Ihr die ihr böse seid....

  • Es gibt eine Gruppe Gläubiger von Adam bis Jesus ( Daniel 9)
    Das ist die ERLÖSUNGSGESCHICHTLICHE Gruppe aus Offb. 7:1.-8.
    Die zweite Gruppe Offb. 7:9.ff.
    begann mit Apostelgeschichte 13:46.ff.
    Die dritte Gruppe der 144.000 "erkauft von der Erde" (Offb. 14) sind die verstorbenen Gläubigen (Offb. 6:9.ff.) sowie die lebenden Gläubigen in der Zeit der "Siebten Posaune" des himmlischen Gerichtes vor der Wiederkunft Christi (Offb. 10-14).

    Das "Endgericht" Christi geschieht VOR dem Millennium, währenddessen, und am Ende des Millenniums.
    Anfang und Ende des Millenniums sind gekennzeichnet durch zwei verschiedene Toten-Auferstehungen.

  • Glaubst du nicht, daß es Menschen gibt, denen nie ein böses Wort über die Lippen kommt, die sich ihr Leben lang für andere aufopfern, und die schon gar kein schlechtes Werk tun?

    Von "Natur" aus nicht....sonst würde die Bibel lügen....
    Hiob 14:4
    Kann wohl ein Reiner kommen von den Unreinen? Auch nicht einer.
    Hiob 15:14-16
    Was ist ein Mensch, daß er sollte rein sein, und daß er sollte gerecht sein, der von einem Weibe geboren ist?…
    Psalm 51:5
    Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.
    Psalm 58:3
    Die Gottlosen sind verkehrt von Mutterschoß an; die Lügner irren von Mutterleib an.
    Sprueche 20:9
    Wer kann sagen: Ich bin rein in meinem Herzen und lauter von meiner Sünde?
    Prediger 7:20
    Denn es ist kein Mensch so gerecht auf Erden, daß er Gutes tue und nicht sündige.

    Deshalb ist Jesus gestorben... und er wird uns nach unserer Herzenseinstellung beurteilen... die kann sicher gutes tun.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die erste Gruppe wird nach ihrem GLAUBEN beurteilt, nur die zweite nach ihren WERKEN!

    Was ihr getan habt einem diesen meiner geringsten Brüder ... - Dort ist von Werken die Rede.
    Die einen wissen nicht, dass sie ihm dienten, die anderen wissen nicht, dass sie ihn verachteten. Nicht Glaube ist dort das Kriterium.
    Dass der Glaube selig macht, ist gesondert zu diesem Text zu sehen.

    "Gerettet wie durchs Feuer"

    1. Korinther 3:15. bezieht sich nicht auf das ewige Schicksal eines Menschen sondern auf den "Ewigkeitswert" seines Lebenswerkes.

    Es heißt dort, seine Werke (auf Stroh gegründet) werden verbrennen, er selbst aber wird gerettet werden ... - Ewigkeitswert des Lebenswerkes??

    Zudem ist es egal, freudenboten.
    Da ich weder weiß, wann bereits jetzt zu Lebzeiten bei Gott welches Rechtsverfahren über mich läuft,
    noch weiß, was nach meinem Tode an Rechtsverfahren läuft oder im Endgericht wirklich vollzogen wird, ist es gleich.
    Der Text sagt, dass dort jemand bewahrt wird, aber durchs Feuer gehen muss. Du sagst, das sei nicht das Endgericht, ist aber egal, da es am Ende doch aufs gleiche rauskommt ...

    Es kommt auf das raus, was ich schrieb oben. Man sollte sich mit aller Textgenauigkeit nicht eine Mühsal machen, die man nicht braucht, wenn die Texte es doch bereits klären und es einem die Vernunft offenbart.
    Liest man entsprechende Texte, dann heißt es sowohl (wie Azatoth anführte), man komme nicht ins "Gericht", wie auch, man werde offenbar vor dem Richterstuhl (ob jetzt oder am Ende, was soll´s, denn natürlich ist es Jesus jetzt schon offenbar, uns dann am Ende bzw. wird uns offenbart durch dein Heiligen Geist ...), und ferner, dass vor Gott nichts verborgen bleibe.

    Ist das "jetzt" oder am "Ende"? Was soll es? Vor Gott ist alles bereits jetzt, weil er ewig ist und alles vorherweiß. Für uns ist es durch Erkenntnis geschenkt oder später einmal wirklich ersehen (da wir nicht alles behalten können, was wir getan und gelassen oder wo wir verfehlt haben).
    Deshalb ist das hinfällig, worüber wir grade reden.


  • Ja, Jesus ist wegen und mit unseren Sünden gestorben.
    Ich meinte mit meinem posting nicht, daß es Menschen gäbe, die ohne Sünden wären.
    Sondern einfach, daß es Menschen gab und gibt, die nie absichtlich ein böses Werk tun, oder absichtlich ein böses Wort reden würden, sondern im Gegensatz sich ihr Leben lang für andere aufopfern.
    Und die gibt es, da bin ich mir sicher. Auch wenn ich natürlich noch nie einen Menschen, sein ganzes Leben lang, keine Sekunde aus den Augen ließ.


  • Daher meine Frage: Werden wir wirklich nur nach unseren Werken verurteilt? (und nicht vielmehr aus Gnaden und aus göttlich-väterlicher Barmherzigkeit gerecht gesprochen?)



    Barmherzigkeit wäre, wenn Gott unsere Sünden einfach übersehen oder vergeben würde.
    Gerechtigkeit, wenn er jede Sünde bestrafen würde.
    Also gleichzeitig barmherzig und gerecht sein, geht nicht.
    Da Gott aber barmherzig und gerecht ist, schickte er seinen Sohn als Mensch auf die Erde, um alle unsere Sünden auf sich zu nehmen und mit ihnen zu sterben.

    Wenn du mit dem Auto zu schnell fährst und erwischt wirst, und du dem Polizisten glaubhaft versicherst, daß es eine Notlage wegen irgendwas war, und er dann sagt, "ok, lassen wir es, fahren sie weiter, aber bitte vorschriftsmäßig", dann war er barmherzig. Aber nicht gerecht. Denn von Rechts wegen hätte er dich bestrafen müssen, weil er den Staat betrogen hatte.
    Wenn der Polizist aber in seiner Barmherzigkeit deine Strafe aus eigener Tasche bezahlen würde, dann nicht.


  • Offenbarung 20,12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.

    Das ist unsere (christliche) Hoffnung - manch einer würde wohl auch sagen "Gewissheit" - „dass unsere Namen im Himmel geschrieben sind”, wie es Jesus in Lk 10,20 ausgedrückt hat. Dass wir als Gerechtfertigte im Buch des Lebens eingeschrieben sind und Nichts und Niemand uns von der Liebe Gottes trennen kann. (Röm 8,39)

    Und auch das Gericht in 2Kor 5,10 - Seele1986 hat es zitiert! - gilt für diejenigen, die bereits gerettet sind!

    "Wir werden alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeglicher empfange, nach dem er gehandelt hat, bei Leibesleben, es sei gut oder böse"

    "Sein Werk wird verbrennen, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch das Feuer hindurch"

    Man kann folglich, wenn die Texte allen gelten, nur schlussfolgern, dass die Anschauung im Gericht eine unterschiedliche ist, und dies ist ja eigentlich christliche Lehre;
    dass nämlich wir durch den Sohn versöhnt sind, wenn wir es glauben.


    Das Gericht aus 2Kor 5,10 wird theologisch gemeinhin als das " Preisgericht Jesu Christi" bezeichnet, wo wir Christen - bereits gerettet (das ist ganz wichtig!) - nach unserem Leben gerichtet werden und und uns demzufolge der Platz im Himmel zugewiesen wird.

    Der Text " gerettet ... wie durchs Feuer hindurch" meint NICHT das Endgericht.

    Dieser Text aus 1Kor 3,15 könnte durchaus für die christlich (katholische) Vorstellung eines Fegefeuers/Purgatoriums sprechen.

  • Deshalb legt die Bibel sich selbst aus, wenn man den Kontext und die Parallelen dazu liest und versteht.

    Liebe Seele1986, entschuldige, dass ich es so direkt frage, was ist Deine "Auslegungsmethode"?

    Hast Du 1. Korinther 5 tatsächlich gelesen und verstanden?

  • Johannes 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.

    Ich käme, wenn jemand in der Gemeinde unnahbar ist und ein mieses Gesicht zieht, Lichtjahre nicht darauf, den Pastor darauf anzusprechen.
    Wenn überhaupt, dann die Person selber.

    Das ist löblich von dir) aber....
    ich war 15 und hab mir auch Gedanken darüber gemacht, warum Menschen in der Gemeinde so unerlöst aussahen, das hab ich mit meinem Pastor besprochen....im Zuge dessen auch den Bruder erwähnt. Mein Pastor hat schon recht damit getan mir den Horizont zu erweitern.

    Ist jetzt etwas pingelig von mir,

    Heute frag ich auch direkt.Warum bist du denn pingelig?;-)

    Was bedeutet für dich?
    Johannes 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Er kommt nicht in's (End)Gericht, aber:

    2Kor 5,10: Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem Leib getan hat, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.

    Matthäus 12 Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müsst über jedes böse Wort, das ihr geredet habt. 37 An euern Worten entscheidet sich eure Zukunft. Sie sind der Massstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet.
    Bezieht sich das auf das Endgericht, oder den Richterstuhl.............?

  • Johannes 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.

    Was bedeutet für dich?
    Johannes 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.

    Yppsi hat mir die Antwort vorweg genommen:

    Er kommt nicht in's (End)Gericht, aber:

    2Kor 5,10: Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem Leib getan hat, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses.

    Matthäus 12 Ich sage euch das, weil ihr am Gerichtstag Rechenschaft ablegen müsst über jedes böse Wort, das ihr geredet habt. 37 An euern Worten entscheidet sich eure Zukunft. Sie sind der Massstab, nach dem ihr freigesprochen oder verurteilt werdet.
    Bezieht sich das auf das Endgericht, oder den Richterstuhl.............?

    Das weiß ich leider auch nicht... Vermuten tue ich, dass es um das Endgericht geht, da wir ja aus Gnaden gerettet = freigesprochen sind! ---> Deshalb müsste Jesus hier wohl das Endgericht meinen...

    Die jenigen, die vor dem Richterstuhl des Christus stehen werden, sind bereits gerettet! Gelobt sei deshalb Jesus, der uns dies ermöglicht hat!

  • Bezieht sich das auf das Endgericht, oder den Richterstuhl.............?

    Sowohl als auch. Wer Jesus kennen lernt und Buße üben will, der wird sich an seine eigenen Ungerechtigkeiten erinnern, um diese zu bekennen. Wer das versäumt, wird im Endgerecht zwangsweise auf sehr unangenehme Weise damit konfrontiert werden.

  • Sowohl als auch. Wer Jesus kennen lernt und Buße üben will, der wird sich an seine eigenen Ungerechtigkeiten erinnern, um diese zu bekennen.


    Nun ja, aber jedes böse, oder je nach Übersetzung, sogar jedes unnütze Wort? :S

  • Nun ja, aber jedes böse, oder je nach Übersetzung, sogar jedes unnütze Wort?

    Mit Wort ist hier ein zusammenhängender Ausspruch gemeint. Wenn ich also große Reden schwinge und mein Vorhaben groß ankündige, dies aber im Sande verläuft, dann ist das ein nutzloses bzw. brachliegendes und faules Wort, das keine Frucht bringt. Siehe auch Jakobus 4,13 ff

    Mit Ankündigungen und Vorsätzen sollte man sich also weise zurück halten.

  • Hast Du 1. Korinther 5 tatsächlich gelesen und verstanden?

    Hallo freudenboten,
    davon gehe ich natürlich aus (im übrigen ist es 1. Kor 3)
    Der Text spricht zunächst einmal von Leitungspersonen der Gemeinde und dass es darunter welche gibt, die auf schlechten Grund bauen (dargestellt in Gold, Silber, Edelsteinen, Holz, Stroh, usw.), statt auf Christus.
    Ihr Werk, so der Text, wird offenbar werden, der "Tag des Gerichts" wirds klarmachen (da sagst du nun, es sei nicht der Tag des Gerichts ...)
    Das Feuer wird erweisen, welch Werk etwas ist, man wird im Feuer Schaden leiden, errettet werden, doch "wie durchs Feuer hindurch".
    Die Sprache ist nun interessant. Wo wird denn vom Feuer geredet? Im Gericht, oder nicht?

    Was sagen wir nun? Willst du sagen: "Er wird zwar gerettet, durchs Feuer hindurch, aber letztlich ist nicht klar, dass er gerettet wird!" ? Wohin soll man damit?
    Dass der "Richterstuhl Christi" unterschieden sei vom Endgericht Gottes, sehe ich zwar so direkt nicht ganz, tut meiner Auslegung aber nichts,
    denn wie ich sagte, sind wir gerettet, werden uns aber trotzdem für unser Leben zu verantworten haben (das eine widerspricht dem anderen nicht, und auch die Texte stören sich nicht, wenn man sie richtig versteht).
    Dass man damit Probleme hat, liegt daran, dass man beim Wort "Gericht" direkt schwarzweiß an Vernichtung oder Höllenfolter denkt; das darf es zwar für andere geben, nicht aber für "Christen" ...
    Liebe Leute, wir werden uns alle noch wundern!

    Das Offenbarwerden vor Christus, behandelt zu werden wie ein verantwortbarer Mensch, ist nicht nur "negativ"; mal daran gedacht?
    Es ist heilsam, wenn alles, was dort noch dunkel und verborgen war, durchleuchtet wird (Querverweis: 1. Kor 4,5: Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. Dann wird einem jeden von Gott sein Lob zuteil werden)

    Erläutere bitte, was du mit "Ewigkeitswert des Lebenswerkes" meinst, denn ich kann damit nichts anfangen.
    Der Satz "Die Schrift legt sich selbst aus" hilft mir dabei nicht, denn die Schrift sagt von sowas nichts.

    Was bedeutet für dich?
    Johannes 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen.

    Es bedeutet das, was der Text sagt.
    Ebenso bedeuten die anderen Stellen (wie angeführt), was sie sagen, vor denen wir uns aber nicht fürchten brauchen, z.B. wegen der Verheißung in Johannes 5,24 ...

    Jetzt verständlich? Oder noch so schwer?

  • Die Gläubigen, die VOR der Wiederkunft Christi gerichtet werden, werden NICHT WISSEN, dass sie "gute Werke" vollbracht haben.
    Sie werden NICHT nach ihren Werken gerichtet sondern nach ihrem gerechten Glauben, der sich in ihren Taten zeigte. Matthäus 25:31.ff.

    Offenbarung 20:13.-15. Die Ungläubigen, die NACH der Wiederkunft Christi gerichtet werden, werden nach ihren (nicht vorhandenen) oder UNGERECHTEN "Werken" beurteilt.

    Das bedeutet der Satz Jesu: Johannes 3:18.

    "Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet (nach der Wiederkunft); wer aber nicht glaubt, ist schon (und wird) gerichtet, weil er NICHT GEGLAUBT hat an den Namen (JHWH) des einzigartigen (inkarnierten) Sohnes Gottes."

  • Nachdem nun das mit dem Gericht, bzw mit den Gerichten geklärt ist, bleibt noch die Frage, wer wird den nun vernichtet bzw kommt in die Hölle? :whistling:

  • Entschuldigung!

    1. Korinther 3 (nicht 5)

    "doch SO WIE durchs Feuer" behandelt NICHT das Feuer des ENDES, von dem 2. Petrus 3:10.12.13. Offb. 20 die Rede ist.

    Wo steht "Richterstuhl" Christi in 1. Kor. 3???

  • Die Gläubigen, die VOR der Wiederkunft Christi gerichtet werden,

    Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden ...

    Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet (nach der Wiederkunft);

    Steht dort nicht. Du veränderst mutwillig Texte.

    Im Übrigen, wie ich schon sagte, ist diese Differenzierung hinfällig, denn Jesus, einträchtig mit der Gottheit, hat die ganze Geschichte bereits in seinem ewigen Geist gegenwärtig.

    Der Gläubige darf wissen, dass er versöhnt ist mit Gott und dass ihn auch sein Verfehlen nicht verdammt. - Das ist eine uns hoffentlich klare Verheißung.
    Im Weltgericht ist von allen Menschen die Rede: die einen werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben (angesehen nach den Werken der Liebe, die zuvor deutlich ausgeführt; undzwar nicht "vor" oder "nach" einer Wiederkunft, sondern beim Weltgericht ...)

    Wir können noch andere Stellen hinzunehmen, um das Unterscheidungsvermögen zu schulen:
    "Wer irgend den Namen des HERRN anrufen wird, wird errettet werden!"; oder: "Wer verfolgt wird um meines Namens willen ...";
    aber: "Nicht alle, die sagen "Herr! Herr!" sind meine Jünger!", usw.
    Oder das berühmte: "Wer aus Gott geboren ist, der sündigt nicht, sonst ist er nicht aus Gott!" - "Wer aber sagt, der habe keine Sünde, der ist ein Lügner und die Wahrheit ist nicht in ihm!"

    Das ist lebensechte, in Wort gegossene Charakterschule. Nichts für plumpe Thesen.