„Glaube ist Gewissheit ohne Beweise“ (Henri-Frédéric Amiel)
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht“ (Verfasser des Hebräerbriefes, Hebr. 11,1)
Keine Rede von „Beweisen“.
Überzeugt sein von der Existenz Gottes als Voraussetzung des Glaubens an Ihn – ja! Aber auch das
ist kein Beweis.
Lieber Junker,
du sprichst irgendwo von echten und unechten Gotteserfahrungen.
Gibt es eine unumstößliche Sicherheit in der Unterscheidung?
(Beispiel: die vermeintlich oder tatsächlich im Inneren „gehörte“ Stimme – ich entsinne mich, davon bei dir als generell eine MÖGlICHKEIT gelesen zu haben, ohne es auf Anhieb wiederzufinden).
Für dich ist das, was du als persönliche Begegnung mit Gott beschrieben hast, Beweis genug. Ok, daran gibt es nichts zu rütteln und es ist bewegend, dein „Zeugnis“ zu lesen, kann es doch wie alle diese Zeugnisse den Glauben nur stärken Dennoch bleibt es nur Beweis für DICH – was größten Respekt verlangt und von niemandem angezweifelt wird.
Wer von der Existenz Gottes überzeugt ist (mit oder ohne eine „persönliche Begegnung“), der glaubt seinem Wort und hält es heilig, das die Bibel über ihn sagt – aber m.E. immer nur im Sinn einer „Gewissheit OHNE Beweise“.
LG Hajo