Es ist sicherlich eine feste innere Entscheidung Ja zu dem zu sagen und zu wollen, was Gott von uns fordert......
Mi 6,8 Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Was aber dann folgt ist:
Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
Wenn wir in Jesus bleiben, dann ist es uns ein Bedürfnis in der Liebe zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass er unsere Bedürfnisse sieht ( und wir uns nicht unbedingt immer an die erste Stelle stellen müssen)und auf welche Art auch immer für uns sorgen wird.
Das macht uns frei...zu üben.....dass wir getrost die Bedürfnisse des anderen an die erste Stelle stellen können.
Aber in gesundem Maße und unter der Führung des Geistes Gottes, der Weisheit für Entscheidungen gibt.Man darf sich ja Weisheit erbitten und Gott sagt, dass er sie uns gerne gibt.
wir müssen gerechte Menschen sein (in uns ) - auch wenn der Geist Gottes nicht mehr da ist,
Ich kann mehr damit anfangen, wenn es gerechtfertigt heißen würde. In der Gewissheit, dass Jesus meine Heiligung ist.
30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der für uns zur Weisheit wurde durch Gott und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
31 auf dass gilt, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«
So entsteht gar nicht erst der Eindruck, dass ich zuerst aus eigener Kraft ein gerechter Mensch werden muss, um dann bei Gott angenommen zu werden, sondern umgekehrt , ich kann in der Freiheit eines von Gott gerechtfertigten Menschens meine Entscheidunge treffen.
Damit bin ich auch frei kein Gesetzesreiter zu werden, der im Halten der Gesetze seine Erlösung sieht, aber nicht versteht, dass man eine völlig falsche Blickrichtung haben kann, selbst wenn man alles einhalten würde, was in der Bibel gefordert wird.
Deshalb verstehe ich "Liebe" auch anders motiviert. Sie hat bei mir mehr mit Dannkbarkeit zu tun. Ich habe erlebt, dass Menschen alles tun, weil sie sich selbst gerettet sehen möchten.
Ich weiß nicht, wie ich das formulieren soll,aber die Bibel spricht davon, dass wir durch den Glauben an Jesus schon gerettet sind.
Kolosser1,12
12 sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht.
13 Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes,
14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.
Also auch hier geht es wieder zentral nicht um die Liebe, sondern um das Gerechtigkeitsempfinden des Menschen, der die Gerechtigkeit Christi inwendig angezogen hat, der sie mehr liebt als sein Leben, auch wenn Himmel und Erde vergehen. Warum, weil Gerechtigkeit und Liebe untrennbar sind, denn ohne Gerechtigkeit gibt es auch keine Liebe, sie bedingen sich.
Gerechtigkeitsempfinden, verstehe ich nicht.....ich würde dazu Dankbarkeit sagen. Dankbarkeit, die das Gefühl der Liebe auslöst.
Hier geht es zentral um Liebe. Um das Empfinden des Menschen, der die Rechtfertigung des Glaubens dankbar annimmt und Jesus mehr liebt als sein Leben. Auch wenn Himmel und Erde vergehen, weiß er sich geborgen in der Liebe Gottes, denn Gott ist gerecht und er ist Liebe.