Beziehung setzen kann, ist m.E. bislang noch nicht überzeugend theologisch dargestellt worden. Das Argument mit dem hebr. chattak = abgeschnitten dürfte wohl der einzige Indiz für die adventistische Auslegung sein! ---> Aber ob man deshalb darauf eine komplette Heiligtumslehre aufbauen kann? Das erscheint zumindestens theologisch sehr umstritten zu sein!
    • Du sagst also, dass die 1.800 Jahre (vom Beginn der Heidenmission durch Paulus 44 n.Chr.-[-->Apg.13] bis zum Jahr 1844!) die Zeit- spanne der 6 Posaunen der Offenbarung umfassen würden! ---> wie aber bringst Du dann das eine Drittel der Menschheit, die noch umkommen müssten (---> siehe Offenbarung 9,15 - Hoffnung für Alle :: BibleServer Mobile + Offenbarung 9,18 - Hoffnung für Alle :: BibleServer Mobile) mit dieser 6. Posaune in Einklang? ---> Es ist doch offensichtlich so, dass noch keine 2,6 Milliarden Menschen umgekommen sind! ===> Daher kann die 6. Posaune noch nicht erschallt sein, d.h. die Zeit des 6. Posaunen-Gerichtes ist Anno Domini 2019 n.Chr. noch nicht gekommen und steht noch aus! ===> Auch dadurch bricht Deine Theorie von den 6 Posaunen bis 1844 in sich zusammen!
    • Nun zu Deinem Satz: »Der Text im Hebräischen bedeutet: "..noch 23oo Abend-Morgen/Zeiten, dann soll Heiliges gerechtfertigt werden."«. ----> Was bitte soll 1844 „gerechtfertigt worden sein”? Da fällt mir gar nichts ein! Was für "Heiliges" meinst Du? Die biblisch-paulinische Lehre von der »Rechtfertigung des Sünders allein aus Glauben« (Römer 3,28ff.) die hat Luther 300 Jahre vor 1844 bereits in der Heiligen Schrift wieder entdeckt! Dass auch Ellen White schließlich diese Lehre verstärkt seit 1888 in das adventistische Glaubensleben eingefügt hat, mag ja richtig sein! Nun sagst Du, dass »das Heilige« der »Ewige Bund« sei! ---> Aber diesen Bund bzw. die Bundesschlüsse gab es schon weit vor 1844! Und dass die Siebten-Tags-Adventisten in diesen Israel-Bund sich eingegliedert hätten, das lese ich weder bei Ellen White noch bei den heutigen advent. Theologen.
    • Also in den schwer verständlichen Versen Dan. 11:22.28.ff., die damit auch nicht leicht auszulegen sind (Dr. Liebi weist in seinem Daniel-Buch diese auf die Zeit vor und bis zu Antiochius IV. Epiphanes [~ 185 - 163 v.Chr.]), finde ich keinerlei Hinweis auf den ."Tamid" (Beständige) = heiligen (Erlösungs-) Bund! ---> Das solltest Du schon viel genauer erklären!
    • "Rechtfertigen" bedeutet NICHT "Reinigen"/Sühnen, nicht "Yom Hakippurim". ---> Wenn dem so ist - rein vom Urtext her gesehen! - dann erweist sich die Lehre der STA, dass Jesus am 22.10.1844 das Allerheiligste im himml.Tempel von den dort hinterlegten Sunden gereinigt habe, als Irrlehre!
    • Deinem letzten Satz könnte man zustimmen.

  • ch habe nichts gefunden, leider!

    Schade,ich meine es im Adventecho gelesen zu haben...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16