Ihr die ihr böse seid....

  • Deshalb sieht der CHRIST es auch als das ENDE des Gerichts!

    Richtig, Bogi.

    Ich sprach auch - ich schreibe das nun zum wievielten Male? - nicht davon, dass wir ins Gericht kommen mit der Frage, ob er uns überhaupt gnädig sei,
    sondern ich sprach davon, dass er mit uns unser Leben betrachtet (als Christen brauchen wir das nicht zu fürchten), denn auch als Gläubige verfehlen wir, haben wir versäumt oder nicht erkannt (zumal auch nicht jeder das gleiche Vermögen und Verstehen hat).

    Dies, schlicht und ergreifend, sagte ich, und empfinde es als wichtigen Gedanken, den wir mit uns tragen, dass wir verantwortlich sind für unser Tun. Und dies sehe ich in der Schrift unterstützt.
    Als Christen können wir uns dem stellen ohne Angst, denn wir brauchen nichts fürchten.

    Es ist aber so, sobald von einer Betrachtung, Beurteilung, Verantwortung und auch "Schuldigkeit" die Rede ist,
    schaltet es bei vielen scheinbar direkt auf Endgericht und Vernichtung des Gottlosen.
    Davon war keine Rede und ich habe es wirklich mehrmals erläutert.

    Ich weiß, ich drücke mich manchmal umständlich aus, aber bitte, man muss es nicht absichtlich schwerer machen, als es ist.

    Dass Gott nicht jede einzelne Verfehlung, für die wir auch um Vergebung gebeten haben, mit uns durchgeht, das ist schon klar.
    Gewisse Sachen sind mir logisch und die setze ich erstmal voraus. Wir müssen nicht jedesmal alles ablatschen, was eigentlich klar sein sollte.

  • Gewisse Sachen sind mir logisch und die setze ich erstmal voraus. Wir müssen nicht jedesmal alles ablatschen, was eigentlich klar sein sollte.

    Ja genau und deshalb hab ich deine Kritik auch als falsche Gewichtung verstanden.

    Ich ging davon aus, dass die Erkenntnis über sich selbst hier auf Erden als Prozess abläuft...
    2.Kor.13,5 Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr an euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wäret ihr ja nicht bewährt.

    Das Erkennen von 1. Kor.13 sich aber auf Gott bezieht, die Beschreibung der Liebe geht dem Text voran und das in Gott zu sein, macht erst möglich klar zu sehen.
    1. Kor.13
    12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.


    Wenn für dich " sich zu rechtfertigen", "grade zu stehen" bedeutet, dass man im Himmel lernt und erkennt, was man selbst ist und getan hat, dann habe ich eben den Gedanken, dass

    wir hier viel tun,

    weil wir nicht "in der Liebe sind"...nicht "erfüllt" sind, mnachmal nicht im Glauben stehen( sondern vielleicht gerade eben in der Selbstrechtfertigung)

    was kann ich daran ändern? Das ist auch etwas, das mit uns geschieht.

    Ich rede jetzt nicht von den willentlichen Gesetzesübertretungen, sondern von


    Röm 11,32 Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.


    So schützt er uns auch vor Selbstgerechtigkeit. Das ist eine Antiperfektionsansage.
    Unperfekt ist nicht gleich böse.

    Darüber kann man sich auch unterhalten.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Unperfekt ist nicht gleich böse.

    Darüber kann man sich auch unterhalten.

    Richtig, Pfingstrosen :)

    Es war ja hier auch schon öfters Thema gewesen. Vollkommenheit wird oft im Sinne von "perfekt/ fehlerlos und sündlos" verstanden.
    Es gibt keinen sündlosen Menschen! Nur Jesus war und ist das.

    Unser Bischof Wolfgang Huber sagte mal auf die berühmte Frage, ob man nicht auch ohne Gott ein guter Mensch sein könne:
    "Man kann - auch ohne Glauben - ein respektabler Mensch sein. Gut ist keiner, wir sind alle fehlerhaft und sündig."

    Gut, im vollen und heiligen Sinne des Wortes, ist nur einer.
    Nun hat Jesus uns erlöst, wir gehen durch die Heiligung und er nennt sich "unser Bruder" und sagt, wir sollen vollkommen sein wie der Vater;
    das missverstehen manche als: "Also kann ich so werden und sein wie Jesus ist"
    - Das ist falsch und wer sich das selbst zuspricht, der lügt. Unsere Vollendung geschieht nicht hier und sie geschieht nicht durch unser frommes Bemühen selbst, sondern durch Gott.
    Man muss dort, wie auch bei manch anderen Begriffen, einfach sehen, dass "Vollendung" und "Vollendung" manchmal nicht ein und dasselbe, bzw. nicht zeit-gleich ist.
    Das kann man über die Übersetzung machen, wie manche das hier machen, oder aber (in der Regel) erschließt sich das aus dem Kontext.

    Paulus nennt in einem seiner Briefe die Adressaten "Heilige" und "die Liebe lebt vollkommen unter euch" und freut sich darüber;
    einige Zeilen weiter schreibt er davon, dass sie weiter lernen sollen und "noch vollkommener werden in der Liebe Christi" ...
    Wie geht das? In unserer üblichen Grammatik ist vollkommen oder "perfekt" ein Superlativ; es geht nicht mehr.
    "Wir reden aber geistliche Dinge für geistliche Menschen" - Er anerkennt und freut sich über die Liebe, die in uns lebt, und nennt das "vollkommen" und sagt dann "so werdet noch vollkommener darin", denn es gibt dort kein Maß, keinen Abschluss, keinen Überdruss.

    Und das alles ist doch ein wunderbarer Weg.

  • Ich sagte:

    Der Verkläger ist verworfen. Offenbarung 12:5.-12. durch Jesus Auferstehung/Entrückung

    "Wir haben einen Fürsprecher..." Hebräer 4:14.ff.

    Daher können weder das Gesetz der Sünde und des Todes (=Tieropfer, Beschneidung) noch Satan selbst die Gläubigen SEITDEM noch verklagen.

    Die Thora ist NICHT der (eigenen) Werke Gesetz. Das waren die "Aufsätze der Ältesten".

    Nach Jesus "Eingang ins Heilige" ist das AT für die Gläubigen/Übrigen das "Gesetz des Geiste/der Verheißungen", welches im NT ausgelegt wird.

    Bitte studiert den Römerbrief, das "Hauptstück" der Theologie des NT! Luther selbst verstand diese noch nicht völlig.

  • Die Thora ist NICHT der (eigenen) Werke Gesetz.

    Die Thora ist Gottes Gesetz der Ethik an die Juden und durch die Vernunft auch an die Heiden (Rö 2,14.15)
    Dieses Gesetz duldet keine Übertretung, wie im Alten Bund mehrmals dargelegt. Wer es übertritt, ist des Todes, wer es vollkommen hält, hat das Leben.

    Wir haben durch den Sohn das Gesetz des Glaubens und das ewige Leben aus dem Glauben. Der Zeuge dafür ist Abraham, der aus Glauben gerechtfertigt war.
    Das Gesetz der Werke, die Ethik Gottes, ist nicht abgeschafft, sondern führt hoffentlich zum Glauben.

  • noch Satan selbst die Gläubigen SEITDEM noch verklagen.

    Vor Gott nicht mehr,aber dem Schwachen Zweifel und schlechtes Gewissen machen....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Thora ist kein Werke-Gesetz (Joch) sondern "des Glaubens" zumindest was Mose betraf. Es ist aus Glauben entstanden. Es ist Offenbarung=Geist der Weissagung, nicht nur Ethik für die Heiden.
    Die Sinai-Offenbarung war nicht nur "für die Juden" sondern für alle Jesusgläubigen späterer Zeit.
    "... Einen Propheten wie mich (Mose)..." Vgl. Apg. 15

    GESETZ DER FREIHEIT/DES GEISTES Römerbrief 8

  • Es ist aus Glauben entstanden.

    Der Dekalog ist nicht aus Glauben entstanden, sondern von Gott diktiert als das Gesetz, durch das - wer es hält - man leben wird.
    Wer auch nur ein Gebot übertritt, ist am ganzen Gesetz schuldig geworden und des Todes.

    nicht nur Ethik für die Heiden.

    Die Heiden kannten das Gesetz nicht. Einige sicher, aber es war ja nicht ihr Gesetz. Gegeben hatte Gott es Israel.
    Nun ist es aber so, dass auch Heiden aus Gewissen das Gesetz erfüllt hatten. Gemeint ist natürlich die Ethik, nicht das Zeremonialgesetz.
    Diese Ethik wird ja auch von Jesus wiederholt. Er wiederholt nur ethische Gebote, keine kultischen (Bergpredigt).

    Dem Gesetz vom Sinai steht das Gesetz des Glaubens gegenüber.
    Denn wir sind am Gesetz alle gescheitert. Durch den Glauben wird der Mensch nun gerecht, ohne des Gesetzes Werke.
    Das Gesetz gehört dazu, denn ohne Gesetz keine Sünde.

  • Das Gesetz der Opferungen=sterbende Tiere (inklusive Beschneidungszeichen) WAR die Anklage-Schrift gegen jeden Sünder (Kolosserbrief 2:14.)

    im ersten Testament bevor Christus kam (Daniel 9:27.).

    Der Ankläger WAR Satan, bis er durch Christi Auferstehung/Entrückung verworfen wurde (Hiob 1:6./Offenbarung 12:5.7.-12.).

    Seitdem enthält die Thora=Gottesoffenbarung vom Horeb KEINE ANKLAGE mehr sondern ist das "Gesetz der Verheißungen" (Römerbrief 8:1.-11.)

    ... und verheißen wurde uns, die wir an den Messias Jesus Christus glauben, das was in Kolosser 2:14 steht: „14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.

    Damit sind wir, die wir die Erbsünde von Adam geerbt haben - und weil die Sünde zum Tod führt(e) - auch dazu bestimmt/gestraft zu sterben! ---> Aber der EWIGE DREIEINIGE GOTT hat »dieses Sünden-Problem« selbst gelöst - und zwar dadurch, dass Jesus unsere Sünden auf sich genommen hat und den Todespreis der Sünde bezahlt hat mit seinem reinen und unschuldigen Blute (1.Joh.1,7), dass alle die an seine reinigende Kraft glauben im Tode nicht das Ende sehen werden, sondern den Beginn des andersartigen, weil besseren ewigen Lebens in unserer himmlischen Heimat, denn auf Erden haben wir keine bleibende Stadt! (Hebr 13,14)
    Und dennoch kann uns der Tod - so schlimm er auch immer noch sein mag! - nicht mehr zur Verzweiflung führen, weil Jesus eben durch seine Auferstehung diesen Tod endgültig besiegt und für immer überwunden hat! ---> Und daher haben auch wir - ja sogar noch im Tode selbst, - die Gewissheit, dass wir in die Auferstehung hinein sterben werden! -

    Und so erwartet uns nach dem Tode das ewige Leben in unserer himmlischen Heimat direkt bei Jesus unserem lieben Heiland!

  • Der Dekalog ist nicht aus Glauben entstanden, sondern von Gott diktiert als das Gesetz, durch das - wer es hält - man leben wird.Wer auch nur ein Gebot übertritt, ist am ganzen Gesetz schuldig geworden und des Todes.

    Die Heiden kannten das Gesetz nicht. Einige sicher, aber es war ja nicht ihr Gesetz. Gegeben hatte Gott es Israel.Nun ist es aber so, dass auch Heiden aus Gewissen das Gesetz erfüllt hatten. Gemeint ist natürlich die Ethik, nicht das Zeremonialgesetz.
    Diese Ethik wird ja auch von Jesus wiederholt. Er wiederholt nur ethische Gebote, keine kultischen (Bergpredigt).

    Dem Gesetz vom Sinai steht das Gesetz des Glaubens gegenüber.
    Denn wir sind am Gesetz alle gescheitert. Durch den Glauben wird der Mensch nun gerecht, ohne des Gesetzes Werke.
    Das Gesetz gehört dazu, denn ohne Gesetz keine Sünde.

    Der Dekalog ist NUR eine Zusammenfassung der Moral-Prinzipien der Thora. Die Thorah selbst ist historische Gottesoffenbarung der MENSCHHEITSERLÖSUNG und Glaubens-Erfahrung. Sie ist NICHT diktiert sondern inspiriert.

    Jesus hat den Fluch/das Todesurteil, welches in den AT-Opferungen/Beschneidung symbolisiert war, auf sich genommen (siehe NT-Texte), daher hat die ganze Thora, auch die Zehn-Worte, seit Jesu Auferstehung NEUTESTAMENTLICHE Bedeutung als "Gesetz des Lebensgeistes/der Verheißung" Römerbrief 8:1.-17.

    "Du sollst/wirst den Ewigen, deine Gottheit, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft!" Matth. 22:37.f./Deut. 6:5.

    "Du sollst/wirst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Ewige." Matth. 22:39./Lev. 19:18.

    Die Gültigkeit der durch den Glauben (Exodus 19/20) gegebenen Thora wird durch die Bergpredigt bestätigt (Matth. 5:17.-20.) Die "Seligpreisungen" sind die Verheißungen, die Thora-Gläubigen gelten. (Die Zuhörer waren Juden, auch der "zweite" Bund wurde mit Juden geschlossen.) Erst durch den Missionsauftrag Jesu (Matth. 28), das Wirken des Geistes/der Apostel (Apg. 13/15/17) wird das "Wort vom Kreuz" (1. Kor. 1:18.) und der Glaubensgehorsam Christi (Römer 1:4.5./16:26.) unter ANDEREN VÖLKERN verkündet.

    Das Gesetz ist nach Jesu Tod/Auferstehung/Entrückung KEIN FLUCH mehr, da die blutigen Opferungen (Daniel 9:27.) aufgehört haben. Stattdessen wurde der "heilige Bund" (AT+NT) bekräftigt durch Jesus Christus.

    In der "Endzeit", der Siebten Posaune, sollen die beiden Zeugen, AT und NT; wieder zu Ehren kommen. (Offenbarung 11), der heilige Bund "gerechtfertigt werden" (Daniel 8:14.).

  • ... und verheißen wurde uns, die wir an den Messias Jesus Christus glauben, das was in Kolosser 2:14 steht: „14 Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn aufgehoben und an das Kreuz geheftet.
    Damit sind wir, die wir die Erbsünde von Adam geerbt haben - und weil die Sünde zum Tod führt(e) - auch dazu bestimmt/gestraft zu sterben! ---> Aber der EWIGE DREIEINIGE GOTT hat »dieses Sünden-Problem« selbst gelöst - und zwar dadurch, dass Jesus unsere Sünden auf sich genommen hat und den Todespreis der Sünde bezahlt hat mit seinem reinen und unschuldigen Blute (1.Joh.1,7), dass alle die an seine reinigende Kraft glauben im Tode nicht das Ende sehen werden, sondern den Beginn des andersartigen, weil besseren ewigen Lebens in unserer himmlischen Heimat, denn auf Erden haben wir keine bleibende Stadt! (Hebr 13,14)
    Und dennoch kann uns der Tod - so schlimm er auch immer noch sein mag! - nicht mehr zur Verzweiflung führen, weil Jesus eben durch seine Auferstehung diesen Tod endgültig besiegt und für immer überwunden hat! ---> Und daher haben auch wir - ja sogar noch im Tode selbst, - die Gewissheit, dass wir in die Auferstehung hinein sterben werden! -

    Und so erwartet uns nach dem Tode das ewige Leben in unserer himmlischen Heimat direkt bei Jesus unserem lieben Heiland!

    Für Jesus ist der Tod schon überwunden, für die Gläubigen wird er erst BEI SEINER (zweiten) ANKUNFT (1. Korinther 15:20.-28.) überwunden.

  • Die Thorah selbst ist historische Gottesoffenbarung der MENSCHHEITSERLÖSUNG und Glaubens-Erfahrung.

    Auch, aber nicht allein. Die Erlösung der Menschheit wird uns offenbar durch den Sohn Gottes.
    Die Thora gehört zur ganzen Geschichte und kann nicht davon lösgelöst gesehen werden.
    Nähme man die Fünf Bücher Mosis allein, so würde darin keine Menschheitserlösung offenbar. Deshalb kommt da ja auch noch ein bisschen Text danach.

    Sie ist NICHT diktiert sondern inspiriert.

    Ja, aber ich sprach vom Dekalog, also dem ethischen Gesetz Gottes, welches am Sinai gegeben wurde.
    Dieses ist den Juden in Stein niedergeschrieben gegeben worden. Darum ging es.
    Zeremonial- und Bürgergesetz sind sicher auch von Interesse, haben für uns aber keinerlei Bedeutung.
    Es ging um das ethische Gesetz bzw. die ethischen Gebote. Dies hatte Israel von Gott direkt, manche Heiden hatten es durch die Vernunft in ihrer Natur.
    Wird ja in Römer 2 alles ausgeführt ...

    Jesus hat den Fluch/das Todesurteil, welches in den AT-Opferungen/Beschneidung symbolisiert war, auf sich genommen (siehe NT-Texte), daher hat die ganze Thora, auch die Zehn-Worte, seit Jesu Auferstehung NEUTESTAMENTLICHE Bedeutung als "Gesetz des Lebensgeistes/der Verheißung" Römerbrief 8:1.-17.

    Joa, bei der Formulierung kann ich jetzt schwerlich was sagen. Weiß nicht recht.
    Uns wird der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. Das "Gesetz des Lebensgeistes" (Rö 8,1-17) ist das Gesetz des Glaubens, von dem ich sprach.

    Die Gültigkeit der durch den Glauben (Exodus 19/20) gegebenen Thora wird durch die Bergpredigt bestätigt

    Nicht nur bestätigt, sondern verschärft.

    Die "Seligpreisungen" sind die Verheißungen, die Thora-Gläubigen gelten

    Die Seligpreisungen gelten all denen, die an Christus glauben.

    Erst durch den Missionsauftrag Jesu (Matth. 28), das Wirken des Geistes/der Apostel (Apg. 13/15/17) wird das "Wort vom Kreuz" (1. Kor. 1:18.) und der Glaubensgehorsam Christi (Römer 1:4.5./16:26.) unter ANDEREN VÖLKERN verkündet.

    Richtig.

    Das Gesetz ist nach Jesu Tod/Auferstehung/Entrückung KEIN FLUCH mehr, da die blutigen Opferungen (Daniel 9:27.) aufgehört haben

    Denen, die an ihn glauben, ist das kein Fluch mehr, richtig.
    Das Gesetz selbst fordert ja, was es fordert. Es hat sich ja nicht verändert.
    Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht.
    Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. (Rö 4,4.5)

    In der "Endzeit", der Siebten Posaune, sollen die beiden Zeugen, AT und NT; wieder zu Ehren kommen.

    Die beiden Zeugen kommen zu Ehren, wenn man sie recht versteht und recht predigt.
    Durch das Gesetz kommt die Erkenntnis der Sünde. - Das ist sein Sinn, seine Aufgabe bis heute.

  • Also: wenn die 10-Worte nur für Juden (unhistorisch) bestimmt waren, dann war das "Neue" Testament ebenfalls nur für Juden!

    Es gibt massenweise Stellen (Mose und Propheten für die Bestimmung des AT für die "Völker", angefangen bei Abraham (Genesis 12:1.-3.). Der Menschensohn (Paulus-Theologie) geht sogar zurück auf Adam und Eva (Gen. 3:15.).

    Ich empfehle ein wenig mehr Geschichtsnähe, weniger Ersetzungs-Ideologie.

    Der Gedanke einer Ersetzung (vorreformatorisch) oder eines Nebeneinanders (nachreformatorisch, Dispensationen) ist unlogisch und biblisch nicht ausreichend begründbar.

    Die ersten "Tafeln" wurden zerstört, wer schrieb die zweite Version?

    "Diktat" ist kein Beweis für höhere Inspiration. Allerdings muss historische Autorschaft der Schriften glaubwürdig sein.

    Ich verweise noch einmal auf die Definition Jesu für Inspiration, Johannesevangelium 16:5.-15.

  • Ich wiederhole noch einmal den Grundgedanken des Römerbriefes und des Kolosserbriefes und der Offenbarung Jesu Christi:

    KEINE VERURTEILUNG mehr, stattdessen Verheißung, für die Gläubigen.

    Die Thora ist nach Jesus NUR noch als messianische Verheißung zu interpretieren. Die Opferungen/Beschneidung waren Symbole des "Fluchs des Gesetzes".

    Der Hebräerbrief verdeutlicht diesen Gedanken, der in Daniel 9 (Schlachtopfer beenden) schon vorausgesagt war.

  • wenn die 10-Worte nur für Juden (unhistorisch) bestimmt waren, dann war das "Neue" Testament ebenfalls nur für Juden!

    Nicht "nur für Juden bestimmt", aber ihnen gegeben. Die Heiden hatten den Dekalog ja nicht direkt von Gott (aber natürlich findet man weltweit ähnliche Gebote, zumindest teilweise).
    Die Heiden hatten keine Gotteserfahrung wie das Volk Israel, sondern ihnen wurde die Ethik anders zugänglich. Heute kennen wir die Zehn Gebote und nehmen sie uns an.

    Du schriebst selbst, dass der messianische Zusammenhang den Heiden erst später - mit Jesu Verkündigungsauftrag - gebracht wurde. (Verstehe nun dein Problem nicht)

    Wir müssen klarhaben, wovon wir sprechen. Heute haben wir die ganze Bibel und der ganze Zusammenhang lässt sich ersehen.
    Am Sinai damals waren keine Heiden. Wenige Ägypter, wenn ich nicht irre, aber die galten ja dann als "Israel".

    Was das Gesetz ist, ist breit und mehrfach dargelegt. Und wie wir im Glauben angesehen werden, ist breit und mehrfach dargelegt.


    "Diktat" ist kein Beweis für höhere Inspiration.

    Ich sagte auch nirgendwo, dass das Diktat ein Beweis höherer Inspiration sei (sowas wirst du von mir niemals lesen),
    sondern ich sagte, dass die Zehn Gebote Mose am Sinai diktiert bzw. aufgeschrieben wurden.
    Ich sagte einfach nur, dass es so war; mehr nicht ...

  • Die 10-Worte haben keine "herausgehobene" oder "himmlische" Stellung innerhalb der Thora. Das war Augustinus Theorie.

    Liebe, von ganzem Herzen, ganzer Seele, aller deiner Kraft ... und deinen Nächsten wie dich selbst

    Das ist das Wesen des Ewigen, welches sich in den 10-Worten widerspiegelt.

    Über dieses Gesetz gibt es KEINEN "KAMPF IM HIMMEL" VOR DER SCHÖPFUNG ODER NACH JESU AUFERSTEHUNG.

    Beispiel:
    Vor Jesus "Du sollst/wirst nicht ehebrechen!

    Bei Jesus "Wer eine (fremde) Frau ansieht, sie zu begehren..."

    Nach Jesus "Achtet/haltet die Ehe!"

    Die Formulierung ist variabel.

  • Die 10-Worte haben keine "herausgehobene" oder "himmlische" Stellung innerhalb der Thora. Das war Augustinus Theorie.

    Sagte auch keiner ...
    Ich sagte, die Zehnworte sind die Ethik.

    Liebe, von ganzem Herzen, ganzer Seele, aller deiner Kraft ... und deinen Nächsten wie dich selbst

    Das ist das Wesen des Ewigen, welches sich in den 10-Worten widerspiegelt.

    Richtig.

    Über dieses Gesetz gibt es KEINEN "KAMPF IM HIMMEL" VOR DER SCHÖPFUNG ODER NACH JESU AUFERSTEHUNG.

    Sagte auch keiner ...

    Vielleicht sagst du das nur allgemein zur Info, keine Ahnung. Denn keiner hier sagte sowas ...

  • Vielleicht sagst du das nur allgemein zur Info, keine Ahnung. Denn keiner hier sagte sowas ...

    Simon ,aber aus Deiner Äußerung über das "Gesetz", konnte der Eindruck entstehen...auch bei mir!

    Durch die "abgespeckte" wiedergabe der Gebote im Katechismus, wird der Eindruck noch verstärkt...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Über dieses Gesetz gibt es KEINEN "KAMPF IM HIMMEL" VOR DER SCHÖPFUNG ODER NACH JESU AUFERSTEHUNG.

    Simon ,aber aus Deiner Äußerung über das "Gesetz", konnte der Eindruck entstehen...auch bei mir!

    Hallo Bogi,
    woraus kann man bei mir verstehen, dass ich das sagte, was freudenboten (siehe oben) geschrieben hat?
    Wo sagte ich oder deutete an, es hätte einen Kampf im Himmel (oder wo und wann auch immer) über das Gesetz gegeben?

    Das Gesetz wurde (niedergeschrieben) Israel übergeben. Sowohl die Ethik, wie auch Zeremonial- und Bürgergesetze.
    Die Ethik hatten die Heiden (nach Römer 2) nicht von Gott bekommen, bewiesen aber - wenn sie das, was das Gesetz forderte, einhielten - dass es ihnen "aufs Herz geschrieben" war. Es war dann das Gewissen, das anklagt oder entschuldigt.
    Wir Christen können nun den ganzen Zusammenhang ersehen. Das Gesetz bringt zur Erkenntnis der Sünde, schreibt Paulus.

    Das schrieb ich.
    Nachvollziehbar?


    Durch die "abgespeckte" wiedergabe der Gebote im Katechismus, wird der Eindruck noch verstärkt...

    Welche abgespeckte Wiedergabe?

    LG