• Ich meinte die, die hier zum Thema vor mir geschrieben haben.
    Was zusammen hängt, steht außer Debatte, denn alles hängt irgendwie zusammen...wir brauchen hier nicht anfangen zu philosophieren oder sich schon wieder zu überlegen, ob Gott es so oder anders gemeint hat...

    Aber das Thread Thema heißt Vollkommenheit, und einen Beitrag weiter "regt" sich jemand auf über die Unmöglichkeit, heilig, ohne Sünde sein zu "müssen". Aber Heiligkeit ist etwas anderes, und Vollkommenheit ist etwas anderes.

    Liebe Stofi

    Verstehe deinen Ansatz. Es ging mir auch gar nicht um Philosophie, sondern um einen ganz biblischen Ansatz. Der Thread heißt "Vollkommenheit" - im Henoch-Zitat geht es um "goodly character" und "Heiligkeit" - weil es Johannes2 wohl auch so verstand, dass diese Begriffe dicht zusammengehören. Jesus sagt: "Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." in Lukas 6,36 und: "Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist." in Matthäus 5,48. Während meines Theologiestudiums habe ich mich mit den hebräischen Begriffen von Gottes Gerechtigkeit und Gnade herumgeschlagen, und festgestellt, dass diese Begriffe nicht immer, aber sehr oft, ohne sinnentstellend zu sein, ausgetauscht werden können. Alles hängt mit allem zusammen - stimmt, aber wir reden hier nicht von Jing und Jang oder etwas dergleichen, sondern von Begriffen, die Jesu Charakter kennzeichen. Luther scheiterte fast an dem "gerechten" Gott auf der Suche nach seinem "gnädigen" Gott - bis er herausfand, dass diese Begriffe sich nicht gegenseitig ausschließen. Darüber schreibt auch sehr gut dieser Artikel.
    Aus meiner Sicht etwas problematisch ist dieses supergenaue Definieren wollen: Gnade ist genau das, und Vollkommenheit genau das, und Heiligkeit das - und wenn du es nicht genauso siehst und ausdrückst wie ich, hast du es halt nicht richtig verstanden. Ich glaube, dass diese Definiersucht, wie ich das einmal nennen möchte, viele Probleme schafft. Können wir uns nicht die Freiheit lassen, die das Wort Gottes uns lässt? Dieses Problem findet sich auf vielen Gebieten, nicht zuletzt bei der Frage der Trinität. "Gegenüber Geheimnissen, die für das menschliche Verständnis zu tief sind, ist Schweigen Gold. WA 53.2.(Quelle)
    Liebe Stofi, ich hoffe du verstehst mich richtig. Du verlinkst bei dir eine Website von Daniel Laufersweiler, er schreibt: "Es würde mich freuen wenn der Leser nicht in den einzelnen Artikeln voranging Fehler suchen wird,..."...in diesem Sinne hoffe ich, dass du in meinem Beitrag die Liebe zum Wort, zum Herrn und zur Wahrheit sehen kannst - auch wenn er nicht vollkommen ist!
    Einen schönen Sabbat dir!
    LG Siegeskranz

    3 Mal editiert, zuletzt von Siegeskranz34 (28. September 2018 um 18:42)

  • Ob STA dem "wahren Gott dienen", wird sich bei der Umsetzung von Offb. 14:6.ff. zeigen.

    Ist man sich eigentlich bewusst,, was in Offenbarung 12, 17. ff. steht ?

    In der gesamten Bibel gibt es das Gesetz - nomos - - - und das "Anvertraute" - die mandata, im Grundtext entolai So auch in der Offennbarung !). Ja, und dann noch rhhma - - - -

    Was ist Dir und mir anvertraut ??? Welches Mandat haben wir ???? Und wie erfüllen wir es ?????

    Aber WIR halten den Sabbat !!!!!!! Das einzige Gebot, welches von der allgemeinen Christenheit bekämpft wird, das einzige ,der Zehn Gebote , das sie aufgehoben haben - - -

    - - da hat Professor Jacques B. Dougkhan (in "Lehrerteil" der SS - Betrachtung Sabbath, June 16, 2018) er selbst nach Collonges - Frankreich, jetzt in Adrews University, USA noch keinen RKK Katechismus in der Hand gehabt !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Liebe Stofi
    Verstehe deinen Ansatz. Es ging mir auch gar nicht um Philosophie, sondern um einen ganz biblischen Ansatz. Der Thread heißt "Vollkommenheit" - im Henoch-Zitat geht es um "goodly character" und "Heiligkeit" - weil es Johannes2 wohl auch so verstand, dass diese Begriffe dicht zusammengehören. Jesus sagt: "Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." in Lukas 6,36 und: "Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist." in Matthäus 5,48. Während meines Theologiestudiums habe ich mich mit den hebräischen Begriffen von Gottes Gerechtigkeit und Gnade herumgeschlagen, und festgestellt, dass diese Begriffe nicht immer, aber sehr oft, ohne sinnentstellend zu sein, ausgetauscht werden können. Alles hängt mit allem zusammen - stimmt, aber wir reden hier nicht von Jing und Jang oder etwas dergleichen, sondern von Begriffen, die Jesu Charakter kennzeichen. Luther scheiterte fast an dem "gerechten" Gott auf der Suche nach seinem "gnädigen" Gott - bis er herausfand, dass diese Begriffe sich nicht gegenseitig ausschließen. Darüber schreibt auch sehr gut dieser Artikel.
    Aus meiner Sicht etwas problematisch ist dieses supergenaue Definieren wollen: Gnade ist genau das, und Vollkommenheit genau das, und Heiligkeit das - und wenn du es nicht genauso siehst und ausdrückst wie ich, hast du es halt nicht richtig verstanden. Ich glaube, dass diese Definiersucht, wie ich das einmal nennen möchte, viele Probleme schafft. Können wir uns nicht die Freiheit lassen, die das Wort Gottes uns lässt? Dieses Problem findet sich auf vielen Gebieten, nicht zuletzt bei der Frage der Trinität. "Gegenüber Geheimnissen, die für das menschliche Verständnis zu tief sind, ist Schweigen Gold. WA 53.2.(Quelle)
    Liebe Stofi, ich hoffe du verstehst mich richtig. Du verlinkst bei dir eine Website von Daniel Laufersweiler, er schreibt: "Es würde mich freuen wenn der Leser nicht in den einzelnen Artikeln voranging Fehler suchen wird,..."...in diesem Sinne hoffe ich, dass du in meinem Beitrag die Liebe zum Wort, zum Herrn und zur Wahrheit sehen kannst - auch wenn er nicht vollkommen ist!
    Einen schönen Sabbat dir!
    LG Siegeskranz


    Das Problem liegt aber in der tat in der Definition. Denn auch wenn die Bibel sagt, seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel......, stellen sich die MEISTEN sofort auf die Hinterläufe: "..man kann nicht sündlos leben" ... und viele verlassen entsetzt auch die Gemeinde oder kommen erst gar nicht zum Glauben, da sie "sowieso keine Chance haben...wie Gott zu sein".

    Und genau das meine ich. Natürlich geht es hier um den Charakter.... aber diese Vollkommenheit,. heißt nicht Sündlosigkeit (also Heiligkeit). Sondern, wie man aus dem Kontext der Stelle erkennen kann, geht es um die absolute Hingabe, das "Befolgen" der Gebote IN DIE TIEFE, das Schauen UM DIE ECKE ("verkauf alles und verteil unter den Armen"). Also noch mehr tun, als der Buchstabe verlangt.
    Und ja, wenn man das WIE (die Vollkommenheit) so lebt, wie auch Gott es macht, dann wird man irgendwann auch sündlos leben können.

    .

  • Außer dem letzten Satz könnte ich dem zustimmen.
    Sündlos leben können wir erst ab der Wiederkunft Jesu zusammen mit den Auferstandenen.

    Sünde =Tod

    Ewiges Leben = Sündlosigkeit

    Vollkommenheit des Charakters hingegen ist, was sogar der Begnadigte am Kreuz neben Jesus zeigte. "Herr denke an mich, wenn du mit Deiner Herrschaft kommen wirst..."
    Sich ganz auf Jesus verlassen, das "macht gerecht..."