Glauben Moslems und Christen an den selben Gott?

  • Ich glaube NICHT AN DEN GLEICHEN GOTT WIE DIE MOSLEMS

    ich glaube dass mein Gott ein Gnädiger persönlicher Gott ist der sich einem Menschen naht.
    ich glaube dass mein GOTT einen SOHN hat der das Wort Gottes ist
    ich glaube daran dass die Bibel Gottes Wort ist und nicht der Koran
    Ich glaube es ist wichtig die Bibel zu studieren und zu lesen.Vom Moslem wird geglaubt dass das verstehen der Schrift (Koran) nicht wichtig ist sondern NUR DAS LESEN UND WIEDERHOLEN UND VORLESEN DER SUREN einen näher zu Gott bringt.
    Ich glaube nicht das Werke einen vor Gott schöner darstehen lassen sondern dass Erlösung ein reiner Gnadenakt Gottes ist der mir total unverdient zufällt.
    ich glaube dass mein Gott der Schöpfer ist der den Sabbat eingesetzt hat und ihn auch heute noch fordert.
    ich glaube dass das Selbstverständnis von Allah TOTAL dem Gott der BIBEL JHWH widerspricht.
    Allah betont selbst dass er KEINEN SOHN hat. Mein Gott JHWH betont dass er einen Sohn hat" DIES IST MEIN GELIEBTER SOHN AN DEM ICH WOHLGEFALLEN HABE"
    MEIN GOTT HEIßT JHWH und NICHT Allah.

    AMEN

    natürlich kann man über MIssion gewisse Dinge schönreden....wie wir trinken auch kein Alk oder essen kein Schwein das ist alles schön und gut.
    Aber wenn wir hier den gleichen Gott hätten dann bitte, verbrennt die Bibel denn die ist total verfälscht und nehmt den Koran.
    Vergesst die Tatsache dass Jesus Gott selbst ist und viele andere Dinge.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan (10. März 2011 um 22:52) aus folgendem Grund: Titel und Tags bearbeitet

  • Hallo,

    ich bleibe dabei. JA wir glauben an den selben Gott.
    Wir haben die selbe Geschichte, wie Du weißt, Abraham udn co. Es ist der selbe Gott, den wir anbeten. Vllt. hat sich ihre Vorstellung von ihm gewandelt, oder unsere, aber der Gott, den wir anbeten, hat sich nicht geändert.

    Ich geb Dir mal ein aktuelles Beispiel, Baptist:. Der Jan: finden den samionline: arrogant, besserwisserisch. Ich sehe in Sami einen lieben, sanften, gutmütigen Menschen. Das widerspricht sich völlig. Reden wir deswegen von zwei verschiedenen Personen? Nein. Wir reden beide von dem Sami. Wir haben beide eine Vorstellung von ihm, die garantiert nicht 100%ig stimmt. Genauso ist es mit Allah und JHW. Verstehst Du? Auch wir Christne haben kein komplettes, kein richtiges Bild von ihm.

    Aber ich glaube Jonajim: kann Dir mehr dazu sagen als ich. Wobei ich fast denke, dass mein Beispiel ausreicht.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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    • Offizieller Beitrag

    Wie schon angedeutet wurde, muss man unterscheiden zwischen dem Wesen und der Vorstellung von diesem Wesen bzw. dem Wesen und dem Zugang zu Ihm. Was ist die Grundlage für die Unterscheidung zwischen diesem und jenem Gott? Anhand welcher Aspekte sollen wir unterscheiden?

    Chrisen glauben an selben Jesus, aber die Vorstellung von Ihm ist manchmal ganz unterschiedlich. Die einen sehen im Gott Vater einen strengen alten Mann und andere eine große Liebe, dritte wieder ein heiliges sonniges, helles Licht. Was nicht bedeutet, dass wir an unterschiedliche Jesuse oder Gott Väter glauben. Wir haben bloß verschiedene Vorstellungen bzw jeder seinen persönlichen Zugang zu Ihm.

    Wenn man nach Klassifikation der Religion - Monotheismus oder Polytheismus - unterscheidet, dann glauben Christen und Moslems an gleichen Gott. Sie haben sogar die gleiche (Abstammungs)Geschichte. Christen stammen von Juden. Moslems aus Juden und Christen. Und in jeder dieser Religionen ist ein heidnischer Anteil vorhanden. Bei einer mehr, bei anderen weniger. Als Folge haben wir unterschiedliche "Schnittstellen": Unser Glaube gründet auf der Bibel, der Glaube des Islams über Koran, wobei Islam viele Ähnlichkeit zu Bibel aufweist.

    Ein Blick ist die Geschichte der Entstehung des Islams verrät, wie und warum Islam entstanden ist. Auch hier finden wir christliche Wurzel der Entstehung.

    Islam ist nicht Christentum, aber beide sind sich sehr ähnlich, selbst wenn sich das Verständnis von Gottesbild und Seinem Willen an manchen Stellen unterscheiden. Ich würde sagen, wir glauben an gleichen Gott.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Und doch ist ein Unterschied, ob wir an einen Gott im AT glauben oder an einen Gott im NT , das muß es doch gravierende Unterschiede geben, was ist dann mit Jesus den Christus.

    Spielt Christus als persönlicher ERlöser eine Rolle, haben die Moslem ihm als persönlichen Erlöser an und aufgenommen, wenn ja, dann wären sie Christen, wenn nein, weil sie Moslems sind.

  • Hallo Jacob,

    vielen Dank Dir für Deine Ausführungen. Genauso sehe ich das auch!

    ingeli Die Frage ist doch: Sehen wir Christen das ganze wirklich richtig? Vielleicht haben ja die Moslems eher recht? Ich finde, dass die Moslems teilweise begründete Kritik am Christentum vorbringen. Aber dazu gerne einen anderen Thread.

    Ich bin davon überzeugt, dass ehrliche Moslime, nicht diese selbstmordattentäter, sondern solche, die ihrem Gott treu sind und inbrünstig an ihn glauben, auch im Himmelreich sein werden. Jeder so, wie er es erkannt hat, genauso sehen wir es in unseren Konfessionen, und das gestehe ich auch den Moslems zu. Das ist die logische Konsequenz daraus, dass wir an den selben Gott glauben.

    Und nein, der Gott im AT und NT unterscheidet sich nicht. Gott ändert sich nicht, nur die Menschen!

    Liebe Grüße

    Kathrin

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  • " Keiner kommt zum Vater den durch mich" Christus ist der Weg zum Vater oder ? stimmt das oder nicht ?????

    Jetzt kenn ich mich nimmer aus.

    Warum können dann Adventisten sagen, sie sind am nähesten, die wahrste Religion, sie haben Christus als die Mitte, sie sprechen vom Heiligtum und vom Untersuchungsgericht,

    Dieses klare NEIN , weiss ich nicht ob diese Behauptung richtig ist ?

    ich kann nur eines als richtig behaupten, das: CHRISTUS DER WEG ZUM VATER IST einzig CHRISTUS

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (11. März 2011 um 20:45)

  • Begründete Kritik am Christentum ist gleich begründete Kritik an den Moslems, den es gibt von beiden die, die nicht die Gottesliebe leben, sondern die Hassliebe, oder Scheinheiligkeit, oder das Kriege gesegnet werden.

  • Die Frage ist für die Muslime, wo sie ihre Vegebung her bekommen. Sie opfern (Symbol für Jesus) nicht und glauben auch nicht an Jesus aus Nazareth als Messias. Demnach sind die allermeisten von ihnen verloren (sonst müssten wir Jesus nicht verkündigen, wenn ihn niemand bräuchte).

    Der Gedanke von manchem Adventisten hier, dass sie an den selben Gott glauben (,der(Gedanke, der) dem klassischen adventistischen Feindbild Allahs als Teufel entgegenwirkt), kommt wohl aus der gemeinsamen Geschichte. Muslime behaupten den Glauben Abrahams zu haben und wir als Christen genauso, aber dann spaltet sich das Ganze eben. Der Islam kommt (später) aus dem Geschlecht Ismaels, während es bei Isaak mit Israel weiterging. Hier kann man den selben Gott sehen.
    Und da es sogar heißt, dass es JESUS war, der die Welt geschaffen hat, der am Sinai die Gesetze gab, der die Israeliten in der Feuersäule und der Wolke geführt hat,.. , könnte man meinen, dass Jesus auch ihr Herr ist/sein sollte, weil er der Gott des AT ist

  • Hallo Jan:

    und genau hier ist das Problem. Was ist Vergebung? Wie erlangt man sie? Opfer sind nur Zeichen, sie bringen keine Vergebung. Wir haben da oft eine falche Vorstellugn von, wie auch die Israeliten. Dazu habe ich aber extra schon einen anderen Thread eröffnet.

    ingeli: "Niemand kommt zum Vater denn durch mich" - stimmt in soweit, wie wir Jesus erkannt haben. Wenn wir ihn erkennen und trotzdem nicht an ihn glauben, sind wir verloren. Wir gehen ja davon aus, dass Menschen, die nie die Möglichkeit hatten von Gott zu hören, aber vom HG getrieben waren udn "richtig" lebten, auch gerettet werden. Also kann es nicht absolut Jesus sein, der der Weg ist. ;) Sonst wäre Giott ungerecht, wenn diese Menschen nie die Möglichkeit bekamen (z.B. früher die Indianer).

    Liebe Grüße

    Kathrin

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  • An den gleichen Gott glauben ? Das setzt voraus, dass wir Christen alles über Gott wissen, so dass wir zu den Muslimen sagen dürfen: Es gibt Allah nicht. Sie meinen natürlich den gleichen Schöpfergott wie wir Christen, nur haben sie ein anderes Verständnis, ein anderes Bild von ihm, sie treten diesem Gott anders gegenüber als wir Christen. Sie verstehen Gott anders als wir Christen. Und selbst bei uns Christen gibt es ja schon ein vielfältiges Gottesverständnis, wenn man z.B. die Adventisten sieht und dann die Katholische Kirche mit ihrer Maria als Miterlöserin (da könnten ja die Muslime schon sagen, dass die Katholiken ihre Trinität verlassen haben und mit Maria an vier Göttes glauben). Wie ist Gott ? Am Besten fährt man immer noch, wenn man sich an die Bibel hält und nichts dazu dichtet.

    Ich hatte einmal einen Bibelkurs bei der Evangelischen Landeskirche mitgemacht. Der Kurs wurde von Hermann Mahnke, Dr.theol. geleitet und ich erinnere mich noch, dass eine Kursteilnehmerin Probleme mit dem Glauben an Gott hatte und den Kurs auch abbrach als man zu 1. Mose 7, 22 f. kam:

    Alles, was Odem des Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb.
    So wurde vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom
    Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zu den Vögeln unter dem Himmel;
    das wurde alles von der Erde vertilgt. Allein Noah blieb übrig und was mit ihm
    in der Arche war. Und die Wasser wuchsen gewaltig auf Erden
    hundertundfünfzig Tage.

    Die Kursteilnehmerin sagte in etwa: "An so einen Gott kann ich unmöglich glauben. Tut man nicht, was er anordnet, spült er einfach die ganze Menschheit weg !"
    Für sie war Gott ein Despot, ein Mörder, der alle umbringt, die seinen Anordnungen nicht Folge leisten. Die Kursteilnehmerin wollte sich aber von diesem Gottesbild nicht abbringen lassen. Vielleicht ist ja der Buddhismus eine angenehmere Alternative, wenn man denn nun schon religiös sein will ?

    Gott als Schlächter ? In dieses Bild scheint ja auch Sodom und Gomorra zu passen, siehe 1. Mose 19.

    Ich verstehe das so, dass die Menschen sich hier selbst zugrunde gerichtet haben:
    1. Mose 13,13: Aber die Leute zu Sodom waren böse und sündigten
    sehr wider den HERRN.
    1. Mose 18,20: Und der HERR sprach: Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, dass ihre Sünden sehr schwer sind.

    1. Mose 6, 5-6:
    Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles
    Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es ihn, dass er
    die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen

    Viele Menschen, die nicht glauben können, verweisen auf die "Massaker" in der Bibel, an den Genozid, an Mord und Totschlag und machen Gott direkt dafür verantwortlich. Gott sei schuldig, wie konnte er das zulassen usw. Schon beim Sündenfall "schob man Gott die Schuld in die Schuhe" (vgl. 1.Mose 3,11 f.)

    Ist es nicht eher so, dass der Mensch sich ändern muss, wenn er eine Zukunft haben will ? Ich meine, so kann es nicht weitergehen. Wir fangen schon wieder an, Gottes Schöpfung zu zerstören. Wir vernichten tagtäglich viele Tierarten, die unwiederbringlich verloren sind. Wir beuten die Schöpfung aus. Irgendwann müssen wir die Rechnung bezahlen. Sie kommt, das ist sicher, aber dann ist es zu spät. Unsere Enkelkinder müssen bezahlen. Wir merken es ja jetzt schon, dass mit dem Klima was nicht stimmt. Vielleicht liegt es auch daran, dass die meisten Menschen nicht die Macht haben, etwas zu ändern, weil die grosse Mehrheit von den wenigen Herrschenden unterjocht und selbst ausgebeutet wird. Der einzelne ist zu sehr Gefangener des Systems und der Entwicklung in der Zukunft, die sich wie eine Lawine bedrohlich aufbaut. Wer überlebt ? Die Ratten und die Schaben ?

    Als Jugendlicher vor faqst 40 Jahren habe ich zuhause bei meinen Eltern den Film "Silent Running" (1972) abends angeschaut. Ein Film, den ich mir bei Youtube in englisch downgeloaded habe und den ich auch heute wegen seiner Aktualität noch gern sehe. Es geht um Umweltschutz, um die Beschätzung der Flora und Fauna, des kostbaren Lebens.
    Gewarnt wurde schon sehr früh. Der Club of Rome hat früh gewarnt. Sie wußten es, aber der Profit ist ja wichtiger. Die Gier war größer. Mehr, immer mehr und mehr und zum Schluß bleibt ihnen gar nichts. Null. (vgl. Psalm 49). Ein Schutthaufen bleibt übrig. Weder die Erde noch die Natur mit ihrer immer noch schönen Pracht und die Tiere gehören uns, es gehört Gott, alles, die Erde und was auf ihr ist. Die Menschen sind allenfalls Verwalter, befristete Nutzer. Statt dessen tun sie so als gäbe es Gott nicht und dann haben sie "freie Bahn", dann machen sie, was sie wollen und wüten auf der Erde wie es ihnen passt.

    Gut, das ist aber jetzt ein anderes Thema. Hier geht es grundsätzlich um das Verhältnis des Menschen zu Gott. Und die Muslime müssten dem Umweltschutzgedanken genauso verpflichtet sein wie die Christen schließlich stammt der Koran zu zwei Dritteln ja aus der Bibel.

    3 Mal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (15. März 2011 um 19:39)

  • Zitat

    ALLAH = ELOHIM = JAHWEH !!!


    Es gibt nur E I N E N__G O T T , zu dem die monotheistischen Religionen beten: GOTT, DER ALLMÄCHTIGE UND BARMHERZIGE! Dieser eine Gott hat viele

    Namen: ADONAI = ALLAH = ELOHIM = JAHWEH = JEHOVA = DER EWIGE = DER HERR!

    1.) A D O N A I : = hebräisch >mein Herr<, Anrede Gottes im AT und im jüdischen Gebet, an Stelle des eigentlichen Gottesnamens Jahwe.

    2.) A L L A H : = >der Gott< = al-ilah oder aramäisch = al-elaha, im Islam Bezeichnung für Gott schlechthin, wie ihn auch Juden und Christen verehren.

    3.) D E R__E W I G E : = abgeleitet aus 2.Mos.3,14: "Ich werde sein, der ich sein werde!" Gott ist der ewig Seiende, der immer war, ist und bleiben wird,
    ohne Anfang und Ende, "Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit."(Ps.90,2) "Gott ist ewig!"(Ps.93,2)

    4.) E L O H I M : = geläufige Bezeichnung für Gott im AT. Als Eigenname für den höchsten Gott. Elohim ist ein Abstraktplural (eigentlich >Gottheit<)

    5.) D E R__H E R R : = In der Bibel wird Gott als >der Herr< bezeichnet. Im Vorwort zur Lutherbibel steht: "Das Wort >>Herr<< hat immer dann die Form
    HERR, wenn im hebräischen Grundtext der Gottesname, geschrieben >>JHWH<<, gebraucht wird."

    6.) J A H W E H : = nach der hebräischen Schreibweise in lateinischen Buchstaben JHWH (Tetragramm), Name des Gottes Israels. Wahrscheinlich heißt
    Jahweh ursprünglich >Er ist< oder >er erweist sich< (entsprechend der Umformung in die 1.Person in 2.Mose 3,14: >Ich bin der ich bin<)

    7.) J E H O V A : = um 1100 im Anschluß an den Bibeltext der Masoreten (=jüdische Gelehrte) aufgekommene Lesart des Gottesnamens JHWH (Jahwe),
    dessen Aussprache von den Juden aus Ehrfurcht grundsätzlich vermieden wurde.

    Es stimmt, Gott hat viele Namen!

  • "Glauben Muslime und Christen an den selben Gott?"
    Ja, das tun sie sicher, der Streit entsteht doch bloß um die 'Rechtgläubigkeit',
    und den gibt es sogar innerhalb der einzelnen Religionen ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

    • Offizieller Beitrag

    Nein, seh ich nicht so. Christentum und Islam sind beides Schriftreligionen. Wenn beide heiligen Schriften vom gleichen Gott kämen - welche Konsequenzen hätte dies? Kann ich als Christ sagen, ich glaube an den gleichen Gott, der sich durch den Koran offenbart hat, ohne das ernst zunehmen bzw. das zu befolgen was im Koran steht? Ich müsste eine schriftübergreifende Hermeneutik einführen - geht sicher nur mit einem übergeordneten historisch-kritischen Denken. Dies ist meiner Meinung nach aber nicht die Methode, durch die die Bibel (und Koran?) von sich aus verstanden werden will (anderes Thema). Der Gott des Islams hat sich durch den Koran offenbart. Der Gott des Christentums durch die Bibel. Die jeweilige Offenbarung hängt fest mit dem jeweiligen Gott zusammen. Wenn man glaubt, das es jeweils der gleiche Gott ist, sollte man beide Offenbarungsquellen gleich ernstnehmen.

    Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

    Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt!

  • Ganz genau so sehe ich es auch. Sehr gut geschrieben! :thumbup: