Feminismus in der Gemeinde?

  • Ich frage mich (ganz sachlich) ob in unserer Gemeinde die Frauengruppen und ihre Aktivitäten wie Frauenwochende, Frauenfrühstück, Frauenausflüge etc. grob dem Feminismus zugerechnet werden können?

    Brauchen die Frauen in unseren Gemeinden einen sicheren abgeschotteten Raum um sich zu verwirklichen und zu entfalten?

    Sollten wir Männern uns dort evtl. auch einmal mit einbringen und an so einem Wochenende mit teilnehmen?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Brauchen die Frauen in unseren Gemeinden einen sicheren abgeschotteten Raum um sich zu verwirklichen und zu entfalten?

    Die Geschlechtertrennung bei verschiedenen Aktivitäten sind eben entspannter und entprechen sicher oft Bedürfnissen, die in einer Ehe oder gemischten Veranstaltungen nicht gedeckt werden.
    Denk an die Frauen, die nur Mann und Söhne Zuhause haben oder missbrauchte Frauen, die sich lieber Frauen anvertrauen, Themen wie den Wechsel , Frauen in der Bibel, Krankheiten besprechen,Rezepte austauschen oder anderes....
    Entfalten und verwirklichen klingt irgendwie seltsam, was stellst du dir darunter vor?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die Frage ist: Fühlen sich Frauen in der Gemeinde als quasi ausgestoßene Personen bzw. fühlen sie sich nicht sicher genug?

    Ist eine Frau die "nur Männer" zuhause hat arm dran?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Die Frage ist: Fühlen sich Frauen in der Gemeinde als quasi ausgestoßene Personen bzw. fühlen sie sich nicht sicher genug?

    Kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Aber das ist eben keine Frage, die ich stellen würde...im Zusammenhang mit Frauenveranstaltungen.
    Ich habe verschiedene Erfahrungen gemacht. Es gibt Männer in der Gemeinde, die sind zu Männern und Frauen gleich.
    Die haben kein Ansehen der Person...Stellung, Geschlecht, Reichtum, Armut,Bildung, Einfachheit...alles kein Grund sich anders zum Nächsten zu verhalten. Dnn gibt es andere, die sind gefangen in Prägungen, haben Vorbehalte oder gelebte Eitelkeiten....oft auch ein seltsames verhalten gegenüber Frauen, speziell denen gegenüber, die besser gebildet sind.

    Ist eine Frau die "nur Männer" zuhause hat arm dran?

    Kommt wohl auf die Frau an, ob sie sich zum "Diener" aller macht oder die Familienmitglieder zur Selbständigkeit anleitet.
    Was aber sicher zu kurz kommt, das sind Frauenthemen. :D

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Wie steht es mit Vätern die 3 Frauen zu hause haben (1 Frau +2 Töchter) , der sich diesen zu "Diener" aller macht, wo kann der Mann sich hinwenden wenn ihm alles zu viel wird?
    Sollte es nicht eigentlich genauso reine Männerwochenenden geben oder ist das wiederum quatsch weil man Frauenthemen nicht mit Männerthemen vergleichen kann?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Männerabende, Männerfreizeiten für christliche Männer....gibt es. Obwohl ich nicht weiß, ob das bei den Adventisten
    so gepflegt wird , wie in anderen Kirchen.
    Wenn es dir ein Bedürfnis ist, dann organisier es doch, es steht ja nichts dagegen.
    Ich hab mal gegoogelt und dieses Buch gefunden, das wohl nicht uninteressant ist.
    Männerabend - Richard Schneebauer
    Zumal ich denke, dass es Männern oft schwer fällt über ihre Gefühle zu reden, sagt man.
    Frauen eben nicht so. Frauentreffen sind deshalb schon eine gesunde Sache, sich die
    Belastungen des Alltags von der Seele zu reden, kann schon alles leichter machen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die Frage ist: Fühlen sich Frauen in der Gemeinde als quasi ausgestoßene Personen bzw. fühlen sie sich nicht sicher genug?

    Ist eine Frau die "nur Männer" zuhause hat arm dran?

    • „Frauen ... als quasi ausgestoßene Personen” ? Insofern als die "oberste Heeresleitung" mit STA - Präsident Wilson den Frauen die Frauenordination noch verweigert...
    • Warum sollte „eine Frau die "nur Männer" zuhause hat arm dran” sein? Leuchtet mir nicht ein...
  • Warum keine Subgruppen, welche sich aus den Gemeinden heraus , dort oft alleine, einmal zusammenfinden, um Gemeinsames, das sie eben mit andern eben NICHT teilen - zu besprechen, sich zu gegenseitig zu helfen - -

    Die Diplomgesundheits- und Krankenschwestern (und Pfleger) haben ihre eigenen berufsspezifischen Pläne (Radldfienst, Diensteinteilung - - ) wo niemand anderer mitreden kann;

    Hochschulstudenten in unseren europäischen Hochschulen haben andere Probleme als jene, weche nach einer berufsbildenden Schule gleich als AZUBIS in einen Konzern eintreten

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • „Frauen ... als quasi ausgestoßene Personen” ? Insofern als die "oberste Heeresleitung" mit STA - Präsident Wilson den Frauen die Frauenordination noch verweigert...
    • Warum sollte „eine Frau die "nur Männer" zuhause hat arm dran” sein? Leuchtet mir nicht ein...

    Da musst du nochmals die vorherigen Beiträge lesen, dann verstehst du es bestimmt.
    Es ist eine Erwiderung bezüglich einer Aussage dass es eine Frau die "nur Männer" zu Hause hat recht schwer haben könnte.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Da musst du nochmals die vorherigen Beiträge lesen, dann verstehst du es bestimmt.
    Es ist eine Erwiderung bezüglich einer Aussage dass es eine Frau die "nur Männer" zu Hause hat recht schwer haben könnte.

    Da hast wohl du etwas nicht in Zusammenhang bringen können...
    Hier geht es um den Nutzen von Frauenveranstaltungen, bei denen Frauen mit Frauen reden können.....
    Dass eine Frau im Männerhaushalt es schwer hat, das stand gar nicht zur Diskussion....das hast ja du aufgebracht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Da hast wohl du etwas nicht in Zusammenhang bringen können...Hier geht es um den Nutzen von Frauenveranstaltungen, bei denen Frauen mit Frauen reden können.....
    Dass eine Frau im Männerhaushalt es schwer hat, das stand gar nicht zur Diskussion....das hast ja du aufgebracht.

    Moment, ich habe es so empfunden dass du das angesprochen hast als du geschrieben hast "nur Mann und Söhne".
    Es störte mich das Wort nur, natürlich muss damit nichts negatives impliziert worden sein, wenn dem so ist bitte ich um Entschuldigung.

    Zu Frauenveranstaltungen:
    Das ist aus meiner Sicht vom Prinzip her schon ok. Ich fände es grundsätzlich aber schön wenn soviel Gemeindeenergie zur Zusammenführung der ganzen Gemeinde statt finden würde. (Das ist jetzt kein Vorwurf an die Frauengruppen sondern an den Gemeinschaftssinn einer Gemeinde generell).
    Wir separieren uns alle immer nach unseren Bedürfnissen und am Ende gibt es nur noch separate Grüppchen und einen Gottesdienst. Ich vermisse es einfach dass die ganze Gemeinde außerhalb des Godis mal zusammen Zeit verbringt aber da sind z.B. Planungen schwierig da auch oft in der Vergangenheit das Argument kam " da gehts nicht da ist Jugendstunde, Seniorennachmittag usw.

    Jetzt die wirklich praktische Frage: Wie bringt ihr in euren Gemeinden die ganze Gemeinde zusammen unabhängig vom Gottesdienst?

    In einem friedlichen Sinn meinend.
    Baptist

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Jetzt die wirklich praktische Frage: Wie bringt ihr in euren Gemeinden die ganze Gemeinde zusammen unabhängig vom Gottesdienst?

    Der Tag hat leider nur 24 Stunden, die Woche 6 Tage zum Arbeiten....Trefffen außerhalb des Gottesdienstes dient Zwecken, die sonst von anderen "Treffen" erfüllt werden. Ich habe Gemeinden erlebt, da wird zusammen Sport gemacht, Wandertage veranstaltet, Silvester gemeinsam gefeiert, eventuell auch Urlaub miteinander gemacht...natürlich nicht alle
    Gemeindeglieder miteinander, aber dann, wenn die Chemie und das Interesse passt.
    Warum ist es dir so wichtig die ganze Gemeinde zusammen zu bringen?
    Die Zeit nach Jesu Tod kann man leider nicht mehr zurück drehen und Projekte wie sie von Adventisten teils aufgebaut werden, um auch unter der Woche zusammen zu arbeiten, kommen selten vor.
    Ich hab auch nicht das Gefühl, dass ds gerne gesehen wird, weil wohl die Befürchtug besteht, es würde die Gemeindeglieder eher spalten als einen.

    Auf was willst du denn hinaus?Stören dich Frauenveranstaltungen?Die Überschrift "Feminismus" wirkt bei dir, als ob du Angst hättest, dass eine Entwicklung stattfinden würde, die außer Kontrolle geraten könnte. Ich glaube eher, dass alles, was einzelne miteinander verbindet und zufriedene Frauen, die letztendlich auch mehr verbunden sind als die "Brüder",
    eine Gemeinde stärken.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Bitte, man lerne aus der Vergangenheit ! Da war das offizielle Unions - Angebot noch sehr spärlichi un nicht d für jedes Subtrüppchen ein Seminarwochenende angesetzt.

    Sabbats waren wir (im Sommer) im Schmidschen Garten - Jugendstunde. für ganz Wien Sonntag trafen wir - die gerne kamen - im Arbeitertrandbad

    Eine Frauengruppe gab es : Den "Zentralhelferkreis", da nicht jede Gemeinde hier eine funktionierende Tabeagruppe zustandebrachte. J , und während des Krieges sassen sie zusammen, die lieben Schwestern, und flochten aus gewässertenMaisblättern, die sie aus dem Waschschaffel mitten in FGrossmutters Wohnzimmer entnahmen die Sohlen für Hausschuhe der Lazartett - Patienten. WOMEN ONLY !

    Am Pfingstmontag trafen sich (cum grano salis) alle aus den Wiener Gemeinden auf eine Wienerwaldwiese, zu Fusball, "Blinde "Kuh" -ja und der Kurt Abel schob meine KInderwagen und wir landeten beide im Gütenbach: Vom Retungsversuch "<Schiffbrüchiger"im knietiefen Teich der "Hochramalm" - dichtest blutegel.besiedlet - rede ich gar nicht.

    Kaum war die Grrnze zur Slowakei mit Eintagevisum passierbar, kratzen wir alles zusammen, - die vorgeschreibene Mindest - Devvsenausgabe - ATS 100. - ( das wwawaviel Geld !) warfen wir alle in das Kollektenkörberl amZiel - trieben die Autos auf - und besuchten die Pressburger Gemeinde. Die habe sich gefreut, wir haben uns gefreut


    Gemiende.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (9. Januar 2019 um 10:26)

  • 2018 war (1x jährlich) in der Zwickauer Adventgemeinde der 8. Männertag. Da es immer sabbats ist, verläuft der Gottesdienst für alle Geschwister und Gäste wie gewohnt. Nach dem Mittag-Pottluck ist dann geschlossene Veranstaltung nur für die Männer. Vielleicht war ein Leser von hier dabei.
    Mich ermutigt und stärkt dieser Tag sehr. Männer unter sich, mit ihren Problemen und Sorgen.
    Bei den Frauen ebenso, bei ihren Treffen. Das hat nichts mit abschotten und Emanzipation zutun. Frauenprobleme lassen sich nun mal unter Frauen besser besprechen, bei uns Männern ist das nicht anders.

    Was das Gemeindeleben betrifft - wir treffen uns als Männerkreis monatlich - kann ich sagen, der Zusammenhalt und das Vertrauen untereinander wächst sehr. Es tut meiner Gemeinde (Männer und Frauen) gut!!

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014