Andere Religionen bzw. einen anderen Glauben verspotten

  • Aber Glauben zeigt sich auch im Handeln und da werde ich immer Salz und licht sein.

    Aber was? Ich glaube nicht, dass man das extra noch betonen muss - Die guten Werke kommen von alleine aus dem Glauben. Wir sollten vorsichtig beim Beurteilen anderer nach ihren Werken sein, vor allem im Internet. Das ist ein kniffeliges Thema, weil die Gefahr der "Werkgerechtigkeit" immer auch im Raum ist - Eben etwas zu tun, weil man glaubt, dass es ein Liebesbeweis an Jesus wäre oder Mitmenschen oder ihren Glauben, ihre Errettung, ihre Liebe zu Gott daran zu messen, was man selbst für einen Liebesbeweis oder gläubiges Handeln hält. Da geht es nicht um eine menschliche Anstrengung im Namen Gottes oder Jesus, man schöpft Kraft aus der Beziehung zu Gott, durch die Erlösung in Jesus und die Kraft des Heiligen Geistes wird man zu Salz und Licht, nicht aus Werken oder menschlicher Anstrengung. Und schon gar nicht aus Buchstabentreue und Ideologien! Das Wort ist nicht Gott, sondern das Wort ist das Wort Gottes. Und nur Gott schaut in das Herz, und weiß ob Jemand errettet ist oder nicht - An Werken ist das nicht sichtbar, und deswegen steht es uns auch nicht zu, über den Glauben oder das Heil eines anderen zu urteilen.

    Was einer Glaubt ist immer Ansichtsache. Darüber habe ich in meinem Leben immer disskutiert oder gestritten.

    Da stimme ich Dir zu. Allgemein lässt sich eigentlich nur sagen, der Glaube ist nicht selbstverständlich oder einfach. Sogar die Jünger von Jesus, die jeden Tag mit ihm lebten und seine Wunder sahen, haben ihn mal gebeten, ihren Glauben zu stärken. Und Jesus verhielt sich niemals wie ein Pharisäer der lauthals anklagte: Haltet ihr meine Wunder für Legenden? Er diente ihnen in Liebe. Gott lässt die Menschen nicht allein. Der Zusammenhang zwischen dem Tod am Kreuz und der Vergebung der Schuld ist aus menschlicher Sicht nicht zu verstehen. Aber hier fängt der Glaube an die Versprechen Gottes an.


    Schon in der Lehre wurden uns Werte vermittelt und ich habe mich um Ansichten geprügelt. Leider hat mich das einen Schneidezahn gekostet...

    Geprügelt habe ich mich in meinen ganzen Leben noch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von James Gabriel (9. Juli 2019 um 13:00)

  • @Norbert Chmelar

    Du, Norbert - Darf ich bitte noch was fragen?
    Wie siehst Du das mit dem Spott oder mit Witze über Religionen?

    Ein heikles Thema! Witze zulässig? Wenn ich an den tiefsinnigen jüdischen Witz denke würde ich sagen: Ja! Weil die Juden dabei sich meist selbst „auf die Schippe nehmen” und keine Schadensfreude ggü. Anderen zur Schau stellen!
    Spott ggü anderen Religionen halte ich für wenig sinnvoll! Jede Religion sollte vom Gegenüber erst mal Ernst genommen werden. Dass der Christ seinen Glauben - auch in missionarischer Weise - z.B. einem Moslems „behutsam - aber auch engagiert” darlegen sollte, müsste Konsens sein. Dem Moslem gegenüber würde ich erst mal auf »die Gemeinsamkeiten im Glauben« eingehen, denn auch sie glauben an einen barmherzigen Gott und sehen Jesus als Propheten an. Am meisten beeindruckt den Moslems wenn jemand seinen Glauben wirklich vorlebt, wenn er Nächstenliebe praktiziert und den Moslem als Gesprächspartner Ernst nimmt.

  • Johannes 4:20.

    Jesus nahm den Glauben/die Tradition der Samaritaner ernst, aber er überließ sie nicht derselben.

    Ähnlich verhielt sich Paulus gegenüber den Athenern Apg. 17:16.ff.

  • Die guten Werke kommen von alleine aus dem Glauben. Wir sollten vorsichtig beim Beurteilen anderer nach ihren Werken sein,

    Aus welchen Glauben? Glauben ist für mich nur ein Wort,wenn keine Haltung dahinter steht!

    Die Haltung hat uns Gott in seinen Geboten verständlich gemacht. Erst da bin ich in der Lage, die Werke zu unterscheiden....Lüge, Ehebruch,falsch Zeugniss, Respektlosigkeit......

    Eben etwas zu tun, weil man glaubt, dass es ein Liebesbeweis an Jesus wäre

    Wenn ich von Tun spreche,dann geht es mir darum wie gehe ich mit dem Nächten um, wie setze ich Aufgaben um, welche Ziele stehen hinter meinem Tun. Aber auch die Kontrolle des eigenen tuns, weil wir Gott Rechenschaft abegeben werden!

    Gott lässt die Menschen nicht allein.

    Ist für mich kein Gedanke,wenn er sagt: ich bin bei Euch alle Tage....

    Geprügelt habe ich mich in meinen ganzen Leben noch nicht.

    Welch ein braver Junge Du warst! Aber Dein Sprachschatz ist nicht ohne.... ;)

    Offensichtlich haben meine Argumente und mein Wortschatz nicht ausgereicht oder den Anderen auf die Palme gebracht... :D
    Hat sich offensichtlich bis heute nicht viel verändert... :rocks:

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wenn ich an den tiefsinnigen jüdischen Witz denke würde ich sagen: Ja! Weil die Juden dabei sich meist selbst „auf die Schippe nehmen” und keine Schadensfreude ggü. Anderen zur Schau stellen!

    Ja, sehe ich auch so. Die jüdischen Witze sind sehr tiefsinnig und gedankenvoll.

    Janki richtet jeden Tag dieselbe Bitte an Gott: "Bitte, lass mich in der Lotterie gewinnen! Bitte, lass mich in der Lotterie gewinnen!" Als er diesen Wunsch wieder einmal besonders inbrünstig wiederholt, öffnen sich die Himmel, und die Stimme Gottes antwortet: "Janki! Du musst mir schon eine Chance geben! Kauf' Dir einen Lottoschein!"

    "Das Leben", sagt ein alter Rabbiner zu seinem Freund, "ist wie eine Tasse Tee mit Zucker." Sein Freund nickt zustimmend und fragt: "Aber warum ist das Leben wie eine Tasse Tee mit Zucker?" – "Was fragst Du mich? Bin ich Rabbiner oder ein Philosoph?"

    :D

  • Offenbarung 10:8.-11.

    Daniel und die "Siebte Posaune" ---"süß und bitter"

    Der/die Mensch braucht "gesunden" Abstand zu sich selbst. "Adam, wo bist du?" (Gen. 3:9.)

  • Welch ein braver Junge Du warst! Aber Dein Sprachschatz ist nicht ohne....

    Offensichtlich haben meine Argumente und mein Wortschatz nicht ausgereicht oder den Anderen auf die Palme gebracht...
    Hat sich offensichtlich bis heute nicht viel verändert...

    Von brav war keine Rede! :P
    Das ich keine körperliche Gewalt anwende, hat nichts mit brav oder gut zu tun. Ich kann und will mich nicht körperlich gegen Jemanden wehren, dass ist alles.
    Was ist schon ein Sprachschatz? Worte verschwinden wie Fürze in der Luft... Worte können vieles sein, aber letztendlich entscheidet Jeder selbst darüber, ob ihm die Worte eines Mitmenschen berühren, verletzen, helfen, etc... oder ob man ihnen soviel Bedeutung einräumt, dass wir uns durch Worte überlegen oder klein-gemacht fühlen.

    Vielleicht konnten die anderen nicht mit Deinen Worten umgehen, und haben die Fäuste deshalb fliegen lassen?

    Du meinst, es hat sich nicht viel verändert, dass Du andere mit Worten auf die Palme bringen kannst? Ich finde, Deine Worte liefern meist viel Substanz, manches regt zum Nachdenken an und manches kann ich nicht teilen. Auf die Palme haben Deine Worte -mich zumindest- nie gebracht.

  • Worte können verletzen --- oder heilen. Jakobus 3

    Letzteres geht schwieriger, warum wohl? Weil Worte NICHT "vergehen wie Fürze in der Luft".

  • Worte können verletzen --- oder heilen

    Ja - Aber Du selbst entscheidest, je nachdem wie Du Worte einordnest ob Dich Worte verletzen oder heilen. Niemand anders kann für Dich entscheiden, wie Du durch Worte fühlst. Wenn mich heute Jemand übel beschimpft, dann bedeutet das nicht, dass ich automatisch verletzt bin. Ich entscheide darüber.

  • Ich weiß von meiner Mutter,wie sich in Wuppertal - Vohwinkel - Mettmann - Solingen die Schulkinder gegenseitig beschimpft haben: Darbyisten, "Getaufte Christengemeinde", Katholiken,Baptisten, Evangelische der Landeskirche - -


    Und ich weiß aus langer Erfahrung, dass ach so fromme,im "Adventese" (still, freundlichst, lächelnd) bestens Geübte Dir die grössten Gemeinheiten um die Ohren schlagen! - Manchem wünsche ich eine Selbsterfahrungsgruppe, die seine salbungsvollen Phrasen brutal zerlegt - und dabei eine Kriseninterventionsteam, weil nicht jeder eine solche Demontage seiner Selbstllusionen so einfach verträgt.


    Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • . Ich entscheide darüber.

    Mein Lieber, meinst du wirklich?

    Wenn es um irgendwen geht, der mir letztlich gleich ist, dann mag das stimmen.
    Aber wenn dir jemand eine Spitze gibt oder eine harte Kritik, der dir lieb und teuer ist, dann kann das sehr verletzen;
    oder wenn dich jemand zurückweist, den du aber ins Herz geschlossen hast.

    Entscheidest du da? Nein, das trifft dich einfach.

  • Zum Thema:

    warum will man eigentlich andere Religionen verspotten? Weil sie so lächerlich sind?
    Sind die Vorstellungen aus dem Buddhismus, aus dem Daoismus, aus dem Hinduismus, aus den ethnischen Religionen Afrikas, Asiens, Südamerikas und der Südsee so lächerlich, dass man ihrer zu spotten hätte, weil das eigene so lupenrein und klar ist?

    Damals war die Nachvollziehbarkeit anderer religiöser Gedanken sehr zweitranging.
    Bekehrung war nicht einfach persönlicher Gesinnungswandel, sondern der Wandel einer ganzen Lebenswelt und eines ganzes Sozialgefüges; es bekehrte sich der Hausherr und sein ganzes Haus.
    Im Heidentum hatte jeder Stand seine Götter und seine Gottesdienste; die Oberschicht hatte mit der Mittelschicht oder gar den Sklaven nichts zutun. Mit dem Christentum kam der "Glaube aller"; in der Gemeinde saßen Reiche, Arme, Herren und Sklaven, Männer und Frauen zusammen.

    Die frühen Christen predigten mit der Inbrunst der Eschatologie; "die Welt", das waren die Zerstreuten Israels und die Heiden (nicht der Globus oder eine Globalpolitik); man meinte, es sei bald vorbei.
    Bei Petrus klingt schon an, dass manche scheinbar sagten: Wo ist denn das Ende? Wo ist denn euer Herr?

    Nun sind 2000 Jahre vergangen und es hat sich viel gewandelt in der Welt.
    Man weiß auch von anderen und ihrem Glauben und das Wort Toleranz (wenn es auch oft missbraucht wird) hat einen ganz anderen Stellenwert.

    Man kann nicht - sofern man redlich sein will - über andere Religionen spotten und von dem "Besseren" des Christentums reden. Man schaue sich die Christentumsgeschichte doch mal an.
    "Da gab es immer auch wahre und gute Leute" - ja die gab es überall. Gottes Geist weht, wo er will.

    Und wenn einmal der überzeugte Atheist neben uns stehen wird, empören wir uns dann?
    Der Herr wird uns vielleicht sagen: Ich habe ihn je und je geliebt, darum habe ich ihn zu mir gezogen aus lauter Güte!,
    oder: Das Licht, das Du im Leben hattest, war ihm verwehrt; aber er hat die Menschen geliebt, er hat sich selbst verleugnet für andere; er hat vor dem Geheimnis des Lebens Ehrfurcht gehabt, wenn er auch nicht wusste, dass Ich es bin. Er hat redlich das gesagt, was er wirklich meint und nicht geheuchelt ...

    Wir werden uns umschauen, wem wir einmal begegnen werden.

  • Hi

    Ja, Elia hat da die Baalspriester verspottet. Aber m Elia war auch nur ein Mensch und es heisst nirgends in der Bibel, dass man so Handeln soll, wie es Elia getan hat. Die Bibel erzählt eine Begebenheit und es liegt an uns, das Gute daraus zu nehmen und das weniger Gute zu lassen. Verspotten hat in einem christlichen Wandel keinen Platz, egal ob es um Glaube, Religion oder sonstwas geht. Trotzdem passiert es einem unglaublich schnell, zumindest mir.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Ähnlich verhielt sich Paulus gegenüber den Athenern Apg. 17:16.ff.

    Leider hatte Paulus in Athen - dem Hauptsitz des "Vielgötterglaubens im Olymp"- mit der Frohen Botschaft nur sehr wenig Erfolg!
    Traditionen waren - / sind - bis heute - eben »tief eingewurzelt«! ----> In der letzen Bibelstunde der APIS wurde gesagt: „Es ist kaum zu erwarten, dass sich ein Moslem zu Jesus bekehrt!” - und doch hat bei uns in Schorndorf/Württ. die "Karmel-Mission" ihren Sitz, welche Missionare in die Islamische Weit entsendet, die dort unter höchster Lebensgefahr(!!!) den Moslems »Jesus liebmachen« wollen!

    Und wieviele Katholische (die es als Teil der 'Hure Babylon' = Papstkirche doch am nötigsten hätten von Babylon auszugehen!!! ---> siehe Offb.18,4!!! [ich zitiere die konservative Mehrheitsmeinung der deutschen STA!]) bzw. Evangelischen (die doch - laut STA- Mehrheitsmeinung !!! als 'Töchter der Hurenkirche' - Babylon genauso verlassen sollten!) haben in den letzten 50 Jahren ihre Kirche(n) verlassen und sich der [einzig wahren - ich zitiere erneut die konservative Mehrheitsmeinung der BRD-STA!!!] Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten angeschlossen? Wenn deren Botschaft so kraftvoll und wahrhaftig ist, wie immer behauptet wird, so müssten doch bereits Millionen Katholiken und Protestanten Adventisten geworden sein? ----> Aber weit gefehlt: die »traditionellen Beharrungskräfte der Volkskirchen-Mitglieder« scheinen trotz 100.000facher Austritte immer noch sehr stark zu sein!!! (Noch immer lassen viele ihre Kinder als Babys taufen, lassen diese dann zur Kommunion / Konfirmation gehen, heiraten in weiß in der Kirche und lassen sich christlich beerdigen, wenn sie auch sonst mit dem Glauben offensichtlich nicht mehr viel am Hut haben! Nicht zu vergessen der einmalige Besuch der Kirche an Heilig Abend!) -----> Ich wäre schon längst Adventist geworden, wenn die STA nicht die für mich biblisch nicht haltbare Irrlehre vom Todesschlaf vertreten würden!
    Sind nicht die Adventisten die letzten 50 Jahre bei ca. 30.000 Mitgliedern stagniert? Wo war hier das Wirken des Heiligen Geistes wie noch bei der Urgemeinde, wo der Herr „täglich zur Gemeinde hinzufügte” (Apg 2,47)? Und wo bleibt der in der jetzigen Endzeit von vielen Adventisten-Predigern seit 45 Jahren vorhergesagte sogenannte »Spätregen«?


    Offenbarung 10:8.-11

    [bibel]11 Und mir wurde gesagt: Du musst abermals weissagen von Völkern und Nationen und Sprachen und vielen Königen.[/bibel] ----> Hat hier mit »Du« Jesus in Wirklichkeit nicht Johannes Zebedäus - seinen „Lieblings-Apostel” gemeint - sondern womöglich [wohl nach STA-Auslegung: Ellen Gould White! - ?????] Jemanden Anderen???? Denn Johannes (*10 †105) lebte nach Erhalt/ Verfassung der Offenbarung Jesu (um ~ ca. 95 n.Chr.) nur noch ungefähr 1 Jahrzehnt! Wie sollte somit der Johannes von Patmos in seinem Alter noch „von Völkern und Nationen und Sprachen und vielen Königen” weissagen / prophezeien sollen? ----> wird hier nicht ein Propher / die Prophetin der Endzeit (für die STA ist dies Ellen G. White/ für andere ist dies ‘Gabriele - die Prohetin der Jetztzeit') in der prophetischen Rede vorausgesagt? Womöglich ein Prophet, der wie schon Johannes der Täufer kurz vor dem zweiten Kommens Jesu erscheinen sollte? War dies womöglich bereits der Prophet aus Holland, Wim Malgo (*1922 † 1992) - oder wird dieser erst noch kommen müssen, um »erneut zu prophezeien«? Zudem ist Offenbarung 10, 8-11 sowieso nur sehr schwer zu verstehen!!!

  • Mein Lieber, meinst du wirklich?

    Ja, weil es für mich schlimmere Dinge und Verletzenderes als Worte gibt. Eine allgemein gültige Antwort wird es wohl nicht geben. Da geht wohl jeder anders damit um.
    Niemand muss das Verhalten des Anderen als kränkend oder beleidigend bewerten oder empfinden, oder das Opfer spielen.

    Aber wenn dir jemand eine Spitze gibt oder eine harte Kritik, der dir lieb und teuer ist, dann kann das sehr verletzen;

    Wenn es harte konstruktive Kritik ist, finde ich das gut - Das ist direkt und ehrlich, man lernt das "aushalten" schon. Und Diejenigen die mir lieb und teuer sind, haben es nicht notwendig, einen Anderen, der ihnen nahe steht durch unsachliche Kritik "fertig" zu machen, damit sie sich selbst erhöht fühlen oder sonst was. Und ja - Auch Zurückweisung wird man aushalten (lernen) müssen, wie gesagt - Ich finde es gibt Schlimmeres und Verletzenderes, hab' da ganz anderer Erfahrungen und da erscheinen mir Worte oder Zurückweisungen wie Kinderkram...

  • Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

    Vielleicht mag es eine Unart der Zeit sein, dass vieles heute rein oberflächlich betrachtet wird. Da gibt es Menschen, die sich für sehr fromm halten, einen anderen Menschen ansehen und sagen: "Was? Der kann aber nicht gläubig sein, weil er dieses oder jenes tut/sagt/macht." Ich finde diese Oberflächlichkeit, nun ja - Ziemlich geistlos, heuchlerisch und selbstgerecht. Ich denke nicht, dass diese oberflächliche Betrachtung aus dem Geist Christi kommt, noch erwünscht ist. Es bezieht sich soviel aus Äußeres. Ein Lot würde sich heute von wahrscheinlich sehr vielen Christen das Heil absprechen lassen müssen, weil es an seinem Wandel, an seinem Gehorsam gegenüber dem Wort, seinem Sichtbaren gar nicht erkennbar war. Abraham konnte ihn einschätzen weil er sich viel Zeit für ihn nahm und ihn kannte, seinen Wandel sah - Darum setzte er sich für ihn ein und leistete Fürbitte für ihn, bete sicher auch für ihn und verurteilte ihn eben gerade nicht. Lot war ein Kind Gottes und Gott liebte ihn und er liebte Gott. Für Andere war das nie ersichtlich.

  • Brachte es "Früchte" oder nicht?

    Ich betrachte die Mission Pauli aufgrund eigener Erfahrungswerte als erfolgreich. Es ist das Wirken des Wortes/Geistes an den Herzen (Johannes 3), nicht das laute "Hosianna"-Rufen.