Der Tanz ums goldene Kalb
Das anstehende Weihnachtsfest ist für viele Geschäftsleute und Firmen in erster Linie ein Konsumfest. Es geht nicht um die Botschaft des Jesus Christus. Versandhändler wie Amazon rechnen mit viel Umsatz. Immer mehr Waren werden heutzutage Online übers Internet umgesetzt. Das Geschäft boomt.
Allerdings gibt es von meiner Seite auch Kritik am Wirtschaftssystem überhaupt:
Im globalen neoliberalen Kapitalismus wird "auf Teufel komm raus" produziert und verkauft. Je mehr die "Konsummaschinerie" läuft, desto mehr wird von Unternehmen investiert, das Volkseinkommen, die Wirtschaft wächst.
Es werden von zu viel Waren produziert und umgesetzt. Den größten Teil davon benötigt der einzelne Mensch gar nicht. Die Meere sind inzwischen vom Konsumabfall überfüllt. Riesige Flächen mit Kunststoffmüll treiben auf den Meeren.
Da gibt es extra eibe einer Wissenschaft Marketing, die sich damit beschäftigt wie man künstlich Bedürfnisse in der Bevölkerung erzeugen kann, um den Umsatz noch weiter voranzutreiben. "Schneller, Höher, Weiter", "Zeit ist Geld". Das Menschenbild das hinter allem steht, ist das des perfekt funktionieren Geldverdieners, der immer mehr konsumieren will, um noch besser, schöner, toller, herrlicher zu leben. Es ist nur nicht das Menschenbild des Jesus Christus, sondern das Gegenteil davon.
In diesem Wirtschaftssystem (Zitat des Papstes: "Diese Wirtschaft tötet !") ist das Geld wichtiger als der Mensch.
Auch in Deutschland gibt es in Millionen Haushalten Armut unterm Weihnachtsbaum mit verarmten Kindern. Wir haben Obdachlose. Aber das interessiert die glitzernden Konsumwirtschaft nicht.