Die Behauptung, dass Jesus am Kreuz gar nicht gestorben sei, ist alles andere als neu. Thesen darüber, was stattdessen mit ihm geschehen sei, gab es, schon früh in der Kirchengeschichte. Wenn ich mich nicht irre, wurde diese Behauptung von Atheisten und Gläubigen zuletzt im 19. Jahrhundert ausführlich diskutiert. Ich selber lese derzeit neben vielem anderen "Die Akte Jesus. Ein Jurist ermittelt in Sachen Auferstehung". Trotzdem war ich einigermaßen erstaunt, dass -- wohl anläßlich der Leibziger Buchmesse -- nun ein erst Ende Januar erschienenes Buch besprochen wurde, in dem ein Historiker, Fachgebiet Mittelalter, versucht seine Entdeckung oder These darzulegen, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei.
Deutschlandfunk Kultur: Johannes Fried über sein Buch „Kein Tod auf Golgatha“ im Gespräch mit Marie Sagenschneider