Diskriminierung von Minderheiten durch Christen

  • Es kommt in Freikirchen auch in Deutschland (nicht nur in den USA oder Australien usw. ) vor, dass gläubige Christen sich beispielsweise vehement gegen Homosexuelle und psychisch Kranke stellen und diese als widergöttliche vom Satan beeinflusste Subjektive hinstellen und bekämpfen.

    Meines Erachtens ist eine solche Diskriminierung von Minderheiten, die es ohnehin schwer haben in unserer Gesellschaft entgegengesetzt zur Lehre des Jesus Christus. Christen, die dies tun, handeln gegen Gott.

  • Ich stelle mir auch diese Frage :

    Da ist man mit "Homosexuellen", diesen gegenübergestellt "Mann" und "Frau", schon sehr eingeschränkt in seiner Wahrnehmung des Menschen. Der Sexualforscher Shigusch gibt seinem letzten Handbuch den Titel "Sexualitäten"

    Eine etwas "Minderbemittelte": "Wie hat man die nur taufen können!!??"
    Schizophrene wurden - soweit es meinen Gesichtskreis betrifft - bis auf zwei links liegen gelassen und dann ausgeschlossen. Schwergestörte Persönlichkeiten oder Borderlines sind "brauchbar", solange sie nicht stören - -

    Vergebens fordere ich seit Jahrzehnten eine Kriseninterventionstruppe hoch Fachkompetenter (solche haben wir in der Gemeinde!)- und einen entsprechenden Unterricht in der Ausbildung von Seelsorgern

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Dem füg ich noch was hinzu.

    Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Frührentner.

    Denn wer nicht arbeitet, soll ja schließlich auch nichts essen.

    Ich habe diese ausgrenzende Haltung direkt erlebt in der evangelische Landeskirche, diversen EFG und z.T. auch bei den ZJ. Mal mehr, mal weniger subtil. In der Landeskirche kam einmal das Thema Arbeitslosigkeit in Bezug auf den Zweck der Kollekte auf. Die Kollekte sollte angeblich zur Unterstützung von Arbeitslosen dienen. Es wurde eine deutsche Stadt genannt, von der ich nicht mal wusste, wo die überhaupt sein soll. Der Pastor, der sich grad wegen der Beerdigung meiner Mutter um mich "kümmerte", wusste von meinem schlechten Gesundheitszustand und meiner Arbeitslosigkeit. Da hab ich mich einen Moment lang gefragt, wieso man an die Arbeitslosen irgendeiner Stadt denkt, aber mich schräg anguckt wegen meines unvorteilhaften Lebenslaufes.

    Obdachlosigkeit spielte entweder gar keine Rolle, man war teils sehr verdattert, wenn ich das Thema ansprach, oder aber Obdachlose sind bestenfalls externe Bekümmerungsobjekte, die man nicht unter sich in der Gemeinschaft haben will.