Ich möchte mal vorschlagen ein neues Thema aufzumachen: und zwar eine Rubrik, wo wir Besprechungen von Artikeln in der Monatszeitschrift 'Adventisten Heute' machen können und wo wir Meinungen zu bestimmten Artikeln in 'Adventisten Heute' diskutieren und besprechen könnten.
Ein Thema in der Juli-Ausgabe 2019 ist mir besonders aufgefallen, das man besprechen könnte:
- Wie werden Gottesdienste würdig gestaltet? Ein Artikel von Dr. Winfried Vogel - Seite 7: Auszug!
Tendenziell, so mein Eindruck, verflacht der Redestil in unseren Gemeinden und wird allzu häufig dem Anspruch einer Begegnung mit Gott nicht gerecht.
Nun ist es ja das typische Dilemma aller freikirchlichen Gemeinden: Sie haben sich bewusst von der in den großen Kirchen üblichen, starren und seit Jahrhunderten vorgegebenen Liturgie gelöst, wollen jedoch einen Stil finden, der weder profan noch abgestanden ist. An die häufigen Bezüge zur aktuellen Wetterlage am Sabbatmorgen habe ich mich ja (fast) schon gewöhnt, aber wenn es dann, wie jemand es treffend formulierte, allzu „hemdsärmelig“ wird, dann kommt die Frage auf, wie sehr wir uns bereits Vereinsversammlung nähern.
... dürfte es uns Christen eigentlich nicht schwerfallen, mit einem höheren Anspruch an Wortwahl und Redestil eine Atmosphäre zu schaffen, die geistige Höhepunkte möglich macht. Es wäre ein Gewinn für uns alle. Gemeinde ist eben doch mehr als ein Verein.
Meine Frage hierzu ist: Wie könnten die Freikirchen den richtigen Mittelweg finden zwischen der notwendigen Freiheit beim Gottesdienst-Ablauf einerseits und einer vorgegebenen Liturgie andererseits? Und wie kann die besondere "heilige und transzendente" Atmosphäre im Gottesdienst bewahrt werden - oder ist das in der heutigen Zeit gar nicht mehr nötig und möglich? Und was könnte man tun, um einen höheren Anspruch an Wortwahl und Redestil bei Predigten zu erreichen?
Danke für eure Meinungen/ Statements