• Hallo zusammen,

    ich habe in letzter Zeit einige Beiträge über Feminismus gesehen und etwas nachgelesen und frage mich welche Probleme ihr im Feminismus seht.
    Wie deutet ihr Feminismus, seht ihr darin reine Frauenrechtlerinnen die auf die Ungleichbehandlung aufmerksam machen und oder auch den gewaltbereiten Feminismus?

    Was für Probleme bringt extremer Feminismus mit sich bzw. welche Erfahrungen habt ihr damit evtl. schon gemacht ?

    Welchen Platz hat Feminismus bei einem biblischen Glauben?

    So das wärs, bin gespannt auf eure Meinungen.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Hallo Baptist

    Laut Duden;"<ohne Plural> Richtung der Frauenbewegung, die, von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen (z. B. der traditionellen Rollenverteilung) und der patriarchalischen Kultur anstrebt" - aber das weißt du sicherlich.
    Ich denke das die Emanzipationsbewegung negativ zu bewerten ist, die Gleichberechtigung der Frau aber gerechtfertigt. Es bleibt aber auch die "Forderung" der Bibel im Raum stehen das die Frau sich dem Mann (ich denke dabei an ihren Ehemann in erster Linie) unterzuordnen hat (Eph.5,22; Tit.2,5; 1.Pet.3,1).
    Wenn ich von Kol.3,1 ausgehe ist das eine Ordnung Gottes (so mein Verständnis). Das was leider dabei oft untergeht, ist der Teil wo gesagt wird, das die Männer ihre Frauen lieben sollen (Eph.5,25; Kol.3,19). - und da denke ich liegt der Hase im Pfeffer. Diese Texte sagen allerdings nicht aus, das sich die Frau grundsätzlich jedem Mann unterzuordnen hat, sondern ihrem Eigenen.
    Übrigens die allgemeine (katholische) Sichtweise ist die, das die Frau auf Grund der Verführung Adams diese Rolle zugeschrieben bekommen hat, was aber nicht biblisch ist. Biblisch ist 1.Mose 3,16 das die Frau viel Mühe beim Kinder kriegen haben soll, ihr Verlangen nach ihrem Mann ist, der aber über sie herrschen wird. Ich verstehe diese Herrschaft nicht als Ordnung Gottes, sondern als Folge des Ungehorsams. Die Ordnung Gottes ist es, das die Männer ihre Frauen lieben sollen und sie nicht beherrschen.
    Feminismus ist eine Bewegung die nach meinem Verständnis der bibl. Ordnung entgegensteht (daher satanisch ), weil es dabei nicht um Gleichberechtigung (Gleichwertigkeit) geht, sondern das Ziel darin besteht die Herrschaft der Frau über den Mann zu gewinnen. lG DeS

  • Feminismus ist eine Bewegung die nach meinem Verständnis der bibl. Ordnung entgegensteht (daher satanisch ), weil es dabei nicht um Gleichberechtigung (Gleichwertigkeit) geht, sondern das Ziel darin besteht die Herrschaft der Frau über den Mann zu gewinnen. lG DeS


    Der ewige Student könnte doch mal etwas gründlich studieren.......
    Feminismus – Wikipedia

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hi

    Ich mag feminine (schreibt man das so?) und selbstbewusste Frauen. Das mit dem Unterordnen mag zu Zeiten Paulus so gewesen sein, ich möchte das nicht. Jeder sollte seine Stärken in eine Beziehung miteinbringen und ich mag Frauen, die mir auf Augenhöhe begegnen. Es gibt Männer, die Frauen mögen, die sich dem Mann unterordnen und andere Männer ordnen sich lieber der Frau unter. Eine gesune Portion Feminismus finde ich nicht verkehrt, jeder mag es schliesslich anders. Die Bibel ist für mich ein Leitfaden in meinem Glauben und wie ich mich auf Gott ausrichten soll. Ebenso wie man mit den Mitmenschen umgehen sollte, aber sicherlich nicht, wie man die Rollen innerhalb einer Beziehung aufteilt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Na, dann begegnet einmal so richtigen "Kampf - Emanzen" - - auch bei #metoo mitmischend, in Kolumnen auch "konservativer" Zeitungen - - -
    - - ich liefer euch dafür ein paar Machos - - - auch als Autoren in Gemeindeperiodica.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • zu Beitrag:5

    Der ewige Student könnte doch mal etwas gründlich studieren.......
    Feminismus – Wikipedia

    Liebe Pfingstrosen, - das habe ich, zugegebenermaßen nicht bei Wiki


    Hi

    Ich mag feminine (schreibt man das so?) und selbstbewusste Frauen. Das mit dem Unterordnen mag zu Zeiten Paulus so gewesen sein, ich möchte das nicht. Jeder sollte seine Stärken in eine Beziehung miteinbringen und ich mag Frauen, die mir auf Augenhöhe begegnen. Es gibt Männer, die Frauen mögen, die sich dem Mann unterordnen und andere Männer ordnen sich lieber der Frau unter. Eine gesune Portion Feminismus finde ich nicht verkehrt, jeder mag es schliesslich anders. Die Bibel ist für mich ein Leitfaden in meinem Glauben und wie ich mich auf Gott ausrichten soll. Ebenso wie man mit den Mitmenschen umgehen sollte, aber sicherlich nicht, wie man die Rollen innerhalb einer Beziehung aufteilt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    Hi DonDomi

    warum denkst du können sich selbstbewusste Frauen nicht unterordnen? Unsere ganze Gesellschaftsform basiert auf Unterordnung. Darauf will ich aber nicht eingehen. Wenn du wie du sagst die Bibel der Leitfaden für dich ist, dann sollten doch Frauen und Männer gleichberechtigt (gleichwertig) sein, oder? Das bedeutet das sich der Mann genauso unterzuordnen hat wie die Frau. Paulus stellt die Ordnung im Epheser - und Titusbrief so auf, nicht ich, - er bringt auch den Bezug auf Christus und die Gemeinde, nicht ich, und wenn er den Bezug zu Christus bringt, setzt er das gesagte in die göttliche Ordnung, oder nicht? Das heißt aber auch im Umkehrschluss dass, wenn sich die Frau nicht unterzuordnen braucht, es der Mann, und die Gemeinde auch nicht braucht. - Dann sind wir an dem Punkt, das jeder machen kann was er will - zur Zeit scheint es in der Gemeinde so auszusehen (in der Gesellschaft sowieso).
    Die Bibel sagt natürlich nicht aus, dass die Frau als Heimchen am Herd zu sitzen hat, auch nicht , dass sie sich nicht entfalten kann und darf, das dem so nicht ist, gut, dafür muss man die Männerwelt verantwortlich machen, das stimmt schon. Aber auch unsere Politik und unsere Gesellschaft ist in diesem Punkt unehrlich. Sie postuliert zwar die Gleichberechtigung, schafft aber keine Voraussetzungen dafür sondern betreibt beim Kindergarten angefangen bis zur Bare Gleichmacherei
    Die Bibel macht doch die Frau nicht zum willenlosen Objekt der Begierde des Mannes, oder zum Objekt der Ausbeutung, so etwas lese ich da nicht, du etwa?
    Das Mann Frau, nicht nur die eigene, unterdrückt ,bevormundet und ausbeutet (in vieler Form), hat doch die Frau dazu gebracht zu sagen :"So nicht, mein Freund" - richtig so! Ich denke aber das der Feminismus weit übers Ziel hinausgeschossen ist. Ich vermute mal das das Ziel des Feminismus auf diesem Wege nicht erreicht werden kann.
    Und noch etwas wenn ich das hier sehe 28 Jahre nach der Wende, da hatten wir in der ehemaligen DDR die Gleichberechtigung von Mann und Frau schon sehr viel weiter durchgesetzt als heute hier im Westen (mein persönlicher Eindruck). lg DeS

  • In erster Linie geht es auch nicht um bevormunden, unterdrücken oder unterordnen und darum, was und wie es innerhalb der Familie abzulaufen hat, sondern daß Frauen die gleichen Berufschancen und gleiche Bezahlung wie Männer haben sollen.
    Daß von manchen Extremen über's Ziel hinausgeschossen wurde, stimmt natürlich.

  • Da erinnere ich mich : Die Gruppe "Schneewittchen" aus Hamburg , LP aus etwa 1982 (!!)


    "Schneewittchen, verlass' deinen gläsernen Sarg - - "

    "Der Mann, das ist ein Lustobjekt, ansonst ist er nicht zu gebrauchen - - "

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • [bibel]Du sollst nicht töten! (2.Mose 20,13) [/bibel] ABTREIBUNG IST MORD!

    Der ewige Student könnte doch mal etwas gründlich studieren.......
    Feminismus – Wikipedia

    Folgender Auszug ist abzulehnen und zeigt den in der Tat satanischen Geist des Satzes „Mein Bauch gehört mir!”, welcher schlimmste Menschenrechtsverletzungen, wie die Abtreibungen der unschuldigen Babys, zur Folge hatte. Der BABYCAUST am ungeborenen Leben wird nicht ungesühnt bleiben!

    Zitat:

    Verhütung, Abtreibung, Sexualität, Gewalt, Missbrauch

    1971 formierte sich im Protest gegen das Verbot der Abtreibung im § 218 eine Bewegung, die weit über die feministischen Diskussionsgruppen hinausging: Wir haben abgetrieben!, Aktion 218, die aber ohne Strukturen und festen Ort blieb; beides brachten erst die Frauenzentren, die sich ab 1973 in vielen Städten der Bundesrepublik gründeten, als erstes 1973 das Frauenzentrum Westberlin.

    Dort war Selbstbestimmung über die weibliche Sexualität zentrales Thema: Beratung zur Schwangerschaftsabbruch, Hollandfahrten (zu Abtreibungskliniken), Kampagnen für die schonende Absaugmethode und die Streichung des § 218 banden zu Beginn die Kräfte.

    ===> Das ist irregeleiteter und gottloser Feminismus! Die Absaugmethode ist alles andere als schonend, sondern das kleine Lebewesen wird grausam zerstückelt! Schwerste Menschenrechtsverletzungen! Nicht tolerierbar![bibel] Du sollst nicht töten! (5.Mose 5,17)[/bibel]

  • Welchen Platz hat Feminismus bei einem biblischen Glauben?

    So das wärs, bin gespannt auf eure Meinungen.


    Ich bin ja auch nicht so der große Latzhosen-Fan oder Kämpfer an der lila Front. Aber mich hat vor 30 Jahren das Buch sehr beeindruckt:

    Elisabeth Moltmann-Wendel:
    Ein eigener Mensch werden. Frauen um Jesus.

    Vor allem weil es mir gezeigt hat, dass man die Bibel auch ganz anders lesen kann, als bis dahin bekannt. Gleichzeitig hat es mir auch den Reichtum gezeigt, den die historisch-kritische Methode der Bibelauslegung bescheren kann.

    War vielleicht auch ein bißchen Zufall, dass es gerade das Buch war, aber es war es halt. Es wurde mir als Mann übrigens von einem anderen Mann empfohlen.

  • In Österreich hat es in diesem Jahr 33 Frauenmorde gegeben, schreiben die Zeitungen.
    Es gibt sie in allen Ländern und die meisten Morde an Männern werden auch von Männern verübt.
    Femizid – Wikipedia

    Ich würde es ja Zeit finden, dass sich Männer für Männer einsetzen und zwar in einer so massiven Weise für Bildung , Aufklärung und psychologische Betreuung einsetzen, dass die testesterongesteuerte Spezies endlich mal
    weg kommt von der "Gewalt" in jeglicher Form.

    Statt dessen zeigt das Fernsehen fast täglich Frauenmorde, ist das Internet voll von Gewaltspielen,
    frauenverachtender Pornografie und die Politik macht Geschäfte mit offensichtlich gestörten Diktatoren...verkauft auch noch Panzer und Waffen ohne Ende......

    Echter Feminismus setzt sich für Leben ein, für Liebe und Frieden zwischen den Geschlechtern, für Bildung und geschlechterunabhängige Chancen aus einem Menschen das zu machen, wozu er talentiert ist....etc...

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Echter Feminismus setzt sich für die Abschaffung des §§ 218 ein. Die Bundes - SPD diskutiert offiziell über Abtreibung ohne Einschränkung, daraus folgt: Abtreibung (Tötung der Ungeborenen) bis zum Tag vor der Geburt. Das ist lebensverachtend überhaupt in diese Richtung zu denken. - Wie schon Norbert zitierte: "Mein Bauch gehört mir!"
    Schützt denn der Feminismus Ehe und Familie?

  • Echter Feminismus

    Das ist eben kein echter Feminismus.....das ist unaufgeklärter Aktionismus von weiblichen Menschen, die keine Ahnung haben, was sie da tun oder ihr Gewissen beruhigen wollen, weil sie schon getan haben, was unwiederbringlich
    einem ungeborenen Menschen das Recht auf Leben genommen hat.
    Ich kenne keine Frau, deren Leben nicht auf immer belastet ist, durch eine Abtreibung. Ich kenne aber auch keine Frau, die durch Vergewaltigung schwanger wurde.

    Hier sollten Frauen miteinander über den Feminismus diskutieren, nicht Männer.
    Männer sollten darüber nachdenken, was sie für ihre eigene Spezies tun können, damit sie den Willen Gottes tun.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • In erster Linie geht es auch nicht um bevormunden, unterdrücken oder unterordnen und darum, was und wie es innerhalb der Familie abzulaufen hat, sondern daß Frauen die gleichen Berufschancen und gleiche Bezahlung wie Männer haben sollen.
    Daß von manchen Extremen über's Ziel hinausgeschossen wurde, stimmt natürlich.

    Hi Yppsi

    Arme Jungen haben weniger gute Berufschancen als reiche Mädchen. Das hat nichts mit männlich und weiblich zu tun, sondern mit einer gesellschaftlichen Schieflage.

  • (Nicht ganz) off topics : Da soll es in Darmstadt - Marienhöhe einen Lehrer gegeben haben, welcher die bis vor langen Jahren übliche Inter - STA - Anrede "Schwester" Mitgliedern des Lehrkörpers gegenüber in "schwesterchen" abgewandelt hat. Und neuerdings hat ein ganz Rabiater in einer Auffassungsverschiedenheit Heather Cook, "licensed" youth pastor, als "pastorette" beschimpft.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -