Die schlimmste Waffe des Menschen

  • Meines Erachtens ist die schlimmste und gefährlichste Waffe des Menschen seine Zunge. Man denke nur an Demagogen wie Adolf Hitler.
    Es fängt aber schon "im Kleinen" an, Zuhause, im Verein, in der Verwandtschaft, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde usw. Es wird geflüstert, getuschelt und schlecht über den Nächsten geredet und hergezogen.

    2.Mose 20 Vers 16: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten

    Und doch wurde dieses Gebot in den letzten 2000 Jahren immer wieder gebrochen. Daraus entstanden Vorurteile, Hass, Boshaftigkeit und fürchterliche Kriege, die sich über den gesamten Erdball "gefressen" haben.

    Psalm 10,7:

    Sein Mund ist voll Fluchens, voll Lug und Trug; seine Zunge richtet Mühsal und Unheil an.

  • Meines Erachtens ist die schlimmste und gefährlichste Waffe des Menschen seine Zunge. Man denke nur an Demagogen wie Adolf Hitler.

    Bei Adolf Hitler kam nicht nur sein Wort („Demagogie und Volksverführung!”) sondern auch die gewaltsame Tat („ Ermordung von SA-Chef Ernst Röhm, Krieg, Verbrechen der SS, Ermordung von 6 Millionen Juden und etlicher politischer Gegner”) hinzu. Und pseudoreligiöses Gehabe! („Heil Hitler!” und das Gerede „vom Tausendjährigem Reich” und von der „Vorsehung”)
    Durch Hitlers unbestreitbare Erfolge (Beendigung der Arbeitslosigkeit durch "Reichsautobahnbau" / Anschluss Österreichs und des Sudetenlands 1938) wurde die deutsche Bevölkerung »eingelullt« in einer satanisch-unheimlichen Verehrung („Wir danken unserem Führer!”). Und Hitlers verlogenes Versprechen, dass er »für den Frieden« sei und für ein »positives Christentum« stehe. Und dann noch dazu das Geschwätz der Kirchenführer: „Adolf Hitler ist der uns von Gott gesandte Führer!” ----> Hier zeigte sich das antichristliche Angesicht des Nationalsozialismus! Von den wenigstens erkannt (Bonhoeffer, Niemöller, Bischof von Galen, die Verschwörer des 20.Juli 1944 und Georg Elser.) Die Masse des deutschen Volkes folgte »ihrem Führer« bis zum Untergang!

  • Was lernen wir HEUTE aus der Geschichte?

    Die "Hohlköpfe" aus Chemnitz, die den Hitlergruß machten, haben leider nichts - gar nichts! - aus der Geschichte gelernt!
    Bei denen hilft nur noch der Strafrichter!

  • Ich hatte mal eine lustige Kollegin, die mochte ein Trüppchen von Kollegen in einem Dreierbüro nicht und sagte in ihrem bayrisch: Schlüssel umdrrrah un wegwerfn

    Aber ich verstehe, warum Hitlerdeutschland für viele attraktiv war und ist: Hitler hat auch wieder für die öffentliche Sicherheit und Ordnung gesorgt, Er hat es sicherer für die Bevölkerung gemacht, im Dunkel irgendwo herumzulaufen, ohne Anst haben müssen, einer Straftat zum Opfer zu fallen. Er hat das Ideal der Sauberkeit, der Natürlichkeit, des Sittsamen hochgehalten. Das ist nicht nur schlecht und viele wünsche sich auch heute so etwas. Auch heute wird es vielerorts unsicherer, zu bestimmten Zeiten in bestimmten Gegenden draussen herumzulaufen. Unsittliche Kleidung und Benehmen und Extremschminke und Outfits nehmen zu. Gerade für kleine Kinder kann es nicht förderlich sein, wenn um sie herum öffentlich immer mehr Sexistisches und Gewaltverherrlichendes oder gar Satanisches zu sehen ist.
    Nicht alles, was ein schlechter Herrscher getan hat, war schlecht, denn gerade so hat er es ja geschafft, Rückhalt zu bekommen.

  • Da sitzt du leider einem Irrtum auf, Rosen.

    Er hat den Rückhalt bekommen, weil er den Leuten gab, worauf sie schnell einlenken: einen Feind und die Selbstverherrlichung.
    Du kannst diese Muster in jeder Kneipe belauschen und zu Hauf im Internet lesen: wer Schuld ist an unserem Unglück und dass man selbst eigentlich das wahre und herrliche Wesen ist.

    Die nächtliche Sicherheit gab es nicht: es wurden Menschen von den SA-Schlägern nachts zusammengehauen; nicht nur Juden.
    Die Natürlichkeit, die du dir einbildest, gab es auch nicht, denn der Nationalsozialismus wollte den Menschen in einem geistigen und körperlichen Ausbildungsprogramm gleichschalten, der Mythos des 20. Jahrhunderts, der athletische Arier, der selbst nichts ist, sondern nur eingegliedert im völkischen Kollektiv seinen Wert hat ("Der Einzelne ist nichts - Das Volk ist alles")

    Sexistisch war diese Ideologie ebenfalls, nur auf andere Art und Weise als heute. Die deutsche Frau war dazu da, durch Gebären den Volkskörper zu stärken, folglich natürlich auch am besten nur gesunde Nachkommen zur Welt zu bringen, denn das Schwache, Gebrechliche und Behinderte war in den Augen dieses Geistes nicht lebenswert.
    Es gibt alte Plakate, auf denen genau ausgerechnet ist, wie viel Geld den Volkskörper ein behinderter Mensch durchschnittlich kostet und wie bedauerlich es sei, dass der gesunde und kräftige deutsche Pfleger einen alten, verwirrten und kranken Mann oder einen Schwachsinnigen versorgen müsse ... (ich bin übrigens Altenpfleger)

    Die Zeiten sind schwierig und unsicher. Da ist man schnell geneigt, schlechten Gedanken zu folgen. Unsicherheit macht gehorsam.
    Lass wieder ab von solchem Denken.

    LG

  • Ich weiß nicht mehr, wie oft ich früher hörte, "was glaubt ihr, wieviele Schwachsinnige heute rumlaufen würden, wenn der Adolf nicht aufgeräumt hätte!?"
    Natürlich noch jede Menge etwas harmlosere Sprüche!
    Solches Geschwätz kam aber keinesfalls (nur) von Nazis.
    Wenn man nicht aufpasst, nisten sich schnell Gedanken ein, daß doch dies und jenes eigentlich gut war.