Haben die ersten Christen die Ansicht vertreten, Jesus sei dem allmächtigen Gott gleich?

  • Hallo

    Dieses Problem haben uns erst die griechisch - philosophisch denkenden Theologen beschert, die Gott, obwohl es ein Verbot des Bildnisses oder Gleichnisses von Gott gibt (2.Mo.20,4). Sie haben Gott vermessen und katalogisiert; heraus kam dann wieder ein Durcheinander, wie es halt so ist, wenn wir was besser machen wollen. Das Ergebnis ihrer Forschung hieß dann: Person eins; Person zwei; Person drei! - "Das habt ihr zu glauben, sonst werdet ihr mit dem Schwert gerichtet."
    Das Problem ist, an keiner Stelle spricht die Bibel im Bezug auf Gott von einer Person, kann sie auch gar nicht, weil das zu kurz gegriffen ist. Z.B. Luk.22,69Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.- Gott als Kraft, oder: 1.Kor.1,24 … denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.- Christus als Kraft und Weisheit Gottes, Joh.4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. - Gott ist Geist oder, 2.Kor.3,17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. oder. 1.Kor.15,45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1. Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Christus als Geist bezeichnet. Wir sollten also von den vollkommen unbiblischen Begriff der Person wegkommen und Gott, Christus und den hleiligen Geist als das bezeichnen, was sie sind, nämlich Ausdruck der Liebe Gottes. Diese drückt sich aus durch den Vater, den Sohn und den heiligen Geist.

    Einmal editiert, zuletzt von DerEwigeStudent (17. Dezember 2018 um 15:43)

  • ...Wir sollten also von den vollkommen unbiblischen Begriff der Person wegkommen und Gott, Christus und den hleiligen Geist als das bezeichnen, was sie sind, nämlich Ausdruck der Liebe Gottes. Diese drückt sich aus durch den Vater, den Sohn und den heiligen Geist.

    ich würd' es eher so sagen: "...drückt sich aus durch den Vater und seinen Sohn, wie sie als heiliger Geist wirken."

  • Mal ganz menschlich gesprochen, was hätte Jesus zu den Jüngern sagen sollen....
    Hey Leute, also ich mache mich jetzt mal auf den Weg in den Himmel und dann isses vorbei mit meinem menschlichen Aussehen, weil ich mich danach in euch alle gleichzeitig als unsichtbare Substanz beamen muss...wenn ich nämlich in euch drinnen bin, dann bin ich alle Tage bei euch.....

    11 Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn.
    12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

    Ja, genau, dann habt ihr nämlich das Leben. Ich bin nämlich das Leben und der Weg zum Vater...ohne mich geht es nicht zum Vater, da kann man nur durch mich hin. Ich ordne mich auch dem Vater völlig wieder unter, wenn ich meine verliehene Göttlichkeit hier für diese Erdgeschichte nicht mehr brauche und alle gerechten Gerichte gehalten worden sind, dann ist wieder Gott alles in allem. Außerdem seid ihr dann endlich gleich wie Jesus, Kind Gottes.

    "Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! Darum erkennt uns die Welt nicht; denn sie hat ihn nicht erkannt.2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist."

    Wer ist die dritte Person?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Klar ist Jesus "auch" Person, klar ist der Vater "auch" Person und klar ist der heilige Geist "auch" Person, das reicht aber nicht um jene umfassend zu beschreiben. Meiner Meinung nach wird der Bibel Gewalt angetan, wenn man es auf den Begriff Person reduziert. Zumal in der Bibel nie das Wort "Person" im Bezug auf die Dreieinigkeit benutzt wird. Wenn das Sola Scriptura Prinzip angewandt wird, müsste man konsequenterweise auf diese Reduzierung verzichten. Zumal schon sehr deutlich an einigen Texten nachgewiesen wurde, dass Gott (der Vater) nicht nur ein alter Mann mit weißen Haaren ist, der seit ewigen Zeiten immer nur auf dem Thron sitzt.

  • Mal ganz menschlich gesprochen, was hätte Jesus zu den Jüngern sagen sollen....

    Es gibt so viele herrliche Stellen für die, die daran glauben..
    Johannes 16:7
    Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe.
    Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch;
    so ich aber gehe, will ICH ihn zu euch senden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch;
    so ich aber gehe, will ICH ihn zu euch senden.

    Warum wohl......
    denk doch mal umgekehrt....
    Warum sollte es nicht möglich sein eine dritte Person zu schicken, dazu muss Jesus nicht zum Vater gehen.
    Jesus sagt, dass er bei uns ist...er sagt: ich in euch....

    das Wort , die Wahrheit, das Leben........alles Jesus

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, daß ich hingehe.
    Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch;
    so ich aber gehe, will ICH ihn zu euch senden.

    Sie (wir) sollten ja selbst diesen Geist haben und nicht nur in Jesu Person anwesend und gegenwärtig haben.
    Deshalb war es gut, dass er ging und den Geist sendete.

  • Außerdem sind den Jüngern zu Pfingsten ja keine "Personen" auf den Köpfen rumgelatscht. - auch nicht Eine

    Nein, richtig. Solche Fehlverständnisse kämen damit eben zustande.

    Es war ein Geist, eine Erkenntnis, die auf sie kam. Dieser Geist aber redet von einer Person ("Er wird nicht von sich selbst zeugen, sondern von dem Sohn")
    Der Geist zeugt vom Sohn und der Sohn zeugt vom Vater.

    Wenn man die Bilder auf das Wesentliche liest, dann heißt das: ich habe euch den wahren Gott offenbart, das Licht in der Finsternis.
    Er ist bei uns durch den Geist, den er uns sandte, und so sind wir bei ihm und er ist beim Vater. Und wie er bei Gott ist, so sind wir bei Gott durch den Geist,
    und wie Gott in ihm war, so ist er in uns, wie wir in ihm sind ...
    Paulus schreibt solche Schachtelsätze zuhauf und man muss lesen bzw. verstehen, was sie eigentlich sagen wollen.

    Das ist: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.

  • "Gott, der ewige Geist, wirkte zusammen mit dem Vater und dem Sohn bei der Schöpfung, bei der Menschwerdung und bei der Erlösung"

    Das ist definitv keine Formulierung einer "Erkenntnis" , hier wird tatsächlich ein Dritter dazu geschrieben und das ist , finde ich die Folge einer Trinitätslehre, die so nicht in der Bibel zu finden ist.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ich frage mich warum Du Dich so dagegen streubst...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Dich natürlich!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ganz einfach, ich kenne meinen Gott und ich sehe die Entwicklungen.
    Ich könnte ganz viele Beispiele nennen, aber ich will die nicht zur Diskussion stellen, abgesehen davon, dass es schon zu spät ist.Jeder lernt aus seinen Erlebnissen, seinen Erfahrungen.....
    Über PN können wir darüber demnächst schreiben, wenn du willst.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Über PN können wir darüber demnächst schreiben, wenn du willst.

    gerne.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • U. a. in Joh. 16 steht, dass der Geist AN JESU STELLE gekommen ist.
    Jesus, Vater und Geist sind NICHT IDENTISCH. Sie alle drei gleich EWIG, aber nicht gleich in anderen Eigenschaften.

    "Theos" "kai pros ton Theon"

  • U. a. in Joh. 16 steht, dass der Geist AN JESU STELLE gekommen ist.Jesus, Vater und Geist sind NICHT IDENTISCH. Sie alle drei gleich EWIG, aber nicht gleich in anderen Eigenschaften.

    "Theos" "kai pros ton Theon"

    Hallo Freudenboten

    Das "alle drei gleich Ewig" sind, ist eine These die du anhand der Bibel beweisen musst.