Ihr die ihr böse seid....

  • Entscheidend ist der GLAUBE vor der Wiederkunft.

    Der UNGLAUBE der ersten Menschen war die Ursache ihres Sündenfalles, mit Folgen für uns, ihre Nachkommen.

    Aber: Römerbrief 5:12.ff.

  • Wo steht "Richterstuhl" Christi in 1. Kor. 3???

    Das bezog sich nicht direkt auf dich, entschuldige, sondern auf die Beiträge zuvor, wo eine Differenzierung zwischen dem Endgericht und dem "Richterstuhl Christi" aufgemacht wurde.

    Ich sprach das "Offenbarwerden vor dem Richterstuhl Gottes" zuvor an als Beleg dafür, dass wir alle für unser Leben geradestehen müssen,
    was viele dann direkt als "Gericht und Verdammnis" verstehen.

  • Entscheidend ist der GLAUBE vor der Wiederkunft.

    Ja, aber das ist ja nun ein anderes Thema, freudenboten. Darum ging es ja nicht.

    Ich sagte bezüglich des Weltgerichts in Matthäus 25: die einen (Menschen generell) wissen nicht, dass sie ihm gedient haben ("wo haben wir dich gekleidet, usw.?"),
    die anderen (Menschen generell) wissen nicht, dass sie ihn verachtet haben ("Wo haben wir dich nicht ...?") - Werke werden dort angesehen in dieser Szene.

    Norbert sagte nun, wenn Werke angesehen werden, dann wären wir alle des Todes; das sagt die Schrift aber nirgendwo, und das habe ich ausgeführt und dargelegt.

    Für den Glauben kann ein Mensch nichts. Der Glaube geht einem auf oder nicht ("der Geist weht, wo er will")
    Es werden Werke beurteilt. Und bei einem gläubigen Menschen werden sie doch erst Recht angesehen. Der Gläubige hat größere Verantwortung als der Unwissende.

  • Das bezog sich nicht direkt auf dich, entschuldige, sondern auf die Beiträge zuvor, wo eine Differenzierung zwischen dem Endgericht und dem "Richterstuhl Christi" aufgemacht wurde.
    Ich sprach das "Offenbarwerden vor dem Richterstuhl Gottes" zuvor an als Beleg dafür, dass wir alle für unser Leben geradestehen müssen,
    was viele dann direkt als "Gericht und Verdammnis" verstehen.


    Das es sich dabei um verschiedene Gerichte handeln soll, ist wohl eine Schlußfolgerung der - das sage ich jetzt einfach mal - widersprüchlichen Aussagen des Johannes und des Paulus.
    Möglich, daß es keine Widersprüche sind, aber ich kann das nicht beurteilen?

  • Das es sich dabei um verschiedene Gerichte handeln soll

    Ob verschiedene "Gerichtsverfahren" kann ich aus den Texten nicht ersehen, aber natürlich wird verschieden beurteilt; das ist für mich eindeutig in der Schrift und einzig denkbar für mich, da Gott gerecht ist.

    Es ist aber diese Differenzierung von Gerichtsszenarien letztlich nichts anderes als das, was ich inhaltlich ausgeführt hatte, weswegen ich einige Teile der Debatte für unnötig halte.
    Man sitzt immernoch der alten Vorstellungswelt von Schwarz & Weiß auf, in der "Recht, Gericht, Gerechtigkeit, Beurteilung" sofort Verdammnis, Vernichtung oder aber Höllenqual bedeutet.

    Gott ist Liebe. Gericht und Gerechtigkeit sind auch Liebe! Das kriegen viele nicht zusammen gebacken. Es ist ihnen nur "gut", wenn sie auf jeden Fall nicht und in keinster Weise angetastet werden; wie kleine zarte Babys ... Der Grund dafür ist Selbstgerechtigkeit. Die wird genommen werden. So oder so.

  • Man täüsche sich nicht! Auch die Adventisten nicht! Denn es wird nach unserem Tode sofort ein Gericht geben! So sagt es der von den STA total vernachlässigte Satz aus Hebräer 9:27 („ Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht!”) Die STA lehnen diesen Satz ab, da selbstverständlich nach dem Tode nur noch die Geistseele beurteilt werden kann, die daher unsterblich sein muss! ---> Deshalb sagt auch jeder evangel. Pfarrer in der Regel bei einer jeden Beerdigung den Satz: „Herr, sei ihm gnädig im Gericht!”---> Alle weiteren angekündigten Gerichte in der Bibel werden zu anderen Zeitpunkten stattfinden:

    • Das Vorwiederkunftsgericht seit 1844 (Dan.7,9.10 / Offb.14,7 u.a.)
    • Das Preisgericht unmittelbar nach der Entrückung vor dem Richterstuhl Christi (2Kor 5,10/ Röm 14,10)
    • Das Gericht unmittelbar nach der Wiederkunft Jesu (Matth.25,31-46)
    • Das Gericht während den 1.000 Jahren (Offb.20,4)
    • Das "Jüngste Gericht" nach den 1.000 Jahren - auch Weltgericht genannt (Offb.20,12f.)

    Dem Satz „denn wie ich sagte, sind wir gerettet, werden uns aber trotzdem für unser Leben zu verantworten haben” ist zuzustimmen.

  • Man täüsche sich nicht! Auch die Adventisten nicht! Denn es wird nach unserem Tode sofort ein Gericht geben! So sagt es der von den STA total vernachlässigte Satz aus Hebräer 9:27 („ Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht!”) Die STA lehnen diesen Satz ab, da selbstverständlich nach dem Tode nur noch die Geistseele beurteilt werden kann, die daher unsterblich sein muss! --->

    Norbert wenn man "bisschen Okkult" unterwegs ist, wird man sich immer diese Bibelstellen aussuchen, die einen im Glauben unterstützen....
    Ich lese folgende Worte Jesus!
    Johannes 5
    25Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören;
    und die sie hören werden, die werden leben.
    Johannes 3:18
    Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist
    schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
    11.Johannes 5:13
    Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes
    Gottes, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habt,

    Du solltest Dich vieleicht bisschen mit dem Begriff Gericht beschäftigen.....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das Vorwiederkunftsgericht seit 1844 (Dan.7,9.10 / Offb.14,7 u.a.)

    Das Preisgericht unmittelbar nach der Entrückung vor dem Richterstuhl Christi (2Kor 5,10/ Röm 14,10)

    Das Gericht unmittelbar nach der Wiederkunft Jesu (Matth.25,31-46)

    Das Gericht während den 1.000 Jahren (Offb.20,4)

    Das "Jüngste Gericht" nach den 1.000 Jahren - auch Weltgericht genannt (Offb.20,12f.)

    Würde es all diese Gerichte in dieser Einzelheit und Institution geben, dann würde es doch irgendwie in der Bibel ausgeführt und erläutert sein. Ist es aber nicht.
    Du machst aus einzelnen Versen eine ganze Institution.
    Es ist problematisch, wenn wir sagen, die Schrift sei verständlich für jeden, dass ein Leser dann diese Systematik aus den Texten heraus ersehen soll ...

    - Wir werden alle jetzt in unserem Leben betrachtet, natürlich. Daraus ein "Vorwiederkunftsgericht" zu machen (in der Bibel nirgendwo dieses Wort) ist unsinnig.
    Die Ermahnung, dass es Beurteilung unseres Lebens gebe, steckt in zahlreichen Sätzen Jesu, Pauli, Johannis und Petri (und erschließt sich einem gläubigen Christen von selbst) ... Es ist unnötig bzw. vermittelt etwas falsches, wenn man daraus konzeptionell ein "Vorwiederkunftsgericht" macht. Ein Vorwiederkunftsgericht seit 1844 gibt es nicht.

    - Wir werden erkennen, wer, was und wie wir gewesen sind, also offenbarwerden. Das ist das Gericht. Spalte nicht Dinge auf, die ein und dasselbe sind.
    Das große Weltgericht bedeutet nicht nur die Gerichtsverfahren gegen alle Menschen, sondern es bedeutet auch die Zerstörung der alten Welt, der Tod des Satan und das Verschlingen des Todes selbst.

  • Dem Satz „denn wie ich sagte, sind wir gerettet, werden uns aber trotzdem für unser Leben zu verantworten haben” ist zuzustimmen.

    Was soll man denn verantworten, das ist doch gar nicht möglich. Als Christ nicht in das Gericht zu kommen, das heißt für mich , dass ich nicht verantworte, weil Jesus es für mich vollbracht hat....
    Verantworten, sprich selbst erleiden, was verursacht wurde....vernichtet den Menschen, der nicht auf Jesus vertraute.
    Interessant, dass der selbstverantwortende Aspekt in den anderen Religionen vorkommt. Deshalb hab ich noch nie verstanden, dass dem Menschen nicht klar ist, was das bedeutet. Die Summe von dem, was wir direkt oder indirekt verursachen ist doch unendlich höher als wir denken können.
    Die Zusammenhänge, die Gott erklären wird, die werden uns zum Jubeln und Gotteslob bringen...
    Dass der Böse das Augenmerk auf Strafe und Vernichtung legen will, das wirft ein falsches Bild auf Gott, von dem alles Gute kommt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Als Christ nicht in das Gericht zu kommen, das heißt für mich , dass ich nicht verantworte, weil Jesus es für mich vollbracht hat....

    Du hast also nicht zu verantworten, was du tust im Leben? Stark ... das ist echt stark. Herzlichen Glückwunsch.

    Jesus hat sein Leben hingegeben und den Tod überwunden.
    Mitnichten hat er uns die Verantwortung genommen, für uns und unser Leben einzustehen.

    Davon abgesehen widerspricht es allen hier bereits dargelegten Texten.

    "Die Leute werden alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi ... Aber wir nicht ..." ?

  • u hast also nicht zu verantworten, was du tust im Leben? Stark ... das ist echt stark. Herzlichen Glückwunsch.

    Was ist denn für dich "verantworten" oder "einstehen"?
    Ganz praktisch gesehen....

    Stellt ein Christ sich nicht jeden Tag seiner Verantwortung, indem er sich nichts vormacht und so gut er kann zu lieben übt ...Gott und den Nächsten?
    Wenn das Leben auf der Erde vorbei ist, dann hat, so sehe ich das,ein Offenlegen eines Menschen oder Engelleben nur noch Sinn, um zu erklären warum derjenige nicht ewiges Leben empfangen hat.


    Jes 43,25 Ich, ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht.

    Jes 44,22 Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!
    Röm 4,7 »Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind!
    1Tim 5,24 Bei einigen Menschen sind die Sünden offenbar und gehen ihnen zum Gericht voran; bei einigen aber folgen sie auch nach.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (11. Februar 2019 um 13:13)

  • Hebräer 9:27. spricht KEINESWEGS von einem individuellen Gericht Gottes über jeden Menschen unmittelbar nach seinem Tode.


    Der Parallelismus lautet:

    Den Menschen von Adam an ist bestimmt, einmal zu sterben.

    So ist auch der Christus einmal geopfert worden, um vieler (die daran glauben) Sünde auf sich zu nehmen.das Gericht

    Die zweite Parallele:

    danach (am Ende der Welt) aber das Gericht.

    so wird auch der Christus zum zweiten Male (am Ende der Welt) ohne Sünde denen zur Rettung erscheinen, die ihn erwarten.

    Daraus folgt: Das Weltgericht findet vor (unter der "Siebenten Posaune") und nach der Wiederkunft/Auferstehung der Gerechten (Millennium) statt.


    Offenbarung 6:9.-11./11:15.-18. zeigt, dass auch die verstorbenen Gläubigen zur Zeit des "fünften Siegels"="siebte Posaune" gerichtet werden, NICHT JEDOCH AM TAG DES INDIVIDUELLEN STERBENS.

    Maleachi 3:16.-18.

    "...und der Ewige merkte auf und hörte. Und ein Buch der Erinnerung wurde vor ihm geschrieben, für die, die den Ewigen fürchten und seinen Namen achten. Und sie werden mir, spricht der Ewige der Heerscharen, zum Eigentum sein an dem Tag /der Zeit, den/die ich machen werde... Und ihr werdet wieder den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem Ungerechten, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient..."

    Das "Buch der Erinnerung" ist das "Lebensbuch des Lammes" (Siebenfach versiegelt/entsiegelt) in der Offenbarung Jesu Christi.

  • Stellt ein Christ sich nicht jeden Tag seiner Verantwortung, indem er sich nichts vormacht und so gut er kann zu lieben übt ...Gott und den Nächsten?

    Ja, tut ein Christ das wirklich immer und gänzlich? So sollte es sein.
    Natürlich, du hast grundlegend Recht.
    Für mich schließt sich das einander aber nicht aus, denn ich rede nicht davon, dass wir ins Gericht kommen, um zu klären, ob wir angenommen oder verworfen sind,
    sondern ich sprach davon, dass wir offenbarwerden.

    so sehe ich das,ein Offenlegen eines Menschen oder Engelleben nur noch Sinn, um zu erklären warum derjenige nicht ewiges Leben empfangen hat.

    Das sehe ich keinesfalls so.
    Sieh es doch als Heilung, als Schulung, als Unterricht.

    Ich spreche vom Verantworten für unser Leben, was du (und wohl auch andere) direkt als Vernichtungsurteil verstehen.
    Wir haben dank seinem Sohn, unserem Herrn, kein Vernichtungsurteil mehr.

    Gehe den Gedanken nochmal durch: Andere Menschen müssen sich verantworten für ihn Leben, es wird ihnen offenbart, warum sie kein ewiges Leben bekommen, und dann werden sie ausgelöscht ...
    - Mir erschließt sich das nicht.
    Und wir Christen haben uns nicht zu verantworten? Das ist eine steile These, die ich bislang so auch noch von keinem gehört habe.
    Die Bibelverse, die du anführst, müssen so nicht missverstanden werden.

    Interessant ist es auch, das von einer Adventistin zu lesen. Ihr habt doch das Untersuchungsgericht und dergleichen Betonung auf das Gericht, oder nicht?
    Oder ist die Idee wie bei den Zeugen Jehovas: "Wenn man zu dieser Gemeinschaft gehört, dann passiert einem gar nichts. Gericht und Beurteilung betrifft nur andere Menschen" ??

  • Oder ist die Idee wie bei den Zeugen Jehovas: "Wenn man zu dieser Gemeinschaft gehört, dann passiert einem gar nichts. Gericht und Beurteilung betrifft nur andere Menschen" ??

    Wie kommst du denn auf diese Idee? Jesus hat seine Schafe in verschiedenen Ställen und sie hören seine Stimme.
    Was denkst du denn, was Jesus ihnen sagt?
    Er bringt nicht erst nach seinem Kommen zutage was in unserem Herzen ist, sondern zeigt es uns jeden Tag.
    Das hat schonmal nichts mit Denomination zu tun.

    Und wir Christen haben uns nicht zu verantworten? Das ist eine steile These, die ich bislang so auch noch von keinem gehört habe.
    Die Bibelverse, die du anführst, müssen so nicht missverstanden werden.


    1.Korinther 4,2

    1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.
    2 Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.
    3 Mir aber ist's ein Geringes, dass ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Gericht; auch richte ich mich selbst nicht.
    4 Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet.
    5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und das Trachten der Herzen offenbar machen wird. Dann wird auch einem jeden von Gott Lob zuteilwerden.


    Sieh es doch als Heilung, als Schulung, als Unterricht.

    Wenn man von Gott erfüllt ist und das werden wir , denn er wird anwesend sein,denkt man nicht an Schulung oder Unterricht. Da bleiben uns nur ( bildlich gesprochen) die Münder offen über all die Verknüpfungen, Führungen,Bewahrungen, Geschenke Gottes , dann werden wir erst richtig verstehen was durch Jesus gerechtfertigt zu sein bedeutet und gekostet hat.
    Wenn Massen von Erlösten Menschen daraufhin ihr Gotteslob anstimmen und jubeln, dann werden nicht wir , sondern er offenbar.
    "Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein."

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Er bringt nicht erst nach seinem Kommen zutage was in unserem Herzen ist, sondern zeigt es uns jeden Tag.

    Das ist richtig. Wir sehen "aber jetzt durch einen dunklen Spiegel ein unklares Bild ... Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie ich schon erkannt bin"

    Wie gesagt, für mich schließt das eine nicht das andere aus.
    Es mag auch sein, Pfingstrosen, dass der Herr es nicht für nötig befindet, mein Leben mit mir durchzugehen, sondern mir alles erlässt, woran ich (wissend!) verfehlt habe; das bestimme ich ja nicht.
    Aber als Christ spreche ich mir doch erstmal die Verantwortbarkeit zu, oder nicht? Grade als Christ.

    Es ist genauso wie mit jenem Satz: "Wer aus Gott ist, sündigt nicht!" - Das haben sich ja hier manche auch schon als Ausweis gegeben: "Ich bin sündlos! Natürlich geht das, steht doch da!", und betrügen sich selbst. "Wer sagt, er habe keine Sünde, der ist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in ihm" - Man muss die Dialektik verstehen. Sie lässt uns kein Ausweichen und keine Entschuldigung.
    Jesus tut das gleiche ständig: Ihr habt gehört, dass euch gesagt ist: Du sollst nicht töten! Ich aber sage euch: Du zürnst nur deinem Nächsten oder nennst deinen Bruder "Narr!", so hast du in deinem Herzen schon getötet!
    Man kann den Selbstbetrug durchziehen, sein Leben lang. Was man hier nicht aus Erkenntnis und Hingabe lassen konnte, wird einem dort dann zugefügt. Es gibt vor Gott kein Ausweichen mehr.

    Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist's aber, der mich richtet.

    Na also.

    Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und das Trachten der Herzen offenbar machen wird. Dann wird auch einem jeden von Gott Lob zuteilwerden.

    Also. Davon rede ich doch die ganze Zeit ...

    ,denkt man nicht an Schulung oder Unterricht.

    ? siehe unten

    dann werden wir erst richtig verstehen

    ? siehe oben.

    Wir werden nicht geschult, aber werden dann richtig verstehen?
    Wenn wir doch dort dann richtig verstehen, dann "lehrt, schult" es uns doch, oder nicht?

    Ich habe manchmal den Eindruck, es wird einfach nur widersprochen, um zu widersprechen ...

  • Wir werden nicht geschult, aber werden dann richtig verstehen?
    Wenn wir doch dort dann richtig verstehen, dann "lehrt, schult" es uns doch, oder nicht?

    Du hast es mal gesagt,das Satan besiegt ist aber sein Einfluß noch nicht.

    Deshalb geht es nicht um Schulen oder Verurteilen, sondern um Richten!

    Dieses Richten bedeutet nicht Anklage sondern Verteidigung gegenüber den Ankläger-Satan!

    Diejenigen die sich auf Jesus haben Taufen lassen und sich versuchen an seinen Rat zu halten,
    dürfen sich auf gute und barmherzige Verteidigung verlassen!
    Dieses ständige auf und ab nennt die Bibel Heiligung! Wie wir auch vergeben unseren Schuldigern...

    Das nennt die Offenbarung dann...
    13 Und einer der Ältesten antwortete und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen?
    14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dieses Richten bedeutet nicht Anklage sondern Verteidigung gegenüber den Ankläger-Satan!

    Was uns anklagt, ist nicht der Satan, sondern Gottes Gesetz.
    Eine Verteidigungsverhandlung gegen den Satan gibt es nicht. Der Satan selbst wird ja gerichtet und ins Feuer gegeben.

    Auf dem Richterstuhl sitzt Christus. Er führt keine Verhandlung, sondern er richtet.

    dürfen sich auf gute und barmherzige Verteidigung verlassen!

    Unsere Rechtfertigung ist bereits erbracht. Sie ist kein Plädoyer gegen den Satan, sondern wir, die wir des Todes waren, werden ewiges Leben haben.

  • Das Gesetz der Opferungen=sterbende Tiere (inklusive Beschneidungszeichen) WAR die Anklage-Schrift gegen jeden Sünder (Kolosserbrief 2:14.)

    im ersten Testament bevor Christus kam (Daniel 9:27.).

    Eine Schrift oder Symbolhandlungen können aber KEIN ANKLÄGER (als juristische Person) sein.

    Der Ankläger WAR Satan, bis er durch Christi Auferstehung/Entrückung verworfen wurde (Hiob 1:6./Offenbarung 12:5.7.-12.).

    Seitdem enthält die Thora=Gottesoffenbarung vom Horeb KEINE ANKLAGE mehr sondern ist das "Gesetz der Verheißungen" (Römerbrief 8:1.-11.)

  • Seitdem enthält die Thora=Gottesoffenbarung vom Horeb KEINE ANKLAGE mehr sondern ist das "Gesetz der Verheißungen" (Römerbrief 8:1.-11.)

    Das Gesetz der Werke klagt ja weiterhin an. Das ist ja sein Sinn: ohne Gesetz keine Übertretung, ohne Übertretung keine Rechtfertigung aus Gnade und Glauben;
    also ohne das Gesetz der Werke kein Gesetz des Glaubens (Rö 3,27)

    Das Gesetz ist keine "juristische Person", richtig. Gott hat es gegeben, er ist die Person (bitte keine Debatte darüber, was nun "Person" sei)

    Natürlich klagt Satan insofern an, da er sagt: Wer kann denn bestehen? (Hiob 4,17-21)
    Er verleitet und beschuldigt dann; bei ihm ist keine Gnade, richtig.
    Das wird aber mit ihm nicht diskutiert in einem Prozess; ebensowenig, wie bei Hiob irgendwas mit ihm diskutiert wurde, sondern Gott sagt, was läuft und wie es läuft.

    Im Gericht tritt nirgendwo der Satan als Partei auf. Sondern die Bücher werden aufgeschlagen und es wird gerichtet.
    Mit dem Satan geschieht keine Verhandlung, sondern er wird - laut der Offenbarung - in den Feuersee geworfen.

    satanas ist im Hebräischen ein Rechtsbegriff für den Staatsanwalt, das stimmt. Das ist wegen bzw. herzuleiten aus der Hiobserzählung, ist aber keine Stellenbeschreibung für das Endgericht.
    Im Endgericht tritt der Satan so nirgendwo auf.

    Dass er verklagt (Tag und Nacht, wie es heißt), hat nichts damit zutun, dass Gott sich in irgendeiner Weise vor ihm rechtfertigt oder seine Entscheidungen begründen müsste.
    Dieser Gedanke der Rechtfertigung vor dem Satan ist in meinen Augen abgöttische Lehre des Adventismus.

  • Im Endgericht tritt der Satan so nirgendwo auf.

    Deshalb sieht der CHRIST es auch als das ENDE des Gerichts!

    Vorher hat jeder die "Gnadenzeit" es mit Jesus "auszuhandeln"....was das Gesetz sagt und wie Jesus es sieht!

    Satan klagt nach dem Gesetz an,so lange er von Gott die Gelegenheit bekommt!
    Epheser 6
    11Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels.
    12Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten
    und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis
    dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.
    13Um deswillen ergreifet den Harnisch Gottes, auf daß ihr an dem bösen Tage
    Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten möget.…

    Beispiel Hiob,Mose Leichnam....
    Judas
    9 Michael aber, der Erzengel11, wagte nicht, als er mit dem Teufel stritt und Wortwechsel um den Leib Moses hatte, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr schelte12 dich!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16