Menschenrechtsverletzungen in der katholischen Kirche

  • Neulich ging die Meldung eines Arztes eines katholischen Krankenhauses in Deutschland durch die Presse, der von seinem Arbeitgeber, der katholischen Kirche, entlassen wurde, weil er privat nach einer Ehescheidung mit einer neuen Lebensgefährtin zusammen lebt. Der Europäische Gerichtshof gab diesem Arzt Recht ind stellte Diskriminierung fest. Nun entscheidet das Bundesarbeitsgericht endgültig.

    In einem weiteren Fall aus ähnlichen privaten Gründen gab der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte einem Chorleiter Recht, der von seinem Arbeitgeber, der katholischen Kirche, entlassen wurde:
    Kirche kündigt Chorleiter: Kein Schadensersatz

    Die Liste könnte endlos weiter geführt werden.

    Die katholische Kirche macht sich der Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung schuldig.

  • Na, Empörung ! So was gibt es auch nur bei den Katholen, oder ??

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Wenn ich in Sünde verharre, diese nicht aufgeben will, wie beim kath. Chorleiter, muss ich mich nicht wundern, in seinem Fall entlassen zu werden.
    Sicher gab es davor Gespräche, aber er hatte keine Einsicht.
    Die Folge war Kündigung.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Die Kath. Kirche betrachtet Ehescheidung nicht als "Menschenrecht". Jesus hingegen unterschied zwischen Matth. 19:8. Menschenrecht (Mose) oder Gottes Recht (paradiesische Ehe).
    Die Kirche versucht, das "Maximum" des Glückes zum Maßstab zu machen.

  • Diskriminierung und Ausschließung findet durch die Katholische Kirche auch dann statt, wenn Protestanten, Lutheraner und evangelisch-freikirchliche Christen nicht am Abendmahl der katholischen Kirche, nicht an der Heiligen Messe teilnehmen dürfen, weil sie als wahre Christen nicht akzeptiert werden.

  • Es wird höchste Zeit, dass die Römisch-Katholische Kirche (RKK) im 21. Jahrhundert ankommt, und eine Ehescheidung und eine »zweite Heirat« - sogenannter »Wiederverheirateter Geschiedener«, wie sie von staatlicher Seite anerkannt ist, auch endlich anerkennt! ----> Das wäre ein Akt der Barmherzigkeit! Genauso wenn man die »Wiederverheirateten Geschiedenen« zur Kommunion zulassen würde! (Papst Franziskus will diese Entscheidung auf die Bischöfe übertragen!)

    Von staatlicher Seite sollten solange sämtlichen staatlichen Zuschüsse an die Kirche unterbleiben, solange die RKK nicht staatliche Ehegesetze anerkennt! (Ausgenommen die "Homo-Ehe", denn diese ist widergöttlich !) Denn durch die Weigerung der RKK eine "zweite Heirat" anzuerkennen, verstossen sie gegen den Grundsatz „Jederman sei Untertan der Obrigkeit!” ( Römer 13,1)

    ----> Also: Staatliche Zuschüsse an die Katholische Kirche stoppen! Erst dann wieder zahlen, wenn Heirat nach Scheidung anerkannt wird!

  • Diskriminierung und Ausschließung findet durch die Katholische Kirche auch dann statt, wenn Protestanten, Lutheraner und evangelisch-freikirchliche Christen nicht am Abendmahl der katholischen Kirche, nicht an der Heiligen Messe teilnehmen dürfen, weil sie als wahre Christen nicht akzeptiert werden.

    An der "Heiligen Messe" dürfen »andersartige Christen« - also "Nicht Katholische" - sehr wohl teilnehmen - nur nicht an der "Heiligen Kommunion"!
    Viele Evangelische gehen in kath. Gottesdiensten aber trotzdem vor zum Altar und nehmen die Hostie entgegen, obwohl dies kirchenrechtlich eigentlich strengstens untersagt ist! Denn woher soll auch ein kath. Pfarrer wissen, ob sein "Schäflein" auch wirklich »katholisch« ist?
    PS: Ich bin übrigens noch nie zur kath. Eucharistie gegangen, weil ich die Transsubstantiation als Irrlehre ablehne!

  • Die katholische Kirche macht sich der Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung schuldig.

    Leider wieder ein trauriger Fall...der niemanden hilft...
    Bischof soll Ordensfrau vergewaltigt haben - katholisch.de

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es ist immer wieder spannend, wie hier fast alle Verfehlungen der RKK präsentiert werden und darüber gleich eine Diskussion eröffnet wird.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Es ist immer leichter über die Sünden der anderen zu reden, als seine eigene zu bekennen.
    Siehe Jak. 5,16
    Die Praxis befähigt die Gläubigen, sich im geistlichen Kampf gegenseitig zu stützen.
    Arm hoch, wer es praktiziert :happy:

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • und darüber gleich eine Diskussion eröffnet wird.

    War nur eine Feststellung meinerseits, das es niemanden hilft.
    war nicht meine Absicht was zu eröffnen. Wozu,die Sache ist traurig genug. Der arme Papst....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Wie kann ich von einer "abgefallenen" Kirche eine Vorbildlichkeit ihrer Gläubigen erwarten?

    Wie kann ich von Leuten - "The Remnant"! -die in der "Welt draussen" übliche Anständigkeit erwarten ?

    Die Geschichte spielt in Indien, die Anschuldigungen lauten "Soll - - - " ; siehe Posting No. 8 - - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Diskriminierung und Ausschließung findet durch die Katholische Kirche auch dann statt, wenn Protestanten, Lutheraner und evangelisch-freikirchliche Christen nicht am Abendmahl der katholischen Kirche, nicht an der Heiligen Messe teilnehmen dürfen, weil sie als wahre Christen nicht akzeptiert werden.

    Das ist, mit Verlaub gesagt Unsinn.
    Jede Organisation kann die Teilnahme an bestimmten Vorgängen an die Mitgliedschaft binden, ohne damit selbst schon diskriminierend zu sein.

    Und warum sollte jemand der genannten and einer Eucharistiefeier teilnehmen wollen - die widerspricht doch jedem evangelischen Verständnis (Wandlung)!

    Liebe Grüße, Heimo

  • Diskriminierung und Ausschließung findet durch die Katholische Kirche auch dann statt, wenn Protestanten, Lutheraner und evangelisch-freikirchliche Christen nicht am Abendmahl der katholischen Kirche, nicht an der Heiligen Messe teilnehmen dürfen, weil sie als wahre Christen nicht akzeptiert werden.

    Ich wurde noch nie in einer RKK Kirche vor dem Abendmahl gefragt, ob ich katholisch sei. Vielleicht mag das in einer katholischen Verordnung so stehen, aber praktiziert wird das nicht. Ich werde von Einzelnen hier auch als Sonnenanbeter betitelt, ob das weniger diskriminierend ist, überlass ich jedem selbst zu entscheiden.
    Ich finde es einfach überraschend, dass bei den der RKK viele Dinge besonders schlimm sein sollen und man darüber noch zu diskutieren braucht. Ich bin nicht katholisch und ich weiss auch dass bei der RKK nicht alles ok ist, aber man wird bei jeder Kirche falsche Verhaltensweisen, Fehler und besonders Menschen finden, die völlig antichristlich handeln und gehandelt haben. Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, diese Fehler auszubreiten.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • ----> Also: Staatliche Zuschüsse an die Katholische Kirche stoppen! Erst dann wieder zahlen, wenn Heirat nach Scheidung anerkannt wird!

    Napoleon hat in seinem Machtbereich um 1800 den Besitz der Kirche enteignet. Nach seiner Absetzung wurde diese Enreignung bei behalten. Die Kirchen bekamen ihr Eigentum nicht zurück. Stattdessen standen fortan die Bischöfe auf der Gehaltsliste des Sraartes. Und diese Zahlungen können nicht einfach einbehalten werden, denn dann müssten die alten kirchlichen Ländereien wieder zurück gegeben werden.
    benSalomo

  • Es ging ja auch nicht um die Löhne der Pfarrer, die aber doch wohl von den Kirchensteuer-Einnahmen bezahlt werden. Sondern um sonstige mehr oder weniger "freiwillige" Zuschüsse des Staates BRD!

    Man stelle sich das mal vor: den Kirchen würden deren Ländereien zurückgegeben werden, dann würden die noch reicher werden, als sie es eh schon sind! Dann hätten die "Bonzen-Bischöfe" statt 11.000 € dann wohl sogar 25.000 € Brutto pro Monat! Soll das im Sinne einer armen Kirche sein, wie sie Papst Franziskus zu Recht einfordert?