Welche Glaubensüberzeugungen in der STA verunsichern Andersgläubige?

  • Es geht nicht um die Person Ford sondern um die FALSCHE Auffassung, dass am Entsühnungstag noch Vergebungsgnade für den einzelnen Gläubigen nötig sei.
    Diese Lehre kam durch O.R.L. Crosier (im Widerspruch zu S. Snow) zu den frühen Adventisten.
    Crosier war aber eigentlich Postmillennialist (anders als Miller) und trennte sich von der "kleinen Herde"/STA nach 1844.
    Leider haben die STA versäumt, den Irrtum Crosiers zu berichtigen.

  • A. Historische Anmerkungen .


    Von Miller und Croissier und Uriah Smith weiss man eine Menge. - - Und was ist mit Czechowski, bis vor vierzig Jahren totgeschwiegen, dann zuletzt noch aus dem inzwischen klaren Dokumentenmaterial im "Adventist Review" falsch - verleumderisch angedeutet, dass er vielleicht in seinen letzten Tagen Renegat gewesen sein könnte? - Und die "Getaufte Christengemeinde" Lindemanns ? Und das Wirken Conradis ? Seine theologische Entwicklung, seine Missionsstrategien ? Oder wer weiss (noch) was über Ernst Kotz, Ostafrikamissionar und anerkannter Ethnologe, der seinem Volk durch die selbstgefertigte Bibelüberetzung dessen Sprache erhiel - und sein tragisches Ende ? Oder das Ehepaar Lesovsky, er graduierter Psychologe, als oesterreichische Nahost - Missionare - - die hatten doch alle ihre Theologie , die sind ja nicht als Manager der Anghlo - Iranian Oil in die Fremde gezogen - und billige B.A. oder M..Div. im Fernunterricht gab es noch lange nicht !


    B.

    Zum Thread : Erkläre einmal einer es gut meinenden, interessierten, engagierten Diplom - Gesundheits - und Krankenschwester (DGKS), warum die gottergebene Schwester X, uralt, keine Angst vor dem Sterben hat, trotzdem aber immer wieder ängstlich eine komische Frage stellt : Ob das Untersuchungsgericht nicht doch scho negativ in ihrem Fall entschieden hat.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Czechowski war doch kurz vor Andrews in Europa tätig.
    Wahrscheinlich verblasste sein Andenken durch das Wirken Conradis.
    Aber die genannten drei waren schon "Nachfolger" der Generation von 1844.
    Mir ist bis jetzt nicht bekannt, von ihnen jemand den Fehler O.R.L. Crosiers/Edsons aufgezeigt hätte. Aber ich bin aufgeschlossen für mehr Einblick in ihre Ansichten.
    Edson verstand NICHT, dass seine Vision zu Hebräer 9 sich nicht auf Daniel 8:14./1844 sondern auf Daniel 9:24.ff. im Jahre 31 christlicher Ära bezieht.
    Jesus "ging" ein ins Heilige (ta hagia), womit das ganze "Zelt der Begegnung" (mishkan) mit zwei Abteilungen gemeint war.
    Wichtiger noch ist die Unterscheidung zwischen Erstlingstag (Yom Tenupha, Sonntag in der Passahzeit) einerseits und dem Entsühnungstag (Yom haKippurim, vor der Laubhüttenzeit) andererseits.
    Lediglich S. Snow hätte mit der "Siebten-Monats-Bewegung" einen Ansatz dafür liefern können, dass Daniel 8:14. sich NICHT auf den Entsühnungstag sondern auf die "Siebte Posaune" (Yom Teruah) bezieht. Doch die "Hektik" der Millerbewegung ließ dafür keine "Zeit". Nach der "Enttäuschung" mischte sich Crosier ein, mit seiner Ansicht, 1844 hätte das Millennium begonnen als "letzte Gnadenzeit", was im Gegensatz zu Miller oder Snow stand.
    Lösung:
    Der Entsühnungstag beginnt mit dem Tag der Wiederkunft/Ende der Gnadenzeit.
    Daniel 8:14./1844 beginnt die "Siebte Posaune".

  • Czechowski war doch kurz vor Andrews in Europa tätig.
    Wahrscheinlich verblasste sein Andenken durch das Wirken Conradis.

    Dre hochgebildete, alle wichtigen Sprachen Europas - und der Bibel - beherrschende Czechowski, für eine schöne Karriere in der RKK ausersehen, konvertierte in England zu den Baptisten, ging nach den USA, wurde Adventist und - sollte zuerst einmal das Bestellen eines Getreidefeldes lernen, net wahr, der Oberg'scheite. Er wollte nach Europa. Die Geldbeschaffung bei einer anderen Gemeinde ist für uns in Kirchenstrukturen Denkende etwas problematisch. In der Schweiz gewann er Erzberger, einen in St. Crischona ausgebildeten Theologen, der schon in der Seelsore tätig war. Dann ging er plötzlich über Oberitalien - Mailand - auf den Balkan, auch nach Ungarn. Gestorben ist er als Protestant (siehe Standesprotokoll der Niederoesterreichischen Landesirrenanstalt Am Bründlfeld, siehe Matrikel der evangelische Stadtkirche in Wien 1, Dorotheergasse). Erzberger nahm den Kontakt zu den USA - Geschwistern auf, war zur "Lehre" in den USA, musste sich bei seinen inzwischen gewonnene Schweizer Brüdern anhören, dies und das sei "amerikanisch" - - Zu ihm nahmen jedenfalls die Wuppertaler unter Lindemann Kontakt auf. - Meine Mutter hat immer wieder Erzberger zitiert! - Er war der, welcher der Wuppertaler Gläubigen Profil schärfte .

    Dann kam - offiziell ausgeschickt - Andrews, sich eher auf Frankreich (?) konzentrierend, aber auf Czechowskis Vorarbeit aufbauend. Dann kam - offiziell gesandt - Conradi, von Hamburg aus die "Internationale Traktatgesellschaft" organisierend - mit Sitz auch in Budapest. (Impressum in alten Adventistica!)

    Czechowski wurde - kein offizieller STA - Missionar! Selbstsüchtig! ein Chaote, der keine Gewinne machen konnte ! - einmal negiert. Dann kam irgend ein Jubiläum in Polen, - - und ein Czechowski - Symposium. Hier textierte O. Uebersax, Vorsteher in Wien, etwas unglücklich bei der Beschreibung der letzten Tage Czechowskis in Wien, indem er zuerst die Falschmeldung des Totenbeschauers ("katholisch") zitierte, dann erst die Dokumente aus dem evangelischen Bereich. Zudem wurde er gezielt schlechtgemacht, so in dem Kinderbuch "The ManThat Would Not Obey", deutsch in Hamburg als Übersetzung Oliver Fichtbergers auf Geheiss von Heinz Schaidinger.

    Es gibt eine Andrews-University. In Bogenhofen konnte ich gerade noch ein Schulzimmer, benannt nach Czechowski, durchbringen.

    So einmal aus meinem Handgelenk.

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  • Amerika und E. White, ein unreformiertes Kapitel...

    Na geh, und da bemühen sie sich doch in Bhofen, sooo brav zu sein ! Einige schreiben im Druck der Publikationen schon etwa "Psalm 11 : 25" während wir rückstänigenEuropäer noch immer die alte Bezeichnung II (Buch) Korinther 2, (Kapitel) 27. (Vers) verwenden !

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  • Na geh, und da bemühen sie sich doch in Bhofen, sooo brav zu sein ! Einige schreiben im Druck der Publikationen schon etwa "Psalm 11 : 25" während wir rückstänigenEuropäer noch immer die alte Bezeichnung II (Buch) Korinther 2, (Kapitel) 27. (Vers) verwenden !


    Diesen Vers - Psalm 11 : 25 - gibt es nicht!!!!! ====> Der Psalm 11 ist einer der kürzesten Psalmen und hat nur 7 Verse! ----> siehe:

    Vertrauen auf Gottes Gerechtigkeit
    1 Von David, vorzusingen. Ich traue auf den HERRN. Wie sagt ihr denn zu mir: »Flieh wie ein Vogel auf die Berge!
    2 Denn siehe, die Frevler spannen den Bogen / und legen ihre Pfeile auf die Sehne, damit heimlich zu schießen auf die Frommen.
    3 Ja, sie reißen die Grundfesten um; was kann da der Gerechte ausrichten?«
    4 Der HERR ist in seinem heiligen Tempel, des HERRN Thron ist im Himmel. Seine Augen sehen herab, seine Blicke prüfen die Menschenkinder.
    5 Der HERR prüft den Gerechten, aber den Frevler hasst er und den, der Gewalttat liebt.
    6 Er wird regnen lassen über die Frevler Feuer und Schwefel und Glutwind ihnen zum Lohne geben.
    7 Denn der HERR ist gerecht und hat Gerechtigkeit lieb. Die Frommen werden schauen sein Angesicht.

    Hallo

    Den Vers

    Bezeichnung II (Buch) Korinther 2, (Kapitel) 27. (Vers) gibt' s auch nicht !!!!!!!!!

  • Diesen Vers - Psalm 11 : 25 - gibt es nicht!!!!! ====> Der Psalm 11 ist einer der kürzesten Psalmen und hat nur 7 Verse! ----> siehe:

    Den Vers

    Bezeichnung II (Buch) Korinther 2, (Kapitel) 27. (Vers) gibt' s auch nicht !!!!!!!!!

    Ätsch ! Ich habe die Notierung angesprochen und nicht Bibeltexte kommentiert, sondern die für uns absolut ungewöhnliche Notierung mit dem Doppelpunkt zwischen Kapitel und Vers !römische Zahl für das "Buch", arabische Zahl mit Beistrich für das Kapitel, arabische Zahl mit Punkt dahinter für den Vers. - - wie sie auch bei deutschen Ausgaben von Josephus Flavius oder Tacitus verwendet wird !

    Mit Psalm 153 : 17 liebe Grüsse.

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  • Off Topic

    Wo bleibt der Moderator?

    Welche Glaubensüberzeugungen , bitte ? - No, Amerikanismen !

    Wir haben nach dem Code Napoleon ein Rechtssystemn, das hier funktioniert. Im US - Einflussraum haben sie ein ganz anderes Rechtssystem, das dort funktioniert. Gut.

    Somanche "typischen" STA - Interpretationen in der Sabbatschule etwa sind nur verständlich, wenn man die KJV in der derzeitigen Fassung hernimmt . Etwa "you" nicht in der Mehrzahl (wie im Grundtext und bei Luther etc.), sondern in der Einzahl auf Petrus bezieht. (Lukas 16, 31.) (so mark Finley). Und für die fixierte, jede Diskussion abschirmende Haltung, der Hebräerbrief sei NICHT von Paulus geschrieben, steht als Quasi - Dogma er als Autor fest, weil es in der KJV - - - Man sehe" Interessenten", "Freunde der Wahrheit" nicht für völlig naiv an !!!!

    Jenseits des Bibelverständnisses : De Caff - Kaffee ist eine in den USA unter Evangelikalen und Mormonen sehr verbreiterte Grundsatzhaltung !

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  • Amerika, der Hort der "ausgewanderten" Kalvinisten.
    Miller war Beginn einer möglichen Reform des Kalvinismus, in USA leider nicht "durchgezogen".

  • Junge Leute sind heutzutage von der "weltfremden Dogmatik" in den über viele Jahre "erstarrten" und überalterten Adventgemeinden abgeschreckt.
    In den USA ist es beispielsweise so, dass etwa 50 Prozent der getauften Adventisten die Gemeinde "auf Nimmerwiedersehen" für immer verlassen. Es passt nicht zum Zeitgeist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke prinzipiell, dass Glaubensüberzeugungen (der Adventisten) andersgläubige Christen selten "verunsichern". Denn dann müssten (würden) sie nachforschen und sich gegebenenfalls die Überzeugung aneignen. In manchen Fällen geschieht das auch, mit unterschiedlichen Konsequenzen.

    Was verunsichert (verunsichern kann) sind "Gläubige", die selbstgerecht, pharisäerartig, 120%ig überzeugt Glaubenspunkte propagieren, ohne jedes Verständnis für eine andere Sicht. Legitimität wird einer anderen Sicht (Glaubensüberzeugung) dann von vorneherein abgesprochen und oft in Einem auch noch die Möglichkeit erlöst zu sein. DAS verunsichert - führt aber in der Regel nicht zum Nachforschen oder Überzeugt-werden.

    All das ist auch hier gut zu beobachten - leider! Aber, es ist auch hier nicht die Botschaft, sondern das Benehmen der "Boten".

  • Deswegen braucht die "Welt" eine "gegenwärtige" Deutung des ewigen Evangeliums Offb. 14.

    Wer sich die Beerdigung von Bush Sen.angeschaut hat, wurde eines besseren belehrt.

    Die Menschen wissen was im Evangelium steht, manche lassen sich sogar von IHM leiten....

    Die Welt braucht kein gegenwärtiges Evangelium, sie braucht ein Leben mit Jesus...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von Bogi111 (6. Dezember 2018 um 11:09)

  • Um's auf den Punkt zu bringen: Absolutheitsansprüche in einer säkularen Gesellschaft

    Das glaube ich eher nicht. es gibt so viele "Weltanschauungsgruppen", welche mit fanatischen eifer ihre alleinige Wahrheit vertreten, zum Beispiel die Veganer : Vegane Eissalons, vegan abkekapselte Meidkamente ( ! ) Und fast jedes Restaurant - bis herunter zum Beisl und Tschocherl - bietet Veganes an - - - (Ein Erfolg, den der "Oesterreichische Vegetarierbund" jahrzehntelang nicht hatte verbuchen können !)

    Da gäbe es einiges zu hinterfragen, sich zu überlegen, zu forschen - - - - -

    Was ihr den Geitst der Zeiten heisst, dasist der Leute eigner Geist, in dem die Welt sich widerspiehgelt" (Goethe)

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  • Was meinst du? Was war bei Bushs Beerdigung?

    Musst Du Dir die Reden bei der Beerdigung anhören...Ich habe fast 2 Std geschaut....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16