Dasist leider ein Fall von Altersdemenz :
Wenn es eine Demenz ist, ist es ein vollkommen anderes Thema.
Mit der Demenzerkrankten wirst du aber auch nicht aufarbeiten, warum der Bruder sie so beschimpft ...
Das kannst du vielleicht mit Angehörigen besprechen und weißt es dann für dich selbst; der Frau hilft das nicht.
Erscheinungen würden ja keinen Zweck erfüllen, wenn man nicht an sie glaubt.
Das ist schon richtig, Pfingstrosen, aber genau das ist je nachdem ein wichtiger Punkt:
ich bleibe mal bei meinem Beispiel: die Berührung am Bein (wenn es auch vielleicht ein vergleichsweise blödes Beispiel ist):
Ich hätte auch davon ausgehen können, es war ein Geist oder dergleichen ...
Der Punkt ist, dass durch diese Vorstellung lauter Fragen hinzukommen, die ich sonst nicht bräuchte.
Die Frage ist nämlich: Was für ein Geist? Ein Dämon? Ist er mir wohlgesonnen oder nicht? Warum berührt er mich? Was will er? Wird nochmal was kommen? Gibt es hier im Hause Geister und Dämonen?
Wie soll ich hier damit arbeiten? Betrifft das auch andere? Mit wem kann ich darüber sprechen ggf.?, usw.
All solche Fragen fallen weg, wenn man erkennt, dass da überhaupt nichts ist.
Wie gesagt, das ist sicher ein vergleichsweise banales Beispiel, aber nur mal exemplarisch.