Lukas 5, 37 (aber auch in Mätthäus und Markus):
"Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst wird der neue Wein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben; sondern neuen Wein füllt man in neue Schläuche. Und niemand will, wenn er alten getrunken hat, neuen, denn er spricht: Der alte ist milde."
Meint Ihr, das Gleichnis will sagen, dass wir Menschen, in denen Blut (Wein) fließt, die Schläuche sind? Die alten Schläuche (die Juden, die die Lehre Moses gewohnt waren und den Messias nicht kannten) hätte es zerrissen, wenn man neuen Wein in sie gefüllt hätte, deshalb mussten die Heiden als neue Schläuche herhalten? Und diejenigen, die den alten Wein (die alte Lehre) gewohnt sind, wollen keine neuen und sagen, der alte Wein ist gut/milde.
Ich finde es klingt jetzt sehr unschön, die damaligen Juden als alte Schläuche zu bezeichnen, Das ist nicht meine Absicht, Ich hab mir ja dieses Gleichnis nicht ausgedacht, Aber ich versuche es halt zu verstehen, was es bedeuten soll. Vielleicht bedeutet es ja auch was Anderes, denn die Jünger Jesu waren ja sehr wohl in der Lage, den neuen Wein, den sie nicht gewohnt waren, aufzunehmen.