Lieber Simon, wurdest Du mittlerweile "historisch-kritisch" »umerzogen«? Dieser Eindruck drängt sich mir allmählich auf, wenn ich Deine letzten Beiträge hier so lese. Ich hoffe, ich irre mich, denn Du hast früher - vor deiner "Pause"- viel bibibelfreundlicher geschrieben!
Lieber Norbert,
nein, ich wurde nicht "umerzogen", ich lese und denke selbst.
Mir wäre auch lieb, wenn du dieses "vor der Pause / nach der Pause" lassen könntest. Als wäre eine Pause vom Forum hier ein Mangel oder ein Abwenden.
Ich habe pausiert, weil ich es hier über hatte.
Hier ist von Beweisen die Rede und ich zähle die Sachlage auf bzw., was als Sachlage anerkannt ist. All unsere Argumente sind Glaubensargumente.
Zur "historisch-kritischen" Lesart:
es ist, wenn du mal ganz nüchtern die Bibel durch-liest, ganz unverkennbar, dass hier mehrere Textstücke über einen längeren Prozess zusammengeschrieben wurden.
Nimm z.B. direkt das Erste Buch Mose: das ist niemals ein durchgehender Text von einem einzigen Autor. Man merkt das beim schlichten Lesen.
Dass die Bibel so entstanden ist und sich zusammengefunden hat, macht es für mich eigentlich noch faszinierender. Es ist ein lebendiges Buch, genau auf Grund dieser Art von Zusammenfügung.