Gedanken und Gespräche über Satan in christlichen Kreisen

  • ok, ER oder SIE? (wir wissen das Geschlecht von samionline: noch nichtmal ; ich hätte gedacht weiblich, weil Kontakt von Kathrin( sanfterengel:), aber du sagst männlich,hmm..) hätte das vielleicht nicht auf alle Themen verallgemeinern dürfen, aber den ÜberEifer sollte man nicht allzu schlecht sehen und darf man auch gar nicht übel nehmen. Ich hoffe, wir sind alle vergebungsbereit und danken ihr/ihm für das Engagement.

    Er/Sie hat dieses neue Thema gemacht um Jesus mehr in den Mittelpunkt zu rücken; das ist ein gut gemeintes Ziel. Und egal wie richtig oder falsch sie/er unseren Status beurteilt hat (die Beurteilung hat mich persönlich jedenfalls übrigens zum Denken angeregt), ist es nie schlecht sich zu besinnen an welche Stelle wir Jesus setzen; und in jedem Fall geben wir ihm noch zu wenig.

  • Ich hätte nie gedacht, dass das Thema derart emotional auf mich entladen würde.
    Schon lustig, nur eine hier weiß mit Sicherheit welches Geschlecht ich habe. Nur eine hier kennt mich tatsächlich. Aber Mutmaßungen gibt es genug. Danke für die Ferndiagnosen. :)

    --> ich hätte keine Frage gestellt
    Richtig! Hab ja auch keine Frage. Mir ist nur was aufgefallen und dazu hab ich meine Meinung gesagt. Muss man hier Fragen stellen?

    --> kein Gehirn / Internet-Neuling
    Süß! :D

    --> Verallgemeinerungen
    Naja, ist ja nicht die einzige Überspitzung, die ich gemacht habe. Ich hatte meinen ersten Post irgendwie mit mehr Humor geschrieben als er letztendlich ankam.
    Adventismus als andere Form des Satanismus ist schon doll, oder? Ich nicht, dass Einzelaussagen derart übel genommen werden. Wenn ich jemandem DESWEGEN auf den Schlipps getreten bin, dann tut es mir leid.
    Wenn sich jemand auf den Schlipps getreten fühlt, weil ich den Teufel vor die Tür setzen will, dann habe ich mein Anliegen erfüllt. hihi

    --> Was will der Kerl hier eigentlich? Rumpöbeln und uns dumm machen?
    Diese Frage hat zwar so niemand gestellt, aber ich lese das zwischen den Zeilen durch ;) (Augenzwinker gibts, damit ich nicht wegen Verallgemeinerungen angemotzt werde :) )
    Mein Hintergrund ist folgender:
    Ein bekannter Spruch sagt:
    Pass auf deine Gedanken auf, denn sie werden Worte. Pass auf deine Worte auf, denn sie werden Taten. Pass auf deine Taten auf, denn sie werden Gewohnheiten.
    Wenn wir uns mit dem Teufel beschäftigen, was manche hier ja für absolut notwendig halten (wenn auch nur ein bisschen) und sogar darüber reden, dann dürft ihr drei Mal raten wie unsere Taten und Gewohnheiten aussehen werden.

    Der theoretische Hintergrund ist folgender: (Haha, so blöd ist der Kerl [ich] nämlich gar nicht)
    Unser Leben wird im Großen und Ganzen von unserem Unbewussten gesteuert. Wenn ihr euch z.B. einen Tee machen wollt, müsst ihr nicht darüber nachdenken, wie ihr ein Bein vor das andere setzt, welchen Muskel ihr bewegen müsst, um den Beutel in die Tasse zu tun, wie ihr das Gleichgewicht verlagern müsst, wenn ihr den Wasserkocher in der Hand haltet usw. Hat einer von euch eigentlich schon mal gemerkt, wie die Muskeln im Rücken arbeiten, wenn ihr auch nur einen Stift in die Hand nehmt?
    Cool, oder? Das ist das Unbewusste!
    Dieses Unbewusste wird von unserem Bewusstsein gesteuert. Mit unserem Bewusstsein geben wir unserem Unbewussten ein Ziel, wo wir hinwollen. Wir stellen uns ja nicht vor, wie wir den Tee im Einzelnen machen, sondern nur, dass wir einen Tee haben wollen.
    Und dieses System funktioniert mit positiven Dingen, wie mit negativen. Man kann dem Unbewussten auch negative Ziele geben. Z.B. "Oh man, der Tag wird anstrengend." oder auch sehr beliebt: "Ich kann das einfach nicht!" Das wird vom Unbewussten als Ziel wahrgenommen und das Unbewusste sagte nur: Geht klar! Ich arbeite dran.
    Das Phänomen findet man unter dem Stichwort "Selbsterfüllende Prophezeiung". Davon habt ihr sicher schon mal was gehört.

    Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn wir die ganze Zeit über den Teufel und seine Versuchungen reden...
    Klickt's??? Das Unbewusste macht sich das ganze als Ziel und schon seht ihr überall den Teufel, Versuchungen und ... tappt rein!
    Stellt euch mal vor, was passieren würde, wenn wir die ganze Zeit genau so über Jesus und ein Leben frei von Sünde, Schmerz und Leid reden und darüber nachdenken.
    Richtig!!! Das Unbewusste macht sich ein Ziel!

    Nicht umsonst hat Gott im Garten gesagt: Esst nicht vom Baum! (Manche würden an dieser Stelle vielleicht argumentieren: Aber ich muss doch eine Vorstellung davon haben, was ich nicht tun sollte. Sonst weiß ich doch gar nicht wo die Falle ist...) Die Lösung ist nicht, zum Baum hinzugehen und zu schauen, was man alles nicht darf, sondern sich davon fern zu halten, nicht drüber nachzudenken und ja nicht in die Nähe zu gehen. Stellt euch mal vor, was ich ihr in diesem Augenblick tun würdet, wenn Eva damals nicht zum Baum gegangen wäre, weil sie sich gedacht hätte: Die anderen Bäume sind eh besser.

    Ein anderes Beispiel:
    In Westen Kanadas sind ja nur die Mounties (weiß jetzt nicht wie die geschrieben werden, aber ich meine die Polizisten mit den lustigen Uniformen). Die müssen ja auch auf Falschgeld aufpassen. Allerdings haben die da draußen in der Pampa keine Geräte, um das untersuchen zu können. Deswegen bekommen sie ihre ganze Polizeiausbildung lang nur echte Scheine. Sie lernen, wie sie bis ins kleinste Detail aussehen, sich anfühlen usw. Sie bekommen nie einen gefälschten Schein in die Hand, weil deren Ausbilder sagen: Wenn sie nur die echten kennen, aber das ganz genau, werden sie jederzeit eine Fälschung entlarven. Und es funktioniert!
    Und da komme ich in dieses Forum und lese immer nur von der Fälschung, nicht aber vom Original. Und dann weise ich darauf hin und bekomme nur gesagt, dass es wichtig ist, sich auch mit der Fälschung zu beschäftigen. Quatsch!

    Also nachdem ich nicht das beste Feedback auf meinen Hinweis bekommen habe, werde ich jetzt einfach die Klappe halten. Wenn ihr weiterhin über den Teufel und seine Versuchungen reden wollt, macht ruhig! Aber seid euch bewusst wo euch das hinbringt. Nämlich nicht hin zu Gott, sondern hin zu ihm.
    Und da musste ich noch keine Theologie bringen. Das ist alles nur Psyche.

    Das wirklich traurige ist nur, dass ich jetzt mit Psychologie kommen musste.
    Theologie hat nicht ausgereicht. Darauf hinzuweisen, dass in der Bibel von Gott die Rede ist und der Teufel verloren hat, scheint nicht zu funktionieren. Hoffentlich tuts, das Psychoargument. Wenn das auch nicht hilft, weiß ich nicht mehr weiter.
    Von daher:
    Überlegt euch eure Gedanken!
    Ich habe mich für eine Seite entschieden und die ziehe ich mit allen Konsequenzen durch. Ich rede über Gott. Ich mache mir Gedanken darüber wie ich mich ihm nahen kann. Ich verfolge das Ziel die Gegenwart des Himmelreichs, wie Jesus sie verkündigt hat, zu suchen und zu leben. Das ist mein Ziel! Darüber will ich reden und das ist mein Ziel in diesem Thread.

  • ein "Kerl", der etwas einfach nur "süß" findet... Das kommt wahrscheinlich davon dass du Psychologie studierst mit den ganzen Studentinnen. Pass auf, dass du männlich bleibst, falls du es mal warst

  • 1mief8 Wie geil!

    Okay, ich pass auf!
    Aber sorry. Psychologie studiere ich nicht. Ist eher so ein Hobby von mir.
    Aber meiner Männlichkeit bin ich mir schon ziemlich sicher. Warte...
    Okay hab noch mal nachgesehen. Bin mir sicher! :P

    Ihr seid schon Spaßkanonen, hier!

  • Es gibt einiges was den Teufel gefällt.

    1. das man Angst hat vor ihm

    2. das man ihn verleugnet.

    3. Wenn man sich zu viel beschäftig, das mag er ganz besonderen, denn Jesus ist doch unser Zentrum unseren Leben sein, und nicht der Teufel, der ist doch schon gerichtet. Das mag er ganz und gar nicht.

    Grüsse, Blume

  • Ich wurde privat darauf hingewiesen, dass die Formulierung "Adventismus ist vielleicht eine Form von Satanismus" nicht so glücklich ist.

    Hier meine Gedanken, wie ich darauf komme:


    "Adventismus als Satanismus ist hart, nicht wahr? Als ich das geschrieben habe, musste ich auch drei Mal schlucken. Aber wenn man sich das mal so durch den Kopf gehen lässt, kommt man doch glatt ins Grübeln. Das ist das Tokio-Hotel-Phänomen. Wenn man über eine Sache schlecht reden, aber immerhin drüber redet, dann hat sie trotzdem Gewicht und bekommt Zulauf. Tokio Hotel wäre nicht ganz so erfolgreich, wenn es nicht die Leute gäbe, die diese Band sauschlecht finden und sie damit in die Presse bringen. Und so hab ich das auch auf uns übertragen. Die Tokio-Hotel-Gegner machen mit ihrem Antiverhalten eigentlich Werbung. Und wenn das so ist, machen wir dann mit unserer Satanswarnung nicht eigentlich Satanismus?
    Krasse Gedanken... Das stellt alles auf den Kopf. Aber gerade weil es so unbequem ist, lernen wir doch draus. Stell dir mal vor, ich hätte wischiwaschi geschrieben. Dann hätten alle genickt und gesagt: Ja, stimmt! Wir müssen Jesus mehr im Mittelpunkt behalten. Jetzt hab ich das ganze auf die Spitze getrieben und alle denken plötzlich ernsthaft drüber nach und entscheiden sich für die eine oder die andere Seite." - Zitat aus einer persönlichen Nachricht von mir

  • Oh wie gut, dass keiner weis, dass ich Rumpelstielzchen heiß.... Sami, deine Psychoanalysen sind zwar gut gemeint, passen aber nicht in die Ideologie der Bibel. Wenn man sich mit dem Bösen GAR NICHT beschäftigt, läuft man Gefahr, es unbemerkt in sich aufzunehnen... WEIL man eben NICHT im Paradies lebt, sondern in einer Welt, die mit dem Bösen durchsifft ist. Durch und durch, auf Schritt und Tritt. Das, was Du schreibst, geschieht eben in dieser Welt, bei den Atheisten (nicht nur). Für die sind die Dinge einfach Normalität, weil sie Tag und Nacht auf die Sinne (auch auf die Unseren) einschlagen, sie so richtig bombardieren. Es ist so und basta, es wird eben alles normal, Ellebogen zu benutzten, ein Schwein zu sein, den anderen zu veräppeln, Schlösser an die Haustür zu montieren und eine Alarmanlage im Auto zu aktivieren. Es ist NORMAL. Da macht sich keiner irgendwelche Gedanken darum und jeder lebt so irgendwie rel. gut damit....

    Aber Gott will uns eben auf das alles aufmerksam machen. Er hat in der Schrift das Böse entlarvt und hat uns jede Menge von Punkten gegeben, anhand welcher wir lernen sollen (das steht so drin, wir SOLLEN es lernen) zu unterscheiden. Damit wir das GUTE behalten. Du kannst das Böse nicht mal mit Gewalt ausblenden, das ist immer da und überall. Und doch will Jesus uns davon befreien, uns den Frieden schenken.

    Das war im Paradies nicht so. Und doch hat Gott selber das getan, wogegen Du psychologierst: Er hat Adam und Eva auf ein Baum AUFMERKSAM gemacht, den sie eigentlich gar nicht berühren sollten (daraus essen). Warum hat Gott es überhaupt gemacht? Warum hat Er ihn, wenn schon, nicht irgendwo in eine dunkle Ecke gestellt und darüber geschwiegen (damit er sich nicht in das Bewußtsein eine Autobahn bahnt)?? Ist Gott ein so schlechter Psychologe? Schon mal darüber nachgedacht?

    Gott will von uns Gehorsam und Treue. Das können wir nicht ohne uns und unseren Glauben immer wieder (wollte nicht "ständig" schreiben) zu überprüfen. Gott hat uns dabei Hilfe und Weisheit versprochen.

    Wenn wir über die Fallen Satans sprechen (und nichts anderes haben wir hier getan), dann nur deswegen, weil wir eben mit Jesus leben und ER uns so einiges geoffenbart hat, hat erkennen lassen, die Augen aufgetan. Das pasiert eben, wenn man ganz eng und innig mit dem Heiland lebt. Erst und nur dann erkennt man das Böse überhaupt. Und weil der Nächste uns nicht egal ist, machen wir auf die ausgelegten Minen des Widersachers nur aufmerksam. Das ist alles.

    ((Es ist echt wahr, erst Du hast hier angefangen so ein Terz mit dem Teufel zu machen. tz tz tz. ;) )

  • stephan: damit meine ich eine überzogene Fokussierung auf den Teufel

    @ stofi: ja. hab schon drüber nachgedacht. Aber was soll das? Ich will den Teufel ja nicht wegreden? Ich würde es zwar sehr begrüßen, dass es den Teufel gar nicht gibt, aber dann müsste man ihn erfinden, weil die Idee eines Teufels wichtig ist. Auf wen sollten wir sonst unsere Schuld schieben?
    Aber worauf ich hinaus will ist folgendes: Es gibt einen Unterschied zwischen Heilsgeschichte und machtvoll über den Teufel reden.
    Heilsgeschichtlich meint: Es gab/gibt den Teufel, der hat sich aufgelehnt und Leute verführt, aber seine Macht ist jetzt gebrochen uns Punkt!
    Machtvoll über den Teufel reden meint: Vorsicht! Wenn er dich in die Finger kriegt... Da musst du aufpassen.
    Damit machen wir den Teufel größer als er ist.

    Und noch etwas: Du scheinst mich noch nicht richtig verstanden zu haben. Ich meine nicht, alles als normal anzusehen. Es geht mir nicht darum den Teufel aus unserer Bibel oder unserer Theologie zu streichen, sondern aus unserem Fokus.
    Ich bin dafür, dass wir nicht fragen: Wo lauert der Teufel?
    Statt dessen: Wo wartet Gott?
    Ist das nicht viel cooler? Und wenn ich diesen Fokus habe, dann akzeptiere ich die Welt wie sie ist nicht als normal, sondern will sie besser machen. Ich rechne überall mit Gott. Ist das nicht eine bessere Variante?
    Ich setze mich hier deswegen derart energisch dafür ein, dass wir nicht über den Teufel reden, weil ich weiß, dass uns dieses Reden nur schlechte Laune macht. (Dieser Thread ist doch das beste Beispiel!) Natürlich habe ich damit angefangen. Aber ich will Gott im Mittelpunkt haben.

    Das ist es doch worum es geht. Ich will eben nicht Ellenbogen usw. Ich will aber auch nicht über Ellenbogen reden, weil Jesus mir keine Ellenbogen gezeigt hat. Jesus hat mir seine Hand gereicht, als ich wie Petrus auf meinem Lebensmeer am Ersaufen war. Und ich finde es viel ermutigender, wenn Menschen begeistert über den Glauben reden.

    Stellt euch mal folgendes vor: Ihr geht in die Schule und eure Freunde sagen von euch: "Der Sami (oder setzt euren Namen ein) ist ein total cooler Typ. Der ist so begeistert von seinem Glauben, dass ich richtig Bock hätte mal mitzugehen." Stattdessen läuft es doch oft so ab: "Der Sami ist voll die Nulpe. Der darf dies nicht und jenes auch nicht. Voll der Langweiler!" Ich hab in der Grundschule schon wegen meines Glaubens aufs Maul bekommen. Ich hatte echt nicht viele Gründe stolz drauf zu sein.
    Aber ich hatte Jesus an meiner Seite. Natürlich hätte ich sagen können "das ist eine Prüfung, da muss ich durch." was mir wirklich geholfen hat war die Vorstellung, dass Gott immer mit mir in die Schule geht und ich deswegen immer noch geradeaus kucken kann.

    Wir sollten uns gute Gedanken machen: über Gott nachdenken und nach ihm fragen! Denn er ist der Sieger, er ist der Herr und er hat die Macht.

    PS: Ich habe einen Freund, der "Satan" jetzt immer "satan" schreibt, wenn er muss, weil er dem "Dreckskerl", wie er ihn nennt, nicht die Würde geben will groß geschrieben zu werden, so wie "Gott" - ist irgendwie sympathisch.

  • manchmal muß man aber einfach wirklich aufpassen und sich fragen wo der teufel lauert.

    Du hast ihn wohl noch nie wirklich zu spüren bekommen! Auch gläubige Christen können in ein tiefes Loch gerissen werden
    Wenn du z.B. in Kontakt mit Besessenen oder okkulten Leuten kommst, die mit Geistern kommunizieren und zaubern usw., und du passt nicht auf, dass mehrere für dich beten oder du vergisst um Gottes Schutz zu bitten, dann können ganz schnell ungünstige Unfälle passieren oder du bekommst dann nachts Besuch oder .. . Der teufel will sich auch nicht so leicht reinpfuschen lassen

  • Hast du das schon mal erlebt? Oder hast du nur davon gehört?

    Ich habs erlebt! Ich musste ein Absagegebet machen lassen, weil ich zu weit gegangen war. Ich weiß genau wie das ist.
    Da staunt ihr, was? Der Typ, der den Teufel klein macht, will ihn erlebt haben?

    Das ist nun schon fast 5 Jahre her. Ich habe damals Gott nicht zugetraut, dass er mir helfen könnte/würde, wenn ich allein darum beten würde. Ich habe erst andere bitten müssen und auf deren Hilfe vertrauen müssen. Im Nachhinein würde ich sagen, dass das richtig und wichtig war. In meinem Weltbild war der Teufel sehr stark und hatte Macht über mich. Gott war nur ganz klein. Und es ist gut, wenn jemand, dem es ebenso geht, sich auch Hilfe sucht und sich von anderen vorglauben lässt.

    Dennoch würde ich die ganze Situation heute anders bewerten und anders damit umgehen. Hätte ich damals schon verstanden, wie machtlos der Teufel ist, dann wäre das Gruppengebet gar nicht nötig gewesen.
    Wäre ich damals jemandem begegnet, der mir von seinen okkulten Praktiken erzählt hätte, hätte ich wahrscheinlich Angst bekommen und wäre in Deckung gegangen.
    Jetzt weiß ich und vertraue darauf, dass Gott mächtiger ist als alles. Und siehe da. Ich habe jemanden getroffen, der Menschen als Geister in seiner Küche sieht kurz bevor sie sterben. Trotzdem hatte ich keine Angst und habe mich von der Person einladen lassen. Und siehe da! Mein Vertrauen auf Gott hat sich nicht enttäuscht.
    Es ist immer eine Frage der Macht. Wer ist stärker. Warum solle mich Gott gerade dann verlassen, wenn ich ihn am dringendsten brauche: Wenn ich eine anscheinend okkult belastete Frau besuchen gehe. Warum sollte ich ausgerechnet an dieser Stelle Angst haben müssen?
    NEIN! Gerade da, wo es am engsten wird, ist Gott dabei.

    Erinnert ihr euch an Spuren im Sand? Gerade da, wo nur eine Spur im Sand zu sehen war, hat Gott sie getragen.

    Wir Christen sollen keine Angst haben, sondern furchtlos sein, weil wir den Sieg schon errungen haben! Wir brauchen Menschen wie Paulus, Petrus usw. die unerschrocken auf einen Dämonen zugehen und ihm befehlen konnten abzuhauen. Das konnten sie nur durch das Bewusstsein der Macht Gottes. Und dieses Bewusstsein hilft mehr als wir manchmal denken.
    Jesus hat eine Menge Wunder getan, aber er hat gesagt, dass wir noch größere Dinge tun werden, als er tat. Daran glaube ich!

  • Hallo,

    so, zwar immernoch nicht ausgeschlafen, aber Joel muss jetzt langsam abgeholt werden...

    samionline

    Zitat

    Noch mal zu einem Randthema. Hier war vom Fürsten der Welt die Rede.
    Es fällt auf, dass er der Fürst der "Welt" ist. Nun ist "Welt" im NT ja nicht gleichbedeutend mit Erde.
    Christus hat den Teufel besiegt und der sich für Christus entschieden hat, ist zwar "in der Welt, aber nicht von der Welt" und "ist eine neue Kreatur".

    samionline: Deine Gedanken faszinieren mich immer wieder! Hm... damit hast Du mich eigentlich schon überzeugt. Dann stellt sich einfach die Frage, wie man nicht wieder "von dieser Welt" wird.

    stephan

    Zitat

    Und das stimmt so absolut nicht. Und nur dagegen verwehre ich mich.
    Laut Statistik gibt es hier 403 Themen. Und die will er durchgesehen haben und festgestellt haben, dass da immer wieder der Teufel auftaucht ?

    Ich denke, dass samionline einfach nur eine Hyperbel genutzt hat, um sein Anliegen deutlich zu machen. Das war sicher nicht Boshaft gemeint. Das sit ein ganz normales rethorisches Mittel, welches wir auch im Altag nutzen, also, nciht dran aufhängen und den Ball flach halten. :)

    samionline

    Zitat

    (Haha, so blöd ist der Kerl [ich] nämlich gar nicht)


    1mief8 Nö, nur naiv genug an einen toten Gott zu glauben. :D

    Zitat

    Stellt euch mal vor, was passieren würde, wenn wir die ganze Zeit genau so über Jesus und ein Leben frei von Sünde, Schmerz und Leid reden und darüber nachdenken.


    Weißt Du, was das erschreckende daran ist? Das haben wir sogar gemacht udn außer Gilles und mir (beeinflusst durch Krakolinig, ich gebs ja zu :D ) haben sich alkle vehement dagegen gewährt. (Können wir sündlos leben? Langsam verstehe ich Deine Intensipn und wieviel Wahrheit darin steckt! Kein Wunder, dass wirimmer wieder fallen, wenn wir Satan die Herrschaft überlassen.
    Ich glaube, ich muss mein Beispiel von vorhin umdrehen. Wenn wir vollkommen auf Jesus vertrauen, brauchen wir das Loch in das wir gleich fallen nciht als Loch erkennen, wir müssen nciht wissen, was ein Loch ist und wer es gegraben hat. Wir müssen Jesus vertrauen, und wenn er sagt "Achtung", dann machen wir aus Vertrauen heraus eben diesen Umweg um das Loch herum.
    Stellt sich mir nur noch die Frage, ob wir dann überhaupt wissen müssen, dass Satan existiert? Müssen wir dies unseren Kindenr überhaupt noch erklären, oder reicht es, von Jesu vollkommener Liebe und unserem Vertrauen zu ihm zu reden?

    Zitat

    Und da komme ich in dieses Forum und lese immer nur von der Fälschung, nicht aber vom Original. Und dann weise ich darauf hin und bekomme nur gesagt, dass es wichtig ist, sich auch mit der Fälschung zu beschäftigen. Quatsch!


    Zumal die Fälschung so viele Formen hat, dass wir sie eh nie alle kennen werden. Bin ich gut? Krieg ich jetzt ein Bienchen ins Muttiheft?

    Jan

    Zitat

    ein "Kerl", der etwas einfach nur "süß" findet... Das kommt wahrscheinlich davon dass du Psychologie studierst mit den ganzen Studentinnen. Pass auf, dass du männlich bleibst, falls du es mal warst


    *lach* Zitat von Samionline persönlich: "Ich wäre eine gute Frau gewesen." 1mief8
    (Nicht böse sein, Sami

    Zitat

    PS: Ich habe einen Freund, der "Satan" jetzt immer "satan" schreibt, wenn er muss, weil er dem "Dreckskerl", wie er ihn nennt, nicht die Würde geben will groß geschrieben zu werden, so wie "Gott" - ist irgendwie sympathisch.


    Das ist ja cool. Wie kommt ihr immer auf so geile Ideen? hyppxg

    Stofi

    Zitat

    Das war im Paradies nicht so. Und doch hat Gott selber das getan, wogegen Du psychologierst: Er hat Adam und Eva auf ein Baum AUFMERKSAM gemacht, den sie eigentlich gar nicht berühren sollten (daraus essen). Warum hat Gott es überhaupt gemacht? Warum hat Er ihn, wenn schon, nicht irgendwo in eine dunkle Ecke gestellt und darüber geschwiegen (damit er sich nicht in das Bewußtsein eine Autobahn bahnt)?? Ist Gott ein so schlechter Psychologe? Schon mal darüber nachgedacht?

    Ich wende das mal auf mein Beispiel an. Wir müssen die Versuchung nicht als solches kennen, aber Gott warnt uns, wenn wir davor stehen. Hätte er ihn in eine dunkle Ecke gepackt, hätten Adam udn Eva zufällig drauf stoßen können udn nicht gewusst, dass sie es nicht dürfen. Gott warnt uns persönlich, dazu mussten sie die Schlange nciht kennen. Wie mein Grubenbeispiel, man muss Löcher nicht kennen, es reicht, Gott völlig zu vertrauen um auf die Warnung zu reagieren.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Kathrin hat mich verstanden!!!!

    Das gibt einen dicken Schmatzer und einen Eintrag ins Muttiheft! (beides Metaphern :P )
    Kathrin, du bist die Größte!!! Und das schreibe ich absichtlich groß!

    @ stephan: Zieh dir mal ein Offenbarungs- oder Danielseminar rein. Oder Walter Veiths Freimaurervorträge. Wenn das nicht fokussiert ist!
    (nichts gegen Walter Veith, ich mag den persönlich sehr)

  • Also Veith würde ich nun nicht gerade allgemein für den Adventismus sprechen lassen. Dazu ist er m.E. viel zu umstritten.
    Und ich persönlich beschäftige mich lieber mit Jesus und seinem Wort statt mit dem Teufel. Da hab ich mehr von....

  • samionline: Das petze ich Doreen:

    und die Größte wird ja uahc groß geschrieben. Ich studier das. Jawollja. ^^

    @staphan: Oder von Armin Krakulinig das Seminar überden Nahostkonflikt. Superinteressant, aber auch dort viel Satan.

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (10. März 2011 um 17:33)

  • Doch, nu is zu spät. Gilles ist schon böse auf Dich (grad tele^^) und gleich hol ich mir von Gerson Eure Nummer und dann ruf ich Doreen an. :D

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Hallo,

    ich hole nochmal diesen Thread rauf. Gestern in der Betrachtung ist mir ein neuer Gedanke dazu aufgekommen.
    41. Mo 3,

    [bibel]Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. [/bibel]

    Wir sehen also, dass die Menschen vorher nciht wussten, was böse ist. Sie kannten also weder das Böse, noch den Versucher. Trotzdem konnten sie Gottes Gebote halten. Daran sehen wir doch eindeutig, dass wir uns mit Satan nicht zu beschäftigen brauchen, sondern einzig und allein mit Gott, seiner Liebe udn seinem Willen.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Also.

    Wiedereinmal glaube ich dass hier Birnen mit Äpfeln verglichen werden.

    1. Wenn Adam und EVal der Versucher total unbekannt war wieso hatte sich dieser als Schlange getarnt?
    2. Meint ihr nicht Gott hatte Eva und Adam vor etwas gewarnt dass sich ihrer bemächtigen wollen wird?
    3. Wenn Gott keinen Ton gesagt hat dann stell ich mir die Frage lasst ihr eure Kinder auch ins Verderben rennen ohne Warnung zu gegebener Zeit?


    Ein Evangelium ohne den Grund der Guten Nachricht .... ok könnt ihr gern machen.

    Aber um Gottes Liebe und Vollkommenheit zu verstehen bedarf eben einen gesamten Abriss von Allem zu sehen und zu lernen.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.