"Gott hat Juwelen in allen Kirchen, und es gebührt uns nicht, umfassende und scharfe Anklagen gegen die angeblich religiöse Welt zu richten. Vielmehr sollen wir in Demut und Liebe allen die Wahrheit darstellen, wie sie in Jesus zu finden ist ... Unser Werk ist das einer Reform, eine prophetische Erfüllung, unter Gottes Führung, um ein besonderes Werk zu tun, das keine andere Kirche in der Welt hat ... Wir sollen keine unnötigen Barrieren zwischen uns und anderen Kirchen errichten." (E. G. White, "Review & Herald", 17. Januar 1893)
"Wir sind deshalb zu gemeinsamem Dienst mit kirchlichen Organisationen überall dort bereit, wo dies unter Wahrung der eigenen konfessionellen Identität möglich ist. Dazu gehört die finanzielle Unterstützung von Bibelgesellschaften, Zusammenarbeit mit christlichen Radiostationen und Medienstellen, Mitarbeit in religiösen Organisationen für Entwicklungs- und Katastrophenhilfe, Flüchtlingsdienste, religiöse Freiheit, die Teilnahme an der Arbeit theologischer Kommissionen und die Gastmitgliedschaft in den Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen. Auf der lokalen Ebene sollen Prediger/Predigerinnen der Gemeinschaft der Siebenten–Tags-Adventisten Kontakte mit Pastoren/Pastorinnen anderer Kirchen und Glaubensgemeinschaften pflegen, um die verbindenden Glaubenselemente zum Tragen kommen zu lassen, ohne die trennenden Aspekte zu verschweigen. Die örtlichen Gemeinden sollen bestrebt sein, ein gutes Verhältnis zu anderen christlichen Gemeinden auf der Grundlage gegenseitiger Toleranz und aufrichtigen Respekts zu haben. Unser adventistisches Selbstverständnis muss dabei der Massstab für die Offenheit und Grenze der Zusammenarbeit bleiben.
aus
Zwischenkirchliches: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Deutschschweiz
Was ich zur Diskussion stellen möchte ist:
Was sind Barrieren und was trennende Aspekte?